22.04.2006, 19:21
vielen dank für euer liebes fb!
Da ich gar nicht online sein sollte, stell ich nur shcnell den neuen teil rein!
Tut mir echt leid!
Hegggdl
Die Tage, die auf Christophers Beerdigung folgten, waren gekennzeichnet durch Stille. Die beiden Gilmores hatten sich so gut es ging zurückgezogen, lieÃen nur eine kleine Menge Menschen in ihr Leben hinein und gaben noch wenigeren Einblick in ihre Gefühlswelt.
Ob er wollte oder nicht, Jess fühlte sich durch Rorys Verhalten immer mehr zurückgestoÃen, fühlte sich nicht gebraucht und nicht gewollt. Selbst wenn sie in seinen Armen lag, meinte er zu spüren, dass sie nicht wirklich bei ihm war, mit den Gedanken irgendwo anders, an einem Ort, wohin er ihr nicht folgen konnte.
Manchmal redete er mit Alex darüber, der immer wieder versuchte, ihm das auszureden.
âJess, jetzt beruhig dich doch mal wieder!â ruhig lehnte Alex an der Wand hinter Jess Bett, beobachtete, wie sein bester Freund wie ein Tiger auf und ab rannte, mit der rechten Hand immer wieder durch sein Haar fahrend.
Doch Jess wollte dieses Mal nicht auf ihn hören, er wusste selber nicht so genau, was es dieses Mal war, das ihn so in Aufregung versetzt hatte.
âSie wollte doch nur einen Videoabend mit ihrer Mutter machen!â Alex schüttelte leicht den Kopf, verstand nicht, was in Jess gefahren war.
âSie wollte mich wieder nicht dabei haben!â meinte Jess leise, als er plötzlich stehen blieb und dabei Alex durchdringend anblickte.
âJessâ¦sie hat gerade ihren Vater verloren, denk doch mal, wie wenig ICH ansprechbar warâ
Jess schüttelte trotzig den Kopf.
âDas war was anderes.â
Alex zog sarkastisch die Augenbraue nach oben
âAch ja, war es das?â
âJa, ich meine⦠du und Steve, ihr⦠sie und ihr Vater dagegenâ¦â Jess merkte, dass er zu stammeln anfing, unsicher wurde und das vergröÃerte seine Wut nur noch. Fluchend trat er gegen das Tischbein, woraufhin ein Teller fast hinuntergefallen wäre.
âLass den Tisch, der kann auch nichts dafürâ brummte Alex, den diese Situation langsam ebenfalls auch verärgerte. Das sonst beständige leichte Funkeln in seinen Augen war verschwunden, als er Jess nun durchdringend anblickte
âUnd was hast du nun vor?â
Jess zuckte kurz mit den Schultern und meinte dann kaum hörbar.
âVielleicht sollte ich zu Jimmy gehen!â
âDas ist jetzt nicht dein Ernst oder?â Alex Stimme war lauter geworden, was Jess überraschte. Sein ganzes Leben lang, hatte er Alex fast nie schreien gehört, er war immer der ruhigere, vernünftigere von beiden gewesen und selbst bei einem ihrer seltenen Streits, war es immer er, Jess, gewesen, der lauter geworden war.
Wütend fuhr Alex fort
âDu willst jetzt weg? JETZT? Ich meine, du hattest ja schon immer ein Talent dafür, die passendsten Augenblicke zu finden, aber das hier übertrifft wirklich alles, selbst das, als du Janet damals gratuliert hast, als sie ihren ersten Freund verloren hatte. Sie braucht dich jetzt!â
Jess schüttelte erneut trotzig den Kopf
âNein, tut sie nicht. Sie hat ihre Mom, sie hat Luke, sie hat dich⦠ich kann das Ganze doch sowieso nicht begreifen!â
Verzweifelt fuhr sich Alex durch die Haare, er hatte kaum mitbekommen, dass nun auch er aufgestanden war.
âJess⦠sie liebt dich, sie will bei dir sein und ich glaube nicht, dass sie dir jemals verzeihen würde, wenn du sie jetzt allein lässt.â
Jess zuckte mit den Schultern, er wollte einfach nicht einsehen, dass Alex Recht hatte, wollte nicht sehen, dass er sich durch seine Sturheit mal wieder in etwas verrannt hatte.
âVielleicht tut ihr das doch ganz gutâ er merkte selbst, wie viel Zweifel in seiner Stimme lag.
âLiebst du sie?â Alexâ Frage traf ihn vollkommen unvorbereitet und für einen kurzen Augenblick konnte er nichts anderes tun, als seinen besten Freund einfach nur anstarren.
âWas?â
âLiebst du sie?â wiederholte Alex langsam und ruhig, Jess dabei keinen Moment aus den Augen lassend
âIchâ¦ich glaube schonâ
âDu glaubst? Jess verdammt, du solltest das sicher wissen. Das hier ist kein Spiel! Rory ist keine Mel, die du nach Belieben hin und her schieben kannst!â Alex war wieder lauter geworden und die Reaktion von Jess steigerte seine Wut noch mehr.
âIch weià es aber nicht, zufrieden? Und deswegen fahr ich zu Jimmyâ Jess hatte nun auch geschrieen, wie zwei Stiere, standen sich die beiden in der Mitte des Zimmers gegenüber, starrten sich wütend an. Plötzlich zuckte Alex mit den Schultern, Enttäuschung lag in seiner Stimme und in seinem Blick, als er meinte
âWenn es das ist was du willstâ¦â und damit drehte er sich um. Er konnte Jess jetzt einfach nicht anblicken, verstand ihn nicht, wollte ihn durchschütteln, damit er wieder zur Vernunft kam.
âAlexâ¦â Jess Stimme war leise und Alex blickte sich um.
âVersprich mir, dass du dich um sie kümmerst. Dass du da bist für sie. Ich werd wiederkommen, versprochen, ich muss nur raus, ich kann das hier nicht mehr.â
Alex blickte Jess lange schweigend an, nickte dann kurz mit dem Kopf und verlieà das Zimmer.
Jess blickte einige Zeit auf den Punkt, an dem Alex eben noch gestanden hatte. Er war sich bewusst, dass das hier ihr schlimmster Streit gewesen war, noch nie hatten sie sich so angeschrieen. Er fühlt eine Welle des Schuldbewusstseins über sich hinwegrollen, doch er schüttelte sich kurz, als ob er dadurch jeden bösen Gedanken abschütteln könne, packte seinen Seesack und schrieb dann noch eine kurze Nachricht, die er auf dem Weg unter der Haustür der Gilmores hindurch schob, bevor er mit seinem Auto in der Dunkelheit verschwand und Stars Hollow für unbestimmte Zeit den Rücken kehrte.
Fassungslos starrte Rory auf das Blatt Papier in ihrer Hand, hielt er krampfhaft fest, als wäre es der letzte rettende Strohhalm vor dem Ertrinken.
Als Alex sie so dastehen sah, wurde ihm schwer ums Herz. Wenigstens hatte er einen Zettel geschrieben, dachte er und ging dann langsam auf Rory zu.
âErâ¦?â fragend blickte sie ihn mit diesen groÃen blauen Augen an und Alex konnte nichts tun, als nur mit dem Kopf zu nicken.
âWarum?â die Frage war leise und Alex hätte sie fast nicht verstanden.
Er zuckte wortlos mit den Schultern und meinte dann sanft
âIch weià es nichtâ¦â
âKommt er wieder?â
âIch glaube schon, ja!â
Sie nickte stumm, blickte immer wieder auf das Papier in ihrer Hand und Alex schloss sie in diesem Moment in die Arme, fühlte, wie ihr Körper langsam zu beben anfing und er brauchte nicht erst die Tränen auf seinem Hemd zu spüren, um zu wissen, dass sie weinte.
âAlles wird wieder gutâ¦â flüsterte er leise in ihre Haare hinein und merkte, wie sich ihre Hände in seinem Rücken für einen kurzen Moment verkrampften.
âIch verspreche dir, dass alles wieder gut wird!â
Da ich gar nicht online sein sollte, stell ich nur shcnell den neuen teil rein!
Tut mir echt leid!
Hegggdl
Die Tage, die auf Christophers Beerdigung folgten, waren gekennzeichnet durch Stille. Die beiden Gilmores hatten sich so gut es ging zurückgezogen, lieÃen nur eine kleine Menge Menschen in ihr Leben hinein und gaben noch wenigeren Einblick in ihre Gefühlswelt.
Ob er wollte oder nicht, Jess fühlte sich durch Rorys Verhalten immer mehr zurückgestoÃen, fühlte sich nicht gebraucht und nicht gewollt. Selbst wenn sie in seinen Armen lag, meinte er zu spüren, dass sie nicht wirklich bei ihm war, mit den Gedanken irgendwo anders, an einem Ort, wohin er ihr nicht folgen konnte.
Manchmal redete er mit Alex darüber, der immer wieder versuchte, ihm das auszureden.
âJess, jetzt beruhig dich doch mal wieder!â ruhig lehnte Alex an der Wand hinter Jess Bett, beobachtete, wie sein bester Freund wie ein Tiger auf und ab rannte, mit der rechten Hand immer wieder durch sein Haar fahrend.
Doch Jess wollte dieses Mal nicht auf ihn hören, er wusste selber nicht so genau, was es dieses Mal war, das ihn so in Aufregung versetzt hatte.
âSie wollte doch nur einen Videoabend mit ihrer Mutter machen!â Alex schüttelte leicht den Kopf, verstand nicht, was in Jess gefahren war.
âSie wollte mich wieder nicht dabei haben!â meinte Jess leise, als er plötzlich stehen blieb und dabei Alex durchdringend anblickte.
âJessâ¦sie hat gerade ihren Vater verloren, denk doch mal, wie wenig ICH ansprechbar warâ
Jess schüttelte trotzig den Kopf.
âDas war was anderes.â
Alex zog sarkastisch die Augenbraue nach oben
âAch ja, war es das?â
âJa, ich meine⦠du und Steve, ihr⦠sie und ihr Vater dagegenâ¦â Jess merkte, dass er zu stammeln anfing, unsicher wurde und das vergröÃerte seine Wut nur noch. Fluchend trat er gegen das Tischbein, woraufhin ein Teller fast hinuntergefallen wäre.
âLass den Tisch, der kann auch nichts dafürâ brummte Alex, den diese Situation langsam ebenfalls auch verärgerte. Das sonst beständige leichte Funkeln in seinen Augen war verschwunden, als er Jess nun durchdringend anblickte
âUnd was hast du nun vor?â
Jess zuckte kurz mit den Schultern und meinte dann kaum hörbar.
âVielleicht sollte ich zu Jimmy gehen!â
âDas ist jetzt nicht dein Ernst oder?â Alex Stimme war lauter geworden, was Jess überraschte. Sein ganzes Leben lang, hatte er Alex fast nie schreien gehört, er war immer der ruhigere, vernünftigere von beiden gewesen und selbst bei einem ihrer seltenen Streits, war es immer er, Jess, gewesen, der lauter geworden war.
Wütend fuhr Alex fort
âDu willst jetzt weg? JETZT? Ich meine, du hattest ja schon immer ein Talent dafür, die passendsten Augenblicke zu finden, aber das hier übertrifft wirklich alles, selbst das, als du Janet damals gratuliert hast, als sie ihren ersten Freund verloren hatte. Sie braucht dich jetzt!â
Jess schüttelte erneut trotzig den Kopf
âNein, tut sie nicht. Sie hat ihre Mom, sie hat Luke, sie hat dich⦠ich kann das Ganze doch sowieso nicht begreifen!â
Verzweifelt fuhr sich Alex durch die Haare, er hatte kaum mitbekommen, dass nun auch er aufgestanden war.
âJess⦠sie liebt dich, sie will bei dir sein und ich glaube nicht, dass sie dir jemals verzeihen würde, wenn du sie jetzt allein lässt.â
Jess zuckte mit den Schultern, er wollte einfach nicht einsehen, dass Alex Recht hatte, wollte nicht sehen, dass er sich durch seine Sturheit mal wieder in etwas verrannt hatte.
âVielleicht tut ihr das doch ganz gutâ er merkte selbst, wie viel Zweifel in seiner Stimme lag.
âLiebst du sie?â Alexâ Frage traf ihn vollkommen unvorbereitet und für einen kurzen Augenblick konnte er nichts anderes tun, als seinen besten Freund einfach nur anstarren.
âWas?â
âLiebst du sie?â wiederholte Alex langsam und ruhig, Jess dabei keinen Moment aus den Augen lassend
âIchâ¦ich glaube schonâ
âDu glaubst? Jess verdammt, du solltest das sicher wissen. Das hier ist kein Spiel! Rory ist keine Mel, die du nach Belieben hin und her schieben kannst!â Alex war wieder lauter geworden und die Reaktion von Jess steigerte seine Wut noch mehr.
âIch weià es aber nicht, zufrieden? Und deswegen fahr ich zu Jimmyâ Jess hatte nun auch geschrieen, wie zwei Stiere, standen sich die beiden in der Mitte des Zimmers gegenüber, starrten sich wütend an. Plötzlich zuckte Alex mit den Schultern, Enttäuschung lag in seiner Stimme und in seinem Blick, als er meinte
âWenn es das ist was du willstâ¦â und damit drehte er sich um. Er konnte Jess jetzt einfach nicht anblicken, verstand ihn nicht, wollte ihn durchschütteln, damit er wieder zur Vernunft kam.
âAlexâ¦â Jess Stimme war leise und Alex blickte sich um.
âVersprich mir, dass du dich um sie kümmerst. Dass du da bist für sie. Ich werd wiederkommen, versprochen, ich muss nur raus, ich kann das hier nicht mehr.â
Alex blickte Jess lange schweigend an, nickte dann kurz mit dem Kopf und verlieà das Zimmer.
Jess blickte einige Zeit auf den Punkt, an dem Alex eben noch gestanden hatte. Er war sich bewusst, dass das hier ihr schlimmster Streit gewesen war, noch nie hatten sie sich so angeschrieen. Er fühlt eine Welle des Schuldbewusstseins über sich hinwegrollen, doch er schüttelte sich kurz, als ob er dadurch jeden bösen Gedanken abschütteln könne, packte seinen Seesack und schrieb dann noch eine kurze Nachricht, die er auf dem Weg unter der Haustür der Gilmores hindurch schob, bevor er mit seinem Auto in der Dunkelheit verschwand und Stars Hollow für unbestimmte Zeit den Rücken kehrte.
Fassungslos starrte Rory auf das Blatt Papier in ihrer Hand, hielt er krampfhaft fest, als wäre es der letzte rettende Strohhalm vor dem Ertrinken.
Als Alex sie so dastehen sah, wurde ihm schwer ums Herz. Wenigstens hatte er einen Zettel geschrieben, dachte er und ging dann langsam auf Rory zu.
âErâ¦?â fragend blickte sie ihn mit diesen groÃen blauen Augen an und Alex konnte nichts tun, als nur mit dem Kopf zu nicken.
âWarum?â die Frage war leise und Alex hätte sie fast nicht verstanden.
Er zuckte wortlos mit den Schultern und meinte dann sanft
âIch weià es nichtâ¦â
âKommt er wieder?â
âIch glaube schon, ja!â
Sie nickte stumm, blickte immer wieder auf das Papier in ihrer Hand und Alex schloss sie in diesem Moment in die Arme, fühlte, wie ihr Körper langsam zu beben anfing und er brauchte nicht erst die Tränen auf seinem Hemd zu spüren, um zu wissen, dass sie weinte.
âAlles wird wieder gutâ¦â flüsterte er leise in ihre Haare hinein und merkte, wie sich ihre Hände in seinem Rücken für einen kurzen Moment verkrampften.
âIch verspreche dir, dass alles wieder gut wird!â