11.04.2006, 11:05
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Immer noch gingen ihr Jess Worte durch den Kopf.
Wir schafffen das gemeinsam!
Er stand neben ihr und hielt ihre Hand.
Sie war ihm so dankbar. Irgendwann würde sie sich für alles bedanken.
Für einen kurzen Moment lächelte sie ihn an.
Aber dann wandte sie wieder den Kopf und starrte auf die Tür.
Sie war nur einige Meter von ihrer Mutter entfernt.
Von ihrer besten Freundin.
"Wollen Sie jetzt rein?", fragte plötzlich eine Stimme.
Rory sah auf. Der Arzt stand neben ihr und lächelte sie milde an.
Sie schluckte und nickte schlieÃlich zaghaft.
Es schien sich alles in Zeitlupe zu bewegen.
Hinter ihr liefen Krankenschwestern hin und her.
Jess drückte ihre Hand.
Der Arzt fasste nach der Türklinke und drückte sie runter.
Alle Geräusche rückten plötzlich in den Hintergrund.
Alles was sie hörte war ihr unregelmäÃiger Atem.
Die Tür stand offen und der Arzt war bereits eingetreten.
Sie spürte, dass sie nicht herein gehen konnte.
Etwas in ihr sträubte sich.
Aber dann setzte sie einen Fuà vor den Anderen.
Ihr Blick war auf den Boden geheftet.
"Mrs Gilmore?" Die Stimme war so weit entfernt.
Sie sah auf und starrte direkt in ihre blaue Augen.
"Mom...", hauchte sie und plötzlich konnte sie nicht anders als
zum Bett zu laufen und ihre Mutter an sich zu drücken.
Sie hatte sie wieder.
Jemand hatte ihre Gebete und ihr Hoffen erhört und ihr ihre Mutter zurückgegeben.
Rory krallte sich in das hellblaue Nachthemd und die Tränen strömten über ihre Wangen.
Eine Hand legte sich auf ihren Rücken.
Aber die Berührung versetzte ihr einen StoÃ.
Die Frau, die sie umarmte, verkrampfte sich.
Rory schloà die Augen.
Die Freude, die sie erst vor wenigen Sekunden verspürt hatte, wurde immer kleiner.
Verbittert krallte sie sich nur noch fester an ihre Mutter.
"Entschuldigung... aber wer sind Sie?"
Sie rang nach Luft.
Die Realität hatte sie wieder eingeholt.
"Mom...", hauchte sie so leise, dass sie nicht wusste, ob sie jemand gehört hatte.
Eine Träne berührte ihre Lippen.
Sie schmeckte salzig.
Ãbelkeit stieg in ihr auf.
Sie konnte nicht mehr.
Rory lieà sie los und verlieà mit schnellen Schritten das Zimmer, ohne jemanden anzuschauen.
Jess lehnte an der Wand und atmete tief durch.
Das Gespräch heute morgen mit dem Arzt lieà ihn nicht los.
"Hallo?"
"Könnte ich bitte mit Rory Gilmore sprechen?"
"Sie... sie kann gerade nicht. Ich bin ihr... Verlobter...", log er schnell.
"Na schön. Lorelai Gilmore ist aufgewacht..."
Jess musste unwillkürlich grinsen und sah zu Rory rüber. Er konnte so etwas wie Erleichterung
in ihrem Gesicht erkennen.
"Aber... da gibt es noch etwas..."
Er drückte seine Finger so fest in die Handfläche, das es wehtat.
Irgendwas musste ja noch kommen!
"Sie kann sich an nichts mehr erinnern."
Er schluckte. Rory stützte sich an der Wand ab.
Er musste zu ihr.
Ohne auch nur die weiteren Worte des Arztes abzuwarten, legte er auf.
"Rory..."
Die Tür sprang auf. Rory stürzte heraus und rannte den Flur entlang.
Jess folgte ihr so schnell er konnte.
Er hatte nicht mit reingehen wollen. Sie musste es einfach alleine schaffen.
"Rory!"
Er hatte sie noch nie so schnell rennen sehen.
Ihre FüÃe schienen den Boden nicht zu berühren.
Rory drückte die Türen auf und knallte gegen das Geländer.
Keuchend hielt sie sich fest.
"Hey..." Jess fasste nach ihren Händen.
Sie schluchzte.
Vorsichtig schob er ihre Finger auseinander und nahm sie in den Arm.
"Ganz ruhig..."
Rory drückte ihr Gesicht in seine Schulter und krallte sich in seine Jacke.
Sie lieà sich einige Schritte mitziehen und fand sich schlieÃlich auf einer Bank wieder.
Es war kühl. Der Himmel war grau und über ihr bewegten sich die Bäume.
Sie hatte ihren Kopf in seinen Schoà gelegt.
Jess hielt ihre Hand.
"Wie ist das, wenn man aufwacht und weià nicht mehr, wer man ist?", fragte sie leise.
Ihre Stimme klang so fremd.
Er schwieg.
"Wird sie sich wieder erinnern können? Irgendwann?"
Jess sah zu ihr runter.
Ihr Blick ging an ihm vorbei.
Ihre Augen waren rot vom Weinen.
Alles an ihr wirkte in diesem Moment so fremd.
Sie sah so zerbrechlich aus.
Seine Rory sah nie zerbrechlich aus.
Seine Rory war stark und verlor nie die Hoffnung.
Der Arzt hatte ihm gesagt, dass es eine Chance besteht, dass Lorelai sich irgendwann wieder erinnern könnte.
Aber nicht heute und auch nicht in den nächsten Tagen.
"Ich wünsche es mir so sehr für dich...", sagte er schlieÃlich leise.
Rory sah ihm in die Augen.
"Danke, Jess.", flüsterte sie leise.
Immer noch gingen ihr Jess Worte durch den Kopf.
Wir schafffen das gemeinsam!
Er stand neben ihr und hielt ihre Hand.
Sie war ihm so dankbar. Irgendwann würde sie sich für alles bedanken.
Für einen kurzen Moment lächelte sie ihn an.
Aber dann wandte sie wieder den Kopf und starrte auf die Tür.
Sie war nur einige Meter von ihrer Mutter entfernt.
Von ihrer besten Freundin.
"Wollen Sie jetzt rein?", fragte plötzlich eine Stimme.
Rory sah auf. Der Arzt stand neben ihr und lächelte sie milde an.
Sie schluckte und nickte schlieÃlich zaghaft.
Es schien sich alles in Zeitlupe zu bewegen.
Hinter ihr liefen Krankenschwestern hin und her.
Jess drückte ihre Hand.
Der Arzt fasste nach der Türklinke und drückte sie runter.
Alle Geräusche rückten plötzlich in den Hintergrund.
Alles was sie hörte war ihr unregelmäÃiger Atem.
Die Tür stand offen und der Arzt war bereits eingetreten.
Sie spürte, dass sie nicht herein gehen konnte.
Etwas in ihr sträubte sich.
Aber dann setzte sie einen Fuà vor den Anderen.
Ihr Blick war auf den Boden geheftet.
"Mrs Gilmore?" Die Stimme war so weit entfernt.
Sie sah auf und starrte direkt in ihre blaue Augen.
"Mom...", hauchte sie und plötzlich konnte sie nicht anders als
zum Bett zu laufen und ihre Mutter an sich zu drücken.
Sie hatte sie wieder.
Jemand hatte ihre Gebete und ihr Hoffen erhört und ihr ihre Mutter zurückgegeben.
Rory krallte sich in das hellblaue Nachthemd und die Tränen strömten über ihre Wangen.
Eine Hand legte sich auf ihren Rücken.
Aber die Berührung versetzte ihr einen StoÃ.
Die Frau, die sie umarmte, verkrampfte sich.
Rory schloà die Augen.
Die Freude, die sie erst vor wenigen Sekunden verspürt hatte, wurde immer kleiner.
Verbittert krallte sie sich nur noch fester an ihre Mutter.
"Entschuldigung... aber wer sind Sie?"
Sie rang nach Luft.
Die Realität hatte sie wieder eingeholt.
"Mom...", hauchte sie so leise, dass sie nicht wusste, ob sie jemand gehört hatte.
Eine Träne berührte ihre Lippen.
Sie schmeckte salzig.
Ãbelkeit stieg in ihr auf.
Sie konnte nicht mehr.
Rory lieà sie los und verlieà mit schnellen Schritten das Zimmer, ohne jemanden anzuschauen.
Jess lehnte an der Wand und atmete tief durch.
Das Gespräch heute morgen mit dem Arzt lieà ihn nicht los.
"Hallo?"
"Könnte ich bitte mit Rory Gilmore sprechen?"
"Sie... sie kann gerade nicht. Ich bin ihr... Verlobter...", log er schnell.
"Na schön. Lorelai Gilmore ist aufgewacht..."
Jess musste unwillkürlich grinsen und sah zu Rory rüber. Er konnte so etwas wie Erleichterung
in ihrem Gesicht erkennen.
"Aber... da gibt es noch etwas..."
Er drückte seine Finger so fest in die Handfläche, das es wehtat.
Irgendwas musste ja noch kommen!
"Sie kann sich an nichts mehr erinnern."
Er schluckte. Rory stützte sich an der Wand ab.
Er musste zu ihr.
Ohne auch nur die weiteren Worte des Arztes abzuwarten, legte er auf.
"Rory..."
Die Tür sprang auf. Rory stürzte heraus und rannte den Flur entlang.
Jess folgte ihr so schnell er konnte.
Er hatte nicht mit reingehen wollen. Sie musste es einfach alleine schaffen.
"Rory!"
Er hatte sie noch nie so schnell rennen sehen.
Ihre FüÃe schienen den Boden nicht zu berühren.
Rory drückte die Türen auf und knallte gegen das Geländer.
Keuchend hielt sie sich fest.
"Hey..." Jess fasste nach ihren Händen.
Sie schluchzte.
Vorsichtig schob er ihre Finger auseinander und nahm sie in den Arm.
"Ganz ruhig..."
Rory drückte ihr Gesicht in seine Schulter und krallte sich in seine Jacke.
Sie lieà sich einige Schritte mitziehen und fand sich schlieÃlich auf einer Bank wieder.
Es war kühl. Der Himmel war grau und über ihr bewegten sich die Bäume.
Sie hatte ihren Kopf in seinen Schoà gelegt.
Jess hielt ihre Hand.
"Wie ist das, wenn man aufwacht und weià nicht mehr, wer man ist?", fragte sie leise.
Ihre Stimme klang so fremd.
Er schwieg.
"Wird sie sich wieder erinnern können? Irgendwann?"
Jess sah zu ihr runter.
Ihr Blick ging an ihm vorbei.
Ihre Augen waren rot vom Weinen.
Alles an ihr wirkte in diesem Moment so fremd.
Sie sah so zerbrechlich aus.
Seine Rory sah nie zerbrechlich aus.
Seine Rory war stark und verlor nie die Hoffnung.
Der Arzt hatte ihm gesagt, dass es eine Chance besteht, dass Lorelai sich irgendwann wieder erinnern könnte.
Aber nicht heute und auch nicht in den nächsten Tagen.
"Ich wünsche es mir so sehr für dich...", sagte er schlieÃlich leise.
Rory sah ihm in die Augen.
"Danke, Jess.", flüsterte sie leise.