29.03.2006, 10:02
Guten MOrgen meine Lieben!
Kurz bevor ich mal für eine Stunde auf die Uni muss (ich hab überhaupt keine Lust
) stell ich noch schnell einen neuen Teil online.
Ich hoffe er gefällt euch. Jetzt beginnt nämlich der Teil der Geschichte, auf den ich mich am meisten gefreut habe :p :biggrin:
Heute Nachmittag bekommt ihr sicher noch einen teil! (wenn ihr den wollt *fiesgrinse*)
HEL
Kapitel 7
Schweigend starrte Rory aus dem Fenster, beobachtete die vorüberfliegende Landschaft, der ständige Wechsel von grün, braun und grau tat ihren Augen gut. Doch noch besser tat ihr die Stille in dem kleinen Auto. Sarah neben ihr konzentrierte sich auf den Verkehr, lenkte das Auto sicher durch die StraÃen. Mit einem leichten Lächeln registrierte Rory die kleine Falte auf Sarahs Stirn, immer dann, wenn sie sich besonders zu konzentrieren schien.
Ihre Gedanken wanderten zurück zu den vergangenen Tagen. Pausenlos hatte ihr Telefon geläutet und jedes Mal hatte sich die selbe Stimme mit dem selben Satz gemeldet
"Rory, bitte lass es mich erklären"
Und jedes Mal hatte sie so ruhig wie sie nur konnte geantwortet
"Da gibt es nichts mehr zu erklären!"
Sie hatte immer versucht, ihre Gefühle raus zu halten, hatte ihn nicht wissen lassen wollen, wie sehr er sie verletzt hatte. Doch jedes Mal, nachdem sie den Hörer aufgelegt hatte, nachdem sie die Verbindung unterbrochen hatte, jedes einzelne Mal hatten sich wieder Tränen über ihre Wangen geschlichen, die sie immer wieder mit einer energischen Handbewegung weggewischt hatte. Sie wollte nicht weinen, wollte nicht das kleine verletzte Mädchen sein. Sie hatte schon härteres überlebt, verdammt sie war eine Gilmore und eine Gilmore lieà sich niemals unterkriegen!
Doch insgeheim fragte sie sich, wen sie eigentlich versuchte zu täuschen. Sie war verletzt und verdammt sie hatte eigentlich auch ein Recht dazu!
Erst langsam registrierte sie, dass Sarah etwas zu ihr gesagt hatte. Mit einem entschuldigendem Lächeln drehte sie sich zu ihr um
"Entschuldige, was hast du gesagt?"
"Das wir bald da sind!" lächelte Sarah und konzentrierte sich dann wieder auf den Verkehr, der nun, da sie in Stadtnähe kamen, deutlich an Dichte zunahm.
Rory lieà ihre Augen wieder über die Umgebung schweifen. Es war nicht Stars Hollow, so viel stand fest, aber sie war ja hierher gekommen um weg von Stars Hollow zu sein, weg von Logan und Yale.
Sie schloss die Augen und lehnte ihren Kopf an die kühle Fensterscheibe. Das tat gut, die Kühle schien ihre Gedanken wieder einigermaÃen zu ordnen und als sie kurz darauf merkte, dass das Auto langsamer wurde und schlieÃlich zum Stehen kam, konnte sie ihre neue Umgebung sogar wieder mit einem Lächeln begrüÃen.
"Warte... kleinen Moment, ich komme ja schon!"
Keuchend und fluchend hüpfte Lorelai die Treppe hinunter, während sie versuchte noch schnell in den zweiten Schuh zu schlüpfen. Dass die Menschen aber auch immer in den unpassendsten Momenten anriefen...
Gerade noch rechtzeitig schaffte sie es, den Hörer vom Telefon zu nehmen.
"Wenn nicht mindestens gerade die Welt untergeht, werde ich dich eigenhändig erwürgen, wer immer da jetzt auch dran ist!" meldete sich Lorelai.
"Ãhm.. Hallo?" eine dunkle Stimme vom anderen Ende der Leitung meldete sich nun ebenfalls zu Wort und Lorelai konnte die Verwirrung hören.
"Ja, hallo!" ihre Ungeduld lieà langsam etwas nach.
"Spreche ich mit Lorelai Gilmore?"
"Kommt drauf an, wer das wissen will!"
"Ich bin Logan... Logan Huntzberger. Ihre Tochter und ich..."
"Ah... der Betrüger. Komm zur Sache Schätzchen!"
"Also, ich kann Rory auf ihrem Telefon nicht erreichen..."
"Und da dachtest du, hey, ruf ich doch bei der Mutter an, jage sie die Treppe hinunter und frage ob sie weiÃ, wo Rory ist!"
"Ja, genau...ich meine, natürlich bis auf den Teil mit der Treppe!"
Lorelai schüttelte nur den Kopf.
"Hör mal zu, Kleiner. Wenn Rory dich nicht sprechen will, wird das einen Grund haben! Und wenn ich mich nicht täusche heiÃt dieser Grund Kim."
"Bitte Ms. Gilmore, ich möchte wirklich mit Rory sprechen. Ist sie da?"
"Nein!"
"Bitte?"
"Was an dem Wort Nein hast du nicht verstanden? Rory ist nicht daheim und wird es auch länger nicht sein. Sie ist in Urlaub gefahren!"
"Urlaub? Aber wohin denn?"
"Das sollte sie dir selber sagen! Und jetzt muss ich leider das Gespräch beenden, ich habe noch andere Dinge zu tun, als mich mit einem betrügenden Söhnchen reicher Eltern zu unterhalten!"
Und mit diesen Worten hatte sie schon aufgelegt. Sie brauchte jetzt dringend einen Kaffee.
Langsam stieg Rory aus dem Auto aus und nahm die neue Umgebung in sich auf. Was sie sah beruhigte sie ein wenig. Immerhin waren sie anscheinend nicht in der schlimmsten Ecke Philadelphias untergekommen. Sie befanden sich inmitten eines grauen Häuserblocks. Der einzige grüne Fleck war ein Feld, in der Mitte der Häuser, wo einige Kinder die warmen Sonnenstrahlen nutzten. So sehr es sie verwunderte, ihr gefiel was sie sah. Der Rasen war nett bepflanzt, für die Kinder waren einige Geräte bereitgestellt. Auf den Bänken an der Seite saÃen vereinzelte ältere Leute und junge Mütter, die sich angeregt unterhielt.
Sarahs Stimme riss sie aus ihren Beobachtungen
"Nick!"
Rory beobachtete belustigt, wie Sarah auf und ab hüpfte, die Arme dabei wild über ihrem Kopf schwenkend und schlieÃlich auf einen blonden Jungen zurannte und ihm in die Arme flog.
Rory beobachtete die Szene leicht belustigt und gleichzeitig etwas verschüchtert. Sie fühlte sich wie ein Eindringling, der etwas beobachtete, das privat war. Verlegen strich sie sich ihre Haare hinter die Ohren, während Sarah und Nick auf sie zukamen. Als erstes fielen ihr Nicks sanfte braune Augen auf, die im völligen Kontrast zu seinen strohblonden Haaren zu stehen schienen. Er war groÃ, wirkte jedoch nicht ungelenk oder tolpatschig, was ihr bei Dean öfter aufgefallen war. AuÃerdem schien Nick stolz auf seine GröÃe zu sein, denn er stand aufrecht da und zog nicht seinen Kopf ein, eine Eigenart, die sie an Dean immer abstoÃend empfunden hatte.
"Rory, das ist mein Bruder...Nick!"
Rory zauberte ihr nettestes Lächeln auf ihr Gesicht und nahm die ihr entgegengestreckte Hand.
"Hi, Nick! Danke, dass ich mitkommen durfte!"
Nick zuckte nur leicht mit den Schultern und lächelte ebenfalls
"Schon okay! Freundinnen von Sarah sind mir immer willkommen! Soll ich euch beim Tragen eurer Taschen helfen!"
Sarah und Rory nickten im Einklang.
Als Rory kurz darauf hinter Nick zu dessen Wohnung ging, konnte sie nicht anders, als sich auf die kommende Zeit zu freuen.
Kurz bevor ich mal für eine Stunde auf die Uni muss (ich hab überhaupt keine Lust

Ich hoffe er gefällt euch. Jetzt beginnt nämlich der Teil der Geschichte, auf den ich mich am meisten gefreut habe :p :biggrin:
Heute Nachmittag bekommt ihr sicher noch einen teil! (wenn ihr den wollt *fiesgrinse*)
HEL
Kapitel 7
Schweigend starrte Rory aus dem Fenster, beobachtete die vorüberfliegende Landschaft, der ständige Wechsel von grün, braun und grau tat ihren Augen gut. Doch noch besser tat ihr die Stille in dem kleinen Auto. Sarah neben ihr konzentrierte sich auf den Verkehr, lenkte das Auto sicher durch die StraÃen. Mit einem leichten Lächeln registrierte Rory die kleine Falte auf Sarahs Stirn, immer dann, wenn sie sich besonders zu konzentrieren schien.
Ihre Gedanken wanderten zurück zu den vergangenen Tagen. Pausenlos hatte ihr Telefon geläutet und jedes Mal hatte sich die selbe Stimme mit dem selben Satz gemeldet
"Rory, bitte lass es mich erklären"
Und jedes Mal hatte sie so ruhig wie sie nur konnte geantwortet
"Da gibt es nichts mehr zu erklären!"
Sie hatte immer versucht, ihre Gefühle raus zu halten, hatte ihn nicht wissen lassen wollen, wie sehr er sie verletzt hatte. Doch jedes Mal, nachdem sie den Hörer aufgelegt hatte, nachdem sie die Verbindung unterbrochen hatte, jedes einzelne Mal hatten sich wieder Tränen über ihre Wangen geschlichen, die sie immer wieder mit einer energischen Handbewegung weggewischt hatte. Sie wollte nicht weinen, wollte nicht das kleine verletzte Mädchen sein. Sie hatte schon härteres überlebt, verdammt sie war eine Gilmore und eine Gilmore lieà sich niemals unterkriegen!
Doch insgeheim fragte sie sich, wen sie eigentlich versuchte zu täuschen. Sie war verletzt und verdammt sie hatte eigentlich auch ein Recht dazu!
Erst langsam registrierte sie, dass Sarah etwas zu ihr gesagt hatte. Mit einem entschuldigendem Lächeln drehte sie sich zu ihr um
"Entschuldige, was hast du gesagt?"
"Das wir bald da sind!" lächelte Sarah und konzentrierte sich dann wieder auf den Verkehr, der nun, da sie in Stadtnähe kamen, deutlich an Dichte zunahm.
Rory lieà ihre Augen wieder über die Umgebung schweifen. Es war nicht Stars Hollow, so viel stand fest, aber sie war ja hierher gekommen um weg von Stars Hollow zu sein, weg von Logan und Yale.
Sie schloss die Augen und lehnte ihren Kopf an die kühle Fensterscheibe. Das tat gut, die Kühle schien ihre Gedanken wieder einigermaÃen zu ordnen und als sie kurz darauf merkte, dass das Auto langsamer wurde und schlieÃlich zum Stehen kam, konnte sie ihre neue Umgebung sogar wieder mit einem Lächeln begrüÃen.
"Warte... kleinen Moment, ich komme ja schon!"
Keuchend und fluchend hüpfte Lorelai die Treppe hinunter, während sie versuchte noch schnell in den zweiten Schuh zu schlüpfen. Dass die Menschen aber auch immer in den unpassendsten Momenten anriefen...
Gerade noch rechtzeitig schaffte sie es, den Hörer vom Telefon zu nehmen.
"Wenn nicht mindestens gerade die Welt untergeht, werde ich dich eigenhändig erwürgen, wer immer da jetzt auch dran ist!" meldete sich Lorelai.
"Ãhm.. Hallo?" eine dunkle Stimme vom anderen Ende der Leitung meldete sich nun ebenfalls zu Wort und Lorelai konnte die Verwirrung hören.
"Ja, hallo!" ihre Ungeduld lieà langsam etwas nach.
"Spreche ich mit Lorelai Gilmore?"
"Kommt drauf an, wer das wissen will!"
"Ich bin Logan... Logan Huntzberger. Ihre Tochter und ich..."
"Ah... der Betrüger. Komm zur Sache Schätzchen!"
"Also, ich kann Rory auf ihrem Telefon nicht erreichen..."
"Und da dachtest du, hey, ruf ich doch bei der Mutter an, jage sie die Treppe hinunter und frage ob sie weiÃ, wo Rory ist!"
"Ja, genau...ich meine, natürlich bis auf den Teil mit der Treppe!"
Lorelai schüttelte nur den Kopf.
"Hör mal zu, Kleiner. Wenn Rory dich nicht sprechen will, wird das einen Grund haben! Und wenn ich mich nicht täusche heiÃt dieser Grund Kim."
"Bitte Ms. Gilmore, ich möchte wirklich mit Rory sprechen. Ist sie da?"
"Nein!"
"Bitte?"
"Was an dem Wort Nein hast du nicht verstanden? Rory ist nicht daheim und wird es auch länger nicht sein. Sie ist in Urlaub gefahren!"
"Urlaub? Aber wohin denn?"
"Das sollte sie dir selber sagen! Und jetzt muss ich leider das Gespräch beenden, ich habe noch andere Dinge zu tun, als mich mit einem betrügenden Söhnchen reicher Eltern zu unterhalten!"
Und mit diesen Worten hatte sie schon aufgelegt. Sie brauchte jetzt dringend einen Kaffee.
Langsam stieg Rory aus dem Auto aus und nahm die neue Umgebung in sich auf. Was sie sah beruhigte sie ein wenig. Immerhin waren sie anscheinend nicht in der schlimmsten Ecke Philadelphias untergekommen. Sie befanden sich inmitten eines grauen Häuserblocks. Der einzige grüne Fleck war ein Feld, in der Mitte der Häuser, wo einige Kinder die warmen Sonnenstrahlen nutzten. So sehr es sie verwunderte, ihr gefiel was sie sah. Der Rasen war nett bepflanzt, für die Kinder waren einige Geräte bereitgestellt. Auf den Bänken an der Seite saÃen vereinzelte ältere Leute und junge Mütter, die sich angeregt unterhielt.
Sarahs Stimme riss sie aus ihren Beobachtungen
"Nick!"
Rory beobachtete belustigt, wie Sarah auf und ab hüpfte, die Arme dabei wild über ihrem Kopf schwenkend und schlieÃlich auf einen blonden Jungen zurannte und ihm in die Arme flog.
Rory beobachtete die Szene leicht belustigt und gleichzeitig etwas verschüchtert. Sie fühlte sich wie ein Eindringling, der etwas beobachtete, das privat war. Verlegen strich sie sich ihre Haare hinter die Ohren, während Sarah und Nick auf sie zukamen. Als erstes fielen ihr Nicks sanfte braune Augen auf, die im völligen Kontrast zu seinen strohblonden Haaren zu stehen schienen. Er war groÃ, wirkte jedoch nicht ungelenk oder tolpatschig, was ihr bei Dean öfter aufgefallen war. AuÃerdem schien Nick stolz auf seine GröÃe zu sein, denn er stand aufrecht da und zog nicht seinen Kopf ein, eine Eigenart, die sie an Dean immer abstoÃend empfunden hatte.
"Rory, das ist mein Bruder...Nick!"
Rory zauberte ihr nettestes Lächeln auf ihr Gesicht und nahm die ihr entgegengestreckte Hand.
"Hi, Nick! Danke, dass ich mitkommen durfte!"
Nick zuckte nur leicht mit den Schultern und lächelte ebenfalls
"Schon okay! Freundinnen von Sarah sind mir immer willkommen! Soll ich euch beim Tragen eurer Taschen helfen!"
Sarah und Rory nickten im Einklang.
Als Rory kurz darauf hinter Nick zu dessen Wohnung ging, konnte sie nicht anders, als sich auf die kommende Zeit zu freuen.