Best Friends (Why Jess and Rory)
#8

hey,
ich hab mit den teil jetzt nochmal durchgelesen und ich bin nicht wirklich zufrieden, aber ich poste ihn jetz trotzdem und versprech euch dass der nächste teil dann besser wird:biggrin:

hier isser:

Das war auch gar nicht nötig, denn er wusste wie dankbar ich ihm war. Nach diesem Abend war auch mit Melissa Schluss. Er sagte es läge daran, dass sie so komisch lachte, aber ich wusste, dass das nicht der Grund war.
Wir würden wirklich alles für einander tun. Nachdem Jess einmal Streit mit seiner Mom gehabt hatte, war er losgezogen und hatte sämtliche Laternen in unsere Straße mit Steinen kaputt geworfen. Zu der Zeit lief aber gerade eine Anzeige wegen Körperverletzung gegen ihn, deshalb habe ich alles zugegeben und musste 3 Monate gemeinnützige Arbeit leisten. Ich habe das für ihn getan, weil er sonst wahrscheinlich in ein Militärlager für schwererziehbare Jungs gekommen wäre. Dann wäre er nicht mehr jeden Tag bei mir gewesen und außerdem hätte dass Liz das Herz gebrochen.

~Flashback~

„Jess, bleib hier! Du kannst nicht einfach abhauen!“, verzweifelt versuchte sie ihren geliebten Sohn auf zu halten.
„NEIN! Vergiss es! Ich lass nicht zu, dass irgend so ein Arsch von der Straße dir weh tut. Wenn du nichts dagegen tust, dann muss ich das eben tun.“, wütend schob er seine Mutter zur Seite und stürmte zu Tür.
„Jess, er ist viel stärker als du. Bleib hier!“ mit Tränen in den Augen, sah sie Jess nach, wie er aus der Tür rannte. Sie liebte ihn wirklich über alles und als er damals verschwand, hatte sie wirklich Angst um sein Leben. Wenn Jess wirklich zu ihrem damaligen Freund, der sie verprügelt hatte, fahren würde, hatte er keine Chance. Cliff war viel stärker, er hatte doppelt soviel Kraft.
Ich weiß noch wie ich an diesem Abend, müde zur Tür getrottet bin. Ich war gerade am einschlafen und dann hatte es geläutet. Als ich die Tür öffnete fiel mir Jess um den Hals. Ich glaube das war das einzige Mal, dass ich ihn hatte heulen sehen. Er war vollkommen aufgelöst und stotterte in unverständlichen Sätzen irgendwas von „Liz…Cliff…schlagen…Angst…Pflicht“ und so weiter. Ich setzte ihn erstmal im Wohnzimmer aufs Sofa und machte ihm warme Milch. Nachdem er diese getrunken hatte, beruhigte er sich wieder ein wenig und erzählte mir die ganze Geschichte.
Seine Mom war am Nachmittag mit Veilchen und blauen Flecken am ganzen Körper nach Hause gekommen und hatte sich erstmal hingelegt. Sie wollte ihm nicht sagen, woher sie die hatte, aber nachdem er lange genug gebohrt hatte, hatte er es schließlich herausgefunden. Sie war in ihrer Mittagspause zu Cliff gefahren um mit ihm zu essen. Als sie die Tür öffnete roch sie schon den Alkohol. Er war sturzbetrunken und fing dann plötzlich nur an zu Schreien, sie habe einen anderen und würde ihn verlassen.
Natürlich war das nicht wahr! Doch er glaubte ihr nicht und fing an sie zu verprügeln. Irgendwie schaffte sie es sich zu befreien und rannte raus und fuhr schnell nach Haus. Jess war ausgeflippt, er wollte sofort zu Cliff. An dieser Stelle stoppte er und fing wieder an zu weinen, ich nahm ihn in den Arm, er tat mit so leid! Ich tröstete ihn und wartete bis er wieder bereit war, weiter zu erzählen. Er war in sein Auto gesprungen und zu Cliffs Haus gefahren, dort war er in seinem Wagen gesessen und hatte das Haus angestarrt. Er konnte nicht aussteigen, er konnte sich nicht bewegen. Er war einfach ruhig dagesessen und hatte das Haus angestarrt.
Ich erinnere mich noch genau an seine Worte: „Ich habe nichts getan. Verstehst du? NICHTS! Wie konnte ich nur Nichts tun? Ich bin ein Feigling. Ich hatte Angst! Angst vor dem Mann, der meine Mom geschlagen hat! Ich bin ein Versager!“
Danach hatte er sich abgewandt und sich hingelegt um zu schlafen. Er war wirklich am Ende und ich ließ ihn in Ruhe, ich legte mich nur neben ihn und flüsterte: „Du bist kein Feigling. Das mutigste was du tun konntest, war dich nicht zu prügeln. Das zeigt, dass du viel reifer bist, als er! Dass du dich nicht nur mit Fäusten wehren kannst.“
Doch dass interessierte ihn nicht im geringsten. Er war enttäuscht. Enttäuscht von sich und seiner Angst. Er wollte immer stark sein, nie Schwäche zeigen, doch das hatte er in seinen Augen damit getan.
Als ich ihn am nächsten Morgen zu seiner Mom fuhr, war diese überglücklich. Sie heulte vor Freude, dass alles in Ordnung war, sie hatte sich solche Sorgen gemacht. Sie nahm ihn in die Arme und sagte ihm, dass sie stolz sei. Stolz, dass er nicht seine Fäuste hatte sprechen lassen. Doch auch das war ihm egal, er wollte nur noch in sein Zimmer und den vorherigen Abend vergessen.

~Flashbackende~

Ja, das war das einzige Mal das ich ihn hatte weinen sehen. An diesem Abend hatte er sich aber ein wenig verändert. Er war seitdem viel öfter mürrisch und ich glaube er wird sich das nie verzeihen.
Wir waren wirklich gute Freunde. Als wir in die Schule kamen, haben wir uns natürlich sofort nebeneinander gesetzt, wir hatten solche Angst! Alle haben uns erzählt, dass die Schule so schrecklich ist und dass die Älteren die Jüngeren immer verprügeln, das überall Drogendealer rumhängen und kleiner abfangen. Wir hielten uns die ganzen vier Stunden, solange der Unterricht eben dauerte, an den Händen fest. Wir klammerten richtig aneinander. Als die Lehrerin, dann nach einer Woche sagte, sie wolle nicht, dass wir zwei, Junge und Mädchen, nebeneinander sitzen, brach für uns eine Welt zusammen. Sie meinte, dass würde Jess nur ablenken. Heute denke ich sie war verrückt! In der ersten Klasse? Wir waren doch noch Kinder! Ich weiß noch wie ich neben Lilly-Lu gesetzt wurde. Ich habe sie gehasst! Sie popelte die ganze Zeit in der Nase und strich ihre Nasenexkremente dann unter die Bank. Jess wurde neben Marty gesetzt. Marty war zurückgeblieben. Damals wusste dass nur noch niemand. Erst später, als er in der vierten Klasse immer noch nicht das Alphabet beherrschte, merkten die Lehrer das. Er nervte Jess die ganze Zeit, indem er ihm einen Bleistift in die Seite rammte oder sein Heft mit Kritzeleien voll krakelte.
Jess und ich warfen uns den ganzen Unterricht den Rest des Jahres traurige Blicke zu und wünschten uns von Herzen nebeneinander zu sitzen, um uns gegenseitig Mut zu machen.

Jedes Jahr versuchten wir wieder nebeneinander zu sitzen, doch jedes Jahr, entschieden die Lehrer, dass es besser sei, Jungen neben Jungen und Mädchen neben Mädchen zu setzen. Aber ab der Highschool gaben wir uns nicht mehr mit Blicken zufrieden, wir fingen an böse, hasserfüllte Zettelchen zu werfen und wurden deshalb sehr oft zum Nachsitzen verdonnert. Unser größter Hasslehrer war Mr. Luther. Wir hassten ihn beide wie die Pest!

~Flashback~

„Geben Sie mir sofort das Briefchen Miss Moriano! Ich warne Sie, wenn Sie wirklich ihr Vorhaben das Zettelchen zu verspeisen, in die Tat umsetzen, sehe ich mich gezwungen Sie von der Schule zu suspendieren!“ wütend schrie mich Mr. Luther an.
Aber ich konnte ihm das Stück Papier nicht geben. Auf dem hatten wir, Jess und ich, gerade heftigst spekuliert, wann Mr. Luther’s Hose wohl platzen würde und außerdem hatten wir Zeichnungen, die ihn eindeutig als Nilpferd darstellten, darauf gezeichnet. Und ich muss sagen, Jess hat ihn wirklich gut getroffen, er war ein begnadeter Zeichner. Andererseits, wenn ich ihm den Zettel nicht gab und ich wirklich von der Schule suspendiert werden würde, würde mich meine Mom umbringen! Das war in letzter Zeit einfach zu häufig vorgekommen. Ich saß in der Zwickmühle. Hilfesuchend sah ich zu Jess. Der machte Gesten es zu essen und als ich ihn aber trotzdem verzweifelt ansah, zuckte er mit den Schultern. Er wusste auch nicht was ich tun sollte. Letztenendes gab ich ihm das Blatt und machte mich auf ein Donnerwetter gefasst. Doch Mr. Luther blieb ganz ruhig und sagte nur: „Vielleicht sollten Sie in den Kunstkurs eintreten, Sie scheinen wirklich Talent zu haben, Mariano.“
Ungläubig starrte ich ihn an. War das alles? Keine Strafarbeiten, kein Nachsitzen, kein Verweis? Verwirrst schaute ich zu Jess, doch der schaute nur ebenso ratlos zurück! Nach der Stunde ließ ich mir extra viel Zeit und wartet bis alle Schüler weg waren, erst dann ging ich zu Mr. Luther vor.
„War das alles?“ Ich fragte ihn das direkt und gerade heraus.
Er brach in schallendes Gelächter aus.
„Is das ihr ernst?“ schnaubte er.
Verunsichert schaute ich nur zum Boden. Plötzlich stoppte das Lachen und er sagte mit eiskalter Stimme: „Die nächsten 2 Monate Nachsitzen, wenn sie einmal nicht erscheinen verdoppelt sich ihre Strafe.“ Gerade wollte ich hinausgehen als er noch hinzufügte: „Achja, ihren Freund können Sie auch gleich mitbringen!“

~Flashbackende~

Ja, diesen Lehrer haben wir wirklich gehasst!



hoffe auf viel fb:biggrin:

GlG
Lisa




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