17.03.2006, 20:48
@all: In den nächsten Teilen werden immer eingie Flashbacks auftauchen, die euch zum anfang nichts sagen werden und meistens auch noch mal mit Zeitsprüngen sind, allerdings ein Tipp, stück für Stück werdet ihr dort drin erfahren wessen Eltern LAura sind. Die Mutter wisst ihr glaube ich alle, sagt ja schon der NAme, aber bei dem VAter sag ich nichts...:biggrin:
Danke für das FB von DaneSahanya, Lavaaaza, Daniela05 und Logan.girl
Den Teil widme ich Daniela05
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12.Teil: Was geschah am Tag ...
Rachel stürmte ins Café. „Woher hattest du seine Nummer?“, fragte sie Jonathan als sie an den Tresen ging. „Wie bitte?“, fragte er verwundert. „Nun ja, neulich hattest du ihn doch irgendwie erreicht, also woher hattest du seine Nummer?“, fragte Rachel nach. „Handy?“, fragte Jonathan. „Ephram hat kein Handy seit dem Autounfall. Er meint die bringen Unglück.“, erklärte Rachel. „Ah.“, meinte Jonathan nur locker. „Kaffee?“, fragte Jonathan ganz neben bei und nahm bereits eine Tasse aus dem Regal. „Da fragst du noch?“, meinte Rachel nur herablassend und nahm platz, während Jonathan ihr eine volle Tasse Kaffee reichte. „Ich saà also in einen meiner Kurse und plötzlich traf es mich wie ein Schlag. Wie könntest du ihn erreichen? Ich habe Ewigkeiten darüber nach gedacht und mir viel keine Lösung ein, auÃer dass du weiÃt wo er sich befindet.“, meinte Rachel und redete im Grunde mit sich selbst, denn Jonathan wollte nicht wirklich wissen, warum sie plötzlich auf diese Idee kam. „Also...?“, fragte Rachel. Jonathan sah sie interessiert an. „Also was?“, fragte er nach. „WeiÃt du wo sich meine Mutter und Ephram befinden?“ Jonathan nickte. „Ja, ich weià es.“, erklärte Jonathan und lächelte sie gemein an. „Und du willst mir nicht sagen oder was?“, fragte Rachel zurück und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. „Ich könnte es dir sagen.“, meinte Jonathan. „Und warum tust du es nicht?“, fragte sie gleich zurück mit ihren gespielten freundlichen Ton. „Weil ich es deiner Mutter und deinen Bruder versprochen habe.“, erklärte er. „Wann?“, fragte Rachel. „Wie wann?“, fragte er verwundert. „Sie sind noch nicht lange von Zuhause ausgezogen, also wann willst du sie getroffen haben? An dem Tag wo sie verschwanden, bin ich hier vorbei gekommen und du hattest keine Ahnung davon, dass meine Eltern sich getrennt haben, also muss es irgendwann danach und bevor ich zu meinen Vater kam passiert sein. Und dass sind nur wenige Tage.“, erklärte sie. Jonathan nickte. „Genau da habe ich sie getroffen.“, erklärte er breit grinsend. „Jon.“, rief Rachel empört. „Ich habe dir schon mal gesagt, dass ich nicht Jon oder Jonny genannt werden möchte. Einfach nur Jonathan, ist dass denn zu viel verlangt?“, fragte er genervt. Rachel grinste zurück. „Sag mir wo Ephram und Mom sind und ich werde dich nie wieder Jon nennen.“, meinte sie. Jonathan lächelte. „Okay, ab heute an bin ich dann eben Jon.“
***Flashback***
„Was ist denn hier los?“, fragte Ephram ungläubig als er von seinem Tagesjob aus dem Supermarkt kam. Aus Sams Haus kamen zwei Möbelpacker und luden die guten Stücke auf einen Transporter, während Laura und Sam nur traurig daneben stand. „Hi.“, begrüÃte Laura ihn mit einen Kuss. „Zieht ihr um?“, fragte Ephram und Sam nickte. „So in etwa. Ich muss das Haus verkaufen, wir werden in einer kleineren Wohnung ziehen müssen.“, erklärte Sam mal wieder nur knapp. Ephram sah die beiden verwirrt an. „Wieso das denn?“ „Meine Bar läuft momentan nicht gut. Ich müsste sogar meinen letzten Kellner feuern, allerdings interessiert es meine täglichen Kosten nur wenig und das letzte was wir noch haben, ist das Haus.“, erklärte Sam. Ephram sah nun ebenfalls den Möbelpackern zu. „Und wo liegt eure neue Wohnung?“, frage Ephram. „In der Nähe von der Schule.“, meinte Laura nur traurig. „Ich könnte doch bei dir in der Bar aushelfen. Du musst mich auch nicht bezahlen. Und unsere Band könnte dort doch regelmäÃig auftreten, vielleicht kommen dadurch mehr Gäste wieder.“, erklärte Ephram. „Ist nett gemeint Ephram, aber das Haus muss trotzdem verkauft werden.“, erklärte Sam. Ephram legte einen Arm um Laura, welche zu ihm aufschaute. „Schon klar. Aber wenn du erst mal wieder genug Gewinn hast, könntest du das Haus doch wieder zurück kaufen.“, erklärte Ephram. „Du kleiner Optimist.“, meinte Laura nur und schmiegte sich an ihm. „Ja, wahrscheinlich...wir werden sehen...danke dir Ephram.“, meinte Sam nur mit einen Lächeln auf dem Gesicht.“
***Flashback Ende***
„Pass doch auf!“, fluchte ein Fahrradfahrer, der um Ephram herum fuhr. Ephram erwachte aus seinem Tagtraum. Als er auf dem Weg zu seinem alten Zuhause war, kam er an Sams alte Haus vorbei und innerhalb von Sekunden wanderte er drei Jahre zurück. Mit schweren Schritten ging er über den Rasen zur Eingangstür, holte den Schlüssel aus der Tasche und öffnete die Tür zu sich nach Hause.
„Ephram?“, fragte Milo verwundert, als er aus der Küche gelaufen kam und erblickte, wie sein Sohn die Treppe hoch schlich. „Was machst du hier?“, fragte Milo, doch Ephram antwortete ihm nicht.
Oben in seinem alten Zimmer kramte er unter seinem Fernseher, wo sich früher alte Videoaufzeichnungen von ihm befanden. „Ephram?“, fragte Milo erneut, der ihm die Treppe hinauf gefolgt kam. „Wo ist es?“, fragte Ephram wütend, als er fest stellte dass es nicht mehr da war. „Meinst du das Video?“, fragte Milo. Ephram stand auf und stellte sich vor seinen Vater. Aufrecht stehend, war er sogar eins zwei Zenitmeter gröÃer als er. „Ja, ich spreche von dem Video. Gestern wollte ich es ansehen und stellte fest, dass es nicht da ist. Also muss ich es hier vergessen haben. Wo ist es?“, fragte Ephram sauer. Milo verschränkte die Arme. „Im Videorekorder.“, erklärte er nur stur. Ephram erstarrte. Hatte sein Vater sich das Video etwa angesehen. Schnell drehte er sich um und holte die Kassette aus dem Rekorder. „Hast du..?“, fragte er zögernd. „Es mir angesehen? Ja, habe ich.“; erklärte Milo. Auf einmal veränderte Ephram’s Haltung. Er wirkte nicht wie sonst, sauer und eiskalt. In diesem Moment wirkte er so klein, klein und zerbrechlich. „Du verstehst es nicht.“, erklärte er nur, als müsste er sich rechtfertig. Milo blickte ihn verwirrt an. „Ich verstehe es nicht? Was gibt es an diesem Video nicht zu verstehen? Ephram, ich weià mit meiner Abwesenheit habe ich deiner Entwicklung bestimmt nicht geholfen und ich war dir auch nicht immer ein guter Vater. Aber ich verstehe durch aus, dass sie dir fehlt.“, erklärte Milo. Ephram schüttelte den Kopf. „Das ist nicht.“, meinte er nur und ging an seinem Vater vorbei. „Wieso warst du ein Jahr in Houston?“, fragte Milo plötzlich. Ephram blieb stehen und drehte sich langsam an. „Woher weiÃt du von Houston?“ „Mr. Labig hatte es mir erzählt.“, erklärte Milo beiläufig. „Es geht dich nichts an.“, erklärte Ephram und wollte weiter gehen. „Und ob mich das was angeht. Warum wusste ich nichts davon? Ich bin schlieÃlich dein Vater.“, meinte Milo. Ephram zog die Augenbraun hoch und sah ihn verächtlich an. Die zerbrechlich, kleine Ephram verschwand und der unantastbare kehrte zurück. „Warum kamst du nicht als Grandma starb, obwohl du meintest das du sofort kommst?“, fragte Ephram zurück. „Das ist was anderes.“, meinte Milo stur. „Nein ist es nicht. DU willst was von mir wissen und ich will was von dir wissen. Sag du mir deines und du erfährst meins.“, meinte Ephram. Milo zögerte kurz. „Du kennst den Grund. Die Hochzeit meines besten Freundes war an diesem Tag...“ „Du warst aber nicht dabei.“, erklärte Ephram. Milo sah ihn überrascht an. „Was?“ „Ich habe an diesen Tag deinen Freund Shane angerufen. Er meinte du bist an diesem Tag sofort zu uns gefahren. Also Dad, warum bist du nicht angekommen?“, fragte Ephram. „Das verstehst du nicht.“, erklärte Milo. Ephram lachte. „Aber du willst mich verstehen? Komm schon Dad, sag mir wo du geblieben warst und ich erzähle dir, warum ich nach Houston gefahren bin.“, schlug Ephram erneut vor. Es war die Frage die seit Jahren beschäftigt hatte. Eine Frage auf die er niemals eine Antwort fand und wie es schien konnte ihm auch nur eine Person eine Antwort geben und diese Person stand vor ihm.
***Flashback***
Die ganze Fahrt, die komplette ganze Fahrt konnte immer nur an seine Familie denken, an seine Frau. Wie würde es ihr wohl gehen? Schrecklich natürlich. Ihre Mutter war gestorben. Er erinnerte sich noch sehr gut an den Tag, wo ihre Grandma starb, es war kurz nach dem sie sich kennen gelernt hatten, eine schreckliche Erfahrung für sie. Doch das hier war noch schlimmer. Alexis und ihre Mutter waren ein Herz und eine Seele. Sie musste am Boden zerstört sein.
Er fuhr nicht einmal auf die FuÃgängerweg, als er vor seinem Haus stand. Schleunigst öffnete er nur die Wagentür und stürmte zur Eingangstür. Doch kaum hatte er sie geöffnet, war es als wären seine Beine in Zement eingegossen. Alexis saà auf dem Sofa. Den Kopf in den Händen vergruben, neben ihr Ephram, der ihr immer wieder sanft über den Rücken strich. Auf einen Sessel saà Rachel zusammen gekauert. Er wollte auf sie zu gehen, doch seine Beine bewegten sich nicht. Sie sahen alle so...so traurig...so erschüttert...so am Boden zerstört aus. Er wollte sie trösten, wollte für sie da sein. Aber er konnte nicht. Seine Beine bewegten sich wieder aus dem Haus und schleppten ihn in seinen Wagen. Fuhren mit ihm los und lieÃen seine Familie zurück. Er wollte nicht fahren. Wollte für sie da sein. Doch er fühlte sich so machtlos, machtlos gegen die Trauer seiner liebsten. Kaum war er aus Dark Heaven gefahren, schämte er sich dessen was er getan hatte. Doch es war zu spät. Er hatte seine Familie im Stich gelassen und der Anfang alles Ãbels bekann.
***Flashback Ende***
Und ich falle
Tiefer als je zuvor.
Tiefer als ich davor
Einst glitt empor.
Und dann sitze ich im schwarzen Loch,
weinend vor allem Schmerz.
Die Angst ist wieder zurück
Und sitzt tief in meinen Herz.
Sie frisst mich auf,
verändert mich zu sehr.
Ein Lächeln auf meinem Gesicht
gibt es nicht mehr.
Poem: Fall ins Loch / Aiab Aihi
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HAbe eine neue FF eröffnet. ONE LINE Schaut mal rein
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12.Teil: Was geschah am Tag ...
Rachel stürmte ins Café. „Woher hattest du seine Nummer?“, fragte sie Jonathan als sie an den Tresen ging. „Wie bitte?“, fragte er verwundert. „Nun ja, neulich hattest du ihn doch irgendwie erreicht, also woher hattest du seine Nummer?“, fragte Rachel nach. „Handy?“, fragte Jonathan. „Ephram hat kein Handy seit dem Autounfall. Er meint die bringen Unglück.“, erklärte Rachel. „Ah.“, meinte Jonathan nur locker. „Kaffee?“, fragte Jonathan ganz neben bei und nahm bereits eine Tasse aus dem Regal. „Da fragst du noch?“, meinte Rachel nur herablassend und nahm platz, während Jonathan ihr eine volle Tasse Kaffee reichte. „Ich saà also in einen meiner Kurse und plötzlich traf es mich wie ein Schlag. Wie könntest du ihn erreichen? Ich habe Ewigkeiten darüber nach gedacht und mir viel keine Lösung ein, auÃer dass du weiÃt wo er sich befindet.“, meinte Rachel und redete im Grunde mit sich selbst, denn Jonathan wollte nicht wirklich wissen, warum sie plötzlich auf diese Idee kam. „Also...?“, fragte Rachel. Jonathan sah sie interessiert an. „Also was?“, fragte er nach. „WeiÃt du wo sich meine Mutter und Ephram befinden?“ Jonathan nickte. „Ja, ich weià es.“, erklärte Jonathan und lächelte sie gemein an. „Und du willst mir nicht sagen oder was?“, fragte Rachel zurück und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. „Ich könnte es dir sagen.“, meinte Jonathan. „Und warum tust du es nicht?“, fragte sie gleich zurück mit ihren gespielten freundlichen Ton. „Weil ich es deiner Mutter und deinen Bruder versprochen habe.“, erklärte er. „Wann?“, fragte Rachel. „Wie wann?“, fragte er verwundert. „Sie sind noch nicht lange von Zuhause ausgezogen, also wann willst du sie getroffen haben? An dem Tag wo sie verschwanden, bin ich hier vorbei gekommen und du hattest keine Ahnung davon, dass meine Eltern sich getrennt haben, also muss es irgendwann danach und bevor ich zu meinen Vater kam passiert sein. Und dass sind nur wenige Tage.“, erklärte sie. Jonathan nickte. „Genau da habe ich sie getroffen.“, erklärte er breit grinsend. „Jon.“, rief Rachel empört. „Ich habe dir schon mal gesagt, dass ich nicht Jon oder Jonny genannt werden möchte. Einfach nur Jonathan, ist dass denn zu viel verlangt?“, fragte er genervt. Rachel grinste zurück. „Sag mir wo Ephram und Mom sind und ich werde dich nie wieder Jon nennen.“, meinte sie. Jonathan lächelte. „Okay, ab heute an bin ich dann eben Jon.“
***Flashback***
„Was ist denn hier los?“, fragte Ephram ungläubig als er von seinem Tagesjob aus dem Supermarkt kam. Aus Sams Haus kamen zwei Möbelpacker und luden die guten Stücke auf einen Transporter, während Laura und Sam nur traurig daneben stand. „Hi.“, begrüÃte Laura ihn mit einen Kuss. „Zieht ihr um?“, fragte Ephram und Sam nickte. „So in etwa. Ich muss das Haus verkaufen, wir werden in einer kleineren Wohnung ziehen müssen.“, erklärte Sam mal wieder nur knapp. Ephram sah die beiden verwirrt an. „Wieso das denn?“ „Meine Bar läuft momentan nicht gut. Ich müsste sogar meinen letzten Kellner feuern, allerdings interessiert es meine täglichen Kosten nur wenig und das letzte was wir noch haben, ist das Haus.“, erklärte Sam. Ephram sah nun ebenfalls den Möbelpackern zu. „Und wo liegt eure neue Wohnung?“, frage Ephram. „In der Nähe von der Schule.“, meinte Laura nur traurig. „Ich könnte doch bei dir in der Bar aushelfen. Du musst mich auch nicht bezahlen. Und unsere Band könnte dort doch regelmäÃig auftreten, vielleicht kommen dadurch mehr Gäste wieder.“, erklärte Ephram. „Ist nett gemeint Ephram, aber das Haus muss trotzdem verkauft werden.“, erklärte Sam. Ephram legte einen Arm um Laura, welche zu ihm aufschaute. „Schon klar. Aber wenn du erst mal wieder genug Gewinn hast, könntest du das Haus doch wieder zurück kaufen.“, erklärte Ephram. „Du kleiner Optimist.“, meinte Laura nur und schmiegte sich an ihm. „Ja, wahrscheinlich...wir werden sehen...danke dir Ephram.“, meinte Sam nur mit einen Lächeln auf dem Gesicht.“
***Flashback Ende***
„Pass doch auf!“, fluchte ein Fahrradfahrer, der um Ephram herum fuhr. Ephram erwachte aus seinem Tagtraum. Als er auf dem Weg zu seinem alten Zuhause war, kam er an Sams alte Haus vorbei und innerhalb von Sekunden wanderte er drei Jahre zurück. Mit schweren Schritten ging er über den Rasen zur Eingangstür, holte den Schlüssel aus der Tasche und öffnete die Tür zu sich nach Hause.
„Ephram?“, fragte Milo verwundert, als er aus der Küche gelaufen kam und erblickte, wie sein Sohn die Treppe hoch schlich. „Was machst du hier?“, fragte Milo, doch Ephram antwortete ihm nicht.
Oben in seinem alten Zimmer kramte er unter seinem Fernseher, wo sich früher alte Videoaufzeichnungen von ihm befanden. „Ephram?“, fragte Milo erneut, der ihm die Treppe hinauf gefolgt kam. „Wo ist es?“, fragte Ephram wütend, als er fest stellte dass es nicht mehr da war. „Meinst du das Video?“, fragte Milo. Ephram stand auf und stellte sich vor seinen Vater. Aufrecht stehend, war er sogar eins zwei Zenitmeter gröÃer als er. „Ja, ich spreche von dem Video. Gestern wollte ich es ansehen und stellte fest, dass es nicht da ist. Also muss ich es hier vergessen haben. Wo ist es?“, fragte Ephram sauer. Milo verschränkte die Arme. „Im Videorekorder.“, erklärte er nur stur. Ephram erstarrte. Hatte sein Vater sich das Video etwa angesehen. Schnell drehte er sich um und holte die Kassette aus dem Rekorder. „Hast du..?“, fragte er zögernd. „Es mir angesehen? Ja, habe ich.“; erklärte Milo. Auf einmal veränderte Ephram’s Haltung. Er wirkte nicht wie sonst, sauer und eiskalt. In diesem Moment wirkte er so klein, klein und zerbrechlich. „Du verstehst es nicht.“, erklärte er nur, als müsste er sich rechtfertig. Milo blickte ihn verwirrt an. „Ich verstehe es nicht? Was gibt es an diesem Video nicht zu verstehen? Ephram, ich weià mit meiner Abwesenheit habe ich deiner Entwicklung bestimmt nicht geholfen und ich war dir auch nicht immer ein guter Vater. Aber ich verstehe durch aus, dass sie dir fehlt.“, erklärte Milo. Ephram schüttelte den Kopf. „Das ist nicht.“, meinte er nur und ging an seinem Vater vorbei. „Wieso warst du ein Jahr in Houston?“, fragte Milo plötzlich. Ephram blieb stehen und drehte sich langsam an. „Woher weiÃt du von Houston?“ „Mr. Labig hatte es mir erzählt.“, erklärte Milo beiläufig. „Es geht dich nichts an.“, erklärte Ephram und wollte weiter gehen. „Und ob mich das was angeht. Warum wusste ich nichts davon? Ich bin schlieÃlich dein Vater.“, meinte Milo. Ephram zog die Augenbraun hoch und sah ihn verächtlich an. Die zerbrechlich, kleine Ephram verschwand und der unantastbare kehrte zurück. „Warum kamst du nicht als Grandma starb, obwohl du meintest das du sofort kommst?“, fragte Ephram zurück. „Das ist was anderes.“, meinte Milo stur. „Nein ist es nicht. DU willst was von mir wissen und ich will was von dir wissen. Sag du mir deines und du erfährst meins.“, meinte Ephram. Milo zögerte kurz. „Du kennst den Grund. Die Hochzeit meines besten Freundes war an diesem Tag...“ „Du warst aber nicht dabei.“, erklärte Ephram. Milo sah ihn überrascht an. „Was?“ „Ich habe an diesen Tag deinen Freund Shane angerufen. Er meinte du bist an diesem Tag sofort zu uns gefahren. Also Dad, warum bist du nicht angekommen?“, fragte Ephram. „Das verstehst du nicht.“, erklärte Milo. Ephram lachte. „Aber du willst mich verstehen? Komm schon Dad, sag mir wo du geblieben warst und ich erzähle dir, warum ich nach Houston gefahren bin.“, schlug Ephram erneut vor. Es war die Frage die seit Jahren beschäftigt hatte. Eine Frage auf die er niemals eine Antwort fand und wie es schien konnte ihm auch nur eine Person eine Antwort geben und diese Person stand vor ihm.
***Flashback***
Die ganze Fahrt, die komplette ganze Fahrt konnte immer nur an seine Familie denken, an seine Frau. Wie würde es ihr wohl gehen? Schrecklich natürlich. Ihre Mutter war gestorben. Er erinnerte sich noch sehr gut an den Tag, wo ihre Grandma starb, es war kurz nach dem sie sich kennen gelernt hatten, eine schreckliche Erfahrung für sie. Doch das hier war noch schlimmer. Alexis und ihre Mutter waren ein Herz und eine Seele. Sie musste am Boden zerstört sein.
Er fuhr nicht einmal auf die FuÃgängerweg, als er vor seinem Haus stand. Schleunigst öffnete er nur die Wagentür und stürmte zur Eingangstür. Doch kaum hatte er sie geöffnet, war es als wären seine Beine in Zement eingegossen. Alexis saà auf dem Sofa. Den Kopf in den Händen vergruben, neben ihr Ephram, der ihr immer wieder sanft über den Rücken strich. Auf einen Sessel saà Rachel zusammen gekauert. Er wollte auf sie zu gehen, doch seine Beine bewegten sich nicht. Sie sahen alle so...so traurig...so erschüttert...so am Boden zerstört aus. Er wollte sie trösten, wollte für sie da sein. Aber er konnte nicht. Seine Beine bewegten sich wieder aus dem Haus und schleppten ihn in seinen Wagen. Fuhren mit ihm los und lieÃen seine Familie zurück. Er wollte nicht fahren. Wollte für sie da sein. Doch er fühlte sich so machtlos, machtlos gegen die Trauer seiner liebsten. Kaum war er aus Dark Heaven gefahren, schämte er sich dessen was er getan hatte. Doch es war zu spät. Er hatte seine Familie im Stich gelassen und der Anfang alles Ãbels bekann.
***Flashback Ende***
Und ich falle
Tiefer als je zuvor.
Tiefer als ich davor
Einst glitt empor.
Und dann sitze ich im schwarzen Loch,
weinend vor allem Schmerz.
Die Angst ist wieder zurück
Und sitzt tief in meinen Herz.
Sie frisst mich auf,
verändert mich zu sehr.
Ein Lächeln auf meinem Gesicht
gibt es nicht mehr.
Poem: Fall ins Loch / Aiab Aihi
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