The Time of My Life
#42

Hallo ihr Lieben :knuddel:

@Ssandy: danke :biggrin: freut mich, dass dir die ff so gut gefällt!

@ sweetie: mach dir keine sorgen! ich freu mich immer über fb! auch wenns später kommt!
danke schön für dein fb, hab mich sehr darüber gefreut! :biggrin:

@cherrygirl: danke schön für dein FB! freut mich, dass dir der teil so gefallen hat! :biggrin:

Es geht weiter, Viel Spaß!
Ich hoffe, euch gefällt der neue Teil! Freu mich über FBs!
Bussi Selene



5. Teil

Buenos Aires, Juli 1957

„Was könnte die Autorin wohl damit gemeint haben?“
Die Sonne brannte auf Emilys linken Arm. Sie bereute es, einen Fensterplatz ausgewählt zu haben. Die Klasse musterte die Literaturprofessorin schweigend. Das unbekannte Gedicht einer jungen Frau aus Toronto schien die Mädchen zutiefst zu beschämen. Emily beruhigte die Tatsache, dass diese naiven Dinger zumindest verstanden hatten, dass es in den Versen um die körperliche Zusammenkunft von einem Mann und einer Frau ging. Sie hob die Hand.
„Miss Sheridan?“
Emily räusperte sich. „Es geht um die körperliche Liebe zwischen einer Frau und ihrem Schwager.“
Ein Raunen erhob sich im großen Klassenraum. Mary Sue warf Emily einen kurzen Blick zu.
Emily ließ sich davon nicht beirren und fuhr fort. „Die Dichterin beschreibt die lodernde Leidenschaft dieser verbotenen Liebe. Für die weibliche Hauptperson scheint der Mann zu sein wie Sauerstoff. Sie können nicht mehr ohne einander. Die heimlichen Treffen werden zu Routine, der Akt mit den Ehepartnern soll nur noch der gesellschaftlichen Pflicht dienen und…“
„Vielen Dank, Miss Sheridan.“ Wurde sie plötzlich unsanft von Mrs. Miller unterbrochen. Diese musterte sie entsetzt, wandte sich schließlich an den Rest der Klasse. „Was sagen Sie zu den Ausführungen Miss Sheridans?“
„Sie hat den Sinn des Gedichtes verkannt.“ Martha betrachtete sie Kopf schüttelnd.
Emily lehnte sich Stirn runzelnd zurück. Tatsächlich? „Erläutere das bitte.“
„Emily, nicht!“ Flüsterte Mary Sue.
„Gerne.“ Martha lächelte überheblich. „Die Dichterin will uns sagen, was passiert, wenn wir uns den körperlichen Trieben hingeben. Es schadet uns selbst und dem Ansehen unserer Familie…“
„Das ist doch nicht dein Ernst!“ Unterbrach Emily sie. „Sie hat wahrscheinlich über sich selbst geschrieben. Es ist ein Gedicht gegen die heutige Gesellschaft, gegen zweckrationale Ehen. Es geht um die Liebe, die wahre Liebe, welche sich auch dem Körperlichen öffnet. Wären die Schwestern nicht verheiratet geworden, hätten sie die Männer haben können, die sie wirklich lieben…“
„Emily, du bist genauso verblendet wie die weibliche Hauptperson! Sie glaubt vielleicht, der Mann liebe sie aufrichtiger als ihr guter Ehemann, dabei benützt er sie nur. Du weißt doch, wie die Männer sind.“ Martha lächelte milde. „Die Frau muss sich allen Gelüsten abwenden und ihrem Ehemann hingeben. Dem weiblichen Geschlecht ist es nicht bestimmt Freude am Fleischlichen zu haben. Wir haben andere Aufgaben. Frauen sorgen für das Überleben der Menschheit, unterstützen ihre Männer. Sie verkehren nicht einfach mit den Männern ihrer Schwestern. Das ist eine Sünde. Geschlechtlicher Akt ohne eheliche Bindung und ohne dem Nachgehen der gesellschaftlichen Pflicht des Nachwuchsgebärens ist eine Sünde.“
Emily unterdrückte ein Grinsen. „Frauen sind also putzende und beratende Gebärmaschinen, welche der Lust und der Erleichterung des Mannes dienen sollen? Sag mir mal, liebe Martha, warum dürfen die Männer Spaß am Geschlechtsverkehr haben, aber nicht die Frauen?“
„Miss Sheridan!“
„Lassen Sie nur.“ Winkte Martha gnädig lächelnd ab. „Das ist so vorgegeben. Es ist etwas Unreines. Hättest du etwa Spaß daran, wenn ein Mann dich beschmutzt?“
„Miss Gordon!“
Emily lächelte. „Ist schon in Ordnung. In der Verfassung ist die Meinungsfreiheit verankert. Diese scheint hier wohl nicht zu gelten. Ja, Martha, ich werde nur einen Mann heiraten, den ich liebe. Und wir werden unglaublich viel Spaß im Schlafzimmer haben.“
Die Schülerinnen flüsterten aufgeregt untereinander, während Martha und Mrs. Miller Emily nur wütend ansahen.
„Sag, du hast nur Spaß gemacht.“ Flüsterte Mary Sue.
„Warum sollte ich?“ Zischte Emily zurück.
„Ich denke, Sie lassen es besser gut sein für heute. Sie werden sich morgen, gleich nach dem Frühstück, in Mrs. Criffins Büro einfinden. Für heute sind Sie vom Unterricht suspendiert. Ich erwarte bis morgen Vormittag eine Abhandlung über das Gedicht. Sie sollte mindestens 5000 Wörter beinhalten. Ich erwarte außerdem besser überlegte Argumente als Sie vorhin vorgebracht haben.“
„Ich soll also lügen?“
Mrs. Miller atmete tief durch. „Ich fordere sie auf, den Lehrsaal sofort zu verlassen.“
Emily nahm ihre Tasche und verließ den Raum, ohne irgendjemanden nochmals eines Blickes zu würdigen. Was bilden die sich eigentlich ein? Es war ihr gleichgültig gegen weitere Vorschriften zu verstoßen. Sie lief durch den kleinen Park des Internats, durch das während des Tages geöffnete Tor. Erst vor der Bibliothek hielt sie keuchend. Emily sah sich nachdenklich um. Sie war zu wütend um zu lesen. Ein kurzer Blick auf die Uhr teilte ihr mit, dass es beinahe Mittag war. Sie würde nicht mit den anderen essen. Marthas selbstgefälliges Lächeln war das Letzte, das sie nun sehen wollte. Emily ging die Straße hinauf, entdeckte plötzlich eine Bushaltestelle. Lächelnd besah sie den Plan und beschloss zum Strand zu fahren. Es war gefährlich und dumm, Mrs. Criffin würde Feuer spucken, ihre Mutter ebenso.
Ein aufregendes Kribbeln erfüllte sie, als der Bus vor ihr hielt. Nun war keine Zeit mehr zu überlegen. Sie stieg langsam ein. Der Busfahrer musterte sie überrascht. Es kam sehr selten, eigentlich so gut wie nie vor, dass eines der Internatsmädchen einen öffentlichen Bus nahm. Emily zog die Weste aus, als sie sich auf einen freien Platz setzte. Anstand hin oder her, sie schwitzte. Seufzend stopfte sie diese in ihre Tasche und zupfte die weiße Bluse zur Recht. Es konnte nicht schaden, dass nun keiner mehr eindeutig sehen konnte, woher sie kam. Für einen Moment fühlte sie sich wie eine von vielen. Ein junges Mädchen, eine junge Frau, die zum Strand wollte. Erst als der Bus schon lange abgefahren war, wich die freudige und neugierige Erregung und ein Gefühl der Unsicherheit und Angst machte sich breit.

Emily verließ den Bus nur sehr zögernd. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Sie blickte suchend auf den Plan. Es würde erst in einer Stunde wieder ein Zug zurück zur Bibliothek fahren. Sie kaute unsicher auf ihrer Unterlippe und strich eine feuchte Haarsträhne aus der Stirn. Kleine Schweißflecken zeichneten sich unter ihrer Achsel ab. Emily ging die Straße entlang. Verschiedene Gerüche drangen in ihre Nase. Früchte vom Markt, Tabak, ein süßlicher Duft, den sie nicht kannte und schließlich der salzige Geruch des Meeres. Sie lächelte und folgte ihm, bis sie schließlich endlich vor dem Strand und dem Restaurant stand, in welches sie Ricarda mitgenommen hatte. Sie ignorierte die neugierigen Blicke der Passanten und die zwei Männer, die ihr etwas zuriefen und betrat das Restaurant. Zu ihrer Freude waren nur drei Tische besetzt. Sie ging zu einem kleinen und ließ sich seufzend in den Sessel sinken.
„Was darf es sein?“ Fragte ein Mädchen lächelnd auf Englisch.
Emily besah die Karte lächelnd und antwortete schließlich im perfekten Spanisch. „Den Gemüseteller, dazu bitte Knoblauchbrot und ein Glas Wasser.“
„Etwas Zitrone zum Wasser?“
Sie überlegte kurz, schließlich nickte sie lächelnd. „Das hört sich sehr gut an.“
Das Mädchen erwiderte ihr Lächeln und notierte die Bestellungen. Schon wenige Minuten später kam sie mit diesen zurück.
„Danke. Das ging ja schnell.“ Emily nahm sich vor, besonders großzügig beim Trinkgeld zu sein.

Nach dem Essen ging sie den langen Strand entlang. Sie fühlte sich zum ersten Mal seit langem frei und glücklich, und beschloss außerdem, dass dieser bis jetzt so perfekter Nachmittag eine oder mehrere Wiederholungen verdiente.
Emily beobachtete lächelnd die türkisblauen Wellen, welche auf den weißen Sand schwappten. Sie zog sich die Schuhe und Strümpfe aus und trat langsam auf den nassen Sand. Die Wellen umschlangen Sanft ihre Füße. Sie schloss lächelnd die Augen. Das Meer war kühl, so angenehm kühl. Sie verspürte die Lust, sich auszuziehen und schwimmen zu gehen. Doch das war zu leichtsinnig. Sie mochte gar nicht daran denken, was passieren könnte, würde sie jemand so entdecken. Kopf schüttelnd ging sie weiter, bis sie zu einem scheinbar einsamen Fleckchen kam. Sie setzte sich lächelnd auf ihre Tasche und beobachtete die Schiffe am Horizont. Kleine Schweißtropfen rannen über ihre Stirn. Sie verwischte diese genervt.
Emily öffnete die ersten drei Knöpfe ihrer Bluse. Die Hitze wurde immer unerträglicher. Sie sah sich vorsichtig um. Es schien tatsächlich niemand auch nur in der Nähe zu sein. Sie legte ihre Schuhe und Strümpfe zögernd im heißen Sand ab und begann ihre Bluse weiter zu öffnen. Emily legte diese behutsam auf ihre Tasche und blickte sich nochmals um. Schließlich krempelte sie ihren Rock so gut es ging hoch und ging soweit ins Meer, bis ihr das Wasser bis knapp unter die Knie ging. Sie kühlte ihre Beine, Arme und Oberkörper mit dem kühlen Meerwasser. Sie schloss die Augen und sog den salzigen Duft lächelnd auf. Emily wusch sanft ihr Gesicht und leckte das Salz von den Lippen.
„Ist das Wasser nicht zu kalt?“
Emily schreckte aus ihren Gedanken. Sie schlang die Arme um ihre nur durch ein dünnes, nun nasses, Unterhemd bedeckte Brüste und drehte sich nur sehr zögernd um.
„Du heißt doch Emily, oder?“ Er musterte sie lächelnd.
Sie spürte eine unerträgliche Hitze in ihr aufsteigen und drehte sich schnell wieder um. „Würdest du…würdest du mir meine Bluse geben?“
Er trat näher. „Also wenn ich gewusst hätte, dass ihr Internatsmädchen hier halbnackt badet, wäre ich schon früher hergekommen.“ Er reichte ihr grinsend die Bluse.
Sie zog diese schnell an und ging zurück zu ihrer Tasche. Er folgte ihr. „Bist du öfters hier?“
Sie funkelte ihn wütend an, während sie sich Strümpfe und Schuhe anzog. „Nein. Woher weißt du, dass ich das Internat besuche.“
„Nur geraten.“ Er musterte sie schweigend.
Emily fühlte sich zunehmend unwohler. Pedros Blicke schienen sie zu entblößen. „Hör auf mich so anzusehen!“ Fuhr sie ihn an.
Er runzelte die Stirn. „Wie sehe ich dich denn an?“
„Als ob du törichte Gedanken hättest!“
„Welche denn?“
„Du weiß sehr wohl, wovon ich spreche.“
„Meine Gedanken sind keineswegs töricht. Sag mir, solltest du jetzt nicht beim Unterricht sein?“
„Ich wurde suspendiert.“ Was geht ihn das an? Ich muss zurück fahren, sonst lassen sie noch nach mir suchen.
Er lachte. „Was hast du den getan? Den Faden beim Nähen verloren?“
„Sehr witzig. Nein, ich habe ein Gedicht zu unanständig interpretiert.“
„Welches denn?“
Sie nannte ihm den Namen.
„Wie hast du es denn interpretiert?“
„Es spricht gegen die heutige Zeit und die Rolle der Frau in der Gesellschaft.“
„Und damit waren sie nicht einverstanden?“
„Nein.“ Emily spielte mit einer Haarsträhne. „Eine Frau muss dem Mann gefällig sein und darf unter keinen Umständen, unter gar keinen Umständen, mit Freude den körperlichen Trieben nachgehen.“ Sie imitierte Mrs. Millers Tonfall. „Und außerdem…“ Sie hielt inne. Redete sie tatsächlich mit dem Mann, der sie beinahe nackt gesehen hatte und auch noch unverschämt gewesen war, über dieses Thema?
„Was denn noch?“
„Unwichtig.“ Sie winkte ab und ergriff ihre Tasche.
„Wohin willst du denn?“
„Zurück.“
„Da beginnen wir so eine interessante Diskussion und dich interessiert meine Meinung nicht.“
Sie legte die Tasche seufzend ab und setzte sich darauf. Er ließ sich neben sie sinken.
„Also, was denkst du?“ Fragte sie.
„Da ich eine sehr dominante Mutter habe, halte ich einen Mittelweg für den Richtigen.“
Sie runzelte die Stirn. „Und wie sieht dieser aus?“
„Mann und Frau sollten beinahe gleichberechtigt sein. Ein paar Dinge gibt es schon, die Männer eben besser können…“
Emily rollte mit den Augen.
„Aber, was den Geschlechtsakt betrifft, der muss beiden Spaß machen, sonst hat es keinen Sinn.“
Emily errötete leicht. Wie war sie nur auf die dumme Idee gekommen, mit einem Mann über dieses Thema zu reden? Sie senkte leicht den Kopf und biss unsicher auf ihre Unterlippe.
„War ich zu direkt?“ Pedro sah sie immer noch an.
Sie hob leicht den Kopf. „Normalerweise rede ich nicht mit Männern über dieses Thema. Normalerweise rede ich mit überhaupt niemanden über dieses Thema. Eigentlich rede ich normalerweise auch nicht mit beinahe fremden Männern. Aber normalerweise laufe ich auch nicht durch eine wildfremde Stadt…“
Er nickte. „Ich habe also gerade Teil an deiner neuen Erfahrung. Du bist alleine durch die Stadt gelaufen?“ Er runzelte die Stirn. „Das ist leichtsinnig.“
Sie seufzte. „Ich weiß.“
„Ich werde dich zurück ins Internat fahren.“ Entschied er.
„Nein. Das musst du nicht.“
„Ich möchte es aber.“
„Ich kenne dich nicht.“
„Sehe ich denn nicht vertrauenswürdig aus?“
Sie blickte in seine funkelnden dunklen Augen. „Das hat nichts damit zu tun. Ich habe heute schon zu viele Grundprinzipien gebrochen…“
„Kommt es dann auf ein paar weitere an?“ Er lächelte.
Sie runzelte die Stirn und blickte ihn beinahe verzweifelt an.
„Willst du lieber wieder zu Fuß gehen oder Bus fahren? Dabei könntest du auf gefährlichere Menschen treffen, als ich einer bin.“
Sie erhob sich zögernd. „Ich weiß nicht…“
Er stand auf. „Ich werde dir die Entscheidung abnehmen.“ Er griff nach ihrer Tasche.
„Was machst du? Bist du verrückt?“
Pedro lachte. „Willst du sie dir nicht wiederholen?“ Er ging unbeirrt weiter, sie folgte ihm empört.
„Was bildest du dir eigentlich ein?“
Er blieb grinsend vor einem alten Van stehen. „Dass ich das Richtige tue.“ Er sperrte das Auto auf und legte die Tasche auf den Beifahrersitz. „Komm schon.“
Sie nahm ihre Tasche wütend vom Sitz und setzte sich seufzend.
Pedro startete den Motor und fuhr los. „Soll ich dich an irgendeiner bestimmten Ecke absetzen, damit du nicht noch mehr Ärger bekommst.“
Sie biss sich auf die Unterlippe und blickte aus dem Fenster. Er schien sie einfach nur für ein kleines Mädchen zu halten, welches unartig gewesen war. Irgendeine Freundin seiner kleinen Schwester Ricarda. Emily verstand selbst nicht wieso, aber sie hasste diesen Gedanken. „Bei der Bibliothek…bitte.“
Er drehte das Radio ein wenig lauter, sie musste lächeln, als sie die Klänge erkannte. Ihm entging dies nicht. „Du magst die Musik.“ Er lächelte.
„Nein, ich liebe sie.“
„Deshalb dein verklärter Blick im Restaurant. Ich dachte schon, du hättest zuviel Bier getrunken.“
Sie lachte. „Ich habe so etwas Schönes noch nie gehört.“
„Mein Onkel spielt in dieser Gruppe.“
„Das ist nicht wahr.“ Sie musterte ihn ungläubig.
„Doch.“ Er hielt an der Bibliothek.
Sie gurtete sich zögernd ab. „Danke.“
„Kein Problem. Emily…“
Sie blickte ihn fragend an.
„Die Gruppe tritt nächsten Samstag auf, in dem Restaurant, in dem wir uns kennen lernten. Ricarda würde sich bestimmt freuen, wenn du kommst. Sie mag dich sehr.“
Emily lächelte verlegen. „So. Nun, wenn Ricarda sich darüber freut, dann sollte ich wohl mitkommen.“
„Das denke ich auch. Ich sehe meine kleine Schwester nur sehr ungern traurig.“
„Ich habe auch eine kleine Schwester. Ich mag es auch nicht, wenn sie traurig ist…“ Emily biss sich unsicher auf die Unterlippe. Ihr Herzschlag wurde schneller. Verabredete sich Emily Sheridan tatsächlich gerade mit einem beinahe Wildfremden?
„Dann machen wir Ricarda eine Freude.“ Er lächelte.
Sie erwiderte sein Lächeln. „Ich könnte erst um acht dort sein.“
„Was hältst du davon, wenn ich dich von hier um halb acht abhole?“
Sie nickte leicht. „Das klingt gut.“ Sie griffen gleichzeitig nach ihrer Tasche, wobei sich ihre Hände kurz berührten. Sie zuckte zurück. Er reichte ihr die Tasche. „Danke.“ Sie öffnete die Autortür. „Das…“ begann sie zögernd. „…wird aber keine Verabredung.“
Er lachte. „Keineswegs. Wir werden bestimmt zu zehnt sein. Ich hole dich nur ab, damit du nicht wieder mit dem Bus fahren und zu Fuß gehen musst.“
„In Ordnung.“ Sie lächelte ihm noch kurz zu, bevor sie sein Auto verließ und zurück zum Internat lief. Gemischte Gefühle begleiteten sie. Einerseits die Angst etwas Falsches zu tun, was sie zweifellos tat, andererseits die freudige Aufregung und Neugierde auf das, worauf sie sich eben eingelassen hatte.
...


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