[jeany_loverin]

Schawupp und hier is Kapitel 5. Ich hoffe mal, dass ich es schaffe heute Nacht im zug noch ein Kapitel zu schreiben und es morgen Online zu setzen, denn ab Montag bin ich ein paar Tage im Urlaub. Aber da werd ich mir schon schön gedankenmachen, damit ich nachm Urlaub gleich alles online setzen kann ^^
Aber erstmal viel spass mit Kapitel 5 und ich würd mich über fb freuen!

Kapitel 5
Luke lief bis zum Auto und fasste durch das zerbrochene Fenster. Er berührte vorsichtig Lorelais Wange und fühlte dann an ihrer Halsschlagader, ob sie noch Puls hatte.
Zum Glück, sie lebte noch!
Mit aller Kraft öffnete er die Fahrertür. Natürlich trotzdem vorsichtig, damit er Lorelai nicht versehentlich verletzte.
In dem Moment kam Taylor aus seinem Haus gerannt, um zu schauen, woher der Lärm kam.
"Was ist denn hier los?", fragte er.
"Frag nicht so doof. Geh lieber und ruf einen Notarzt!", rief Luke ihm hinüber. Taylor verschwand sofort wieder um zu telefonieren.
Luke setzte sich ganz vorsichtig neben Lorelai und strich ihr zärtlich eine blutverschmierte Haarsträhne aus dem Gesicht. Auf einmal öffnete sie die Augen ein kleines bisschen.
"Luke", wisperte sie.
"Psst... sag jetzt nichts. Nicht reden! Es wird alles wieder gut! Ich pass auf dich auf!", sagte er und Lorelai schaffte es gerade so, ihre Hand in seine Richtung zu bewegen, damit er sie erfassen konnte. Dann wurde sie auch schon wieder bewusstlos.
Luke merkte, wie ihm langsam Tränen die Wange herunter liefen. Die Frau, die er über alles liebte, lag hier in einem total zerbeulten Auto, weil sie direkt vor seinen Augen gegen einen Laster gefahren war, und er konnte nichts für sie tun. Er wusste ja noch nicht mal, ob sie ernsthaft verletzt war. So hilflos wie an diesem Abend hatte er sich noch nie gefühlt.
Der Notarzt kam zum Glück schon innerhalb der nächsten 10-15 Minuten, obwohl er aus Hartfort kam.
Sie konnten Lorelai auch sofort, nachdem sie ihr eine Halskrause angelegt hatten, aus dem Auto befreien. Glücklicherweise war sie nirgendwo eingeklemmt gewesen.
Trotzdem erwies sich das Bergen doch als ein wenig kompliziert, denn trotz vieler Versuche lies Lorelai Lukes Hand einfach nicht los, sodass er am Ende doch noch mit ins Krankenhaus fahren musste, was sie ihm vorher nicht erlaubt hatten.
Im Krankenwagen auf dem Weg ins Krankenhaus wurde Lorelai dann wieder wach, doch Luke verbat ihr immer noch, irgendein Wort zu sagen. Er hielt einfach immer noch ihre Hand und stricht dabei zärtlich mit dem Daumen über ihren Handrücken. Sie konnten ihm noch immer nicht sagen, ob mit Lorelai irgendwas Schlimmes war, aber sie sagten, dass sie wach sei, sei ein gutes Zeichen.
Im Krankenhaus musste Lorelai dann doch Lukes Hand los lassen, denn in den Untersuchungsraum konnte er dann doch nicht mit. Er lief die ganze Zeit total nervös den Krankenhausflur auf und ab, unfähig irgendetwas zu denken. Doch auf einmal blieb er abrupt stehen. Verdammt, dachte er sich. Er musste doch noch Rory Bescheid sagen, die wusste doch von gar nichts. Luke griff nach dem Telefon, das an der Wand hing und rief bei ihr zu hause an aber es ging nur der AB dran. "Hey, Rory, hier ist Luke. Wenn du zu hause bist, dann geh doch bitte ran. Na ja egal, wenn du nach hause kommen solltest und das hier hörst, dann komm ganz schnell in Krankenhaus nach Hartfort. Lorelai hatte einen Autounfall und liegt hier. Tschüss", er legte auf. Mist. Er kannte weder Rorys Handynummer noch die von Yale. Dann fiel ihm ein, dass er die von Sookie ja kannte und die ja Rory informieren könnte. Also griff er nochmals zum Hörer und wählte Sookies Nummer. "Hey Sookie, hier ist Luke...wenn du mich mal reden lassen würdest, könnt ich dir auch sagen, warum ich anrufe...ja es hat was mit Lorelai zu tun...Nein...SOOKIE! Jetzt lass mich doch mal reden. Ich bin im Krankenhaus in Hartfort. Lorelai hatte einen Unfall. Bitte sag doch Rory Bescheid, sie soll her kommen. Ich erreich sie nicht. Ja, danke...bye"
Luke lief weiter den Flur auf und ab. Nach einer halben Stunde öffnete sich die Tür hinter der Lorelai verschwunden war. Eine Schwester kam raus.
"Sind sie Luke Danes?"
"Äh ja...was ist mit Lorelai? Ist es was Schlimmes?"
"Immer mit der Ruhe. Sie will sie sehen. Und den Rest sagt ihnen der Arzt."
Luke folgte der Schwester durch eine schwere Glastür und in ein Zimmer am rechten Ende des Ganges. Als er vor der Tür stand schlug ihm sein Herz bis zum Hals. Was würde ihn erwarten, wenn er die Tür öffnete?
Langsam bewegte er seine Hand in Richtung Tür und klopfte dann an.
"Kommen sie rein", schallte es von drinnen. Es war nicht Lorelais Stimme sondern die eines Mannes.
Luke öffnete die Tür und trat ein.
Am hinteren Ende des Zimmers stand unter dem Fenster ein Bett. Er konnte das Gesicht der darin liegenden Person nicht sehen aber er sah die langen dunklen Haare auf dem Kissen und war sich sicher, dass es die von Lorelai waren. Am Fußende des Bettes stand ein Arzt. Luke ging langsam auf das Bett zu und dort angekommen konnte er auch Lorelais Gesicht erkennen. Sie war blass und hatte ein paar Pflaster im Gesicht und eine etwas größere frisch genähte Narbe auf der Stirn. Sonst sah sie ganz normal aus, aber sie schlief. Luke setzt sich auf einen Stuhl neben das Bett und merkte, wie ihm bei dem Anblick wieder die Tränen über die Wangen liefen. Er griff wieder nach der Hand von Lorelai und guckte sie unentwegt an. Der Arzt fing an zu reden.
"Eigentlich darf ich sie noch gar nicht zu ihr lassen, doch sie hat die ganze Zeit ihren Namen gesagt und da dachte ich mir, dass es vielleicht doch besser wäre. Miss Gilmore hat noch mal verdammtes Glück gehabt. Ihr ist nichts Schlimmes passiert. Sie hat einige Schrammen, eine Platzwunde am Kopf und eine starke Gehirnerschütterung, die auch die Bewusstlosigkeit ausgerufen hat. Sie können wirklich von Glück reden, dass sie angeschnallt war und der Airbag so gut funktioniert hat, sonst hätte das ganze schnell anders ausgehen können."
Als Luke immer noch nicht reagierte fragte er:
"Haben Sie die Verwandten informiert?"
"Ich hab sie nicht erreicht, aber ihre beste Freundin versucht es weiter!"
"Gut dann lass ich Sie jetzt allein!"
Mit diesen Worten verließ der Arzt das Krankenzimmer.
Luke schaute auf und nahm seine freie Hand, um damit durch Lorelais Gesicht zu streichen. Er war so erleichtert, dass ihr nichts Schlimmeres passiert war, dass er gar nicht aufhören konnte zu weinen. Was hätte er nur getan, wenn es schlimmer gewesen wäre? Nein das wollte er sich jetzt nicht vorstellen. Er war einfach nur froh.
Nach einigen Minuten regte sich Lorelai auf einmal und öffnete leicht die Augen.
"Luke, bist du da?"
"Lorelai, psssst. Ja ich bin hier. Mach dir keine Sorgen."
Sie drehte ihren Kopf zu ihm hinüber und sah ihm in die Augen.
"Ich...ich wollte zu dir fahren. Wollte mit dir reden...über die Sache...Mir ist da was klar geworden..."
Weiter kam sie nicht, denn Luke legte ihr den Finger auf den Mund.
"Ich weiß, was du mir sagen willst. Aber es ist egal! Ich liebe dich zwar, weiß aber auch, dass du nicht so empfindest. Ich kann damit umgehen. Die letzten 8 Jahre hab ich es auch geschafft. Ich will nur nicht, dass dadurch unsere Freundschaft kaputt geht und..."
Diesmal war er es, der unterbrochen wurde, denn Lorelai hatte eine Hand auf seine Wange gelegt, ihn zu sich heruntergezogen und geküsst.
Als sie sich wieder löste schaute sie ihm wieder tief in die Augen.
"Was redest du da? Ich liebe dich doch auch!"
Und dieses Mal war es Luke, der sie küsste. Dann legte er seinen Kopf neben ihren aufs Kissen.
Nach einer Zeit waren beiden eingeschlafen.
**************************************************