11.03.2006, 17:38
hallöchen meine süÃen..ob ihrs glaubt oder nicht, der neue teil liegt schon seit dienstag auf meiner festplatte :lach: ich wollt ihn die ganze woche reinstelln und bin net dazu gekommen..aber hier, extra lang und nur für euch. #
achso, und: ich hab mir überliegt, für die, die fleiÃig meine ff lesen ich beschäftige mich ja nebenbei auch mit icons und so. es sind zwar noch nicht so viele a/m s, aber ich stell sie trotzdem für euch rein. das heiÃt, ihr findet jetzt im ersten beitrag icons, die frei benutzt werden können (natürlich +credits )
* hab euch lüp :knuddel:
[FONT="]âSagtest du nicht letztens erst, dass du mit Milo zusammenziehen wolltest?â[/FONT]
[FONT="]Alexis wollte etwas sagen, doch sie hatte einen riesigen Kloà im Hals. Milo. Oh Gott. Sie räusperte sich und setzte wieder an.[/FONT]
[FONT="]âHoney, das ist nicht so schlimm. Er...wirds verstehen.â Die Wahrheit war wohl, dass sie das Thema auf Eis gelegt hatten. Er würde es allerdings trotzdem nicht verstehen. Und Alexis wollte auch gar nicht, dass er es verstand. Sie wollte mit ihm zusammen sein und...Wollte sie?[/FONT]
[FONT="]âAlex? Bist du noch da?â[/FONT]
[FONT="]âUhm...Natürlich...Klar.â[/FONT]
[FONT="]âIch muss jetzt aufhören, meine Ma hat Essen gemacht und du weiÃt ja...â Oh ja, Alexis wusste nur zu gut.[/FONT]
[FONT="]âAlso, wann kommst du denn zurück?â[/FONT]
[FONT="]âIch denke schon übermorgen.â[/FONT]
[FONT="]âÃbermorgen?!â Sie hatte es nicht so blöd und abweisend klingen lassen wollen, aber es kam so heraus.[/FONT]
[FONT="]âWenn es dir nicht passt...â[/FONT]
[FONT="]âSüÃe, du passt immer. Meld dich vorher noch mal. Du kannst bleiben so lang du willst. Mach dir noch ein paar schöne Tage...â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Alexis legte auf und lehnte sich gegen die Wand. Langsam rutschte sie daran herunter und ging in die Knie. Sie umarmte diese und lieà ihr Kinn darauf nieder. Dann fiel ihr der Kopf auf die Arme und sie schloss die Augen. [/FONT]
[FONT="]In letzter Zeit lief alles so schnell an ihr vorbei. Seit sie Milo kannte, war sie so glücklich. Und gleichzeitig so...sie fand kein passendes Wort dafür. Zuerst glaubte sie, dass alles nach dem Unfall besser werden wollte. Sie wollte es verbessern. Und jetzt...Jetzt traf sie sich mit Chad zum Kaffee, genoss ihr Leben, und trotz des Stresses war sie in fast allen Lebenslagen recht glücklich. Abgesehen von Milo. Wie gern wäre sie mit ihm zusammengezogen. Und jetzt...? Jude. Jude und ihr...groÃes Problem. Wie lange sie hier wohnen wurde wusste Alexis nicht. Nicht einmal schätzungsweise. [/FONT]
[FONT="]Zwei Minuten später fand sie sich mit dem Hörer in der Hand.[/FONT]
[FONT="]âMilo?â âEs tut mir leid, ich bin gerade nicht zu Hause. Hinterlasst ne Nachricht und ich rufe zurück...â Beeep. [/FONT]
[FONT="]âOkay, uhm, Milo? Ich bins. Ich hoffe du bist da. Bist du da? Ich muss mit dir reden...â Nimm ab, nimm schon ab! âOkay, also...du bist nicht da. Gut. Ich...â [/FONT]
[FONT="]âAlexis, hey!â Milo klang ziemlich gehetzt, als er abnahm. âIch hab das Telefon zu spät gehört, tut mir leid...â [/FONT]
[FONT="]âNicht so schlimm.â[/FONT]
[FONT="]âIch wollte dich auch eben anrufen. Schon...komisch...â[/FONT]
[FONT="]Stille. Gedrückte, langatmige Stille. [/FONT]
[FONT="]âWas...was wolltest du denn?â[/FONT]
[FONT="]âAch, uhm, meine Schwester...sie, sie hat eine Reise, die sie nicht...wahrnehmen und ich...hab sie nun...übernommen. Also ich hab â er räusperte sich â zugesagt...â Nun klang er doch erfreut. Nervös-erfreut.[/FONT]
[FONT="]âWow, schön. Dann...viel SpaÃ?â Viel SpaÃ? Alexis, er wollte dich doch...[/FONT]
[FONT="]âIch wollte eigentlich noch fragen, ich meine, sie gilt für zwei und...â Wumm, da wars![/FONT]
[FONT="]âJa, uhm, klar. Gern. Wann?â [/FONT]
[FONT="]âErst in drei Monaten. Nach Ende der Dreharbeiten, dass heiÃt ich denke, wir haben genug Zeit.â[/FONT]
[FONT="]âFreut mich, echt, danke...â Sie lachte. Allerdings hörte es sich nicht nach lachen an. Sehr zurückhaltend und ein wenig gezwungen. Milo wurde nun allerdings lockerer.[/FONT]
[FONT="]âUnd, du wolltest...?â Freute er sich nicht gerade? Konnte sie ihm jetzt sagen, dass sie leider nicht zu ihm ziehen würde. Das sie sich in nächster Zeit sowieso seltener sehen würden, weil sie jetzt zusammen mit Jude wohnen würde? Wunderbare Neuigkeiten, nach der Snowboardbombe. Sie fluchte. Leider nicht gedanklich, sondern laut![/FONT]
[FONT="]âWas?!â [/FONT]
[FONT="]âAch nichts...â[/FONT]
[FONT="]âSag mal, bevor du...Also, bevor das mit dem Handy und dem Auto und...â Milo kam leicht ins Stottern wenn es um den Unfall ging. Er erinnerte Alexis nicht so gern an diese Erfahrung.[/FONT]
[FONT="]âDu sagtest doch, wir könnten...ich meine, ich hab viel Platz...und du hast...und wir arbeiten zusammen. Und haben trotzdem noch ein wenig mehr als Kollegen haben, also, wir wollten zusammenziehen.â Na bitte, wo Alexis von dem Thema weg war, war er wieder dabei.[/FONT]
[FONT="]âTja, also..ich...Du kennst doch noch Jude. Sie hat sich von ihrem Freund getrennt und ist nun in Seattle. Allerdings kommt sie wieder und...hat keine Wohnung...â[/FONT]
[FONT="]âOh...â Schweigen. Schweigliches Schweigen. Es wurde immer schlimmer. Alexis hustete und wartete, doch es kam nichts.[/FONT]
[FONT="]âSie wird also bei mir...wohnen.â [/FONT]
[FONT="]âHabe ich mir schon fast gedacht. Also, du, uhm, Pizza. Sie hat gerade geklingelt. Also nicht die Pizza, sondern der Liferant, dass heiÃt ich...â[/FONT]
[FONT="]âDu machst wohl besser auf. Bis morgen. Ich lie...uhm...tschau...â Wow, was war denn das eben?[/FONT]
[FONT="]âJap, bis morgen.â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Milo warf den Hörer wieder hin und ging zurück zu seiner Couch. Seine halbleere Pizzaschachtel klappte er zu und trank noch einen Schluck aus seiner Bierflasche. Sie hatte also nicht vor, in der nächsten Zeit mit ihm zusammenzuziehen. Sie hatte auch nicht unbedingt vor, ihm in nächster zeit zu sagen, dass sie ihn liebte. Sie hatte wahrscheinlich überhaupt nichts vor. In nächster Zeit. Oder für immer.[/FONT]
[FONT="]Ach doch, sie trank Kaffee. Mit Chad. Naja, vielleicht trank Chad den Kaffee und Alexis nahm Cola. Wusste Chad das überhaupt? Vermutlich ja. Vermutlich wussten sowieso alle mehr über Alexis als er. Oder sie. Wütend trat er mit dem Fuà gegen den Pizzakarton und fluchte laut. [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âSeit wann läuft das eigentlich zwischen dir und Milo?â Chad hob den Pappbecher an und nahm einen Schluck. âAch naja...wir haben...seit einer Weile was. Also du weiÃt doch, er fing hier an und...tja, und dann waren wir...und jetzt sind wir...â âFreut mich total für dich. Echt. Er ist...er passt ziemlich gut zu dir.â[/FONT]
[FONT="]âDankeschön.â Sie schlürfte an ihrer Cola, als plötzlich ihr Name ausgerufen wurde. âIch muss dann mal...â âAlex? Falls du es gehört hast, ich auch.â Lachend lieà er den leeren Becher in den Papierkorb fallen.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Auf dem Weg âzur Chiltonâ kam ihnen Milo entgegen. Als er Alexis sah, schien er zuerst unentschlossen, dann wandte er sich an Lauren und verwickelte sie in ein Gespräch, wobei er ihr den Rücken zudrehte. Sie schaute nun ebenfalls weg und schien ziemlich enttäuscht. [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Auf dem Rückweg nahm Alexis sich fest vor, mit Milo zu reden. Sie war schlieÃlich unglaublich in ihn verknallt. Sie war. Wirklich. [/FONT]
[FONT="]Gedankenverloren stieà sie mit jemandem zusammen, und als hätte es das Schicksal gewollt, war es Milo.[/FONT]
[FONT="]âAlexis ich...â Doch bevor er ansetzte, setzte auch sie ein. Mit ihrem âMilo, ich...â brach sie schnell wieder ab und beide lachten sich an. Das Stottern und auch die komische Atmosphäre waren für einige Momente Geschichte. Er beugte sich zu ihr und küsste sie vorsichtig, doch da es beide vermisst hatten, wurde es bald stärker.[/FONT]
[FONT="]âHast du heute Abend schon was vor.â âOh ähm, ja, tut mir leid, ich...â âOh...â âWieso oh?â Alexis schaute ihn ungläubig an. âIch dachte...also...wir beide, du und...ich dachte, ich sollte zu dir...â Lachend küsste sie ihn und schob ihn aus dem Gang, den sie mit ihrer âRomanzeâ verspäten. [/FONT]
[FONT="]âWow, ich...â âPsst...â [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Am Abend stand Alexis stundenlang vor dem Spiegel. Sie hatte sich die Haare frisch gewaschen und kämpfte jetzt mit dem Lockenstab. Als sie damit fertig war, klingelte das Telefon. Sie lies es klingeln und wickelte langsam den Stab aus einer Strähne aus und griff nach ihrem Rasierer. Als sie das Bein ausstreckte und ihr Handtuch zu rutschen drohte, lieà sie diesen fallen und schnitt sich dabei in die Wade. âVerdammt!â Sie klemmte ihr Handtuch erneut fest und nahm ihre Wimperntusche, die seit einer Viertelstunde zwischen ihren Lippen klemmte, hervor und warf sie zu Boden. In diesem Moment sprang der AB an.[/FONT]
[FONT="]âSüÃe, ich bins. Ich weiÃ, ich wollte vorher anrufen, aber...â Nein. Nein, nein, nein. Nein! âAlso ich...bin jetzt am Flughafen und...ich hab schon....hey, halten Sie an! Wollen Sie mich hier einfach so stehen lassen? Hey Mister! Ich brauche ein Taxi...Ich kann zahlen! Muss man hier erst das Shirt hochziehen um einen Platz im Taxi zu bekommen? Die Sonne scheint, da müssten die meisten doch...heyy! Ist das zu fassen?â Alexis stand fassungslos vor dem AB, gegen die Wand gelehnt, und wartete förmlich darauf, dass Jude sagte, sie scherze nur. Sie sah ihr Date schon als Art rosarote Seifenblase zerplatzen. Von Wut, nein, eigentlich von sehr gemischten Gefühlen, wurde sie vom Rangehen abgehalten. Die arme Jude hatte eine schwere Zeit hinter sich und... âJa genau, Sie da! Endlich. Machen Sie schon die Tür auf, ich habe hier vier schwere Koffer! Na los doch...Okay, Hon, ich schätze, ich habe eine Mitfahrgelegenheit. In zehn Minuten bin ich da, wenn der Verkehr nicht allzu dicht ist. Also eher in zwanzig...Tschau...â Sie machte einen Kusslaut und legte auf.[/FONT]
[FONT="]Beeeeeeeeep. [/FONT][FONT="]Und bang, Date geplatzt. Wie mechanisch griff sie nach dem Hörer.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Anscheinend hatte er es sich nur eingebildet. Ein groÃes Missverständnis, dass sie gerade aus der Welt schafften. Alexis schien doch verrückt nach ihm. [/FONT]
[FONT="]Lächelnd räumte er seine Klamotten in den Schrank und versuchte noch ein wenig aufzuräumen. Er war vollkommen nervös. Auf dem Weg zur Tankstelle hatte er sich drei Mal verfahren- wie beim ersten Date. Lachend dachte er daran, dass sie nicht mal ein erstes richtiges Date hatten. Das sie ihm einfach ein Glas vom âParadiseâ über den Bauch gegossen hatte, und das es der ganz spezielle Anfang hatte sein sollen. Wirklich. [/FONT]
[FONT="]Er hatte extra getankt, damit heute Abend nichts schief ging. Er glaubte, an alles gedacht zu haben. Das Auto, seine Klamotten, die Konzertkarten...[/FONT]
[FONT="]Er wurde vom Klingeln des Telefons aus seinen Gedanken gerissen, doch verfiel ihnen sofort wieder, als er erkannte, wer anrief.[/FONT]
[FONT="]âAlexis hi...â[/FONT]
[FONT="]âMilo, wow, ich...ähm, tja, also ich muss sagen...â[/FONT]
[FONT="]âDu kannst dir gar nicht vorstellen wie ich mich freue. Ich denke du wirst...es auch...â Sie hörte sein Lachen. Dieses wunderbare Lachen, was sie schon eine ganze Weile nicht mehr gehört hatte. Sie hustete und biss sich auf die Lippe.[/FONT]
[FONT="]âIch...muss...absagen.â [/FONT]
[FONT="]Stille. Verdammte Stille. Nichts auÃer Stille.[/FONT]
[FONT="]âMilo?â[/FONT]
[FONT="]âJa. Klar. Ich...also...dann, verbring ich den Abend so. Ist vielleicht besser so. Ich hab noch unglaublich viel zu tun.â[/FONT]
[FONT="]âEs tut mir wirklich...â[/FONT]
[FONT="]âSchon okay, wir holen es einfach irgendwann nach. Ich...muss jetzt, es klingelt...bis...morgen...â[/FONT]
[FONT="]âIch...â Aufgelegt. Verdammter Mist! Das konnte Jude nicht wirklich gewollt haben. Und irgendwo hatte eine beste Freundschaft auch ihre Grenzen. Oder? Wütend knallte Alexis das Telefon auf den Schrank im Flur und verzog sich wieder in die Küche. [/FONT]
[FONT="]Sauer rief sie bei Jimmyâs an und bestellte eine Pizza. Mit Peperoni. Sie hasste Peperoni. Aber Jude liebte sie. Allerdings hatte Jude ihr auch den Abend gekillt. Sie griff erneut nach dem Telefon.[/FONT]
[FONT="]âJimmyâs?â[/FONT]
[FONT="]âTom, ich bins noch mal. Könnte ich meine Bestellung noch mal ändern?â[/FONT]
[FONT="]âKönntest du dich mal entscheiden?â[/FONT]
[FONT="]âNatürlich. Salami, Schinken...und...Ananas, ja, Ananas ist...perfekt.â [/FONT]
[FONT="]âSeit wann isst du Ananas?â[/FONT]
[FONT="]âLeben heiÃt Veränderung.â[/FONT]
[FONT="]âGib mir zwanzig Minuten. Vielleicht komm ich sogar selbst vorbei.â[/FONT]
[FONT="]âMit dem Rabattzettel in der Tasche?â[/FONT]
[FONT="]âNatürlich, Senorita. Bis dann!â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Er legte auf. Eigentlich war das fies. Jude hasste Ananas. Alexis auch. Aber da sie beide fast dasselbe hassten und mochten konnte Alexis nichts bestellen, was wirklich unpassend wäre. Naja, jetzt doch. Die Ananas. [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âAlex?â Alexis hatte den Hörer nur an ihr Ohr gehalten ohne âHalloâ zu sagen. âIch stehe...â âKomm rein!â [/FONT]
[FONT="]âWow, hey!â Sie umarmte ihre Freundin, sodass diese fast keine Luft mehr bekam. âMir hat echt was gefehlt!â Mit einem Seufzer lieà Jude ihre riesige Tasche im Flur fallen. âSchatz, wieso guckst du denn so? Paarty!â Lachend ging Jude in die Küche und goss sich ein Glas Soda ein. âTja, ich...ähm also...Milo und ich wir waren...â âIch hoffe ihr seid noch zusammen. Es läuft doch gut oder? Ich meine, ihr seid so..wow...zusammen.â âAllerdings müsste ich meinen Wow-Partner auch mal treffen, bei ihm schlafen, damit unsere Beziehung auch eine ist...â âWas hast du gesagt?â[/FONT]
[FONT="]âAch nichts! Du...du schläfst auf der Couch.â Lächelnd lehnte Alexis sich gegen die Wand und wies auf die Couch. [/FONT]
achso, und: ich hab mir überliegt, für die, die fleiÃig meine ff lesen ich beschäftige mich ja nebenbei auch mit icons und so. es sind zwar noch nicht so viele a/m s, aber ich stell sie trotzdem für euch rein. das heiÃt, ihr findet jetzt im ersten beitrag icons, die frei benutzt werden können (natürlich +credits )
* hab euch lüp :knuddel:
[FONT="]***[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Alexis wollte etwas sagen, doch sie hatte einen riesigen Kloà im Hals. Milo. Oh Gott. Sie räusperte sich und setzte wieder an.[/FONT]
[FONT="]âHoney, das ist nicht so schlimm. Er...wirds verstehen.â Die Wahrheit war wohl, dass sie das Thema auf Eis gelegt hatten. Er würde es allerdings trotzdem nicht verstehen. Und Alexis wollte auch gar nicht, dass er es verstand. Sie wollte mit ihm zusammen sein und...Wollte sie?[/FONT]
[FONT="]âAlex? Bist du noch da?â[/FONT]
[FONT="]âUhm...Natürlich...Klar.â[/FONT]
[FONT="]âIch muss jetzt aufhören, meine Ma hat Essen gemacht und du weiÃt ja...â Oh ja, Alexis wusste nur zu gut.[/FONT]
[FONT="]âAlso, wann kommst du denn zurück?â[/FONT]
[FONT="]âIch denke schon übermorgen.â[/FONT]
[FONT="]âÃbermorgen?!â Sie hatte es nicht so blöd und abweisend klingen lassen wollen, aber es kam so heraus.[/FONT]
[FONT="]âWenn es dir nicht passt...â[/FONT]
[FONT="]âSüÃe, du passt immer. Meld dich vorher noch mal. Du kannst bleiben so lang du willst. Mach dir noch ein paar schöne Tage...â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Alexis legte auf und lehnte sich gegen die Wand. Langsam rutschte sie daran herunter und ging in die Knie. Sie umarmte diese und lieà ihr Kinn darauf nieder. Dann fiel ihr der Kopf auf die Arme und sie schloss die Augen. [/FONT]
[FONT="]In letzter Zeit lief alles so schnell an ihr vorbei. Seit sie Milo kannte, war sie so glücklich. Und gleichzeitig so...sie fand kein passendes Wort dafür. Zuerst glaubte sie, dass alles nach dem Unfall besser werden wollte. Sie wollte es verbessern. Und jetzt...Jetzt traf sie sich mit Chad zum Kaffee, genoss ihr Leben, und trotz des Stresses war sie in fast allen Lebenslagen recht glücklich. Abgesehen von Milo. Wie gern wäre sie mit ihm zusammengezogen. Und jetzt...? Jude. Jude und ihr...groÃes Problem. Wie lange sie hier wohnen wurde wusste Alexis nicht. Nicht einmal schätzungsweise. [/FONT]
[FONT="]Zwei Minuten später fand sie sich mit dem Hörer in der Hand.[/FONT]
[FONT="]âMilo?â âEs tut mir leid, ich bin gerade nicht zu Hause. Hinterlasst ne Nachricht und ich rufe zurück...â Beeep. [/FONT]
[FONT="]âOkay, uhm, Milo? Ich bins. Ich hoffe du bist da. Bist du da? Ich muss mit dir reden...â Nimm ab, nimm schon ab! âOkay, also...du bist nicht da. Gut. Ich...â [/FONT]
[FONT="]âAlexis, hey!â Milo klang ziemlich gehetzt, als er abnahm. âIch hab das Telefon zu spät gehört, tut mir leid...â [/FONT]
[FONT="]âNicht so schlimm.â[/FONT]
[FONT="]âIch wollte dich auch eben anrufen. Schon...komisch...â[/FONT]
[FONT="]Stille. Gedrückte, langatmige Stille. [/FONT]
[FONT="]âWas...was wolltest du denn?â[/FONT]
[FONT="]âAch, uhm, meine Schwester...sie, sie hat eine Reise, die sie nicht...wahrnehmen und ich...hab sie nun...übernommen. Also ich hab â er räusperte sich â zugesagt...â Nun klang er doch erfreut. Nervös-erfreut.[/FONT]
[FONT="]âWow, schön. Dann...viel SpaÃ?â Viel SpaÃ? Alexis, er wollte dich doch...[/FONT]
[FONT="]âIch wollte eigentlich noch fragen, ich meine, sie gilt für zwei und...â Wumm, da wars![/FONT]
[FONT="]âJa, uhm, klar. Gern. Wann?â [/FONT]
[FONT="]âErst in drei Monaten. Nach Ende der Dreharbeiten, dass heiÃt ich denke, wir haben genug Zeit.â[/FONT]
[FONT="]âFreut mich, echt, danke...â Sie lachte. Allerdings hörte es sich nicht nach lachen an. Sehr zurückhaltend und ein wenig gezwungen. Milo wurde nun allerdings lockerer.[/FONT]
[FONT="]âUnd, du wolltest...?â Freute er sich nicht gerade? Konnte sie ihm jetzt sagen, dass sie leider nicht zu ihm ziehen würde. Das sie sich in nächster Zeit sowieso seltener sehen würden, weil sie jetzt zusammen mit Jude wohnen würde? Wunderbare Neuigkeiten, nach der Snowboardbombe. Sie fluchte. Leider nicht gedanklich, sondern laut![/FONT]
[FONT="]âWas?!â [/FONT]
[FONT="]âAch nichts...â[/FONT]
[FONT="]âSag mal, bevor du...Also, bevor das mit dem Handy und dem Auto und...â Milo kam leicht ins Stottern wenn es um den Unfall ging. Er erinnerte Alexis nicht so gern an diese Erfahrung.[/FONT]
[FONT="]âDu sagtest doch, wir könnten...ich meine, ich hab viel Platz...und du hast...und wir arbeiten zusammen. Und haben trotzdem noch ein wenig mehr als Kollegen haben, also, wir wollten zusammenziehen.â Na bitte, wo Alexis von dem Thema weg war, war er wieder dabei.[/FONT]
[FONT="]âTja, also..ich...Du kennst doch noch Jude. Sie hat sich von ihrem Freund getrennt und ist nun in Seattle. Allerdings kommt sie wieder und...hat keine Wohnung...â[/FONT]
[FONT="]âOh...â Schweigen. Schweigliches Schweigen. Es wurde immer schlimmer. Alexis hustete und wartete, doch es kam nichts.[/FONT]
[FONT="]âSie wird also bei mir...wohnen.â [/FONT]
[FONT="]âHabe ich mir schon fast gedacht. Also, du, uhm, Pizza. Sie hat gerade geklingelt. Also nicht die Pizza, sondern der Liferant, dass heiÃt ich...â[/FONT]
[FONT="]âDu machst wohl besser auf. Bis morgen. Ich lie...uhm...tschau...â Wow, was war denn das eben?[/FONT]
[FONT="]âJap, bis morgen.â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Milo warf den Hörer wieder hin und ging zurück zu seiner Couch. Seine halbleere Pizzaschachtel klappte er zu und trank noch einen Schluck aus seiner Bierflasche. Sie hatte also nicht vor, in der nächsten Zeit mit ihm zusammenzuziehen. Sie hatte auch nicht unbedingt vor, ihm in nächster zeit zu sagen, dass sie ihn liebte. Sie hatte wahrscheinlich überhaupt nichts vor. In nächster Zeit. Oder für immer.[/FONT]
[FONT="]Ach doch, sie trank Kaffee. Mit Chad. Naja, vielleicht trank Chad den Kaffee und Alexis nahm Cola. Wusste Chad das überhaupt? Vermutlich ja. Vermutlich wussten sowieso alle mehr über Alexis als er. Oder sie. Wütend trat er mit dem Fuà gegen den Pizzakarton und fluchte laut. [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]âSeit wann läuft das eigentlich zwischen dir und Milo?â Chad hob den Pappbecher an und nahm einen Schluck. âAch naja...wir haben...seit einer Weile was. Also du weiÃt doch, er fing hier an und...tja, und dann waren wir...und jetzt sind wir...â âFreut mich total für dich. Echt. Er ist...er passt ziemlich gut zu dir.â[/FONT]
[FONT="]âDankeschön.â Sie schlürfte an ihrer Cola, als plötzlich ihr Name ausgerufen wurde. âIch muss dann mal...â âAlex? Falls du es gehört hast, ich auch.â Lachend lieà er den leeren Becher in den Papierkorb fallen.[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Auf dem Weg âzur Chiltonâ kam ihnen Milo entgegen. Als er Alexis sah, schien er zuerst unentschlossen, dann wandte er sich an Lauren und verwickelte sie in ein Gespräch, wobei er ihr den Rücken zudrehte. Sie schaute nun ebenfalls weg und schien ziemlich enttäuscht. [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Auf dem Rückweg nahm Alexis sich fest vor, mit Milo zu reden. Sie war schlieÃlich unglaublich in ihn verknallt. Sie war. Wirklich. [/FONT]
[FONT="]Gedankenverloren stieà sie mit jemandem zusammen, und als hätte es das Schicksal gewollt, war es Milo.[/FONT]
[FONT="]âAlexis ich...â Doch bevor er ansetzte, setzte auch sie ein. Mit ihrem âMilo, ich...â brach sie schnell wieder ab und beide lachten sich an. Das Stottern und auch die komische Atmosphäre waren für einige Momente Geschichte. Er beugte sich zu ihr und küsste sie vorsichtig, doch da es beide vermisst hatten, wurde es bald stärker.[/FONT]
[FONT="]âHast du heute Abend schon was vor.â âOh ähm, ja, tut mir leid, ich...â âOh...â âWieso oh?â Alexis schaute ihn ungläubig an. âIch dachte...also...wir beide, du und...ich dachte, ich sollte zu dir...â Lachend küsste sie ihn und schob ihn aus dem Gang, den sie mit ihrer âRomanzeâ verspäten. [/FONT]
[FONT="]âWow, ich...â âPsst...â [/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Am Abend stand Alexis stundenlang vor dem Spiegel. Sie hatte sich die Haare frisch gewaschen und kämpfte jetzt mit dem Lockenstab. Als sie damit fertig war, klingelte das Telefon. Sie lies es klingeln und wickelte langsam den Stab aus einer Strähne aus und griff nach ihrem Rasierer. Als sie das Bein ausstreckte und ihr Handtuch zu rutschen drohte, lieà sie diesen fallen und schnitt sich dabei in die Wade. âVerdammt!â Sie klemmte ihr Handtuch erneut fest und nahm ihre Wimperntusche, die seit einer Viertelstunde zwischen ihren Lippen klemmte, hervor und warf sie zu Boden. In diesem Moment sprang der AB an.[/FONT]
[FONT="]âSüÃe, ich bins. Ich weiÃ, ich wollte vorher anrufen, aber...â Nein. Nein, nein, nein. Nein! âAlso ich...bin jetzt am Flughafen und...ich hab schon....hey, halten Sie an! Wollen Sie mich hier einfach so stehen lassen? Hey Mister! Ich brauche ein Taxi...Ich kann zahlen! Muss man hier erst das Shirt hochziehen um einen Platz im Taxi zu bekommen? Die Sonne scheint, da müssten die meisten doch...heyy! Ist das zu fassen?â Alexis stand fassungslos vor dem AB, gegen die Wand gelehnt, und wartete förmlich darauf, dass Jude sagte, sie scherze nur. Sie sah ihr Date schon als Art rosarote Seifenblase zerplatzen. Von Wut, nein, eigentlich von sehr gemischten Gefühlen, wurde sie vom Rangehen abgehalten. Die arme Jude hatte eine schwere Zeit hinter sich und... âJa genau, Sie da! Endlich. Machen Sie schon die Tür auf, ich habe hier vier schwere Koffer! Na los doch...Okay, Hon, ich schätze, ich habe eine Mitfahrgelegenheit. In zehn Minuten bin ich da, wenn der Verkehr nicht allzu dicht ist. Also eher in zwanzig...Tschau...â Sie machte einen Kusslaut und legte auf.[/FONT]
[FONT="]Beeeeeeeeep. [/FONT][FONT="]Und bang, Date geplatzt. Wie mechanisch griff sie nach dem Hörer.[/FONT]
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[FONT="]Anscheinend hatte er es sich nur eingebildet. Ein groÃes Missverständnis, dass sie gerade aus der Welt schafften. Alexis schien doch verrückt nach ihm. [/FONT]
[FONT="]Lächelnd räumte er seine Klamotten in den Schrank und versuchte noch ein wenig aufzuräumen. Er war vollkommen nervös. Auf dem Weg zur Tankstelle hatte er sich drei Mal verfahren- wie beim ersten Date. Lachend dachte er daran, dass sie nicht mal ein erstes richtiges Date hatten. Das sie ihm einfach ein Glas vom âParadiseâ über den Bauch gegossen hatte, und das es der ganz spezielle Anfang hatte sein sollen. Wirklich. [/FONT]
[FONT="]Er hatte extra getankt, damit heute Abend nichts schief ging. Er glaubte, an alles gedacht zu haben. Das Auto, seine Klamotten, die Konzertkarten...[/FONT]
[FONT="]Er wurde vom Klingeln des Telefons aus seinen Gedanken gerissen, doch verfiel ihnen sofort wieder, als er erkannte, wer anrief.[/FONT]
[FONT="]âAlexis hi...â[/FONT]
[FONT="]âMilo, wow, ich...ähm, tja, also ich muss sagen...â[/FONT]
[FONT="]âDu kannst dir gar nicht vorstellen wie ich mich freue. Ich denke du wirst...es auch...â Sie hörte sein Lachen. Dieses wunderbare Lachen, was sie schon eine ganze Weile nicht mehr gehört hatte. Sie hustete und biss sich auf die Lippe.[/FONT]
[FONT="]âIch...muss...absagen.â [/FONT]
[FONT="]Stille. Verdammte Stille. Nichts auÃer Stille.[/FONT]
[FONT="]âMilo?â[/FONT]
[FONT="]âJa. Klar. Ich...also...dann, verbring ich den Abend so. Ist vielleicht besser so. Ich hab noch unglaublich viel zu tun.â[/FONT]
[FONT="]âEs tut mir wirklich...â[/FONT]
[FONT="]âSchon okay, wir holen es einfach irgendwann nach. Ich...muss jetzt, es klingelt...bis...morgen...â[/FONT]
[FONT="]âIch...â Aufgelegt. Verdammter Mist! Das konnte Jude nicht wirklich gewollt haben. Und irgendwo hatte eine beste Freundschaft auch ihre Grenzen. Oder? Wütend knallte Alexis das Telefon auf den Schrank im Flur und verzog sich wieder in die Küche. [/FONT]
[FONT="]Sauer rief sie bei Jimmyâs an und bestellte eine Pizza. Mit Peperoni. Sie hasste Peperoni. Aber Jude liebte sie. Allerdings hatte Jude ihr auch den Abend gekillt. Sie griff erneut nach dem Telefon.[/FONT]
[FONT="]âJimmyâs?â[/FONT]
[FONT="]âTom, ich bins noch mal. Könnte ich meine Bestellung noch mal ändern?â[/FONT]
[FONT="]âKönntest du dich mal entscheiden?â[/FONT]
[FONT="]âNatürlich. Salami, Schinken...und...Ananas, ja, Ananas ist...perfekt.â [/FONT]
[FONT="]âSeit wann isst du Ananas?â[/FONT]
[FONT="]âLeben heiÃt Veränderung.â[/FONT]
[FONT="]âGib mir zwanzig Minuten. Vielleicht komm ich sogar selbst vorbei.â[/FONT]
[FONT="]âMit dem Rabattzettel in der Tasche?â[/FONT]
[FONT="]âNatürlich, Senorita. Bis dann!â[/FONT]
[FONT="] [/FONT]
[FONT="]Er legte auf. Eigentlich war das fies. Jude hasste Ananas. Alexis auch. Aber da sie beide fast dasselbe hassten und mochten konnte Alexis nichts bestellen, was wirklich unpassend wäre. Naja, jetzt doch. Die Ananas. [/FONT]
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[FONT="]âAlex?â Alexis hatte den Hörer nur an ihr Ohr gehalten ohne âHalloâ zu sagen. âIch stehe...â âKomm rein!â [/FONT]
[FONT="]âWow, hey!â Sie umarmte ihre Freundin, sodass diese fast keine Luft mehr bekam. âMir hat echt was gefehlt!â Mit einem Seufzer lieà Jude ihre riesige Tasche im Flur fallen. âSchatz, wieso guckst du denn so? Paarty!â Lachend ging Jude in die Küche und goss sich ein Glas Soda ein. âTja, ich...ähm also...Milo und ich wir waren...â âIch hoffe ihr seid noch zusammen. Es läuft doch gut oder? Ich meine, ihr seid so..wow...zusammen.â âAllerdings müsste ich meinen Wow-Partner auch mal treffen, bei ihm schlafen, damit unsere Beziehung auch eine ist...â âWas hast du gesagt?â[/FONT]
[FONT="]âAch nichts! Du...du schläfst auf der Couch.â Lächelnd lehnte Alexis sich gegen die Wand und wies auf die Couch. [/FONT]