11.04.2006, 13:50
So, hier kommt der nächste teil. irgendwie habe ich heute einen guten Tag zum schreiben erwischt.. :biggrin: aber dafür hab ich jetzt rückenschmerzen weil ich so schief und krumm vor dem computer sitze...
naja, viele spaà beim lesen!!
und bitte leute: feedback!!
DrauÃen schien inzwischen wieder die Sonne.
Lorelai seufzte leise und wandte sich vom Fenster ab.
Ihr Blick glitt über die Bettdecke.
Sie hatte einen Autounfall gehabt.
Einige Rippen und ihr linker Arm waren gebrochen.
Sie hätte Glück gehabt, sagten die Ãrzte.
Aber sie konnte sich an nichts erinnern.
Das Klopfen an der Tür riss sie aus den Gedanken.
Sie war inzwischen auf die normale Station verlegt worden.
"Ja.", sagte sie schwach.
Eine ältere Frau kam herein. Sie trug einen weiÃen Kittel, darunter eine schwarze Bluse.
Ihr rotes Haar war zu einem lockeren Knoten zusammengebunden und einige Strähnen fielen ihr über die Stirn.
"Guten Tag. Ich bin Dr. Ryan!" Sie ging auf Lorelai zu und hielt ihr die Hand hin.
Diese ergriff sie zögernd.
"Wie geht es ihnen?" Ungefragt setzte sich Dr. Ryan auf einen Stuhl an ihr Bett.
"Es geht... ich bin müde.", murmelte sie leise.
Die Frau klappte eine Mappe auf und zückte einen silbernen Stift.
"An was können sie sich erinnern?"
Lorelai setzte sich ein wenig auf. "Ãhm... ich..."
Was wollte diese Frau von ihr?
Sie hatte doch bereits gesagt, dass sie sich an nichts erinnern konnte!
"SchlieÃen Sie die Augen und sagen Sie mir was Sie sehen!"
Lorelai wollte noch etwas sagen, aber Dr. Ryan starrte sie unentwegt an.
Also schloà sie die Augen und stöhnte leise.
"Was sehen Sie?"
"Gar nichts."
Sie öffnete wieder die Augen.
Dr. Ryan setzte ein gequältes Lächeln auf und schlug die Beine übereinander.
"Mrs Gilmore, ich weià wie schwer es ist. Sie wachen auf und wissen gar nichts mehr.
Aber irgendwo in ihrem Kopf gibt es eine Erinnerung! Vielleicht sogar mehrere!", erklärte sie.
Lorelai presste die Lippen kurz aufeinander. "Sie haben doch keine Ahnung?"
"Wie bitte?"
"Gar nichts."
"Doch... reden Sie bitte!"
Nun wirkte sie wie eine gierige Reporterin, die nur darauf wartete ihren Bericht zu schreiben.
Sie drehte den silbernen Stift in der Hand und starrte Lorelai über ihre Brille hinweg an.
Aber Lorelai sagte nichts.
Was ging das diese Frau an?
Es herrschte ein eisiges Schweigen.
Dr. Ryan seufzte und blätterte in ihrer Mappe herum.
"Sie haben eine Tochter."
Sie sah auf.
"Sie heiÃt ebenfalls Lorelai!", sagte sie und wartete auf eine Reaktion von Lorelai.
"Und Sie leiten ein Hotel! Das..."
"Hören Sie auf!", schrie Lorelai plötzlich.
Dr. Ryan sah sie an.
"Hören endlich auf! Sie haben keine Ahnung, wie das ist aufzuwachen und
plötzlich nichts mehr zu wissen! Sie haben keine Ahnung, wie das ist Menschen zu sehen, die einen kennen, aber
sie kennen noch nicht einmal deren Gesicht! Verschwinden Sie mit ihrem psychologischen Müll und lassen Sie mich in Ruhe!"
Dr. Ryan stand langsam auf.
"Mrs Gilmore, ich möchte Ihnen nur helfen!", sagte sie ruhig.
"Aber ich will Ihre verdammte Hilfe nicht!", schrie Lorelai.
Die Tür sprang auf und eine Krankenschwester kam herein.
"Schon gut, Alicia." Dr. Ryan stand auf und verlieà mit der Krankenschwester das Zimmer.
Lorelai schloss schwach die Augen.
Sie wollte schlafen.
Sie wollte nur noch schlafen.
Aber dann klopfte es an der Tür.
Ohne eine Antwort abzuwarten, öffnete sich die Tür und eine junge Frau steckte den Kopf herein.
Es waren viele Tage seitdem sie das letzte Mal Besuch bekommen hatte.
"Lorelai?"
Sie hatte ein rundliches Gesicht und war auch sonst nicht unbedingt schlank.
"Hey, ich bins! Sookie!"
"Hi...", murmelte Lorelai. Sie hatte keinen blassen Schimmer, wer diese Frau war.
"Wie gehts dir?" Sookie blieb unschlüssig am FuÃende stehen.
"Ganz okay..."
Schweigen.
Wer war diese Frau?
Lorelai schluckte schwer und wollte gerade etwas sagen, aber dann ergriff Sookie das Wort.
"Hör zu... ich will dich nicht stören. Rory hat mir erzählt, dass du dich an nichts mehr erinnern kannst. Deswegen hab ich dir ein Fotoalbum mitgebracht. Vielleicht..." Sie reichte ihr ein dickes braunen Buch.
Lorelai biss sich auf die Unterlippe.
Sookie atmete tief durch.
Es trieb ihr Tränen in die Augen ihre beste Freundin zu sehen. Zu sehen, dass sie alles vergessen hatte.
Dass alles, was sich bis zu ihrem Unfall abgespielt hatte, verloren war.
Sie hatte ihr ganzes Leben vergessen.
"Ich muss jetzt gehen!", sagte sie leise und senkte den Kopf um ihr nicht ihre Tränen zu zeigen.
Bevor Lorelai noch etwas sagen konnte, hatte sich die Tür geschlossen.
Auf ihrem Schoà lag das dicke braune Buch.
Lorelai fuhr mit den Fingern über den Umschlag.
Dieses Buch sollte sie kenne. Alles, was in diesem Buch war, sollte sie kennen.
Aber wenn sie die Augen schloà und versuchte irgendein Bild vor Augen zu bekommen, war da nichts.
Alles war leer.
Eine Träne tropfte auf den braunen Umschlag.
Wütend schleuderte sie das Buch in die Ecke.
Dann drehte sie sich um und zog die Decke bis zum Hals.
Sie merkte nicht wie sie jemand durchs Fenster anstarrte.
Die Frau ballte ihre Hände zu Fäusten und lieà sich langsam auf den Boden sacken.
Sie hatte jedes Wort mitgehört.
Erinnerungen.
Alles was diese Frau verloren hatte, waren Erinnerungen.
Und sie selbst hatte alles verloren.
Eine unglaubliche Wut machte sich in ihrem Bauch breit.
Sie würde es büÃen.
Sie würde alles büÃen.
naja, viele spaà beim lesen!!
und bitte leute: feedback!!
DrauÃen schien inzwischen wieder die Sonne.
Lorelai seufzte leise und wandte sich vom Fenster ab.
Ihr Blick glitt über die Bettdecke.
Sie hatte einen Autounfall gehabt.
Einige Rippen und ihr linker Arm waren gebrochen.
Sie hätte Glück gehabt, sagten die Ãrzte.
Aber sie konnte sich an nichts erinnern.
Das Klopfen an der Tür riss sie aus den Gedanken.
Sie war inzwischen auf die normale Station verlegt worden.
"Ja.", sagte sie schwach.
Eine ältere Frau kam herein. Sie trug einen weiÃen Kittel, darunter eine schwarze Bluse.
Ihr rotes Haar war zu einem lockeren Knoten zusammengebunden und einige Strähnen fielen ihr über die Stirn.
"Guten Tag. Ich bin Dr. Ryan!" Sie ging auf Lorelai zu und hielt ihr die Hand hin.
Diese ergriff sie zögernd.
"Wie geht es ihnen?" Ungefragt setzte sich Dr. Ryan auf einen Stuhl an ihr Bett.
"Es geht... ich bin müde.", murmelte sie leise.
Die Frau klappte eine Mappe auf und zückte einen silbernen Stift.
"An was können sie sich erinnern?"
Lorelai setzte sich ein wenig auf. "Ãhm... ich..."
Was wollte diese Frau von ihr?
Sie hatte doch bereits gesagt, dass sie sich an nichts erinnern konnte!
"SchlieÃen Sie die Augen und sagen Sie mir was Sie sehen!"
Lorelai wollte noch etwas sagen, aber Dr. Ryan starrte sie unentwegt an.
Also schloà sie die Augen und stöhnte leise.
"Was sehen Sie?"
"Gar nichts."
Sie öffnete wieder die Augen.
Dr. Ryan setzte ein gequältes Lächeln auf und schlug die Beine übereinander.
"Mrs Gilmore, ich weià wie schwer es ist. Sie wachen auf und wissen gar nichts mehr.
Aber irgendwo in ihrem Kopf gibt es eine Erinnerung! Vielleicht sogar mehrere!", erklärte sie.
Lorelai presste die Lippen kurz aufeinander. "Sie haben doch keine Ahnung?"
"Wie bitte?"
"Gar nichts."
"Doch... reden Sie bitte!"
Nun wirkte sie wie eine gierige Reporterin, die nur darauf wartete ihren Bericht zu schreiben.
Sie drehte den silbernen Stift in der Hand und starrte Lorelai über ihre Brille hinweg an.
Aber Lorelai sagte nichts.
Was ging das diese Frau an?
Es herrschte ein eisiges Schweigen.
Dr. Ryan seufzte und blätterte in ihrer Mappe herum.
"Sie haben eine Tochter."
Sie sah auf.
"Sie heiÃt ebenfalls Lorelai!", sagte sie und wartete auf eine Reaktion von Lorelai.
"Und Sie leiten ein Hotel! Das..."
"Hören Sie auf!", schrie Lorelai plötzlich.
Dr. Ryan sah sie an.
"Hören endlich auf! Sie haben keine Ahnung, wie das ist aufzuwachen und
plötzlich nichts mehr zu wissen! Sie haben keine Ahnung, wie das ist Menschen zu sehen, die einen kennen, aber
sie kennen noch nicht einmal deren Gesicht! Verschwinden Sie mit ihrem psychologischen Müll und lassen Sie mich in Ruhe!"
Dr. Ryan stand langsam auf.
"Mrs Gilmore, ich möchte Ihnen nur helfen!", sagte sie ruhig.
"Aber ich will Ihre verdammte Hilfe nicht!", schrie Lorelai.
Die Tür sprang auf und eine Krankenschwester kam herein.
"Schon gut, Alicia." Dr. Ryan stand auf und verlieà mit der Krankenschwester das Zimmer.
Lorelai schloss schwach die Augen.
Sie wollte schlafen.
Sie wollte nur noch schlafen.
Aber dann klopfte es an der Tür.
Ohne eine Antwort abzuwarten, öffnete sich die Tür und eine junge Frau steckte den Kopf herein.
Es waren viele Tage seitdem sie das letzte Mal Besuch bekommen hatte.
"Lorelai?"
Sie hatte ein rundliches Gesicht und war auch sonst nicht unbedingt schlank.
"Hey, ich bins! Sookie!"
"Hi...", murmelte Lorelai. Sie hatte keinen blassen Schimmer, wer diese Frau war.
"Wie gehts dir?" Sookie blieb unschlüssig am FuÃende stehen.
"Ganz okay..."
Schweigen.
Wer war diese Frau?
Lorelai schluckte schwer und wollte gerade etwas sagen, aber dann ergriff Sookie das Wort.
"Hör zu... ich will dich nicht stören. Rory hat mir erzählt, dass du dich an nichts mehr erinnern kannst. Deswegen hab ich dir ein Fotoalbum mitgebracht. Vielleicht..." Sie reichte ihr ein dickes braunen Buch.
Lorelai biss sich auf die Unterlippe.
Sookie atmete tief durch.
Es trieb ihr Tränen in die Augen ihre beste Freundin zu sehen. Zu sehen, dass sie alles vergessen hatte.
Dass alles, was sich bis zu ihrem Unfall abgespielt hatte, verloren war.
Sie hatte ihr ganzes Leben vergessen.
"Ich muss jetzt gehen!", sagte sie leise und senkte den Kopf um ihr nicht ihre Tränen zu zeigen.
Bevor Lorelai noch etwas sagen konnte, hatte sich die Tür geschlossen.
Auf ihrem Schoà lag das dicke braune Buch.
Lorelai fuhr mit den Fingern über den Umschlag.
Dieses Buch sollte sie kenne. Alles, was in diesem Buch war, sollte sie kennen.
Aber wenn sie die Augen schloà und versuchte irgendein Bild vor Augen zu bekommen, war da nichts.
Alles war leer.
Eine Träne tropfte auf den braunen Umschlag.
Wütend schleuderte sie das Buch in die Ecke.
Dann drehte sie sich um und zog die Decke bis zum Hals.
Sie merkte nicht wie sie jemand durchs Fenster anstarrte.
Die Frau ballte ihre Hände zu Fäusten und lieà sich langsam auf den Boden sacken.
Sie hatte jedes Wort mitgehört.
Erinnerungen.
Alles was diese Frau verloren hatte, waren Erinnerungen.
Und sie selbst hatte alles verloren.
Eine unglaubliche Wut machte sich in ihrem Bauch breit.
Sie würde es büÃen.
Sie würde alles büÃen.