18.04.2006, 22:52
ah ... tut mir leid, dass in der letzten zeit kein neuer teil kam, aber ich war die ganze woche über nicht on (ich bin gerade im koreanische-serien-fieber ... *am kopf kratz* hab sogar ne neue lieblingsserie :biggrin: )
jedenfalls tuts mir echt schrecklich leid *vor euch auf die knie fall* *wieder aufsteh* *staub von der hose wisch* wie wärs, wenn ich einfach zwei teile poste? hmm? sind ein bisschen kurz geraten, aber ... es wird wieder besser ^^
silbernerschatz
p.s.: die nächsten teile gefallen mir nicht so ... es wird ziemlich überkitschig
Teil 39
âEntschuldigung â¦â Vorsichtig hob Chriss Lillys Kopf von seiner Schulter, deckte sie mit seiner Jacke zu und stand auf. Er ging an den Empfangstresen zur Schwester, die er gerade angesprochen hatte. âKönnte ich Sie um einen Gefallen bitten?â
Sie lächelte freundlich. âNatürlich. Was kann ich für Sie tun?â
âHätten Sie vielleicht â¦â Er deutete auf die schlafende Lilly. âein Bett frei? Ich will sie nicht aufwecken.â
âJa, wir haben noch einige frei. Kommen Sie.â
Sie wartete, bis er Lilly vorsichtig auf seine Arme hob und führte sie dann in einen kleinen Raum mit einem Bett.
âDanke.â
Sie lächelte noch einmal und verlieà dann leise den Raum.
Chriss legte sie auf das Bett und deckte sie zu. Sie rührte sich nicht, selbst als er ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich und ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte.
Er fühlte sich an die Nacht vor zwei Wochen erinnert, in der er ebenfalls neben ihrem Bett gestanden, ihr im Schlaf zugesehen und sich so verzweifelt gefühlt hatte.
Diesmal jedoch kam keine Verzweiflung auf. Er hielt es für ein gutes Zeichen, dass sie ihn angerufen hatte, schlieÃlich hätte sie auch beispielsweise Mirko anrufen können.
Zum ersten Mal lieà er es zu, dass die Hoffnung alle schlechten Gedanken aus seinem Hirn wegspülte. Vielleicht hatten sie ja doch noch eine Chance. Vielleicht hatte er noch eine Chance, sie wieder für sich zu gewinnen.
Er zog einen Stuhl an das Bett heran und setzte sich. Er nahm ihre Hand, strich mit dem Daumen über die Fingerknöchel, schloss die Augen und schlief ein.
Als Lilly am nächsten Morgen aufwachte, sah sie zuallererst Chriss. Er schlief auf einem Stuhl, der dicht neben dem Bett stand. Sein Kinn ruhte auf seiner Brust, er hatte die Arme verschränkt.
Eine Weile betrachtete sie ihn im Schlaf. Selbst wenn er schlief, sah er gut aus. Seine Gesichtszüge waren völlig entspannt, er sah zufrieden aus.
Sie erinnerte sich an die vielen Male, die sie bei Hannah und Chriss übernachtet hatte, und musste lächeln. Ständig hatte sie sich gefragt, ob sie nun bei Hannah oder bei Chriss schlafen sollte, wenn sie bei ihnen übernachtete. Denn Hannah war ja ihre beste Freundin und Chriss ihr Freund.
Das Problem hatte sich eigentlich von selbst gelöst, da sie ihrer Mutter deutlich hatte ansehen können, dass es sie nicht gerade glücklich machte, wenn sie sich vorstellte wie ihre Tochter mit dessen Freund in einem Bett schlief.
Von unzähligen Ãbernachtungen hatte sie also höchstens ein Zehntel der Nächte in Chrissâ Zimmer verbracht.
Und schon damals hatte er immer völlig friedlich ausgesehen.
Sie spürte ihre Liebe zu ihm stärker als je zuvor. Noch immer lächelnd setzte sie sich auf, den Blick immer noch auf ihn gerichtet. Und plötzlich wurde ihr klar, dass sie noch eine Chance hatten. Sie hatten eine groÃe Chance, wieder gemeinsam glücklich zu sein, wenn sie es nur zulieÃ. Und wenn sie nicht gerade in diesem Schlamassel stecken würde.
Teil 40
âJa, ich bleibe hier. Ja. Bis morgen.â Niedergeschlagen und zu Tode erschöpft legte Lilly auf und ging zum Wartezimmer zurück. Erst heute hatte sie Amys Vater erreichen können, der ihr sofort versichert hatte, dass er und Amys Mutter sich auf den Weg machen würden.
Sie lieà sich kraftlos auf den Stuhl fallen und merkte, dass ihr wieder Tränen in die Augen stiegen.
Schniefend saà sie da, als Chriss mit zwei Kaffeebechern zu ihr kam. Er stellte sie auf einen kleinen Tisch und setzte sich neben sie. âWas ist, Lilly?â, fragte er und nahm ihre kalten Hände.
âSie kann doch nicht krank sein, Chriss.â, weinte sie. âWarum passiert ihr das? Ich ⦠ich sollte auf sie aufpassen ⦠Ich hätte es bemerken sollen â¦â
âHör mir zu. Lilly, ich will dass du mir zuhörst.â Chriss hob ihr Kinn an, sodass sie ihn ansehen musste. Er sah sie mit ernstem Gesichtsausdruck an.
âEs ist nicht deine Schuld. Du kannst nichts dafür. Selbst wenn du sie rund um die Uhr beobachtet hättest, wäre sie trotzdem irgendwann krank geworden. Aber du hast auf sie aufgepasst. Hörst du? Du hast alles für sie getan, Lilly. Du warst für sie da, wenn sie dich gebraucht hat. Und du bist es immer noch. Es bringt Amy nichts, wenn du dir dafür die Schuld gibst. Niemand ist schuld, okay?â Er strich ihr über die Haare. âDu bist Krankenschwester, keine Ãrztin. Du wurdest dafür ausgebildet, die Kranken zu pflegen und nicht dafür, Krankheiten zu erkennen. Niemand kann dir vorwerfen, dass du es nicht erkannt hast.â
Aber sie war so verzweifelt, dass seine Worte nicht zu ihr durchdrangen. Stattdessen brach sie wieder in Tränen aus, und er konnte nichts tun, auÃer sie in die Arme nehmen und hilflos darauf zu warten, dass sie sich wieder beruhigte.
jedenfalls tuts mir echt schrecklich leid *vor euch auf die knie fall* *wieder aufsteh* *staub von der hose wisch* wie wärs, wenn ich einfach zwei teile poste? hmm? sind ein bisschen kurz geraten, aber ... es wird wieder besser ^^
silbernerschatz
p.s.: die nächsten teile gefallen mir nicht so ... es wird ziemlich überkitschig

Teil 39
âEntschuldigung â¦â Vorsichtig hob Chriss Lillys Kopf von seiner Schulter, deckte sie mit seiner Jacke zu und stand auf. Er ging an den Empfangstresen zur Schwester, die er gerade angesprochen hatte. âKönnte ich Sie um einen Gefallen bitten?â
Sie lächelte freundlich. âNatürlich. Was kann ich für Sie tun?â
âHätten Sie vielleicht â¦â Er deutete auf die schlafende Lilly. âein Bett frei? Ich will sie nicht aufwecken.â
âJa, wir haben noch einige frei. Kommen Sie.â
Sie wartete, bis er Lilly vorsichtig auf seine Arme hob und führte sie dann in einen kleinen Raum mit einem Bett.
âDanke.â
Sie lächelte noch einmal und verlieà dann leise den Raum.
Chriss legte sie auf das Bett und deckte sie zu. Sie rührte sich nicht, selbst als er ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich und ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte.
Er fühlte sich an die Nacht vor zwei Wochen erinnert, in der er ebenfalls neben ihrem Bett gestanden, ihr im Schlaf zugesehen und sich so verzweifelt gefühlt hatte.
Diesmal jedoch kam keine Verzweiflung auf. Er hielt es für ein gutes Zeichen, dass sie ihn angerufen hatte, schlieÃlich hätte sie auch beispielsweise Mirko anrufen können.
Zum ersten Mal lieà er es zu, dass die Hoffnung alle schlechten Gedanken aus seinem Hirn wegspülte. Vielleicht hatten sie ja doch noch eine Chance. Vielleicht hatte er noch eine Chance, sie wieder für sich zu gewinnen.
Er zog einen Stuhl an das Bett heran und setzte sich. Er nahm ihre Hand, strich mit dem Daumen über die Fingerknöchel, schloss die Augen und schlief ein.
Als Lilly am nächsten Morgen aufwachte, sah sie zuallererst Chriss. Er schlief auf einem Stuhl, der dicht neben dem Bett stand. Sein Kinn ruhte auf seiner Brust, er hatte die Arme verschränkt.
Eine Weile betrachtete sie ihn im Schlaf. Selbst wenn er schlief, sah er gut aus. Seine Gesichtszüge waren völlig entspannt, er sah zufrieden aus.
Sie erinnerte sich an die vielen Male, die sie bei Hannah und Chriss übernachtet hatte, und musste lächeln. Ständig hatte sie sich gefragt, ob sie nun bei Hannah oder bei Chriss schlafen sollte, wenn sie bei ihnen übernachtete. Denn Hannah war ja ihre beste Freundin und Chriss ihr Freund.
Das Problem hatte sich eigentlich von selbst gelöst, da sie ihrer Mutter deutlich hatte ansehen können, dass es sie nicht gerade glücklich machte, wenn sie sich vorstellte wie ihre Tochter mit dessen Freund in einem Bett schlief.
Von unzähligen Ãbernachtungen hatte sie also höchstens ein Zehntel der Nächte in Chrissâ Zimmer verbracht.
Und schon damals hatte er immer völlig friedlich ausgesehen.
Sie spürte ihre Liebe zu ihm stärker als je zuvor. Noch immer lächelnd setzte sie sich auf, den Blick immer noch auf ihn gerichtet. Und plötzlich wurde ihr klar, dass sie noch eine Chance hatten. Sie hatten eine groÃe Chance, wieder gemeinsam glücklich zu sein, wenn sie es nur zulieÃ. Und wenn sie nicht gerade in diesem Schlamassel stecken würde.
Teil 40
âJa, ich bleibe hier. Ja. Bis morgen.â Niedergeschlagen und zu Tode erschöpft legte Lilly auf und ging zum Wartezimmer zurück. Erst heute hatte sie Amys Vater erreichen können, der ihr sofort versichert hatte, dass er und Amys Mutter sich auf den Weg machen würden.
Sie lieà sich kraftlos auf den Stuhl fallen und merkte, dass ihr wieder Tränen in die Augen stiegen.
Schniefend saà sie da, als Chriss mit zwei Kaffeebechern zu ihr kam. Er stellte sie auf einen kleinen Tisch und setzte sich neben sie. âWas ist, Lilly?â, fragte er und nahm ihre kalten Hände.
âSie kann doch nicht krank sein, Chriss.â, weinte sie. âWarum passiert ihr das? Ich ⦠ich sollte auf sie aufpassen ⦠Ich hätte es bemerken sollen â¦â
âHör mir zu. Lilly, ich will dass du mir zuhörst.â Chriss hob ihr Kinn an, sodass sie ihn ansehen musste. Er sah sie mit ernstem Gesichtsausdruck an.
âEs ist nicht deine Schuld. Du kannst nichts dafür. Selbst wenn du sie rund um die Uhr beobachtet hättest, wäre sie trotzdem irgendwann krank geworden. Aber du hast auf sie aufgepasst. Hörst du? Du hast alles für sie getan, Lilly. Du warst für sie da, wenn sie dich gebraucht hat. Und du bist es immer noch. Es bringt Amy nichts, wenn du dir dafür die Schuld gibst. Niemand ist schuld, okay?â Er strich ihr über die Haare. âDu bist Krankenschwester, keine Ãrztin. Du wurdest dafür ausgebildet, die Kranken zu pflegen und nicht dafür, Krankheiten zu erkennen. Niemand kann dir vorwerfen, dass du es nicht erkannt hast.â
Aber sie war so verzweifelt, dass seine Worte nicht zu ihr durchdrangen. Stattdessen brach sie wieder in Tränen aus, und er konnte nichts tun, auÃer sie in die Arme nehmen und hilflos darauf zu warten, dass sie sich wieder beruhigte.