[Autumn]

Okay, dies ist ein GG-OC-Crossover. Verknüpfungen etc folgen unten. Ich hoffe, ich bin wenigstens etwas in der Lage dazu, den Witz der beiden Serien herüber zu bringen.

SPOILER OC: SEASON 3

Chris, Lorelai und Rory sind nach Newport gezogen, weil Lore dort in einem großen Hotel als Managerin arbeiten kann. Luke’s Diner befindet sich Newport.

Verknüpfung OC Gilmore Girls und Pairings

- Julie und Chris sind Geschwister

- Chris und Lorelai sind verheiratet

- Summer und Seth sind zusammen

- Ryan ist zurzeit solo

- Jess und Ryan arbeiten im Diner

- Jess ist Summers Bruder

- Luke ist Jess’ und Summers Onkel; er ist der Halbbruder von Neil Roberts

- Summer, Rory, Taylor und Marissa sind gute Freundinnen

- Lorelai, Chris und Rory haben nie in Stars Hollow gewohnt

Ich hoffe, niemand ist verwirrt ^^

*~*~*~*

Kapitel 1

Summer, Taylor und Rory waren auf dem Parkplatz des Airport of Newport. Es war ein langer Name für einen kleinen Flughafen, den sowieso nur wenige anflogen. In zwei Monaten landeten hier etwa dreißig Maschinen. Taylor und Summer lehnten am geliehenen Range Rover der Cohens, Rory saß auf dem Rücksitz und las.
„Wieso sind wir noch mal hier?“, fragte sie, als sie das Buch beendet hatte und zuklappte.
„Weil mein Bruder kommt“, antwortete Summer und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Wieso kommt er?“, wollte Taylor wissen.
„Weil meine Mutter nicht mehr mit ihm klarkommt und ihn jetzt loswerden will.“
„Ich wusste nicht, dass du einen Bruder hast“, gestand Rory.
„Er ist mein zweieiiger Zwilling. Meine Mutter hat ihn damals mitgenommen. Ich war in der Schule, als sie gegangen ist, er nicht.“
Die Mädchen schwiegen. Sie wussten nicht viel über Summers Mutter und sie trauten sich nicht, nachzufragen. Es nahm Summer offensichtlich noch sehr mit und sie wollten keine Wunden aufreißen.
Die Türen öffneten sich und eine Menschentraube strömte hinaus. Die meisten waren japanische Touristen, die aufgeregt ihre Fotoapparate herausholten und Filme einlegten. Es waren auch ein paar desinteressiert wirkende Geschäftsmänner und eine Familie dabei. Als die Menschen verschwunden waren, wurde der Blick auf einen jungen Mann in ihrem Alter frei. Er hatte dunkle Haare, hatte einen Seesack neben sich abgestellt und trug eine schwarze Lederjacke. Gerade war er dabei, sich eine Zigarette anzuzünden.
Summer rollte mit ihren braunen Augen und ging zu ihm. Sie schlug ihm auf den Hinterkopf, warf die Zigarette auf den Boden und zertrat sie.
Taylor hatte den Kopf schief gelegt. „Er sieht gut aus. Dafür, dass Rauchen eigentlich nicht gut fürs Aussehen ist.“
„Mhm“, kam es von Rory zurück. Ja, der Junge sah wirklich gut aus. Er war anders als die Jungs in Newport. Vielleicht weil er eine Lederjacke trug.
Summer und ihr Bruder kamen herüber. Auch er hatte braune Augen. Kaffeebraun, dachte Rory. Verdammt, jetzt erinnerte sie dieser Typ auch noch an ihren geliebten Kaffee.
„Das ist Jess“, stellte Summer ihn vor „Das sind Taylor und Rory. Wenn er keine Manieren hat so entschuldigt das bitte, er ist aus New York.“
„Wenigstens weiß ich wo es liegt“, schoss Jess zurück.
„Ich weiß wo es liegt.“
„Ach ja? Wo?“
„An der Ostküste.“
„Was sind die Nachbarstaaten?“
„Ich muss mich vor dir nicht rechtfertigen“, Summer setzte sich auf den Fahrersitz „Du sitzt hinten bei Rory, ich will dich nicht während der Fahrt rausschmeißen. Tut mir leid, Ror. Schlag ihn einfach, wenn er nervt.“
„Kann es sein, dass du auf Schläge stehst?“
Summer sah ihren Bruder wütend an. „Du bist eww.“ Sie drehte sich wieder nach vorne und fuhr los.
Rory griff in ihre Tasche und nahm ihr zweites Buch hervor. Während sie versuchte, sich auf die Zeilen zu konzentrieren, redeten Summer und Taylor über anstehende Feste an der Harbor High.
Es dauerte eine Weile bis Rory merkte, dass Jess sie beobachtete.
„Was?“, fragte sie, nicht halb so selbstbewusst wie sie klingen wollte.
„Nichts.“, erwiderte er.
Sie sah ihn an, leicht verwirrt. Diese Augen… beinahe widerwillig riss sie sich los und versuchte, weiter zu lesen.


Summer parkte den Range Rover vor Luke’s Diner. Die vier stiegen aus und betraten das Diner. Seth und Ryan saßen an ihrem üblichen Tisch und tranken Kaffee.
„Cohen, mach Platz“, verlangte Summer, setzte sich neben ihn und küsste ihn zur Begrüßung. Dann begann sie, von seinem Toast zu essen.
Taylor rollte mit ihren Augen. „Leute, das ist Summers Bruder Jess. Das sind Ryan und Seth.“
„Entschuldige dass ich dich nicht vorgestellt habe“, meinte Summer „Aber wer weiß wie lange du noch bleibst, vielleicht bist du morgen schon wieder weg.“ Es war gemein und Summer wusste es. Doch sie konnte nichts dagegen tun. Die fiesen Kommentare waren gesprochen, bevor sie sich daran hindern konnte.
Taylor setzte sich zu Ryan, während Rory neben Summer Platz nahm. In der nächsten Sekunde saß Jess neben ihr. Taylor hob eine Augenbraue, sagte aber nichts.
Sie wandte sich lieber einem anderen Thema zu. „Wo ist Marissa? Ich dachte, sie wollte sich hier mit uns treffen.“
„Sie kommt später“, antwortete Ryan „Sie hatte noch etwas zu erledigen.“
Luke kam zu ihrem Tisch. „Was wollt ihr bestellen?“
„Pfannkuchen und Kaffee“, orderte Taylor.
„Einen Burger mit extra Käse und extra wenig Salat, Kirschkuchen, Kaffee und Donuts.“
Luke notierte sich alles und wandte sich dann an Jess. „Wie war der Flug?“
„Okay“
„Ab nächster Woche wirst du nach der Schule hier arbeiten.“
„Ich weiß“, knurrte Jess.
„Willst du was essen?“
„Nope.“
Luke drehte sich um und ging.
„Er mag dich nicht“, stellte Seth fest.
„Er mag meine Mutter nicht“, korrigierte Jess ihn.
„Niemand mag sie“, mischte sich Summer ein.
„Halt einfach die Klappe, okay? Niemand redet mit dir.“
Marissa kam herein und unterbrach den aufkeimenden Streit. Sie war mit Shoppingtüten bepackt und ließ sich neben Taylor nieder.
Als sie Jess sah, lächelte sie strahlend. „Hi. Ich bin Marissa.“
„Du kennst Jess“, murrte Summer.
„Oh, stimmt“, Marissa kicherte „Schön, dass du wieder da bist“. Damit war das Thema für sie abgehakt und sie wandte sich an Summer, um von der Shoppingtour zu erzählen.
„Ist sie immer so?“
Rory zuckte innerlich zusammen, als sie feststellte, dass Jess mit ihr sprach. Aber Taylor oder die anderen konnte er nicht gemeint haben, er sprach leise. „Uh, ja.“, sie warf einen flüchtigen Blick zu ihrer Cousine und stellte fest, das sie außer Hörweite war „Sie geht gerne shoppen. Aber das macht sie nicht zu einem schlechten Menschen, sie ist nett. Natürlich ist sie nicht perfekt, das ist niemand, sie hat ihre Probleme, aber…“, Rory bremste ihren Redefluss „Sie ist nett. Sie geht gerne shoppen.“
„Huh“. Er beobachtete sie noch weiter, auch als sie ihren Kopf weggedreht hatte und jetzt ihr Essen verschlang. Er hatte noch nie jemanden wie diese Rory getroffen. Sie war anders als die Mädchen in New York und mit Sicherheit anders als die Mädchen in Newport. Sie war interessant.


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