11.04.2006, 14:53
Okay... ich war echt fleiÃig und habe noch einen neuen Teil geschrieben...allerdings einen etwas anderen, als ihr erwarten werden *ggg*
Aber ich dachte, dass so etwas auch mal ganz gut und wichtig zum Lesen ist...aber urteilt selber!
Freu mich auf euer FB!
Mit offenen Augen lag er da, starrte auf einen Punkt in der Dunkelheit. Es war nicht die erste Nacht, in der er so dalag, gequält von den eigenen Gedanken, verfolgt von so vielen Erinnerungen.
Er hatte gedacht, dass er sein Leben in den Griff bekommen hatte, hatte gedacht endlich alles geordnet zu haben und dann passierte es, alles wurde wieder in Unordnung gebracht, sein ganzes Universum schien wieder einmal aus der Bahn geworfen worden zu sein. Und das alles wegen eines Menschen. Ein Mensch hatte diese unglaubliche Kraft, sein komplettes Leben auf den Kopf zu stellen. In dem Moment, wo er sie gesehen hatte, hatte er wieder nur für sie geatmet, nur für sie gelacht.
Und dann dieser Schmerz, dieser bittersüÃe Schmerz und die Erkenntnis, dass sie nicht auf ihn gewartet hatte.
‚Was hast du erwartet?‘ fragte die kleine Stimme in seinem Kopf, die kleine Stimme, die ihm in den letzten Wochen so vertraut geworden war.
Er wusste es nicht. Er hatte nicht gedacht, dass er sie noch einmal wiedersehen würde, hatte nie gedacht, dass sie mit ihm reden würde. Und doch hatte sie es getan.
Und sie hatte noch weitaus mehr getan, zum zweiten Mal, wie er sich eingestehen musste. Zum zweiten Mal hatte sie ihm eine Chance gegeben. Hatte ihm ihre Hand entgegengestreckt, ihm eine Freundschaft angeboten...
Freundschaft... er hatte nie viele Freunde gehabt, er konnte sie an einer Hand abzählen. Und nun waren zwei dieser Menschen, die ihm so extrem wichtig waren, auch noch aus seinem direkten Umfeld verschwunden...
Er fluchte leise vor sich hin. Wenn das so weiterging konnte er Charlie die Nachteule aus dem Supermarkt gegenüber noch mit den gröÃten Augenringen schlagen.
Eine weitere Stunde verstrich, ohne dass sich seine Augen zu dem so dringend benötigtem Schlaf schlossen. Immer wieder tauchte ihr Bild vor seinen Augen auf, immer wieder hörte er ihr Lachen durch das kleine Zimmer dringen.
Und immer wieder fiel ihm dieses eine Lied ein, das Lied, das er seit dem Tag ihrer Abreise nicht mehr aus seinem Kopf bekam. Ohne es mitzukriegen, fing er leise an, vor sich hin zu summen
Sitting in my room last night
Staring at the mirror
I couldn't find a reason why
I couldn't be near her
'Cause you are the one that started
To make me feel this way
And every night I'm thinking
About the words you'd say
Pictures going through my mind
When we're together
All these long and sleepless nights
Will I ever get better
'Cause you are the one that started
To make me feel this way
And every night I'm thinking
About the words you'd say
'Cause you are THE ONE THAT I WANT
Now you know how I feel
This love is forever
You make my life seem so unreal
Will I ever get better?
Er vermisste sie, mehr noch als damals, als er zu Jimmy gefahren war. Und doch war sie so unerreichbar für ihn. Immer wieder, wenn er sie mit Pat gesehen hatte, hatte sich sein Herz schmerzhaft zusammengezogen und gleichzeitig hatte er ihr gewünscht, dass sie glücklich wurde.
Er seufzte laut auf, schwang seine Beine aus dem Bett und griff in der Dunkelheit nach seinem Handy. Wie oft hatte er dieses Ding schon verflucht, hatte es sich nur zugelegt, weil sein Verleger es für das Beste gehalten hatte, doch er musste mittlerweile zugeben, dass es ganz nützlich sein konnte.
Auswendig wählte er eine Nummer, die er schon tausendmal gewählt hatte und wartete darauf, dass am anderen Ende der Leitung jemand abhob.
"Hallo?" verschlafen meldete sich die Stimme am anderen Ende und er musste leicht grinsen, bei dem Gedanken daran, wie Alex verschlafen im Bett lag.
"Hey, Wischmopp..."
"Alter...spinnst du? Hast du mal auf die Uhr gesehen?"
"Eigentlich nicht, nein!" Jess grinste leicht vor sich hin. Es tat gut die Stimme seines besten Freundes zu hören, auch wenn Alex ihn jetzt wahrscheinlich am liebsten umbringen würde.
"Jess, es ist 3.56 Uhr. Manche Menschen haben einen Job, bei dem sie früh aufstehen müssen." Ein leichter Vorwurf schwang in Alex‘ Stimme mit, doch Jess ignorierte diesen einfach.
"Wie geht es dir?"
"Du rufst mich mitten in der Nacht an, nur um mich zu fragen, wie es mir geht?" Jess konnte deutlich hören, dass Alex langsam an Jess‘ Gesundheitszustand zweifelte.
"Naja..." Jess wurde leicht unsicher. Auch wenn er Alex schon sein ganzes Leben lang kannte, fiel es ihm immer noch schwer über bestimmte Dinge zu reden.
"Wie geht es Patrick und Rory, und Sarah natürlich!"
"Ach daher weht der Wind!" Alex lachte einmal leise auf und Jess konnte ein Rascheln am anderen Ende hören, das darauf schlieÃen lieÃ, dass Alex sich aufgerichtet hatte.
"Den beiden geht es gut. Morgen Abend kommen Rory, ihre Mutter und deren Freund zu uns zum Essen."
"Lorelai hat einen Freund?" fragte Jess verwundert nach.
"Wer?"
"Rorys Mutter!"
"Ahso, ja, irgendein Café Besitzer, Duke heiÃt er glaub ich!"
Jess konnte nicht anders und brach in lautes Lachen aus. Also hatte sein Onkel es doch auf die Reihe gebracht... er beneidete ihn irgendwie
"Luke, Alex, Luke heiÃt der gute und ist mein Onkel!"
"Auch gut... Jess, ich bin müde."
"Alex... ich schaff das nicht mehr!" Jess war plötzlich vollkommen ernst und auch Alex schien plötzlich wieder hellwach zu sein.
"Jess, wir haben da vor ein paar Tagen schon drüber geredet. Wenn du willst, dass sich was ändert, musst DU etwas ändern. So viel ich weiÃ, sind sie und Pat jetzt zusammen, aber ganz blick ich da nicht durch. Wenn du sie für dich gewinnen willst, dann solltest du in ihrer Nähe sein. Denn Patrick ist es! Und jetzt schlaf endlich, das ist ja nicht auszuhalten mit dir!"
Und schon hatte er aufgelegt.
Jess starrte noch für einige Momente in die Dunkelheit, lieà Alex‘ Worte auf sich wirken. Wollte er das wirklich? Wollte er Rory für sich gewinnen und Patrick damit vielleicht weh tun?
Verdammt es ging hier um Rory... das Mädchen, das er wirklich liebte, bei dem er zum ersten Mal überhaupt solche Gefühle gehabt hatte.
Doch noch eine weitere Frage drängte sich ihm auf. Konnte er erneut nach Stars Hollow ziehen? Würde er diesen Ort ein weiteres Mal ertragen, sich mit den Bewohnern herumärgern und Gefahr laufen, jeden Moment auszurasten?
Eine kleine Stimme in seinem Kopf sagte ihm, dass er das konnte, wenn er nur wirklich wollte.
Erneut griff er nach seinem Handy und suchte in seinen eingespeicherten Nummern nach der, die er suchte.
"Wehe, wenn das nicht wichtig ist!" ertönte am anderen Ende der Leitung eine dunkle Stimme und eine hellere Frauenstimme fluchte im Hintergrund fürchterlich, was ein weiteres Grinsen auf Jess‘ Gesicht zauberte.
"Onkelchen? Du hast doch nichts dagegen, wenn ich dich besuchen komme?!"
"Jess?"
"Hast du noch mehr Neffen?"
"Moment..." er konnte hören, wie erneut am anderen Ende etwas raschelte und plötzlich Lorelais Stimme die schrie
"Mach sofort das Licht aus, oder ich köpfe dich eigenhändig!"
"So, jetzt geht’s besser. Jess, du willst was?"
"Dich besuchen und meine neue Tante kennenlernen!"
"Lass die dummen Sprüche, was willst du wirklich?"
"Hat ein Neffe nicht einmal die Chance seinen Onkel zu besuchen, ohne unter Mordverdacht zu geraten?"
"Nicht wenn der Neffe Jess Mariano heiÃt!"
"Für diese Uhrzeit bist du ganz schön schlagfertig, Onkel Luke! Also, was ist nun? Kann ich zu dir kommen?"
Luke seufzte und meinte dann
"Ja, von mir aus. Aber nur, wenn du sie nicht wieder unglücklich machst!"
"Das hab ich nicht vor..."
Und das erste Mal seit einer Woche konnte Jess Mariano wieder ein wenig schlafen.
Aber ich dachte, dass so etwas auch mal ganz gut und wichtig zum Lesen ist...aber urteilt selber!
Freu mich auf euer FB!
Mit offenen Augen lag er da, starrte auf einen Punkt in der Dunkelheit. Es war nicht die erste Nacht, in der er so dalag, gequält von den eigenen Gedanken, verfolgt von so vielen Erinnerungen.
Er hatte gedacht, dass er sein Leben in den Griff bekommen hatte, hatte gedacht endlich alles geordnet zu haben und dann passierte es, alles wurde wieder in Unordnung gebracht, sein ganzes Universum schien wieder einmal aus der Bahn geworfen worden zu sein. Und das alles wegen eines Menschen. Ein Mensch hatte diese unglaubliche Kraft, sein komplettes Leben auf den Kopf zu stellen. In dem Moment, wo er sie gesehen hatte, hatte er wieder nur für sie geatmet, nur für sie gelacht.
Und dann dieser Schmerz, dieser bittersüÃe Schmerz und die Erkenntnis, dass sie nicht auf ihn gewartet hatte.
‚Was hast du erwartet?‘ fragte die kleine Stimme in seinem Kopf, die kleine Stimme, die ihm in den letzten Wochen so vertraut geworden war.
Er wusste es nicht. Er hatte nicht gedacht, dass er sie noch einmal wiedersehen würde, hatte nie gedacht, dass sie mit ihm reden würde. Und doch hatte sie es getan.
Und sie hatte noch weitaus mehr getan, zum zweiten Mal, wie er sich eingestehen musste. Zum zweiten Mal hatte sie ihm eine Chance gegeben. Hatte ihm ihre Hand entgegengestreckt, ihm eine Freundschaft angeboten...
Freundschaft... er hatte nie viele Freunde gehabt, er konnte sie an einer Hand abzählen. Und nun waren zwei dieser Menschen, die ihm so extrem wichtig waren, auch noch aus seinem direkten Umfeld verschwunden...
Er fluchte leise vor sich hin. Wenn das so weiterging konnte er Charlie die Nachteule aus dem Supermarkt gegenüber noch mit den gröÃten Augenringen schlagen.
Eine weitere Stunde verstrich, ohne dass sich seine Augen zu dem so dringend benötigtem Schlaf schlossen. Immer wieder tauchte ihr Bild vor seinen Augen auf, immer wieder hörte er ihr Lachen durch das kleine Zimmer dringen.
Und immer wieder fiel ihm dieses eine Lied ein, das Lied, das er seit dem Tag ihrer Abreise nicht mehr aus seinem Kopf bekam. Ohne es mitzukriegen, fing er leise an, vor sich hin zu summen
Sitting in my room last night
Staring at the mirror
I couldn't find a reason why
I couldn't be near her
'Cause you are the one that started
To make me feel this way
And every night I'm thinking
About the words you'd say
Pictures going through my mind
When we're together
All these long and sleepless nights
Will I ever get better
'Cause you are the one that started
To make me feel this way
And every night I'm thinking
About the words you'd say
'Cause you are THE ONE THAT I WANT
Now you know how I feel
This love is forever
You make my life seem so unreal
Will I ever get better?
Er vermisste sie, mehr noch als damals, als er zu Jimmy gefahren war. Und doch war sie so unerreichbar für ihn. Immer wieder, wenn er sie mit Pat gesehen hatte, hatte sich sein Herz schmerzhaft zusammengezogen und gleichzeitig hatte er ihr gewünscht, dass sie glücklich wurde.
Er seufzte laut auf, schwang seine Beine aus dem Bett und griff in der Dunkelheit nach seinem Handy. Wie oft hatte er dieses Ding schon verflucht, hatte es sich nur zugelegt, weil sein Verleger es für das Beste gehalten hatte, doch er musste mittlerweile zugeben, dass es ganz nützlich sein konnte.
Auswendig wählte er eine Nummer, die er schon tausendmal gewählt hatte und wartete darauf, dass am anderen Ende der Leitung jemand abhob.
"Hallo?" verschlafen meldete sich die Stimme am anderen Ende und er musste leicht grinsen, bei dem Gedanken daran, wie Alex verschlafen im Bett lag.
"Hey, Wischmopp..."
"Alter...spinnst du? Hast du mal auf die Uhr gesehen?"
"Eigentlich nicht, nein!" Jess grinste leicht vor sich hin. Es tat gut die Stimme seines besten Freundes zu hören, auch wenn Alex ihn jetzt wahrscheinlich am liebsten umbringen würde.
"Jess, es ist 3.56 Uhr. Manche Menschen haben einen Job, bei dem sie früh aufstehen müssen." Ein leichter Vorwurf schwang in Alex‘ Stimme mit, doch Jess ignorierte diesen einfach.
"Wie geht es dir?"
"Du rufst mich mitten in der Nacht an, nur um mich zu fragen, wie es mir geht?" Jess konnte deutlich hören, dass Alex langsam an Jess‘ Gesundheitszustand zweifelte.
"Naja..." Jess wurde leicht unsicher. Auch wenn er Alex schon sein ganzes Leben lang kannte, fiel es ihm immer noch schwer über bestimmte Dinge zu reden.
"Wie geht es Patrick und Rory, und Sarah natürlich!"
"Ach daher weht der Wind!" Alex lachte einmal leise auf und Jess konnte ein Rascheln am anderen Ende hören, das darauf schlieÃen lieÃ, dass Alex sich aufgerichtet hatte.
"Den beiden geht es gut. Morgen Abend kommen Rory, ihre Mutter und deren Freund zu uns zum Essen."
"Lorelai hat einen Freund?" fragte Jess verwundert nach.
"Wer?"
"Rorys Mutter!"
"Ahso, ja, irgendein Café Besitzer, Duke heiÃt er glaub ich!"
Jess konnte nicht anders und brach in lautes Lachen aus. Also hatte sein Onkel es doch auf die Reihe gebracht... er beneidete ihn irgendwie
"Luke, Alex, Luke heiÃt der gute und ist mein Onkel!"
"Auch gut... Jess, ich bin müde."
"Alex... ich schaff das nicht mehr!" Jess war plötzlich vollkommen ernst und auch Alex schien plötzlich wieder hellwach zu sein.
"Jess, wir haben da vor ein paar Tagen schon drüber geredet. Wenn du willst, dass sich was ändert, musst DU etwas ändern. So viel ich weiÃ, sind sie und Pat jetzt zusammen, aber ganz blick ich da nicht durch. Wenn du sie für dich gewinnen willst, dann solltest du in ihrer Nähe sein. Denn Patrick ist es! Und jetzt schlaf endlich, das ist ja nicht auszuhalten mit dir!"
Und schon hatte er aufgelegt.
Jess starrte noch für einige Momente in die Dunkelheit, lieà Alex‘ Worte auf sich wirken. Wollte er das wirklich? Wollte er Rory für sich gewinnen und Patrick damit vielleicht weh tun?
Verdammt es ging hier um Rory... das Mädchen, das er wirklich liebte, bei dem er zum ersten Mal überhaupt solche Gefühle gehabt hatte.
Doch noch eine weitere Frage drängte sich ihm auf. Konnte er erneut nach Stars Hollow ziehen? Würde er diesen Ort ein weiteres Mal ertragen, sich mit den Bewohnern herumärgern und Gefahr laufen, jeden Moment auszurasten?
Eine kleine Stimme in seinem Kopf sagte ihm, dass er das konnte, wenn er nur wirklich wollte.
Erneut griff er nach seinem Handy und suchte in seinen eingespeicherten Nummern nach der, die er suchte.
"Wehe, wenn das nicht wichtig ist!" ertönte am anderen Ende der Leitung eine dunkle Stimme und eine hellere Frauenstimme fluchte im Hintergrund fürchterlich, was ein weiteres Grinsen auf Jess‘ Gesicht zauberte.
"Onkelchen? Du hast doch nichts dagegen, wenn ich dich besuchen komme?!"
"Jess?"
"Hast du noch mehr Neffen?"
"Moment..." er konnte hören, wie erneut am anderen Ende etwas raschelte und plötzlich Lorelais Stimme die schrie
"Mach sofort das Licht aus, oder ich köpfe dich eigenhändig!"
"So, jetzt geht’s besser. Jess, du willst was?"
"Dich besuchen und meine neue Tante kennenlernen!"
"Lass die dummen Sprüche, was willst du wirklich?"
"Hat ein Neffe nicht einmal die Chance seinen Onkel zu besuchen, ohne unter Mordverdacht zu geraten?"
"Nicht wenn der Neffe Jess Mariano heiÃt!"
"Für diese Uhrzeit bist du ganz schön schlagfertig, Onkel Luke! Also, was ist nun? Kann ich zu dir kommen?"
Luke seufzte und meinte dann
"Ja, von mir aus. Aber nur, wenn du sie nicht wieder unglücklich machst!"
"Das hab ich nicht vor..."
Und das erste Mal seit einer Woche konnte Jess Mariano wieder ein wenig schlafen.