[°°°Mi°°°]

so ihr süßen...ich hab einfach mal ein paar gedanken, die mir so in meinem Kopf herum schwirren zu einem neuen teil gemacht...
Ich hoffe ich hab Lorelais verquere Logik gut beschrieben und euch gefällt der teil...
Ich freu mich über euer Feedback
Viel Spaß

Jess legte gerade den Arm um seine Freundin, als der Film begann. Rory kuschelte sich an seine Bust und schloß glücklich die Augen. „Was für ein Leben.“ dachte sie und genoß die kleinen Schmetterlinge im Bauch, als Jess ihr einen kurzen Kuss auf den Haaransatz gab und sich dann dem Film zu wandte.
Rory jedoch schwebte auf Wolke sieben und genoß einfach nur die Zeit mit Jess. Sie erinnerte sich an alte Zeiten, Zeiten in denen sie noch keinen Freund hatte, Zeiten in den sie mit Dean zusammen war...
„Irgendwann triffst du einen umwerfenden Typen, der dir so den Kopf verdreht, dass du nicht mehr klar denken kannst.“ das waren die Worte die ihr Lorelai damals gesagt hatte, als das mit ihr und Max seinen Anfang nahm.
„Das war eine Zeit...“ dachte sie. Sie war gerade total in Dean verschossen und ihre Mum traf sich mit ihrem Lehrer. Nein... Die Zeit, die sie gerade durchlebte, war besser als alles was vorher war.
Sie hatte Jess, sie liebte Jess.... Wieder einmal hatte Lorelai Gilmore rechtgehabt.Sie hatte diesen umwerfenden Typen wirklich gefunden und er hatte ihr den Kopf verdreht....
Rory kuschelte sich noch dichter an ihren Freund und dann konzentrierte auch sie sich auf den Film.

Irgendwann zog etwas an Luke´s rechtem Hosenbein. „Hey... dich habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen...“
Lorelai sah ihn stirnrunzelnd an „Was?“ doch dann folgte sie seinem Blick und das was sie da sah, zauberte ein Lächeln auf ihre Lippen.
„Cappuchino...Honey...du lässt dich auch mal wieder blicken?“
Sie beugte sich nach unten und hob das kleine braune Hündchen auf ihren Schoß.
„Was soll denn das jetzt heißen Lore? Wo ist sie denn den ganzen Tag?“
„Sie ist tagsüber drüben und nachts unten bei Rory im Bett.“
„Drüben?“
„Jap.“
„Wo ist drüben?“
„Na bei Babette.“ sagte sie wie selbstverständlich und beobachtete das kleine Wollknäuel, dass sich gerade auf ihrem Schoß zusammenrollte.
„Was macht sie denn bei Babette?“
„Sie spielt.“
„Mit wem?“
„Apricot.“
„Und sie schläft in Rory´s Bett?“
„Ja.“
„Wie hast du das denn geschafft?“
„Was denn?“
„Das sie von deiner Seite weicht.“
„Ich hab ihr gesagt, sie soll rausgehen, wenn ich mich umziehe... Und dann ist sie halt zu Rory gegangen.“
„Wie bitte?“
„Luke. Was ist daran so schwer zu verstehen?“
„Du hast ihr gesagt, sie soll rausgehen und sie hat es getan?“
„Ja.“
„Wow...und was sagt Rory dazu?“
„Ich weiß nicht.“
Luke sah sie stirnrunzelnd an, sagte jedoch nichts.
„Was denn?“ fragte Lorelai.
„Nichts.“
„Wenn nichts wäre, dann würdest du nicht so gucken als was wäre ...oder guckst du auch so wenn nichts wär.“
Luke kam nicht mehr mit, aber das war bei dieser Frau auch nichts neues mehr.
Statt einer Antwort bekam sie einen langen Kuss.
„Ohhh....schöööön.“ schwärmte sie.
„Lore?“
„Oh nein..sag nicht so Lore, nach dem du mich geküsst hast.“
„Was?“
„Wenn du so Lore sagst, wie du es gerade gesagt hast, dann kommt immer etwas unangenahmes für mich.“
„Woher weißt du das?“
„Oh mein Gott.“ rief Lorelai
„Was?“
„Es kommt etwas unangenehmes für mich. Hab ich Recht?“
„Aber woher weißt du denn, das etwas unangenehmes kommt?“
„Immer wenn du so Lore sagst, wie du es eben gesagt hast, dann kommt etwas schlimmes.“
„Lore...“
„Oh mein Gott....Jetzt macht er mit uns Schluß Cappuchino.“ sagte sie an das Hündchen gewandt.
„Wieso..“ begann Luke, doch er gab es auf mit ihr zu diskutieren und kam prompt zum Punkt.
„Ich muß weg.“
„Weg?“
„Ja weg.“
„Schatzi du wohnst bei mir. Du musst nirgendwo hin.“
„Doch.“
„Nein.“
„Doch Lore...“
„Oh nein schon wieder dieses Wort.“
„Ich muß wirklich weg.“
„Nein...“ es war schon eher ein Flehen als ein Verbot.
„Wirklich...“
„Wohin?“
„Liz.“
„Liz?“
„Ja.“
„Liz ist dir wichtiger als ich?“ fragte Lorelai grummelig.
„Nein!“
„Dann mußt du auch nicht zu ihr.“
„Ihr Dach ist undicht.“
„Was?“
„Ihr Dach ist undicht.“
„Und was hat das mit dir zu tun?“
„Ich soll es reparieren.“
„Wieso?“
„Weil ich ihr Bruder bin.“
„Und mein Freund.“
„Das spielt jetzt keine Rolle.“
„Doch.“
„Nein.“
„Natürlich spielt das eine Rolle.“
„Wieso?“
„Sie ist verheiratet?“
„Und?“
„Sie hat TJ.“
„Und?“
„Dann hat sie dich auch noch. Und ich gehe leer aus.“
„Lore..ihr Dach ist undicht und TJ ist zu blöd es zu reparieren.“
„Oh.“
„JA.“
„Wieso hast du das nicht gleich gesagt?“
Luke verdrehte die Augen. Wenn diese Frau in Fahrt war, konnte sie ihm wirklich den letzten Nerv rauben. Aber genau das liebte er an ihr.
„Wann kommst du wieder?“ fragte sie nun in einem traurigen Ton.
„Ich weiß es nicht.“
„Beeilst du dich?“
„Natürlich.“
Lorelai sah in traurig lächelnd an.
„Hey mein Schatz.“ sagte Luke und nahm sie in den Arm. „Nicht traurig sein.“

Liebe Grüße
Mi