12.04.2006, 17:51
hey darlings :hi:
hier isser mein neuer teil:biggrin: ich hoffe er gefällt euch und ihr gebt mir viel fb!
Kapitel 4
Rory war sauer. Wieso mochte er sie nicht? Wieso war sie ihm egal? Sie verstand es nicht. Ihrer Meinung nach lagen auf einer Wellenlänge. Ihre Unterhaltung am See war interessant gewesen und sie konnte nicht verstehen, wieso er jetzt so kühl, so abweisend war. Hatte sie ihm etwas getan? Nein das hatte sie nicht, wütend trat sie einen Stein aus dem Weg. Sie war nur noch ein paar Meter von ihrem Haus entfernt, aber sie hatte überhaupt keine Lust es zu betreten, denn da würde nur sie die schmollende Lorelai abfangen und sie wegen gestern ausquetschen. Sie schrak auf. Hatte sie das gerade wirklich gedacht? Das war gemein. Ihr Mom war ihre beste Freundin, sie hatte kein Recht über sie zu denken, als wäre sie nur eine lästige Plage, die sie sich am liebsten loswerden würde. Rory beschloss, dass sie ihrer Mom alles erzählen würde, sobald sie über die Schwelle ihres Hauses getreten war. Aber wirklich alles!
Noch während sie die Tür aufsperrte, öffnete sie den Mund, um sofort losreden zu können, doch dann hielt sie inne. Das ganze Haus war dunkel und still. Vollkommene Ruhe herrschte, die von keinem Radio oder Fernseher unterbrochen wurde. In Rorys Magen breitete sich ein mulmiges Gefühl aus. Langsam stieg sie die Treppe zum Schlafzimmer ihrer Mom hoch und klopfte vorsichtig an ihrer Tür. Als nichts passierte, drückte sie die Klinke sanft herunter und öffnete die Tür.
Erleichtert atmete sie aus. Da lag ihre Mom, friedlich schlafend, in die Patchworkdecke aus Rorys alten Babysachen eingekuschelt und mit einem friedlichen Lächeln im Gesicht. Rory konnte nicht widerstehen. Sie schlüpfte durch die Tür, legte sich neben ihre Mutter und strich ihr liebevoll eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann küsste sie sie auf die Stirn und blieb erschöpft neben ihr liegen.
Als Lorelai am nächsten Morgen aufwachte, bekam sie einen groÃen Schrecken, denn sie blickte in ein schlafendes Gesicht. Doch dann, nachdem sie Rory erkannt hatte, überkam sie ein Gefühl der Zärtlichkeit. Wie sehr sie ihr kleines Baby doch liebte! War es wirklich schon sechzehn Jahre her, dass sie mit schrecklichen Wehen im Krankenhaus gelegen hatte und dieses Etwas in sich verflucht hatte? Es kam ihr viel kürzer vor. Und jetzt war Rory schon fast erwachsen. Traurig strich sie eine Haarsträhne aus Rorys Gesicht. Was würde sie nur ohne sie machen? Mit wem würde sie ihre albernen Gespräche führen? Niemand verstand ihr Witze so gut wie sie, niemand war so verständnisvoll wie sie. Sie war ganz allein, wenn Rory wegging. Sie hatte niemanden mehr. Sie würde hier als alte, missgelaunte Jungfer enden. Lorelai schüttelte den Kopf. Sie wollte diese Gedanken loswerden. Noch war Rory sechzehn Jahre alt, sie würde bestimmt noch drei Jahre hier wohnen und bis dahin würde sie sicher auch bald einen Mann finden, den Mann fürâs Leben! Um die unangenehmen Gedanken zu vertreiben, stand sie auf und ging hinunger, um sich einen Kaffee zu machen.
Sobald sie Rory auf der Treppe hörte, kam ihr Lorelai mit einem strahlenden Lächeln und zwei Bechern Kaffe entgegen.
âNa SüÃe, hast du gut geschlafen?â
Verschlafen und überrascht über Lorelais gute Laune nahm Rory ihr verwirrt eine Tasse ab und antwortete: âSo gut man eben neben einer Säge schlafen kann.â
Mit gespielter Entrüstung empörte sich Lorelai: âWie kannst du so etwas nur sagen? Deine arme Mommy, die seit Wochen mit einer verstopften Nase zu kämpfen hat, kann doch nichts dafür!â Danach drückte sie ihre Tochter kurz und küsste sie auf die Stirn.
âGuten Morgen, Liebling.â
âGuten Morgen, Mom.â Rory blickte ihre Mom an und dachte mit schlechtem Gewissen an den gestrigen Tag. Nun würde sie es gut machen. Während sie gemeinsam ins Wohnzimmer gingen, fragte Rory zaghaft: âMom?â
âJa, mein unglaublich kluges und hübsches Töchterchen?â, kam die Antwort prompt und mit einem breiten Grinsen.
Rory verdrehte die Augen, kommentierte ihre Aussage jedoch nicht weiter. âIch dachte nur, dass dich vielleicht interessieren könnte, was ich gestern mit Jess unternommen habe, aber anscheinend ...â Belustigt zwinkerte sie ihrer Mom zu.
âNa endlich!â, rief Lorelai aus. âIch hatte schon befürchtet, dass dein grausames Herz nur dabei zusehen würde, wie ich vor Neugier platze. Na los, erzähl mir alles! Jede Einzelheit!â
Rory lächelte und setzte sich auf das Sofa. Dann erzählte sie ihr die ganze Geschichte, lieà dabei ihre Gefühle in Jessâ Nähe jedoch geschickt aus.
Nachdem sie fertig war, überlegte Lorelai kurz. âWeder Dean weià etwas von Jess, noch anders herum?â, fragte sie schlieÃlich. Erstaunt sah sie Rory an. âSchlaues Mädchen!â Sie strich ihr über den Kopf und fing an zu lachen. Rory schaute sie ungläubig an. Ihre Mutter war nicht sauer, dass sie Dean angelogen hatte? Den Dean, den sie so gern hatte?
âIst das dein Ernst?â Immer noch verwundert stellte sie fest, dass Lorelai nickte, während sie einen Schluck aus ihres mittlerweile dritten Bechers Kaffee nahm.
âNaja, lass es mich so formulieren: Lügen ist nicht gutâ Mit einem altklugen Blick besah sie ihre Tochter eindringlich. âAber in diesem Fall hast du ganz gut gehandelt ⦠Du hättest Dean nur eifersüchtig gemacht, wenn du es ihm erzählt hättest. Naja, dass du es Jess nicht erzählt hast, ist schon ein wenig merkwürdig, aber ihr beiden kennt euch noch nicht so lange, da muss man nicht unbedingt alle Privatsachen voreinander ausbreiten.â
âJa aber, ...â Rory konnte die Reaktion ihrer Mutter immer noch nicht verstehen. Ein Freund war eine Privatsache?
âNichts aber! Jess wird sowieso früher oder später mitkriegen, dass du einen Freund hast, wenn nicht von dir, dann von irgendjemand anderem. Und Dean erzählst du einfach bei eurem nächsten Treffen, dass Lukes Neffe angekommen ist, und dass du ihn schon kennen gelernt hast. Und ansonsten: mach dir nicht soviel Stress. Bleib locker.â Lorelai grinste sie an.
Rory dachte nach und kam zu dem Schluss, dass ihre Mom entweder Recht hatte, oder dass sie zuviel Kaffee intus hatte. Aber sie beschloss Lorelais Rat in Bezug auf Dean umzusetzen, und zwar sobald sie ihn das nächste Mal sah.
so des war er auch schon. ich glaub etwas kürzer?
naja egal,...
freu mich schon auf fb:biggrin:
Lg
lisa
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Kapitel 4
Rory war sauer. Wieso mochte er sie nicht? Wieso war sie ihm egal? Sie verstand es nicht. Ihrer Meinung nach lagen auf einer Wellenlänge. Ihre Unterhaltung am See war interessant gewesen und sie konnte nicht verstehen, wieso er jetzt so kühl, so abweisend war. Hatte sie ihm etwas getan? Nein das hatte sie nicht, wütend trat sie einen Stein aus dem Weg. Sie war nur noch ein paar Meter von ihrem Haus entfernt, aber sie hatte überhaupt keine Lust es zu betreten, denn da würde nur sie die schmollende Lorelai abfangen und sie wegen gestern ausquetschen. Sie schrak auf. Hatte sie das gerade wirklich gedacht? Das war gemein. Ihr Mom war ihre beste Freundin, sie hatte kein Recht über sie zu denken, als wäre sie nur eine lästige Plage, die sie sich am liebsten loswerden würde. Rory beschloss, dass sie ihrer Mom alles erzählen würde, sobald sie über die Schwelle ihres Hauses getreten war. Aber wirklich alles!
Noch während sie die Tür aufsperrte, öffnete sie den Mund, um sofort losreden zu können, doch dann hielt sie inne. Das ganze Haus war dunkel und still. Vollkommene Ruhe herrschte, die von keinem Radio oder Fernseher unterbrochen wurde. In Rorys Magen breitete sich ein mulmiges Gefühl aus. Langsam stieg sie die Treppe zum Schlafzimmer ihrer Mom hoch und klopfte vorsichtig an ihrer Tür. Als nichts passierte, drückte sie die Klinke sanft herunter und öffnete die Tür.
Erleichtert atmete sie aus. Da lag ihre Mom, friedlich schlafend, in die Patchworkdecke aus Rorys alten Babysachen eingekuschelt und mit einem friedlichen Lächeln im Gesicht. Rory konnte nicht widerstehen. Sie schlüpfte durch die Tür, legte sich neben ihre Mutter und strich ihr liebevoll eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann küsste sie sie auf die Stirn und blieb erschöpft neben ihr liegen.
Als Lorelai am nächsten Morgen aufwachte, bekam sie einen groÃen Schrecken, denn sie blickte in ein schlafendes Gesicht. Doch dann, nachdem sie Rory erkannt hatte, überkam sie ein Gefühl der Zärtlichkeit. Wie sehr sie ihr kleines Baby doch liebte! War es wirklich schon sechzehn Jahre her, dass sie mit schrecklichen Wehen im Krankenhaus gelegen hatte und dieses Etwas in sich verflucht hatte? Es kam ihr viel kürzer vor. Und jetzt war Rory schon fast erwachsen. Traurig strich sie eine Haarsträhne aus Rorys Gesicht. Was würde sie nur ohne sie machen? Mit wem würde sie ihre albernen Gespräche führen? Niemand verstand ihr Witze so gut wie sie, niemand war so verständnisvoll wie sie. Sie war ganz allein, wenn Rory wegging. Sie hatte niemanden mehr. Sie würde hier als alte, missgelaunte Jungfer enden. Lorelai schüttelte den Kopf. Sie wollte diese Gedanken loswerden. Noch war Rory sechzehn Jahre alt, sie würde bestimmt noch drei Jahre hier wohnen und bis dahin würde sie sicher auch bald einen Mann finden, den Mann fürâs Leben! Um die unangenehmen Gedanken zu vertreiben, stand sie auf und ging hinunger, um sich einen Kaffee zu machen.
Sobald sie Rory auf der Treppe hörte, kam ihr Lorelai mit einem strahlenden Lächeln und zwei Bechern Kaffe entgegen.
âNa SüÃe, hast du gut geschlafen?â
Verschlafen und überrascht über Lorelais gute Laune nahm Rory ihr verwirrt eine Tasse ab und antwortete: âSo gut man eben neben einer Säge schlafen kann.â
Mit gespielter Entrüstung empörte sich Lorelai: âWie kannst du so etwas nur sagen? Deine arme Mommy, die seit Wochen mit einer verstopften Nase zu kämpfen hat, kann doch nichts dafür!â Danach drückte sie ihre Tochter kurz und küsste sie auf die Stirn.
âGuten Morgen, Liebling.â
âGuten Morgen, Mom.â Rory blickte ihre Mom an und dachte mit schlechtem Gewissen an den gestrigen Tag. Nun würde sie es gut machen. Während sie gemeinsam ins Wohnzimmer gingen, fragte Rory zaghaft: âMom?â
âJa, mein unglaublich kluges und hübsches Töchterchen?â, kam die Antwort prompt und mit einem breiten Grinsen.
Rory verdrehte die Augen, kommentierte ihre Aussage jedoch nicht weiter. âIch dachte nur, dass dich vielleicht interessieren könnte, was ich gestern mit Jess unternommen habe, aber anscheinend ...â Belustigt zwinkerte sie ihrer Mom zu.
âNa endlich!â, rief Lorelai aus. âIch hatte schon befürchtet, dass dein grausames Herz nur dabei zusehen würde, wie ich vor Neugier platze. Na los, erzähl mir alles! Jede Einzelheit!â
Rory lächelte und setzte sich auf das Sofa. Dann erzählte sie ihr die ganze Geschichte, lieà dabei ihre Gefühle in Jessâ Nähe jedoch geschickt aus.
Nachdem sie fertig war, überlegte Lorelai kurz. âWeder Dean weià etwas von Jess, noch anders herum?â, fragte sie schlieÃlich. Erstaunt sah sie Rory an. âSchlaues Mädchen!â Sie strich ihr über den Kopf und fing an zu lachen. Rory schaute sie ungläubig an. Ihre Mutter war nicht sauer, dass sie Dean angelogen hatte? Den Dean, den sie so gern hatte?
âIst das dein Ernst?â Immer noch verwundert stellte sie fest, dass Lorelai nickte, während sie einen Schluck aus ihres mittlerweile dritten Bechers Kaffee nahm.
âNaja, lass es mich so formulieren: Lügen ist nicht gutâ Mit einem altklugen Blick besah sie ihre Tochter eindringlich. âAber in diesem Fall hast du ganz gut gehandelt ⦠Du hättest Dean nur eifersüchtig gemacht, wenn du es ihm erzählt hättest. Naja, dass du es Jess nicht erzählt hast, ist schon ein wenig merkwürdig, aber ihr beiden kennt euch noch nicht so lange, da muss man nicht unbedingt alle Privatsachen voreinander ausbreiten.â
âJa aber, ...â Rory konnte die Reaktion ihrer Mutter immer noch nicht verstehen. Ein Freund war eine Privatsache?
âNichts aber! Jess wird sowieso früher oder später mitkriegen, dass du einen Freund hast, wenn nicht von dir, dann von irgendjemand anderem. Und Dean erzählst du einfach bei eurem nächsten Treffen, dass Lukes Neffe angekommen ist, und dass du ihn schon kennen gelernt hast. Und ansonsten: mach dir nicht soviel Stress. Bleib locker.â Lorelai grinste sie an.
Rory dachte nach und kam zu dem Schluss, dass ihre Mom entweder Recht hatte, oder dass sie zuviel Kaffee intus hatte. Aber sie beschloss Lorelais Rat in Bezug auf Dean umzusetzen, und zwar sobald sie ihn das nächste Mal sah.
so des war er auch schon. ich glaub etwas kürzer?
naja egal,...
freu mich schon auf fb:biggrin:
Lg
lisa