[Schlumpfinchen]

Okay, ie Grenze für Wahnsinn habe ich jetzt anscheinend erreicht!Ich telefoniere mit zwei Telefonen gleichzeitig, versuche die Nudeln unter Kontrolle zu halten und versuche dann auch noch den neuen teil zu posten

Ich danke euch wieder für euer wundervolles FB! Ich bin total gerührt, jedes Mal, wenn ich eure lieben Kommentare lese. Ich könnt ejedes Mal durchs Zimmer hüpfen oder einen Flickflack machen, wenn ich dazu nicht zu cool wäre :biggrin: Okay, da seht ihr es, ich drehe langsam durch, also lest am besten einfach den Teil und habt Spaß damit, da er ausnahmsweise fast nur mit Jess zu tun hat, aber ein wenig mehr über Janet erzählt dachte ich, der könnte wichtig werden.
Und bevor ich jetzt noch Ambitionen entwickel, weiter unnötige KOmmentare abzugeben, poste ich besser den Teil!


„Ich kann’s gar nicht glauben, dass du wirklich da bist“
grinsend zog Jess Janet leicht an den Haaren, so wie er es früher schon oft getan hatte und was Janet immer noch zum Lachen brachte.
„Naja, ich dachte einfach, dass ich, wenn ich schon meinen Bruder besuche, auch gleich dich sehen könnte.“
Jess fiel auf, dass ihre blauen Augen vor Lebensfreude funkelten, dasselbe Funkeln, das er so oft schon in Alex Augen gesehen hatte.
Er erinnerte sich noch so gut daran, wie Janet immer um die Ecke geschielt hatte, als die beiden Jungs vor dem Spiegel gestanden hatten und versucht hatten, ihre widerstandsfähigen Haare in die richtige Ordnung zu bringen. Bei dieser Erinnerung lag ein kleines Lächeln auf Jess’ Gesicht.

Flashback

„Ach komm schon, lass mich mitgehen Alex!“
„Nein!“ unverwandt starrte Alex auf sein eigens Spiegelbild, versuchte verzweifelt eine Strähne aus seinem Gesicht zu streichen.
„Aber…“
„Janet, ich sagte bereits nein!“
„Jess..:“ flehend wandte sich nun das Mädchen dem dunkelhaarigen Freund ihres Bruders zu, der ihr nur gönnerhaft zugrinste
„Du glaubst doch nicht, dass ich deinem Bruder widerspreche, Kleines!“
Er wusste, dass er sie mit diesem Spitznamen ärgern konnte und er brauchte nicht erst in ihre Augen zu blicken, um zu wissen, dass dort jetzt ein wütendes Funkeln lag.
„Ich bin kein Kind mehr…“
„Aber fast“
„Alexander Jenkins…“
„Ich werde nicht mit dir diskutieren!“ fiel Alex seiner jüngeren Schwester ins Wort, ohne sie dabei auch nur anzublicken.
„Jim würde sich sicher freuen mich zu sehen!“ ein kleines triumphierendes Lächeln legte sich auf Jans Lippen, als sie sah, wie die Bewegungen ihres Bruders stoppten und er sich langsam zu ihr umdrehte.
„Jim? So wie in Jim Walker?“ Alex Augen hatten sich leicht zu Schlitzen verengt, was Janets Grinsen noch eine Spur breiter machte.
Gekonnt warf sie eine Strähne hinter ihre Schultern, lehnte sich gegen die Wand, verkreuzte die Arme vor der Brust und grinste ihren Bruder an.
„Vielleicht“ sie fing an, mit der linken Hand eine Strähne auf ihren Finger zu wickeln.
„Sag, dass das nicht dein Ernst ist!“
„Er klang ziemlich ernst…“ gekonnt legte Janet ihre Stirn in Falten und den Zeigefinger ihrer rechten Hand an ihr Kinn.
„Janet…“ Alex war sehr ruhig geworden, was Jess aus Erfahrung wusste, nur die Ruhe vor dem Sturm war und so legte er seinem besten Freund die Hand auf den Arm.
„Lass doch… nehmen wir sie halt mit, dann hast du sie unter Kontrolle“
Alex seufzte, hob die Arme resignierend in die Höhe und meinte
„Na meinetwegen!“
Jess zwinkerte Janet hinter Alex’ Rücken zu und sie warf ihm ein Kusshand zu, was ihn sehr zu belustigen schien.

Ende

„Jess…noch da?“
Janet wedelte lachend vor Jess’ Gesicht herum und langsam legte sich auch ein Grinsen wieder auf Jess’ Lippen.
„An was denkst du?“ fragend blickte sie ihn aus diesen großen blauen Augen an, die ihn so sehr an Rory erinnerten.
‚Nein, jetzt nicht wieder an Rory denken, sie und ich sind Freunde!’ schalt er sich selber und wandte seinen Blick wieder auf Janet.
Sie hatte sich verändert, seit er sie das letzte Mal gesehen hatte, ihre Haare waren kürzer, betonten ihr liebes Gesicht noch besser. Sie hatte sich leichte roten Strähnen machen lassen, wie er amüsiert feststellte. Davon hatte sie so oft geredet, als sie kleiner gewesen war, doch ihre Mutter hatte ihr das strikt untersagt.
„Daran, dass du doch eine kleine Rebellin bist“ meinte er endlich in die Stille hinein und Janet blickte ihn fragend an.
Er nahm grinsend eine der roten Strähnen in die Hand und er sah, wie Verständnis in ihren Augen aufleuchtete und erneut brach sie in helles Lachen aus.
„Ja, anscheinend war ich zu lange mit dir zusammen…“
„Jetzt gib nicht mir die Schuld für deine kriminelle Ader!“
„Wem soll ich sie denn sonst geben?“ zog sie ihn grinsend auf
„Alex?“
„ja klar… du bist unverbesserlich!“
„Man tut was man kann!“

Rory beobachtete gedankenverloren, wie Jess und das unbekannte Mädchen am Nebentisch saßen. So hatte sie ihn noch nie erlebt, er lachte mehr als doppelt so viel wie sonst, spielte mit ihren Haaren, eine Geste, die sie noch nie bei ihm beobachtet hatte…
„Alles okay mit dir?“ die Stimme ihrer Mutter brachte sie wieder in die Wirklichkeit zurück.
Sie lächelte ihr zu und nickte mit dem Kopf.
„Ja klar, alles in Ordnung. Ich habe nur gerade an Patrick gedacht.“
“Süße…er ist doch gerade mal 10 Minuten weg“ lachte Lorelai auf und nahm einen großen Schluck Kaffee aus ihrer Tasse.
„Ich weiß…“ Rory lächelte leicht, als Patricks sanfte Augen wieder vor ihrem inneren Augen auftauchten und in diesem Moment waren Jess und das unbekannte Mädchen wieder aus ihrem Gedächtnis verschwunden.