12.03.2006, 18:46
Disclaimer: Die Gilmores gehören natürlich Amy Sherman Palladino und the WB, aber ich darf ja auch mal:biggrin:
Copyright: Na ich natürlich :lach:
Authors note: Die FF ist dark, es ist meine erste dark FF, und auch die erste aus der Ich-Form, ich hoffe das ist mir gelungen.
Feedback: Hab ich ja schon gegeben, wie gesagt toll^^
Sie ist wahrscheinlich etas kurz, ich hoffe ihr verzeiht mir
Wake up, Mum!
Und wieder werde ich wach, einfach so. Die Sonne ist noch lange nicht aufgegangen, die Stadt schläft. Doch ich kann nicht schlafen. Ich bin zu schwach, ich habe zu viel durchgemacht, ich mache zu viel durch. Der erste Gedanke an diesem Tag geht um meine Mutter. Bald sind es 2 Monate. 2 Schreckliche Monate und ich weià nicht wie ich den heutigen Tag ohne sie überleben soll. Ich weià nicht was heute ist, noch weniger kann ich an Morgen denken. Die Dinge die passiert sind halten mich zu sehr fest. Ich spüre regelrecht wie die Hände der Vergangenheit mich festhalten, mich fesseln, es unmöglich für mich machen los zu lassen.
Wieder versuche ich aufzustehen, genauso wie ich es gestern tat. Doch genauso wie gestern schaffe ich es nicht. Ich nehme meine ganze Kraft zusammen, doch sie reicht nicht aus, denn jeden Tag werde ich schwächer. Ich gebe auf und nehme mir ein Buch das auf meinem Nachttisch liegt. Die ersten Worte verschlinge ich wie früher, doch das erinnert mich wieder an die Zeit vor dem Unfall. Eine einzelne Träne bahnt sich den Weg über meine Wange hinunter. Sie berührt meine Lippen und ich schmecke den salzigen Geschmack an den ich mich gewöhnen musste, bevor sie endgültig auf die erste Seite meines Buches fällt Und wieder gebe ich auf, ich lege das Buch an den gleichen Platz, an dem er vor einigen Minuten noch lag und schlieÃe meine Augen erneutâ¦
Verstört schrecke ich hoch. Ich zittere am ganzen Körper. Wieder habe ich alles durchmachen müssen. Ich habe alles gesehen, gehört, alles gefühlt. Ich war wieder dort.
***Flashback***
âDanke mum!â, rief Rory aus als sie ins Auto ihrer Mutter stieg. âMr. Menkins wollte uns nicht mehr gehen lassenâ, fuhr sie wütend fort.
âEin hoch auf die Handysâ
âIch fasse es nichtâ, fuhr Rory fort, ohne auf die Bemerkung ihrer Mutter zu achten. âEr hat uns erst 20 Minuten nach Schulschluss raus gelassenâ Sie schüttelte ihren Kopf heftig.
âNaja, besser als Bus fahren bin ich doch schon, also hat es sich gelohntâ, grinste Lorelai und fuhr Rückwärts aus der Ausfahrt heraus, auf die StraÃe.
âWas ist heute denn mit dem Verkehr los?â, wunderte Lorelai sich und wirklich, die StraÃen waren ziemlich überfüllt. Rory hörte ihrer Mutter noch immer nicht zu, sie war immer noch aufgeregt wegen Mr. Menkins. Sie hielten an einer Ampel, als auch Rory die überfüllten StraÃen auffielen.
âWas ist denn hier los?â, fragte sie verwundert.
âIch fasse es nichtâ, rief Lorelai aus.
âWas ist los?â, fragte die von dem unangekündigten Ausruf ihrer Mum verschreckte Rory.
âMeine eigene Tochter, mein Fleisch und Blut hört mir nicht zu!â, gespielt empört schüttelte sie den Kopf. Noch bevor Rory antworten konnte, ging das Radio an. Einen Moment später wurde die Ampel grün und Lorelai fuhr los.
âUnd hier die Staus. Der Highway B30 ist wegen Umbauarbeiten gesperrt. Bitte nehmen sie die Umleitung durch Hartfoâ¦â
Doch niemand hörte den Bericht zu Ende, das einzige woran sie sich noch erinnern konnten, waren ein Knall, Schreie und die Gewissheit, dass nichts mehr wie früher sein würde.
***Flashback***
Ich zitterte noch immer am ganzen Körper als es an der Tür klopfte.
âRoryâ, kam es von Grandma. Sie redete kaum vernehmbar, wahrscheinlich hatte sie Angst mich zu wecken. In den letzten Tagen hat sie sich sehr verändert. Sie war nicht mehr die stolze Frau die immer darauf achtete das alles perfekt, makellos war. Sie feuerte auch ihre Hausmädchen nicht mehr. Ich glaube sie hat eingesehen dass es wichtigeres gibt als einen Ruf, Ansehen, Ruhm. Ich muss immer wieder an das Gesicht von Grandma denken, als ich erwachteâ¦
***Flashback***
Langsam öffnete sie ihre Augen. Das Licht das durch das Fenster fiel blendete sie, ihre Augen brannten, ihr ganzer Körper schmerzte. 1 Tag war seit dem Unfall vergangen, da Rory unter Narkose stand wachte sie erst jetzt auf. Sie sah verschwommen Menschen um sich, nur langsam erkannte sie ihre GroÃeltern neben sich.
âGrandmaâ, flüstere sie leise, kaum vernehmbar.
âOh, Roryâ, kam es von Emily und ihre Stimme brach ab. Tränen liefen ihr über das Gesicht, sie machte sich nicht die Mühe sie wegzuwischen, schaute Rory einfach nur an. Ihre Augen spiegelten so viel Trauer wieder, doch gleichzeitig konnte Rory einen Funken Hoffnung erkennen. Damals erzählte Emily Rory nicht das ihre Mutter im Koma lag, sie konnte es selber nicht verkraften, sie wollte es auch Rory nicht zu muten. Erst 2 Wochen später als Richard und Emily Rory zu sich nach Hause nahmen erzählten sie es ihr, denn sie konnten die Frage wo Lorelai war nicht mehr umgehen.
***Flashback***
âMorgenâ, sagte ich und versuchte gegen wieder hochkommende Tränen ankämpfen.
âWir wollten heuteâ¦Lorelaiâ¦du weist schonâ¦willst duâ¦kannst du mitkommen?â, fragte sie mit brüchiger Stimmer. Ich nickte nur. Ich wollte zu meiner Mum, ich wollte sie sehen. Ich vermisste sie so sehr, ihr Lächeln, ihre Worte, Sie.
Ich nahm noch einmal meine ganze Kraft zusammen und stand auf, dieses Mal schaffte ich es. Ich bewegte mich langsam zu meinem Kleiderschrank und stütze mich an der Wand ab. Langsam aber sicher zog ich mich an und ging die Treppe runter.
Während der Autofahrt herrschte eine bedrückende Stille. Wir alle bereiteten uns darauf vor wieder in das Krankenhaus zu kommen, wieder in das Zimmer meiner Mutter zu gehen und sie dort scheinbar schlafend zu sehen. Im Krankenhaus angekommen stiegen wir sofort in den Aufzug, nach dem Zimmer zu fragen brauchten wir nicht. Grandpa öffnete leise die Tür und wir gingen schweigend auf Mums Bett zu. Wir waren still und es sah wahrscheinlich so aus, als wollten wir sie nicht wecken. Dort lag sie, ihre wunderschönen Augen waren geschlossen, sie sah aus wie ein Engel. Eine stille Träne lief mir über das Gesicht.
âMumâ, flüsterte ich. Doch sie hörte mich nicht. Wieder stiegen mir Tränen hoch, doch ich wehrte mich nicht dagegen. Mein Blick wurde verschwommen und ich setzte mich auf einen Stuhl neben Mums Bett. Ich nahm vorsichtig ihre Hand und strich immer wieder darüber. Auch Grandma weinte, nur Grandpa saà da und schaute Mum einfach nur an. Er sah sie mit einem so unergründlichen Blick an und mir war so als dachte er an die Dinge die er tun oder nicht mehr tun würde, wenn sie nur aufwachen würde.
âOh mein Gottâ, rief Grandpa plötzlich aus und ich erschrak. Ich wischte mir die die Tränen aus dem Gesicht und plötzlich sah ich was auch Grandpa eben gesehen hatte. Sie hatte ihre wunderschönen, blauen Augen geöffnetâ¦
Copyright: Na ich natürlich :lach:
Authors note: Die FF ist dark, es ist meine erste dark FF, und auch die erste aus der Ich-Form, ich hoffe das ist mir gelungen.
Feedback: Hab ich ja schon gegeben, wie gesagt toll^^
Sie ist wahrscheinlich etas kurz, ich hoffe ihr verzeiht mir
Wake up, Mum!
Und wieder werde ich wach, einfach so. Die Sonne ist noch lange nicht aufgegangen, die Stadt schläft. Doch ich kann nicht schlafen. Ich bin zu schwach, ich habe zu viel durchgemacht, ich mache zu viel durch. Der erste Gedanke an diesem Tag geht um meine Mutter. Bald sind es 2 Monate. 2 Schreckliche Monate und ich weià nicht wie ich den heutigen Tag ohne sie überleben soll. Ich weià nicht was heute ist, noch weniger kann ich an Morgen denken. Die Dinge die passiert sind halten mich zu sehr fest. Ich spüre regelrecht wie die Hände der Vergangenheit mich festhalten, mich fesseln, es unmöglich für mich machen los zu lassen.
Wieder versuche ich aufzustehen, genauso wie ich es gestern tat. Doch genauso wie gestern schaffe ich es nicht. Ich nehme meine ganze Kraft zusammen, doch sie reicht nicht aus, denn jeden Tag werde ich schwächer. Ich gebe auf und nehme mir ein Buch das auf meinem Nachttisch liegt. Die ersten Worte verschlinge ich wie früher, doch das erinnert mich wieder an die Zeit vor dem Unfall. Eine einzelne Träne bahnt sich den Weg über meine Wange hinunter. Sie berührt meine Lippen und ich schmecke den salzigen Geschmack an den ich mich gewöhnen musste, bevor sie endgültig auf die erste Seite meines Buches fällt Und wieder gebe ich auf, ich lege das Buch an den gleichen Platz, an dem er vor einigen Minuten noch lag und schlieÃe meine Augen erneutâ¦
Verstört schrecke ich hoch. Ich zittere am ganzen Körper. Wieder habe ich alles durchmachen müssen. Ich habe alles gesehen, gehört, alles gefühlt. Ich war wieder dort.
***Flashback***
âDanke mum!â, rief Rory aus als sie ins Auto ihrer Mutter stieg. âMr. Menkins wollte uns nicht mehr gehen lassenâ, fuhr sie wütend fort.
âEin hoch auf die Handysâ
âIch fasse es nichtâ, fuhr Rory fort, ohne auf die Bemerkung ihrer Mutter zu achten. âEr hat uns erst 20 Minuten nach Schulschluss raus gelassenâ Sie schüttelte ihren Kopf heftig.
âNaja, besser als Bus fahren bin ich doch schon, also hat es sich gelohntâ, grinste Lorelai und fuhr Rückwärts aus der Ausfahrt heraus, auf die StraÃe.
âWas ist heute denn mit dem Verkehr los?â, wunderte Lorelai sich und wirklich, die StraÃen waren ziemlich überfüllt. Rory hörte ihrer Mutter noch immer nicht zu, sie war immer noch aufgeregt wegen Mr. Menkins. Sie hielten an einer Ampel, als auch Rory die überfüllten StraÃen auffielen.
âWas ist denn hier los?â, fragte sie verwundert.
âIch fasse es nichtâ, rief Lorelai aus.
âWas ist los?â, fragte die von dem unangekündigten Ausruf ihrer Mum verschreckte Rory.
âMeine eigene Tochter, mein Fleisch und Blut hört mir nicht zu!â, gespielt empört schüttelte sie den Kopf. Noch bevor Rory antworten konnte, ging das Radio an. Einen Moment später wurde die Ampel grün und Lorelai fuhr los.
âUnd hier die Staus. Der Highway B30 ist wegen Umbauarbeiten gesperrt. Bitte nehmen sie die Umleitung durch Hartfoâ¦â
Doch niemand hörte den Bericht zu Ende, das einzige woran sie sich noch erinnern konnten, waren ein Knall, Schreie und die Gewissheit, dass nichts mehr wie früher sein würde.
***Flashback***
Ich zitterte noch immer am ganzen Körper als es an der Tür klopfte.
âRoryâ, kam es von Grandma. Sie redete kaum vernehmbar, wahrscheinlich hatte sie Angst mich zu wecken. In den letzten Tagen hat sie sich sehr verändert. Sie war nicht mehr die stolze Frau die immer darauf achtete das alles perfekt, makellos war. Sie feuerte auch ihre Hausmädchen nicht mehr. Ich glaube sie hat eingesehen dass es wichtigeres gibt als einen Ruf, Ansehen, Ruhm. Ich muss immer wieder an das Gesicht von Grandma denken, als ich erwachteâ¦
***Flashback***
Langsam öffnete sie ihre Augen. Das Licht das durch das Fenster fiel blendete sie, ihre Augen brannten, ihr ganzer Körper schmerzte. 1 Tag war seit dem Unfall vergangen, da Rory unter Narkose stand wachte sie erst jetzt auf. Sie sah verschwommen Menschen um sich, nur langsam erkannte sie ihre GroÃeltern neben sich.
âGrandmaâ, flüstere sie leise, kaum vernehmbar.
âOh, Roryâ, kam es von Emily und ihre Stimme brach ab. Tränen liefen ihr über das Gesicht, sie machte sich nicht die Mühe sie wegzuwischen, schaute Rory einfach nur an. Ihre Augen spiegelten so viel Trauer wieder, doch gleichzeitig konnte Rory einen Funken Hoffnung erkennen. Damals erzählte Emily Rory nicht das ihre Mutter im Koma lag, sie konnte es selber nicht verkraften, sie wollte es auch Rory nicht zu muten. Erst 2 Wochen später als Richard und Emily Rory zu sich nach Hause nahmen erzählten sie es ihr, denn sie konnten die Frage wo Lorelai war nicht mehr umgehen.
***Flashback***
âMorgenâ, sagte ich und versuchte gegen wieder hochkommende Tränen ankämpfen.
âWir wollten heuteâ¦Lorelaiâ¦du weist schonâ¦willst duâ¦kannst du mitkommen?â, fragte sie mit brüchiger Stimmer. Ich nickte nur. Ich wollte zu meiner Mum, ich wollte sie sehen. Ich vermisste sie so sehr, ihr Lächeln, ihre Worte, Sie.
Ich nahm noch einmal meine ganze Kraft zusammen und stand auf, dieses Mal schaffte ich es. Ich bewegte mich langsam zu meinem Kleiderschrank und stütze mich an der Wand ab. Langsam aber sicher zog ich mich an und ging die Treppe runter.
Während der Autofahrt herrschte eine bedrückende Stille. Wir alle bereiteten uns darauf vor wieder in das Krankenhaus zu kommen, wieder in das Zimmer meiner Mutter zu gehen und sie dort scheinbar schlafend zu sehen. Im Krankenhaus angekommen stiegen wir sofort in den Aufzug, nach dem Zimmer zu fragen brauchten wir nicht. Grandpa öffnete leise die Tür und wir gingen schweigend auf Mums Bett zu. Wir waren still und es sah wahrscheinlich so aus, als wollten wir sie nicht wecken. Dort lag sie, ihre wunderschönen Augen waren geschlossen, sie sah aus wie ein Engel. Eine stille Träne lief mir über das Gesicht.
âMumâ, flüsterte ich. Doch sie hörte mich nicht. Wieder stiegen mir Tränen hoch, doch ich wehrte mich nicht dagegen. Mein Blick wurde verschwommen und ich setzte mich auf einen Stuhl neben Mums Bett. Ich nahm vorsichtig ihre Hand und strich immer wieder darüber. Auch Grandma weinte, nur Grandpa saà da und schaute Mum einfach nur an. Er sah sie mit einem so unergründlichen Blick an und mir war so als dachte er an die Dinge die er tun oder nicht mehr tun würde, wenn sie nur aufwachen würde.
âOh mein Gottâ, rief Grandpa plötzlich aus und ich erschrak. Ich wischte mir die die Tränen aus dem Gesicht und plötzlich sah ich was auch Grandpa eben gesehen hatte. Sie hatte ihre wunderschönen, blauen Augen geöffnetâ¦
"If humans could have one super power, what would it be? I have finally decided that it would be the power to see things from another's perspective. You could be in a war and hear the enemy's mind praying to make it home safe. There wouldn't be as many wars." (Hallie Geier)