[Schlumpfinchen]

Ich muss mich wirklich wieder bei euch für euer umwefendes FB bedanken!

Deswegen hab ich mir Mühe gegeben und einen weiteren Teil geschrieben, ich hoffe, ihr seid damit zufrieden!!!
dieses Mal wieder weniger Jess, aber ihr werdet schon sehen... hab jetzt wieder einigermaßen Ideen, wie es weitergeht :biggrin:

Also, habt Spaß mit dem neuen Teil


"Mom, was ist denn los mit dir?"
Halb besorgt und halb belustigt blickte Rory ihre Mutter an, die wie ein eingesperrter Tiger durch das Wohnzimmer lief..
"Nichts Schätzchen!" lächelte Lorelai leicht gequält, doch Rory schüttelte nur ungläubig den Kopf.
"Erzähl das jemand anderem, Mom!"
Lorelai hielt kurz inne und ließ ihren Blick unstet durch das Wohnzimmer streifen. Sie wusste einfach nicht, was mit ihr los war. Die letzten Tage hatte sie wie in einer Art Dämmerzustand verbracht. Sie war enorm schreckhaft, zuckte bei der kleinsten Gelegenheit zusammen. Doch die Sache, die ihr am meisten Sorgen machte, war, dass sie heute morgen lieber einen Apfel, als einen Apfelkuchen gegessen hatte. Zerstreut biss sie sich auf die Lippe, drehte sich wie ein Kreisel um ihre eigene Achse.
Langsam begann Rory sich wirklich Sorgen zu machen, so orientierungslos hatte sie ihre Mutter noch nie gesehen.
"Okay, Mom...raus damit!" streng blickte Rory Lorelai an.
"Schatz... ich...ich glaub ich bin schwanger!" platzte es aus Lorelai heraus, bevor sie ihre Tochter mit gequältem Gesichtsausdruck anschaute.
"Bist du dir sicher? Ich meine, wi rhatten ja schon einmal einen falschen Alarm!"
Lorelai schüttelte den Kopf.
"Ich glaube dieses Mal ist es ernst!"
"Hast du schon einen Test gemacht?"
"Nein...na hör mal ich kann doch nicht einfach hier in Stars Hollow in den Laden gehen und zu Kirk sagen 'Hey Kirk, ich brauche einen Schwangerschaftstest!"
Rory musste automatisch lachen. Diese Vorstellung war wirklich zu komisch.
"Pass auf Mom,. ich fahre später mit Pat nach Hartford, da bring ich dir einen mit, okay?"
"Du bist wirklich meine Lieblingstochter!" lächelte Lorelai leicht und ließ sich seufzend auf das Sofa fallen.

"Verrätst du mir jetzt endlich, was du vorhin so Geheimes besorgt hast?"
Patrick lächelte Rory herausfordernd an, während er sie zu sich aufs Sofa zog.
"Frauengeheimnis" lächelte Rory zurück und shcmiegte sich enger an ihn.
"Ach komm schon..." bettelte Patrick, doch Rory blieb unbarmherzig und schüttelte nur stoisch den Kopf.
"Du kannst noch so betteln...ich werde dir nichts sagen!"
Noch bevor Patrick etwas erwidern konnte, hörte man ein dumpfes Läuten aus Rorys Tasche.
"Gibst du mir bitte mal meine Tasche rüber?"
"Ach dafür bin ich wieder gut genug, ja?" gespielt beleidigt verzog Patick das Gesicht, reichte aber trotzdem Rory etwas ungeschickt die Tasche. Kurz bevor Rory diese in Empfng nehmen konnte, flog eine kleine Papierschachtel in Patricks Schoß.
"Was ist das denn?" neugierig betrachtete er sie genauer und Rory bemerkte nicht, wie sein Gesicht plötzlich zu Stein erstarrte.
"Ja Mom...ja...nein... ich dich auch!" lächelnd legte Rory auf, schüttelte instinktiv den Kopf und wandte sich dann wieder Patrick zu, der immer noch wie versteinert auf die Schachtel starrte.
"Pat, was hast du?" fragend wedelte Rory mit ihren Händen vor seinen Augen herum, doch er schien nu rlangsam in die Realität zurück zu finden.
"Hast du mir etwas zu sagen?" durchdringend blickte er sie an, versuchte, ihrem Blick stand zu halten.
"Melonen kosten diese Woche nur die Hälfte?"
"Rory, mach jetzt keine WItze..." Patrick war ernst, kein belustigtes Funkeln lag in seinen Augen, was Rory sehr verwirrte.
"Was willst du denn hören?" sie hasste es, wenn man mit ihr Spielchen spielte.
"nun, wie wäre es z.B. mit...Patrick, es könnte sein, dass ich schwanger bin?"
Seine STimme hatte einen leicht aggressiven und wütenden Ton angenommen und er blickte Rory noch durchdringender an. Diese konnte nicht glauben, was sie da gehört hatte.
"WAS?" entfuhr es ihr und entgeistert blickte sie in die blauen Augen ihres Gegenüber.
"Du hast schon richtig gehört! Das war das Geheimnis, was ich nicht erfahren sollte, stimmts? verdammt Rory, das geht uns beide was an..." er hatte unbewusst ihr Handgelenk gepackt, hatte sie näher an sich rangezogen, doch Rory riss sich wtend los.
"Wenn du wirklich denkst, ich würde sowas vor dir geheimhalten..." ihr Blick zeigte deutlich Enttäuschung und Wut. Das war so typisch männlich... gleich Schlüsse ziehen... nicht wissen, was wirklich los war, aber gleich immer irgendetwas vermuten.
"Was soll ich denn sonst denken? Ich meine, das hier ist doch wirklich eindeutig!"
Er war lauter geworden und gleichzeitg aufgesprungen, funkelte sie nun wütend an. Rory merkte, wie sich Tränen in ihren Augen bildeten, Tränen der Wut und der Enttäuschung.
"Hast du schon mal etwas von Vertrauen gehört? Und wenn du es unbedingt wissen musst...der Test ist für meine Mom und sie wollte nicht, dass es jemand erfährt!" auch Rory war jetzt lauter gworden, konnte jedoch kaum noch etwas sehen, da die Tränen mittlerweile unaufhaltsam über ihre Wangen rannten und ihr immer wieder den Blick nahmen. Ohne noch einen Ton zu sagen, stürmte sie aus der Wohnung und nahm den nächsten Bus nach Stars Hollow.
Die ganze Fahrt über starrte sie unbewegt aus dem fenster, nahm kaum wahr, wo sie war, oder was um sie herum geschah. Als ihr Handy läutete und sie Patricks Namen am Display erkannt, drückte sie ihn einfach weg. Eine einfache Geste, ein einziger Knopfdruck, der jedoch sehr viel von ihr abverlangte. Sie merkte, dass wieder Tränen in ihre AUgen stiegen und als sie in Stars Hollow angekommen war, rannen diese schon wieder unaufhaltsam über ihre Wangen. Auch jetzt nahm sie kaum wahr, vorhin sie rannte und sie merkte die Peron ihr gegenüber erst, als sie direkt mit ihr zusammenstieß.
"Rory, was zum Teufel..." Jess Stimme drang wie durch einen Nebel zu ihr durch.
Sie schüttelte nur den Kopf, unfähig einen Ton zu sagen. Jess spürte deutlich ihren Kummer und nahm sie einfach wortlos in die Arme, hielt sie fest an sich gedrückt, strich ihr beruhigend über den Kopf. Nach einigen Minuten hatte sie sich wieder einigermaßen beruhigt, war nun endlich fähig, wieder einen Ton zu sagen und mit fast lautloser Stimme erzählte sie JEss von dem STreit. Dieser hörte einfach nur stumm zu, nickte immer wieder an den richtigen Stellen, strich ihr ab und zu beruhigend über den Rücken, kurz, er verhielt sich wie ein wirklicher Freund. In diesem Moment, als Rory in seinem Arm lag und ihm ihr Leid klagte, in diesem Moment spürte Jess ganz deutlilch, dass er es konnte... er konnte einfach ihr Freund sein, ohne Hintergedanken. So schwer es ihm wahrscheinlich auch noch für einige Zeit fallen würde, im Ende jedoch würde er es schaffen. Er lächelte leicht und sanft, küsste zärtlich ihren Kopf und drückte sie wieder an sich.
"Das wird schon wieder..." meinte er sanft und lächelte ihr dann zuversichtlich zu. Rory nickte einfach nur mit dem Kopf. und machte sich dann langsam auf den Weg nach Hause, in Gedanken immer noch bei Patrick. Wahrscheinlich hatte sie wirklich einfach überreagiert. Sie hätte sich mehr in seine Situation versetzen sollen, wahrscheinlich war es einfach ein großer Schock für ihn gewesen. Sie nahm sich vor, ihn anzurufen, wenn sie wieder daheim war, doch dazu kam sie nie...

"Was machst du denn hier?" fassungslos starrte sie auf Patrick, der auf den Trppen vor dem Haus der Gilmores saß und sie mit traurigen Augen anblickte. Langsam stand er auf, kam auf sie zu und nahm ihre Hand vorsichtig in seine. Rory zuckte nicht zurück, genoss diese Berührung und blickte ihm tief in seine blauen Augen.
"Gleich als du draußen warst, bin ich shcon hierher gefahren. Ich war ein Idiot... ich war nur geschockt... es tut mir leid! Verzeihst du mir?" er blickte sie von untern herauf ein, ein leichtes schuldbewusstes Lächeln auf seinen Lippen. Rory konnte nicht anders, sie musste einfach lächeln und dieses Mal war sie es, die ihn näher zu sich zog.
"Mir tut es auch leid! Und natürlich verzeih ich dir, wenn du mir verzeihst!"
Patrick nickte glücklich und gab ihr einen zärtlichen Kuss, der sie beide für einen kurzen Moment die Welt vergessen ließ.