01.04.2006, 15:41
so und hier ist der fünfte Teil von betas kontrolliert, ich hoffe er geht jetzt!
Teil 5
Teil 5
âWieso denkst du, dass ich das nicht will? Ich meine, auch gute Freund knutschen wie die Irren herum, wieso sollten wir da eine Ausnahme machen?â, er grinste schon wieder, und langsam empfand ich dieses Grinsen wirklich als schmeichelhaft. Ich wusste nicht so ganz warum. Aber ich wusste, dass Jess doch noch etwas von mir wollte, oder er verhöhnte mich nur, was ich alles andere als lustig gefunden hätte.
âIst ja auch egal, hast du nen starken Kaffe oder so was?â, fragte ich, um vom Thema abzulenken. âWenn eine Gilmore im Haus ist, dann kenne ich keinen Menschen, der keinen Kaffe hat!â, lachte er und verschwand in der Küche. Er hatte vermutlich recht, denn eine Gilmore war Kaffeefanatiker und ohne Kaffe, würde ein echtes Gilmoregirl verrotten, ich war schon kurz davor, als Jess mit einer heiÃen Tasse ankam und ich gierig schluckte. Zu dem Zeitpunkt war es mir vollkommen egal, wie heià der Kaffe war und wie viel Brandblasen ich danach hatte. Hauptsache ich musste nichts sagen. Und wenn Jess mich weiterhin so komisch angrinste, dann würde ich vermutlich noch mein eigenes Blut trinken müssen um nicht zu fragen, warum er das tat.
Gegenwart
âHey, ich fand es einfach nur lustig dir dabei zuzusehen, wie schnell du drei Tassen Kaffe leertrinkst!â Rory sah von ihrem Buch auf. Jess hatte vielleicht Nerven. Hätte er sie nicht geheiratet, dann hätte sie dieses Buch niemals geschrieben und Jess wäre nie auf die Idee gekommen solche Sprüche loszulassen. âHör mal, ich versuche hier mich zu konzentrieren, der Arzt hat übrigens auch gesagt, lesen ist gut fürs Baby, es bildet schon vor der Geburt, und je eher wir damit anfangen um so schlauer ist unser Kind nach der Geburt und dann wird es Jura studieren und wir werden allesamt reich, nur durch ein einziges Buch, dass ihre Mom zusammengestellt hat! Du wirst sehen, Lili wird fantastisch lesen, schreiben, rechnen, sprechen und sich konzentrieren können, alles klar? Also hör auf zu sabbeln und hör zu!â
âWow, jetzt klingt Madame schon wie mein Onkel! Und wo wir schon mal dabei wären, wollen wir nicht zu Lukeâs Diner?â Jess sah sie abwartend an. Rory dagegen zog eine Augenbraue in die Höhe und fragte: âWas willst du denn da? Du selbst hast gesagt, dass ich mich nicht noch runder machen soll, als ich eh schon bin, und keinen Kaffe trinken soll! Du hast es selbst gelesen: Gilmore Girls verrotten, wenn sie keinen Kaffe bekommen, du bist ein schlechter Ehemann, wenn du das deiner Frau wirklich neun Monate lang antun willst!â Er sah sie an, als wäre ihr so eben ein zweiter Kopf gewachsen und plötzlich lachte er laut auf: âSchatz, du bekommst jeden Morgen eine Tasse heiÃen Kaffe, so wie du ihn liebst und das seit sechs Monaten. Noch einen Monat und du kannst wieder so viel Kaffe trinken wie du willst!â Sie lächelte und las weiter:
Buch
Drei Tage später saà ich immer noch in Jessâ Wohnung und fragte mich allmählich, ob ich ihm wohlmöglich auf die Nerven ginge. Aber Jess machte gar keine Anstallten mich nach Hause zu schicken, oder mir zu sagen, ich solle mir eine andere Unterkunft suchen. Er redete mit mir, wie mit einer alten Schulfreundin, und gewissermaÃen waren wir das ja auch. Wir haben uns schlieÃlich das erste Mal getroffen, als ich noch in die Highschool ging. Highschool, wenn ich jetzt daran dachte, wurde mir irgendwie schlecht. Wegen Paris, Tristan, Madeline und Louise und Max Maddina. Die Highschoolzeit war die Verkorkste von allen. Naja, es gab da ja auch nicht viel Auswahl. Meine Kindheit und meine Collegezeit. Und die Zeit nach dem College. Aber das interessierte jetzt nicht. Jetzt interessierte nur er und ich.
Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt