[Seraph_9]

@Mrs Huntzberger: Ich halte euch nicht gerne hin nur mein Computer der etwa jeden zweiten Tag mir den Zugriff aufs Internet verwehrt. Heute auch wieder. Ich bin jetzt mit einer urst alten und langsamen version drin, weil die neue (seit letzten Freitag erst) auch schon wieder macken hat

Danke für das tolle FB von Mrs Huntzberger, Lavaaaza, Tagträumerin und ~Loorie~

Den Teil widme ich der Maus von Mexiko, weil sie so optimistisch an diese Geschichte ran geht

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Come up to meet you, tell you I’m sorry
You don’t know how lovely you are

I had to find you
Tell you I need you
Tell you I set you apart
Tell me your secrets
And nurse me your questions
Oh let’s go back to the start

Sie setzte sich an einem Platz an dem Fenster mit toller Aussicht. Obwohl tolle Aussicht in diesem Fall nicht gleich toller Aussicht war. Ein wunderbarer Blick nach draußen ja. Doch was man draußen sah, war nicht das, was man unter toller Aussicht versteht. Eine dicht befahrende Straße. Ein Fußgängerweg mit Menschen die aussahen, als wären sie auf dem nächsten Weg zu einen Klippe um von dort aus runter zuspringen. Und auch vom Himmel war nicht viel zu sehen. Die großen Häuser versperrten jegliches blau. Kein Wunder das Jess sich in Stars Hollow nicht wohl fühlte. Jeder der aus der Hölle kommt, fühlt sich im Himmel unwohl.
„Kann ich ihnen was bringen?“, fragte eine nette Bedienung.
Rory erschrak leicht. „Ja...einen Kaffee bitte.“, erklärte sie.
„Schwarz?“, fragte die Bedienung nach.
„Was anderes außer schwarz kommt mir nicht vor die Nase.“, erklärte Rory.
Die Bedienung lächelte leicht. „Kann ich ihnen noch etwas bringen?“, fragte die Bedienung nach. „Nein...obwohl... warten sie kurz. Arbeitet hier ein Jess Mariano?“, fragte Rory nach. „Ja, sehen sie dort hinten, er sortiert gerade das saubere Besteck ein.“, meinte die Bedienung und zeigte auf einen Mann, den Rory nur von hinten sah.
„Könntet sie mir bitte einen Gefallen tun? Könnten sie ihn dazu bringen den Kaffee her zu bringen? Das wäre wirklich wichtig.“, erklärte Rory.
„Ja natürlich.“, meinte sie und ging. Rory blickte wieder hinaus. Ihr Herz schlug schneller. Es dauerte nur noch wenige Minuten, dann würde sie mit ihm reden. Wenige Minuten und sie würde sein erschrockenes Gesicht sehen. Er wird erschrocken sein, schließlich glaubt er sie nie wieder zu sehen. Innerlich musste sie sich eingestehen, freute sie sich darauf ihn zu sehen. Egal was je zwischen ihnen geschehen war, mochte sie ihn als Freund. Es war wunderbar mit ihm über Musik oder Bücher zu reden. Er war ein wunderbarer Mensch. Nur leider zeigte er dass nie so offen, so dass es keiner bemerkte außer ihr.
„Ihr Kaffee.“, meinte Jess und ging bereits ohne sie angesehen zu haben.
Rory blickte zu ihm. „Jess.“, rief sie nur.
Er blieb stehen. Er musste sich verhört haben. Sie konnte doch nicht hier sein. Sie war in Stars Hollow. Er musst sich verhört haben. Dabei war er sich so sicher ihre Stimme unter tausenden wieder zu erkennen. Es gab nur eine Möglichkeit heraus zu finden, ob sie es wirklich war. Er musste sich um drehen.
„Hi.“, flüsterte sie nur leise nervös. Er sah sie mit einen erschrockenen Gesicht an.
Sie war es tatsächlich. In seinem Gesicht konnte man die Überraschung ablesen und langsam formte sich ein Lächeln auf seinen Lippen. Sie war hier und wie es schien, wusste sie, dass er hier sein würde. Mit diesem freundlichen Lächeln dass sie ihm schenkte. So hätte sie ihn niemals angesehen, hätte sie sich nicht vorher Stunden darauf vorbereitet.
„Setzt dich doch.“, meinte Rory freundlich und wies auf den Stuhl vor sich.
Jess ging mit wackligen Schritten auf sie zu und setzte sich vor ihr. „Deswegen sollte ich dir den Kaffee bringen.“, meinte er nur.
Rory nickte. „Ja und ich wollte mal prüfen auf du eine nettere Bedienung geworden bist.“, erklärte sie.
Jess lächelte. „Und habe ich den Test bestanden?“, fragte er.
Rory zog kurz eine nachdenklich Grimasse. „Ich gebe dir eine 2-.“, erklärte sie.
Jess sah sie verwirrt an. „Wieso eine 2-?“
„Du hast nicht gewartet bis ich danke gesagt habe.“, erklärte sie. „Oh.“, meinte er und sah kurz hinaus.
„Danke.“; meinte Rory und war über sich selbst erstaunt, dass sie so locker wirkte. Am Telefon hätte sie bestimmt versagt, doch so war sie sehr stolz auf sich.
Jess blickte sie wieder an. „Woher wusstest du das ich hier bin?“, fragte er nach und blickte wieder in ihre bezaubernden blauen Augen. Diese blauen Augen, die ihn bereits bei ihren ersten Treffen verzaubert hatten.
„Ich bin in Lukes Wohnung geschlichen und habe mir deine Adresse aus seinem Telefonbuch notiert. Dann bin ich hier her gefahren und dein freundlich Mitbewohner hat mir diese Adresse hier gegeben.“, erklärte sie ironisch.
Jess lachte. „Du hast Manny also schon kennen gelernt? Ja, er ist etwas seltsam, aber wenigsten muss man nicht viel mit ihm reden. Er passt also perfekt zu...“
„...dir.“, meinte Rory. Ja genau dass hatte sie sich gedacht. Obwohl seine Haare kürzer waren als bei ihren letzten Treffen und er nun einen drei Tagebart trug, hatte er sich nicht wirklich groß verändert wie es schien.
„Er ist okay. Wenn man wirklich mit ihm reden will, dann ist er ein guter Gesprächspartner.“, erklärte er und blickte sie wieder an. Er hatte sie Monate nicht gesehen und trotzdem verzauberte sie ihn noch wie am ersten Tag. Ihre Haare waren nun wieder länger und sie trug Locken. Als sie zusammen waren, trug sie auch ab und zu locken. Locken stand ihr sehr gut. „Warum bist du hier?“, fragte Jess.
Rory kramte in ihrer kleinen Tasche und holte das Buch mit dem schwarzen Umschlag raus. „Deswegen.“, erklärte sie.
Jess sah sie leicht überrascht an. Ja natürlich bestand immer die Möglichkeit, dass sie es eines Tages irgendwo sehen würde und es unter umständen so gar kauft. Doch er musste sich eingestehen, dass er daran nie geglaubt hatte. Dieses Buch war seine Art oder eher sein Versuch mit ihr abzuschließen und im Enteffekt, brachte dieses Buch sie zurück zu ihm. „Hast du es gelesen?“, fragte Jess, obwohl die Antwort ihm klar war. Wer würde schon ein Buch kaufen ohne es zu lesen.
„Ja habe ich. Der Inhalt kam mir zwar irgendwie bekannt vor, aber die Sichtweise war vollkommen neu.“, erklärte Rory und schlug die erste Seite des Buches auf, wo die Widmung an sie stand. „Du hast es mir gewidmet.“, meinte sie nur und stellte es fast als Frage.
Jess nickte leicht. „Es ging ja auch fast nur um zwei Personen und es mir selbst zu widmen, wäre schon ziemlich krank.“, erklärte er lächelnd.
Rory lachte leicht und sah ihn an. Innerhalb von Sekunden würde er die Frage stellen, die sie sich selbst nicht beantworten konnte.
„Wegen dem Buch bist du her gekommen?“, fragte Jess nach.
Und da war sie schon! Die große, große Frage. Was sollte sie sagen? Fast auf der gesamten Fahrt nach New York hatte sie darüber nach gedacht. Die wenigen Tage nach dem sie es gelesen hatte, dachte sie darüber nach. „Weißt du noch, als ich dich einmal in New York besuchen kam, nach dem du mich angerufen hattest? Meine Mom fragte mich an diesen Abend warum und ich meinte ich weiß es nicht. Ich hatte das Gefühl, als hätte ich einen Schlaganfall gehabt. Auf jeden Fall hatte dein Anruf irgendetwas in mir bewirkt und mit diesem Buch war es genauso. Als ich es gelesen hatte, wusste ich, dass ich dich noch einmal sehen musste.“, erklärte sie.
Jess lächelte. „Wie wäre es, wenn ich jetzt Pause mache und ich zeige dir etwas die Stadt?“, fragte er.
Rory nickte lächelnd. „Sehr gerne sogar.“, meinte sie und Jess erhob sich vom Tisch.

Running in circles
Coming up tails
Heads on a silence apart
Nobody said it was easy

It’s such a shame for us to part
Nobody said it was easy
No one ever said it would be this hard
Oh take me back to the start

I was guessing
At numbers and figures
Pulling your puzzles apart

“Und erinnerst du dich noch an diesen Laden?”, fragte Jess und zeigte auf ein altes Plattengeschäft.
Rory lächelte. „Ja natürlich. Das war der Laden, wo du mich vor fast zwei Jahren mit nahmst.“, meinte sie.
Jess nickte. „Genau.“
„Seit dem hat sich vieles verändert.“, meinte sie nur.
„Ja, ich habe die Schule geschmissen und Stars Hollow verlassen. Und du hast angefangen zu studieren und bist wieder mit Dean zusammen.“, erklärte er.
Rory sah ihn schockiert an. „Wer hat dir das mit Dean erzählt?“, fragte sie überrascht.
„Luke und ich, wir telefonieren ab und zu. Das mit Dean und dir war mir bereits klar, als ich euch da in Yale sah. Da hatte ich einmal nach gefragt. Mehr auch nicht.“, erklärte er und sah verträumt in den Laden. „Wollen wir da noch mal rein?“, fragte Jess.
Rory schüttelte den Kopf. „Der Betrag in meiner Geldbörse hat sich leider auch sehr verändert.“, erklärte sie lächelnd und die beiden gingen weiter. „Du telefonierst nicht oft mit Luke oder?“, fragte Rory.
Jess sah sie leicht verwirrt an. „Doch eigentlich schon. So alle zwei Wochen, schätze ich. Wieso?“, fragte Jess.
„Dean und ich sind schon lange nicht mehr zusammen.“, erklärte sie.
Jess sah sie überrascht an. Dean und sie waren nicht mehr zusammen und sie war hier bei ihm in New York. „Was? Wie kam es denn dazu?“, fragte Jess gespielt traurig.
Rory lächelte. „Erst einmal spare dir dein gespieltes Mitleid und zweitens war die ganze Stadt fast gegen uns, besonders Linday’s Familie. Allerdings war das nicht der Grund. Dean war der Meinung, dass er nichts mehr bei mir zu suchen hätte. Das ich mich zu sehr verändert habe.“, erklärte Rory. Sie erinnerte sich noch sehr gut an den Abend. Logan, Colin und Finn hatten sie aufgeheitert. Na ja und der Alkohol hatte ihre Stimmung wohl auch etwas gehoben, musste sie sich lächelnd eingestehen.
„Idiot.“, meinte Jess nur.
„Du weißt, dass er kein Idiot ist.“, erklärte Rory.
„Dann ist er jetzt wohl wieder mit dieser Lindsay zusammen?“, fragte Jess nach.
Rory zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Seit unser Trennung habe ich kein Kontakt mehr zu ihm.“, erklärte sie.
Jess sah sie nicht wirklich überrascht an. „Ihr wart ja niemals wirklich Freunde.“, erklärte er.
Rory blickte schockiert zu ihn rüber. „Natürlich! Oder erinnerst du dich nicht ans Winterfest, wo ihr dir erklärt habe, dass wir Freunde sind?“, fragte Rory nach.
Jess schüttelte lächelnd den Kopf. „Ich erinnere mich genau. In der Schule, wo er auf seine kleine nervige Schwester gewartet hatte, die auf dem Klo saß, habe ich ihm gesagt, dass ich weiß was er vor hatte und so wie er reagierte, hatte er recht. Er wollte mit dir befreundet sein, wie ich es mit dir war um dich dann zurück zu gewinnen, was ihm dann auch gelang.“, erklärte Jess.
Rory sah ihn überrascht an. „Du irrst dich. Schließlich war er nach her mit Lindsay zusammen. Hätte er mich zurück erobern wollen, dann hätte er doch nicht einer anderen Frau einen Antrag gemacht.“, erklärte Rory.
Wieder lächelte Jess. „Und die Party? Wo er sich mit mir geprügelt hatte? Das tat wegen dir! Er dachte, ich hätte dich an diesen Abend dazu gezwungen etwas zu tun, was du nicht wolltest. Er stand immer auf dich, deswegen seit ihr auch wieder zusammen gekommen.“, erklärte er.
Rory blickte auf die Uhr. „Ist deine Pause nicht eigentlich vorbei?“, fragte Rory.
Jess blickte ebenfalls auf seine Uhr. „Schon möglich.“, antwortete er lächelnd.

Questions of science
Science and progress
Do not speak as loud as my heart
Tell me you love me
Come back and haunt me
Oh and I rush to the start
Running in circles
Chasing our tails
Coming back as we are
Nobody said it was easy
Oh it’s such a shame for us to par
Nobody said it was easy
No one ever said it would be so hard
I’m going back to the start

Song: Scientist/ Coldplay