[Seraph_9]

@all: Da ich nicht mehr so genau weiß wer was gesagt hat, eine grobe Beantwortung der Fragen. Das mit den Absetzen bei wörtlicher Rede werde ich mal ausprobieren und mal schauen ob es mir zusagt. Vielen Dank für die Komplimente zu meinen Banner. Über schon seit Wochen so etwas zu machen und langsam habe ich den Trick raus
und egal ob ihr eher Logan oder Jess Fan seid, ich denke diese FF wird euch zu sagen.
Und danke für das Kompliment das ich dir Chara zu treffe...

Danke für das tolle FB von Blume333, Lavaaaza, Daniela05, Sarah_Terenzi, Mrs Huntzberger, ~Loorie~ und Nici

Diesen Teil widme ich Mrs Huntzberger, wegen der FB Bemerkung
-------------------------------------------

Do you remember the first kiss?
Stars shooting across the sky
To come to such a place as this
You never left my mind

“Du schwänzt einfach und ich soll dir dann noch meine Mitschriften geben?”, fragte Paris entsetzt. Rory blickte sie genervt an. „Ich habe dir doch bereits erklärt, dass es mir am Vormittag nicht so gut ging. Also kann ich bitte deine Aufzeichnungen haben?“, fragte Rory im Wohnheim. Paris kramte in ihren Sachen rum und reichte Rory dann einen Haufen von leeren zusammen geknüllten Blättern. „Dazwischen sind noch ein paar Blätter die weg geschmissen werden können. Wenn ich dir schon meine Aufzeichnungen gebe, kannst du sie ja auch gleich ordnen.“, meinte sie. Rory nahm den Haufen Müll und brachte ihn in ihr Zimmer, wo sie ihn auf ihrem Schreibtisch legte.

Kaum hatte sie die erste Seite abgeschrieben, lehnte sie sich zurück. Sie hatte im Grunde keine Lust dazu. Erneut nahm sie das Buch aus der Schublade und blätterte die letzte Seite auf.

***Buchausschnitt***

„Nein!“, rief sie mir ins Gesicht und da war wieder dieser Blick. Den Blick, als ich ihr sagte ich rufe sie an und dabei genau wusste, wie sehr ich sie verletzte. Denn ich hätte ihr sagen müssen, dass ich die Stadt verlasse. Den Blick, als ich sie das erste Mal wieder gesehen hatte seit ich Stars Hollow verließ. Den Blick, den sie wahrscheinlich auch hatte, als sie mir am Telefon erklärte, es wäre aus.
Es dauerte wenige Sekunden bis sich meine Beine von alleine bewegten und mich aus ihren Zimmer brachten. Es war der Tag, wo mir klar wurde, dass ich sie für immer verloren hatte. Ich dachte, wenn ich mich ändern könnte, wenn sie sich auf mich verlassen könnte, würde sie mir eine zweite Chance geben. Doch ich hatte sie so sehr in der Vergangenheit verletzt, dass ich es einfach nicht mehr gut machen konnte. Es war der Tag, wo mir klar wurde, dass man nicht alle Fehler wieder gut machen kann. Es war der Tag, wo ich für immer Lebewohl sagte zu der wichtigsten Person in meinen Leben. Es war der Tag, wo ich zu einem neuen Menschen wurde.

***Buchausschnitt Ende***

So endete das Buch. In der vergangen Nacht hatte sie das Buch sofort durch gelesen, doch besonders diese letzte Seite hatte sie verzaubert. Sie las sie jetzt mindestens zum sechsten Mal.

***Flashback***

„Hi Ling, willst du schon gehen?“, fragte ein angetrunkener Finn ein hübsches Mädchen, dass sich gerade ihren roten Mantel anzog. „Ich bin Luise. Ling steht dahinten an der Bar.“, erklärte sie sauer und ging. „Tut mir Leid Lisa.“, rief Finn ihr hinter her. Rory lächelte und ging auf ihn zu. „Hi Finn.“, meinte sie nur. „Ich versteh die Frauen nicht, da spricht man sie einmal mit den falschen Namen an und schon sind sie eingeschnappt.“, meinte er. Rory grinste. „Ich finde Logan nicht, wenn du ihn siehst, könntest du ihm sagen, dass ich gegangen bin?“, fragte sie nach. „Du willst gehen?“, fragte Finn überrascht. Rory fasste sich an den Kopf. „Ja, ich habe Kopfschmerzen.“, erklärte sie und nahm ihren Mantel vom Gradrobenständer. „Okay, ich richte es ihm aus und wenn du Laura da draußen triffst, sag ihr dass mir das zum ersten Mal passiert ist und dass das doch was bedeuten muss.“, meinte Finn. Rory lächelte und zog sich ihren Mantel an. „Sie heißt Luise.“, meinte sie nur. „Sagte ich doch, Lane, habe ich doch gesagt.“, meinte Finn und ging. Rory verließ grinsend den Partyraum. Das war halt Finn.

Auf den Weg zu ihrem Zimmer kam sie an einem Buchladen vorbei. Kurz blickte sie auf die Uhr und stellte fest, dass der Laden noch 10 Minuten offen hatte. Sie beschloss, trotzt ihrer Kopfschmerzen, den Laden kurz zu betreten. Es konnte ja nicht schaden.

„Guten Abend.“, meinte der Verkäufer, der bereits die Einnahmen zählte. „Abend.“, entgegnete Rory nur und strebte ziellos durch die Regale. Ein Buch glich dem Anderen. Das eine hatte sie bereits gelesen, bei dem anderen schlief sie bereits durch den bloßen Buchtitel ein. Doch bei einem Buch stoppte sie. In großen, fetten, weißen Buchstaben stand auf dem schwarzen Umschlage:

Jess Mariano

Wie ein Mensch,
alles ändern kann!
Roman

Sie erstarte beinah. Mit einen kurzen Blick in ihre Geldbörse, stellte sie fest, dass sie noch genug Geld bei sich hatte. Sie nahm dass Buch und bezahlte es.

***Flashback Ende***

Sie konnte den Blick von diesen Buch nicht abwenden, bis sie es durch hatte, als sie dann auf die Uhr geschaut hatte, stellte sie fest, dass sie beinah schon wieder aufstehen musste. Das war der Grund, warum sie gerade mal eins zwei Stunden geschlafen hatte.
Sie stand von ihrem Schreibtisch auf, ging zu ihrem Mantel und kramte in der Manteltasche nach dem kleinen Stückchen Papier, auf dem seine Nummer und Adresse stand. Zögernd griff sie nach ihrem Handy und setzte sich auf ihr Bett. Sie war kurz davor ihn an zurufen, doch sie zögerte. Was sollte sie ihm denn sagen? „Hi, ich hab dein Buch gelesen, danke für die Widmung.“ „Hi, ich wusste ja gar nicht das du so gut schreiben kannst.“ „Alle Bücher der Welt durch gelesen, dass du jetzt schon selber schreiben musst?“ Sie wusste ja nicht einmal selbst, warum sie das tat. Das Kapitel Jess war für sie abgeschlossen mit diesem Nein. Und für ihn schien es ja auch so. Sie war glücklich mit Logan, dass war sie wirklich. Es lief in letzter Zeit alles super für sie, zu gut anscheinend. Nicht zum ersten Mal brachte er ihr Leben durch einander.
„Hi Ace.“, meinte Logan, als er in ihr Zimmer trat. Rory schrak zusammen und steckte den Zettel schnell unter ihr Kissen. „Hi.“, meinte sie etwas nervös, stand auf und begrüßte sie mit einen Kuss. „Hast du Lust mit uns essen zu gehen?“, fragte Logan. Rory sah ihn fragend an. „Uns?“ „Finn, Colin und zwei Freundinnen von ihnen.“, erklärte Logan. „Ah.“, meinte Rory, blickte kurz noch einmal zu den Buch und dann wieder zu Logan. „Ja klar. Warum nicht.“, meinte sie und griff nach ihren Mantel.

„Luise? Was für eine Überraschung dich hier zu sehen.“, meinte Rory, als sie sich mit Logan an den Tisch saß, wo die anderen vier bereits ihre Getränke bekamen. „Ich konnte Lilly überzeugen, dass das bei mir erblich bedingt ist und dass ich ihren Anfangsbuchstaben kann, ist schon ein großes Wunder.“, erklärte Finn. Alle lachten, na ja fast alle. Luise blickte verwirrt in die Runde. „Da fällt mir ein Rory, warum bist du denn Gestern so früh von der Party verschwunden?“, fragte Collin nach. „Kopfschmerzen. Die gemeinste Waffe der Frau, sie können sie einsetzten, wann sie wollen. Sehr zum Mitleid der Männer.“, meinte Finn. „Wenn du so weiter machst, werde ich sie heute Abend einsetzten.“, meinte Luise. „Seht ihr? Genau das meine ich. Wir Männer besitzen keine solche Waffe.“, meinte Finn. „Ich glaube Finn, dass die Frauen diese Waffe nur besonders gern bei dir einsetzten.“, erklärte Colin. „Zu Finns Verteidigung muss ich gestehen, dass ich sie auch schon mal als Vorwand genommen habe.“, meinte Katelin, die Begleitung von Colin. „Was für ein schockierendes Geständnis.“, meinte Colin. „Für dich. Mir war das schon lange klar.“, meinte Finn. „Also Rory, welchen Grund gab es nun für dich, diese von Finn gefürchtete Waffe zu benutzen?“, fragte Colin. Logan sah sie interessiert an. Gab es nun einen Grund dafür? „Nein, ich hatte wirklich Kopfschmerzen.“, erklärte sie leicht lachend. „Ach, komm schon. Du kannst es ruhig sagen. Ich bin mir sicher, dass ist nicht das erste Mal, dass jemand zu Logan sagte, dass er Kopfschmerzen hat.“, meinte Colin. „Doch eigentlich schon.“, erklärte Logan lächelnd. „Die Welt ist ungerecht.“, meinte Finn vor sich hin murmelnd . „Nein...glaubt mir, ich hatte wirklich Kopfschmerzen.“, erklärte sie und es war eine der wenigen wahren Sätzen, die sie an diesem Tag gesagt hatte. „Okay, dann lasst uns dieses Thema beenden und beginnen wir ein neues.“, erklärte Colin. „Für mich ist dieses Thema noch lange nicht beendet.“, erklärte Finn.

Song: One Line/ PJ Harvey