25.03.2006, 23:41
so, hier der nächste teil! bin nicht ganz zufrieden damit, aber naja...
viel spaÃ!
Rory zog die Jacke enger. Sie fröstelte, aber sie hatte keine Lust wieder ins Haus zu gehen.
Die Sonne war noch nicht aufgegangen und es war kühl drauÃen.
Sie hatte nicht mehr schlafen können. Jess war nicht aufgewacht, als sie aufgestanden war.
"Hey..."
Sie drehte sich nicht um. Sie wusste, dass er es war.
Jess setzte sich vorsichtig neben sie auf die Stufen.
"Was machst du hier drauÃen?"
"Nachdenken."
Schweigen.
Sie wusste, dass er keine Ahnung hatte, was er sagen sollte. Dass er Angst hatte, etwas falsches zu sagen.
"Danke, dass du letzte Nacht da geblieben bist.", sagte sie leise und sah ihn an.
Jess nickte langsam und legte die Arme über die Knie.
Sie musterte ihn. Er hatte einen Drei-Tage-Bart und seine Haare waren zerzaust. Er hatte sich nur ein wenig verändert. Aber ihr gefiel es.
Rory wandte den Blick von ihm ab und starrte auf den Rasen.
"Ich hab Angst." Ihre Stimme zitterte.
Nun sah er sie an. Ihre Augen waren unbewegt auf den Rasen gerichtet. Sie strahlten schon längst nicht mehr so wie früher.
Unbeholfen griff er nach ihrer Hand. Er hatte keine Worte, die ihr helfen würden.
"Ich will nicht, dass sie stirbt!", kam es ihr über die Lippen und im nächsten Moment kullerte eine Träne über ihre Wange.
Jess zog sie zu sich herüber und drückte sie an sich.
"Ich habe so furchtbare Angst, dass sie stirbt..."
"Sie wird nicht sterben, dass verspreche ich dir, Rory."
Er sprach es einfach so aus.
Als würde er es genau wissen.
Aber im nächsten Moment bereute er es.
Rory hob den Kopf und sah ihn an.
Es tat weh, in ihre Augen zu schauen. Aber er versuchte dem Blick Stand zu halten.
"Woher willst du das wissen?" Ihr Stimme war nur ein Flüstern, aber er hörte deutlich den Vorwurf daraus.
Jess schwieg. Er wollte ihr sagen, dass er es wüsste. Dass alles wieder gut werden würde. Dass alles so werden würde wie früher.
Immer noch liefen die Tränen über ihre Wangen.
"Gib mir keine Versprechen, die du nicht halten kannst." Ihre Stimme klang nicht wie vorher. Sie war noch leiser und zerbrechlicher geworden.
Bevor sie aufstand, sah sie ihm noch einmal in die Augen.
Er erkannte deutlich die Angst und die Vorwürfe in ihrem Blick.
Dann löste sie sich aus seinen Armen und ging ins Haus.
Jess blieb unbeholfen auf der Treppe zurück.
Rory schloss die Haustür hinter sich und schloss die Augen.
Wie sehr sie sich wünschte, dass er recht hatte.
Er wollte ihr doch bloà helfen. Er wollte für sie da sein.
Aber er sollte ihr keine Hoffnungen machen. Er sollte ihr nicht solche Dinge versprechen.
Inzwischen war es hell geworden. Jess war nicht wieder hereingekommen.
Sie lag auf der Couch und starrte die Decke an.
Sie zuckte zusammen, als es an der Tür klopfte.
Rory hoffte, er würde es sein, aber es stand jemand ganz anderes vor der Tür.
"Logan..."
Ungefragt kam er herein. "Was soll das Rory? Wieso gehst du nicht ans Telefon oder an dein Handy? Was habe ich dir getan? Bist du wütend auf mich? Und was sollte das am Telefon?" Er war aufgebracht und lief hin und her.
Rory folgte ihm mit langsamen Schritten ins Wohnzimmer.
"Sag mir endlich was los ist!" Seine Stimme klang ruhiger.
Logan ging auf sie zu und legte seine Arme um sie.
Sie wollte ihn wegstoÃen, ihn anschreien. Sie wollte ihm Vorwürfe machen. Ihn hassen.
Sie wollte ihn nie wieder sehen.
"Meine Mom liegt im Koma.", brachte sie bloà heraus.
Logan schluckte und lieà sich auf die Rückenlehne der Couch fallen. "Oh... ich..."
Wieder schossen ihr die Tränen in die Augen.
Er nahm sie in den Arm und küsste sie sanft auf die Stirn.
"Tut mir Leid. Es tut mir so Leid, Rory...", flüsterte er.
Sie wehrte sich nicht.
Er hob ihren Kopf und küsste sie auf die Lippen.
Rory lehnte sich an ihn und schloss die Augen.
"Wieso hast du mir nicht früher bescheid gesagt? Ich wäre sofort her gekommen!"
"Ich... ich brauchte Zeit..."
Logan strich über ihren Kopf und drückte sie enger an sich.
Sie schluchzte.
"Ich bin für dich da, okay?"
Die Worte hatte schon mal gehört.
Und das letzte Mal hatten sie ihr mehr bedeutet.
Seine Worte hatten ihr mehr bedeutet.
Rory hob den Kopf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
"Ich würde jetzt ... lieber alleine sein..."
Er nickte. "Wenn irgendwas ist, rufst du mich an, ja?"
"Ja..."
Logan gab ihr einen langen, zärtlichen Kuss, bevor er das Haus verlieÃ.
Rory wartete einige Minuten bis sie ihre Jacke nahm und das Haus ebenfalls verlieÃ.
Sie musste ihre Mutter sehen.
Als sie sich dem Bett näherte, stiegen ihr sofort die Tränen in die Augen.
"Hey Mom...", flüsterte sie.
Zitternd setzte sie sich auf den Stuhl neben dem Bett und griff nach der Hand ihrer Mutter.
"Jess ist jetzt da. Er ist die ganze Nacht bei mir geblieben."
Sie wünschte sich die Stimme ihrer Mutter zu hören. Sie wünschte sich, sie würde ihr Vorwürfe machen, warum sie einen Jungen bei sich im Bett hatte schlafen lassen.
Aber alles blieb still.
Nur das Piepen der Maschine war zu hören.
Sie erzählte von Luke, von Jess. Von Logan. Von sich selbst.
Aber alles was zu hören war, war ihre Stimme und das gleichmäÃige Piepen.
Eine Träne tropfte auf das Bettlaken und ein dunkler Fleck bildete sich.
Sie rückte ein Stück näher und sah in das Gesicht ihrer Mutter.
Rory schluckte und berührte mit der Hand ihre Wange.
Sie wünschte sich ein Lächeln.
Sie wünschte sich eine kleine Regung.
Sie wünschte sich ihre Stimme.
Aber nichts geschah. Es war alles so wie am Tag zuvor.
Rory küsste ihre Mutter auf die Stirn und stand auf.
"Machs gut, Mom."
Sie lieà ihre Hand los und verlieà das Zimmer.
viel spaÃ!
Rory zog die Jacke enger. Sie fröstelte, aber sie hatte keine Lust wieder ins Haus zu gehen.
Die Sonne war noch nicht aufgegangen und es war kühl drauÃen.
Sie hatte nicht mehr schlafen können. Jess war nicht aufgewacht, als sie aufgestanden war.
"Hey..."
Sie drehte sich nicht um. Sie wusste, dass er es war.
Jess setzte sich vorsichtig neben sie auf die Stufen.
"Was machst du hier drauÃen?"
"Nachdenken."
Schweigen.
Sie wusste, dass er keine Ahnung hatte, was er sagen sollte. Dass er Angst hatte, etwas falsches zu sagen.
"Danke, dass du letzte Nacht da geblieben bist.", sagte sie leise und sah ihn an.
Jess nickte langsam und legte die Arme über die Knie.
Sie musterte ihn. Er hatte einen Drei-Tage-Bart und seine Haare waren zerzaust. Er hatte sich nur ein wenig verändert. Aber ihr gefiel es.
Rory wandte den Blick von ihm ab und starrte auf den Rasen.
"Ich hab Angst." Ihre Stimme zitterte.
Nun sah er sie an. Ihre Augen waren unbewegt auf den Rasen gerichtet. Sie strahlten schon längst nicht mehr so wie früher.
Unbeholfen griff er nach ihrer Hand. Er hatte keine Worte, die ihr helfen würden.
"Ich will nicht, dass sie stirbt!", kam es ihr über die Lippen und im nächsten Moment kullerte eine Träne über ihre Wange.
Jess zog sie zu sich herüber und drückte sie an sich.
"Ich habe so furchtbare Angst, dass sie stirbt..."
"Sie wird nicht sterben, dass verspreche ich dir, Rory."
Er sprach es einfach so aus.
Als würde er es genau wissen.
Aber im nächsten Moment bereute er es.
Rory hob den Kopf und sah ihn an.
Es tat weh, in ihre Augen zu schauen. Aber er versuchte dem Blick Stand zu halten.
"Woher willst du das wissen?" Ihr Stimme war nur ein Flüstern, aber er hörte deutlich den Vorwurf daraus.
Jess schwieg. Er wollte ihr sagen, dass er es wüsste. Dass alles wieder gut werden würde. Dass alles so werden würde wie früher.
Immer noch liefen die Tränen über ihre Wangen.
"Gib mir keine Versprechen, die du nicht halten kannst." Ihre Stimme klang nicht wie vorher. Sie war noch leiser und zerbrechlicher geworden.
Bevor sie aufstand, sah sie ihm noch einmal in die Augen.
Er erkannte deutlich die Angst und die Vorwürfe in ihrem Blick.
Dann löste sie sich aus seinen Armen und ging ins Haus.
Jess blieb unbeholfen auf der Treppe zurück.
Rory schloss die Haustür hinter sich und schloss die Augen.
Wie sehr sie sich wünschte, dass er recht hatte.
Er wollte ihr doch bloà helfen. Er wollte für sie da sein.
Aber er sollte ihr keine Hoffnungen machen. Er sollte ihr nicht solche Dinge versprechen.
Inzwischen war es hell geworden. Jess war nicht wieder hereingekommen.
Sie lag auf der Couch und starrte die Decke an.
Sie zuckte zusammen, als es an der Tür klopfte.
Rory hoffte, er würde es sein, aber es stand jemand ganz anderes vor der Tür.
"Logan..."
Ungefragt kam er herein. "Was soll das Rory? Wieso gehst du nicht ans Telefon oder an dein Handy? Was habe ich dir getan? Bist du wütend auf mich? Und was sollte das am Telefon?" Er war aufgebracht und lief hin und her.
Rory folgte ihm mit langsamen Schritten ins Wohnzimmer.
"Sag mir endlich was los ist!" Seine Stimme klang ruhiger.
Logan ging auf sie zu und legte seine Arme um sie.
Sie wollte ihn wegstoÃen, ihn anschreien. Sie wollte ihm Vorwürfe machen. Ihn hassen.
Sie wollte ihn nie wieder sehen.
"Meine Mom liegt im Koma.", brachte sie bloà heraus.
Logan schluckte und lieà sich auf die Rückenlehne der Couch fallen. "Oh... ich..."
Wieder schossen ihr die Tränen in die Augen.
Er nahm sie in den Arm und küsste sie sanft auf die Stirn.
"Tut mir Leid. Es tut mir so Leid, Rory...", flüsterte er.
Sie wehrte sich nicht.
Er hob ihren Kopf und küsste sie auf die Lippen.
Rory lehnte sich an ihn und schloss die Augen.
"Wieso hast du mir nicht früher bescheid gesagt? Ich wäre sofort her gekommen!"
"Ich... ich brauchte Zeit..."
Logan strich über ihren Kopf und drückte sie enger an sich.
Sie schluchzte.
"Ich bin für dich da, okay?"
Die Worte hatte schon mal gehört.
Und das letzte Mal hatten sie ihr mehr bedeutet.
Seine Worte hatten ihr mehr bedeutet.
Rory hob den Kopf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
"Ich würde jetzt ... lieber alleine sein..."
Er nickte. "Wenn irgendwas ist, rufst du mich an, ja?"
"Ja..."
Logan gab ihr einen langen, zärtlichen Kuss, bevor er das Haus verlieÃ.
Rory wartete einige Minuten bis sie ihre Jacke nahm und das Haus ebenfalls verlieÃ.
Sie musste ihre Mutter sehen.
Als sie sich dem Bett näherte, stiegen ihr sofort die Tränen in die Augen.
"Hey Mom...", flüsterte sie.
Zitternd setzte sie sich auf den Stuhl neben dem Bett und griff nach der Hand ihrer Mutter.
"Jess ist jetzt da. Er ist die ganze Nacht bei mir geblieben."
Sie wünschte sich die Stimme ihrer Mutter zu hören. Sie wünschte sich, sie würde ihr Vorwürfe machen, warum sie einen Jungen bei sich im Bett hatte schlafen lassen.
Aber alles blieb still.
Nur das Piepen der Maschine war zu hören.
Sie erzählte von Luke, von Jess. Von Logan. Von sich selbst.
Aber alles was zu hören war, war ihre Stimme und das gleichmäÃige Piepen.
Eine Träne tropfte auf das Bettlaken und ein dunkler Fleck bildete sich.
Sie rückte ein Stück näher und sah in das Gesicht ihrer Mutter.
Rory schluckte und berührte mit der Hand ihre Wange.
Sie wünschte sich ein Lächeln.
Sie wünschte sich eine kleine Regung.
Sie wünschte sich ihre Stimme.
Aber nichts geschah. Es war alles so wie am Tag zuvor.
Rory küsste ihre Mutter auf die Stirn und stand auf.
"Machs gut, Mom."
Sie lieà ihre Hand los und verlieà das Zimmer.