06.05.2006, 19:28
Also, Leute, ich danke euch erstmal für das nette FB zu dem Teil, ich hoffe der hier gefällt euch auch. Jetzt kommen wir langsam zu der Stelle, wo ich mir das kleine Lore/Luke Drama überlege, aber das ist noch nicht so ausgereift.
Ich hätte den Teil schon früher fertig gehabt, aber gestern war ich mit meiner Klasse grillen und das wurde eine längere Angelegenheit, wo uns auch etwas Alkohol sowie extrem aufdringliche Mücken Gesellschaft geleistet haben. Und davor hatte ich zwei Tage PISA und auch sehr wenig Zeit, aber heute war mal wieder so ein fauler Erholungstag, deshalb dürft ihr jetzt diesen Teil hier lesen.
Montagmorgen
âLuke, da bist du ja.â, rief Ceasar erleichtert und hätte seinen Arbeitgeber beinahe umarmt, wenn er nicht so viele Teller hätte tragen müssen. âDich schickt der Himmel.â
âWieso?â, fragte Luke erstaunt und hielt die Tür auf, damit die Zwillinge ohne Probleme ins Diner kommen konnten.
âWeil Kirk mich zu Tode genervt hat. Seit Jess mich gestern angerufen und gebeten hat, den Laden zu schmeiÃen weil er auf die Zwillinge aufpassen musste, rennt mir dieser Irre schon hinterher und will unbedingt auch hier arbeiten. Stell dir vor, er hat die ganze Zeit gerufen âIch habe ein Haarnetz, ich habe ein Haarnetzâ, wer will denn so was wissen?â, fragte Ceasar aufgebracht und wollte damit anfangen, mit seinen Händen wild in der Luft zu gestikulieren. Luke musste geistesgegenwärtig die Teller auffangen, die ansonsten wie Frisbees durch die Luft gesaust wären.
âOh, dürfen wir das Essen jetzt selber fangen?â, fragte Lorelai begeistert, als sie das Diner betrat. Sie ging zum Tresen und holte die Zwillinge herunter, die fröhlich da hinaufgeklettert waren. Mit den beiden ging sie zu dem letzten freien Tisch und sie setzten sich hin. âLuke? Kaffee!!â, rief sie ihrem Mann zu, der erst einmal tief Luftholen musste, um nicht wieder einen Vortrag über die Schäden zu halten, die der Kaffeekonsum mit sich brachte. Seufzend ging er an Ceasar vorbei hinter den Tresen und setzte neuen Kaffee auf.
âOh, Zuckerpuppe!â, rief Babette, die soeben das Diner betreten hatte und stürzte zu Lorelai. âSüÃe, weiÃt du, was mit Rory los ist? Wir haben vorgestern einen Krankenwagen vor dem Diner gesehen und Rory, die auf einer Trage hineingekarrt wurde. WeiÃt du, was das arme Engelchen hat?â
Lorelai sah sich unauffällig um und bemerkte, dass so ziemlich das ganze Diner gespannt auf ihre Antwort wartete. Sie wollte nicht, dass alle Welt von Rorys Fehlgeburt wusste und sie wusste auch, dass Rory das nicht wollte. âEs ist nichts schlimmes, sie war nur überarbeitet, der ganze Stress, du weiÃt schon...â
âAber natürlich.â, rief Babette verständnisvoll. âDie arme Kleine, sie ist so fleiÃig und dann passiert ihr so was. Ich sollte sofort Patty Bescheid sagen.â, überlegte sie und war einige Momente später auch schon verschwunden.
âMommy, hat Rory was schlimmes?â, wollte Sid wissen und schaute seine Mutter ernst an.
Lorelai lächelte, strich ihrem Sohn über den Kopf und gab Nancy einen Kuss auf die Wange. âSie wird wieder gesund werden, es ist nichts schlimmes. Rory wird es bald wieder gut gehen.â, sagte sie den Zwillingen und hoffte, dass es auch stimmte und Rory wirklich bald wieder gesund sein würde, physisch und psychisch.
In der Zwischenzeit war Luke mit der Kaffeekanne zum Tisch gekommen und schenkte seiner Frau ein, während Ceasar den Zwillinge zwei Tassen mit Kakao vor die Nase stellte. Lorelai sah ihn erwartungsvoll an, aber Luke verstand nicht, was sie wollte.
âWas ist denn?â, fragte er schlieÃlich.
âWo ist mein Essen?â, wollte sie wissen.
âDu hast nichts bestellt.â, antwortete er.
âHab ich nicht?â, fragte Lorelai erstaunt.
âNein, Mommy, hast du nicht.â, sagte Sidney. âDaddy, krieg ich einen Muffin?â, fragte der kleine Junge und sah seinen Vater erwartungsvoll an.
Aber Luke schüttelte den Kopf. âSid, du weiÃt doch, dass du erst etwas richtiges essen musst, bevor du den Muffin bekommst. Das selbe gilt für dich, Nancy und für dich auch, Lorelai.â
âAber das ist gemein, Daddy.â, rief Nancy sauer und starrte ihren Vater schmollend an.
âJa, das ist gemein, Daddy.â, rief auch Lorelai und zog den gleichen Schmollmund wie ihre Tochter. Luke stöhnte innerlich und äuÃerlich auf.
âGanz genau, das ist gemein, Daddy.â, ertönte eine Stimme hinter Luke.
âFang du nicht auch noch an.â, rief Luke, der nun langsam wieder genervt klang und sich zu seinem Neffen umdrehte, der mit einer Reisetasche im Durchgang stand. âWieso bist du eigentlich noch da?â
âWeil ich gestern nicht in dem übermüdeten Zustand, in dem ich war, mein Auto zu Schrott fahren wollte, weil das nämlich das erste Auto ist, das nach einem Jahr immer noch fährt und vor dem ich nicht Angst haben muss, dass es zusammenkracht, wenn es eine Schnecke schief anschaut, alles klar?â, sagte Jess, ging zum Tresen, hob den Deckel an und nahm sich einen Muffin.
âDaddy, das ist unfair!â, rief Nancy, sprang auf und zeigte anklagend mit dem Finger auf ihren Cousin.
âDas ist ganz unfair.â, rief auch Lorelai. Jess starrte die zwei an, als wären sie Aliens von einem anderen Stern.
âDiese Familie ist verrückt.â, murmelte er, als er in den Muffin biss.
âDaddy, warum darf Jess gleich einen Muffin essen und wir müssen vorher etwas richtiges essen?â, fragte Sidney und sah seinen Vater wütend an.
âWeil Jess erwachsen ist und selber entscheiden darf, was er isst.â, erklärte Luke ruhig.
âUnd wieso darf ich dann keinen Muffin essen? Ich bin erwachsen.â, verlangte Lorelai jetzt zu wissen.
âBist du dir da sicher?â, fragte Luke mit hochgezogenen Augenbrauen.
âÃhm, ja, ziemlich.â, antwortete seine Frau. âUnd gerade du müsstest das wissen.â, fügte sie noch hinzu und versuchte die Augenbrauen noch höher als Luke zu ziehen.
âIst das anstöÃig.â, rief Jess von der Theke und schüttelte den Kopf.
Luke seufzte ein weiteres Mal. âMöchtet ihr etwas bestellen?â, fragte er danach und zwang sich, ruhig zu bleiben.
âJaâ, rief Nancy laut. âMuffins!â
âUnd davor?â, wollte er wissen.
âNoch mehr Muffins.â, sagte Sid.
âUnd etwas anderes als Muffins?â
âKaffee!!!!â, riefen die Zwillinge gleichzeitig.
Lorelai saà dabei und sah grinsend zu. Sie hatte doch die besten Kinder der Welt und denjenigen, die etwas anderes behaupteten, würde sie es schon zeigen.
âAlso, was möchtet ihr bestellen auÃer Muffins, Kaffee, Bagels, Doughnuts, Kuchen und allem anderen süÃen Zeug, von dem ihr wisst, dass ihr es nur essen dürft, wenn ihr etwas richtiges gegessen habt?â
Die Zwillinge sahen ihren Vater sauer an und verschränkten die Arme aus Protest vor der Brust.
âAlso gar nichts.â, stellte Luke fest und wollte wieder hinter den Tresen gehen.
âPancakes.â, rief Nancy plötzlich.
âToast mit Marmelade.â, schrie Sidney dazwischen.
âSpiegeleier mit Speck.â, gab auch Lorelai ihren Senf dazu und grinste.
âWie oft soll ich euch noch sagen, dass ihr im Diner nicht rumschreien sollt.â sagte Luke mit der autoritärsten Stimme, zu der er fähig war und verschwand in der Küche. Jess hatte das ganze Schauspiel grinsend beobachtet und nahm sich in aller Seelenruhe einen weiteren Muffin, ohne auf die entrüsteten Schrei von Sidney, Nancy und Lorelai zu reagieren.
Eine halbe Stunde ging die Tür zum Diner auf und Rory kam gestützt von Logan herein. Rory!â, riefen die Zwillinge glücklich und sprangen von ihren Stühlen herunter und liefen zu Rory, wo sie zur BegrüÃung ihrer groÃen Schwester jeweils ein Bein umklammerten. Rory schwankte etwas, hielt sie an Logan fest und fuhr dann mit ihrer freien Hand ihren Geschwistern durch die Haare.
âGehtâs dir wieder besser?â, verlangte Nancy sofort zu wissen, während Logan seiner Frau auf einen Stuhl half.
Rory lächelte etwas gequält, nickte aber. Ihr ging es schon wieder etwas besser, seit Lorelai gestern mit ihr gesprochen und sie getröstet hatte. âJa, ihr zwei, mir geht es wieder besser.â, sagte sie.
Die Zwillinge nickten zufrieden und gingen zu ihren Muffins zurück, die sie bekommen hatten, nachdem sie etwas richtiges gegessen hatten.
Jess stand von dem Hocker auf und ging zu seiner Exfreundin. âWie gehtâs dir, Rory?â, fragte er und setzte sich so auf einen Stuhl, dass er seine Arme auf die Lehne legen konnte.
âBesser, Jess. Danke, dass du auf die Zwillinge aufgepasst hast.â, antwortete Rory.
Jess winkte ab. âKein Thema. Hauptsache dir geht es wieder besser.â
âDa hat er Recht, Ace.â, stimmte Logan zu, der sich mittlerweile ebenfalls hingesetzt hatte. Er beugte sich vor und gab seiner Frau einen kurzen aber dennoch zärtlichen Kuss auf den Mund.
Rory sah sich kurz im Diner um. âMom ist schon im Hotel, oder?â, fragte sie und klang etwas enttäuscht.
Jess nickte. âJa, Sookie hat vor zehn Minuten angerufen, dass es einen Notfall gibt. Wir sollen dir aber gute Besserung von ihr ausrichten und dir sagen, dass sie dich heute Abend wahrscheinlich noch anrufen wird.â
Rory nickte. âIn Ordnung.â
In diesem Moment hörte man ein lautes Poltern aus der Vorratskammer und Lukes wütenden Schrei. âKirk!â Sekunden später tauchte Luke, das Gesicht wutverzerrt, im Diner auf und zog Kirk hinter sich her, der eine Kellneruniform an- und ein Haarnetz aufhatte. âIch habe dir doch am Freitagabend noch gesagt, dass ich keine Aushilfe, Kellner, oder Verrückte im Diner brauche, also verschwinde gefälligst und zieh dieses lächerliche Haarnetz aus, hast du verstanden?â, rief er sauer und schmiss Kirk eigenhändig aus dem Laden.
Jess grinste. âLauter Verrückte hier.â
Auch Rory lächelte. âWas hast du denn erwartet? Wieso sind die Zwillinge eigentlich noch hier?â, wechselte sie dann das Thema.
âDer Kindergarten hat zu. Masern.â, erklärte Jess. âJetzt muss Luke die Quälgeister wohl oder übel hier ertragen.â Er stand auf und nahm sich seine Reisetasche. âUnd ich muss jetzt los, ich hab in zwei Stunden einen Termin mit meinem Verleger.â Er schüttelte Logan die Hand, umarmte Rory kurz und klopfte Luke freundschaftlich auf die Schulter. Dann strich er den Zwillingen, die unter den Tischen verstecken spielten, über den Kopf und verlieà das Diner.
Rory seufzte, weil ihr und Logan noch eine Autofahrt nach New York bevorstand und sie doch noch etwas mitgenommen von den letzten beiden Tagen war. âLuke? Kriege ich einen Kaffee?â
Ich hätte den Teil schon früher fertig gehabt, aber gestern war ich mit meiner Klasse grillen und das wurde eine längere Angelegenheit, wo uns auch etwas Alkohol sowie extrem aufdringliche Mücken Gesellschaft geleistet haben. Und davor hatte ich zwei Tage PISA und auch sehr wenig Zeit, aber heute war mal wieder so ein fauler Erholungstag, deshalb dürft ihr jetzt diesen Teil hier lesen.
Montagmorgen
âLuke, da bist du ja.â, rief Ceasar erleichtert und hätte seinen Arbeitgeber beinahe umarmt, wenn er nicht so viele Teller hätte tragen müssen. âDich schickt der Himmel.â
âWieso?â, fragte Luke erstaunt und hielt die Tür auf, damit die Zwillinge ohne Probleme ins Diner kommen konnten.
âWeil Kirk mich zu Tode genervt hat. Seit Jess mich gestern angerufen und gebeten hat, den Laden zu schmeiÃen weil er auf die Zwillinge aufpassen musste, rennt mir dieser Irre schon hinterher und will unbedingt auch hier arbeiten. Stell dir vor, er hat die ganze Zeit gerufen âIch habe ein Haarnetz, ich habe ein Haarnetzâ, wer will denn so was wissen?â, fragte Ceasar aufgebracht und wollte damit anfangen, mit seinen Händen wild in der Luft zu gestikulieren. Luke musste geistesgegenwärtig die Teller auffangen, die ansonsten wie Frisbees durch die Luft gesaust wären.
âOh, dürfen wir das Essen jetzt selber fangen?â, fragte Lorelai begeistert, als sie das Diner betrat. Sie ging zum Tresen und holte die Zwillinge herunter, die fröhlich da hinaufgeklettert waren. Mit den beiden ging sie zu dem letzten freien Tisch und sie setzten sich hin. âLuke? Kaffee!!â, rief sie ihrem Mann zu, der erst einmal tief Luftholen musste, um nicht wieder einen Vortrag über die Schäden zu halten, die der Kaffeekonsum mit sich brachte. Seufzend ging er an Ceasar vorbei hinter den Tresen und setzte neuen Kaffee auf.
âOh, Zuckerpuppe!â, rief Babette, die soeben das Diner betreten hatte und stürzte zu Lorelai. âSüÃe, weiÃt du, was mit Rory los ist? Wir haben vorgestern einen Krankenwagen vor dem Diner gesehen und Rory, die auf einer Trage hineingekarrt wurde. WeiÃt du, was das arme Engelchen hat?â
Lorelai sah sich unauffällig um und bemerkte, dass so ziemlich das ganze Diner gespannt auf ihre Antwort wartete. Sie wollte nicht, dass alle Welt von Rorys Fehlgeburt wusste und sie wusste auch, dass Rory das nicht wollte. âEs ist nichts schlimmes, sie war nur überarbeitet, der ganze Stress, du weiÃt schon...â
âAber natürlich.â, rief Babette verständnisvoll. âDie arme Kleine, sie ist so fleiÃig und dann passiert ihr so was. Ich sollte sofort Patty Bescheid sagen.â, überlegte sie und war einige Momente später auch schon verschwunden.
âMommy, hat Rory was schlimmes?â, wollte Sid wissen und schaute seine Mutter ernst an.
Lorelai lächelte, strich ihrem Sohn über den Kopf und gab Nancy einen Kuss auf die Wange. âSie wird wieder gesund werden, es ist nichts schlimmes. Rory wird es bald wieder gut gehen.â, sagte sie den Zwillingen und hoffte, dass es auch stimmte und Rory wirklich bald wieder gesund sein würde, physisch und psychisch.
In der Zwischenzeit war Luke mit der Kaffeekanne zum Tisch gekommen und schenkte seiner Frau ein, während Ceasar den Zwillinge zwei Tassen mit Kakao vor die Nase stellte. Lorelai sah ihn erwartungsvoll an, aber Luke verstand nicht, was sie wollte.
âWas ist denn?â, fragte er schlieÃlich.
âWo ist mein Essen?â, wollte sie wissen.
âDu hast nichts bestellt.â, antwortete er.
âHab ich nicht?â, fragte Lorelai erstaunt.
âNein, Mommy, hast du nicht.â, sagte Sidney. âDaddy, krieg ich einen Muffin?â, fragte der kleine Junge und sah seinen Vater erwartungsvoll an.
Aber Luke schüttelte den Kopf. âSid, du weiÃt doch, dass du erst etwas richtiges essen musst, bevor du den Muffin bekommst. Das selbe gilt für dich, Nancy und für dich auch, Lorelai.â
âAber das ist gemein, Daddy.â, rief Nancy sauer und starrte ihren Vater schmollend an.
âJa, das ist gemein, Daddy.â, rief auch Lorelai und zog den gleichen Schmollmund wie ihre Tochter. Luke stöhnte innerlich und äuÃerlich auf.
âGanz genau, das ist gemein, Daddy.â, ertönte eine Stimme hinter Luke.
âFang du nicht auch noch an.â, rief Luke, der nun langsam wieder genervt klang und sich zu seinem Neffen umdrehte, der mit einer Reisetasche im Durchgang stand. âWieso bist du eigentlich noch da?â
âWeil ich gestern nicht in dem übermüdeten Zustand, in dem ich war, mein Auto zu Schrott fahren wollte, weil das nämlich das erste Auto ist, das nach einem Jahr immer noch fährt und vor dem ich nicht Angst haben muss, dass es zusammenkracht, wenn es eine Schnecke schief anschaut, alles klar?â, sagte Jess, ging zum Tresen, hob den Deckel an und nahm sich einen Muffin.
âDaddy, das ist unfair!â, rief Nancy, sprang auf und zeigte anklagend mit dem Finger auf ihren Cousin.
âDas ist ganz unfair.â, rief auch Lorelai. Jess starrte die zwei an, als wären sie Aliens von einem anderen Stern.
âDiese Familie ist verrückt.â, murmelte er, als er in den Muffin biss.
âDaddy, warum darf Jess gleich einen Muffin essen und wir müssen vorher etwas richtiges essen?â, fragte Sidney und sah seinen Vater wütend an.
âWeil Jess erwachsen ist und selber entscheiden darf, was er isst.â, erklärte Luke ruhig.
âUnd wieso darf ich dann keinen Muffin essen? Ich bin erwachsen.â, verlangte Lorelai jetzt zu wissen.
âBist du dir da sicher?â, fragte Luke mit hochgezogenen Augenbrauen.
âÃhm, ja, ziemlich.â, antwortete seine Frau. âUnd gerade du müsstest das wissen.â, fügte sie noch hinzu und versuchte die Augenbrauen noch höher als Luke zu ziehen.
âIst das anstöÃig.â, rief Jess von der Theke und schüttelte den Kopf.
Luke seufzte ein weiteres Mal. âMöchtet ihr etwas bestellen?â, fragte er danach und zwang sich, ruhig zu bleiben.
âJaâ, rief Nancy laut. âMuffins!â
âUnd davor?â, wollte er wissen.
âNoch mehr Muffins.â, sagte Sid.
âUnd etwas anderes als Muffins?â
âKaffee!!!!â, riefen die Zwillinge gleichzeitig.
Lorelai saà dabei und sah grinsend zu. Sie hatte doch die besten Kinder der Welt und denjenigen, die etwas anderes behaupteten, würde sie es schon zeigen.
âAlso, was möchtet ihr bestellen auÃer Muffins, Kaffee, Bagels, Doughnuts, Kuchen und allem anderen süÃen Zeug, von dem ihr wisst, dass ihr es nur essen dürft, wenn ihr etwas richtiges gegessen habt?â
Die Zwillinge sahen ihren Vater sauer an und verschränkten die Arme aus Protest vor der Brust.
âAlso gar nichts.â, stellte Luke fest und wollte wieder hinter den Tresen gehen.
âPancakes.â, rief Nancy plötzlich.
âToast mit Marmelade.â, schrie Sidney dazwischen.
âSpiegeleier mit Speck.â, gab auch Lorelai ihren Senf dazu und grinste.
âWie oft soll ich euch noch sagen, dass ihr im Diner nicht rumschreien sollt.â sagte Luke mit der autoritärsten Stimme, zu der er fähig war und verschwand in der Küche. Jess hatte das ganze Schauspiel grinsend beobachtet und nahm sich in aller Seelenruhe einen weiteren Muffin, ohne auf die entrüsteten Schrei von Sidney, Nancy und Lorelai zu reagieren.
Eine halbe Stunde ging die Tür zum Diner auf und Rory kam gestützt von Logan herein. Rory!â, riefen die Zwillinge glücklich und sprangen von ihren Stühlen herunter und liefen zu Rory, wo sie zur BegrüÃung ihrer groÃen Schwester jeweils ein Bein umklammerten. Rory schwankte etwas, hielt sie an Logan fest und fuhr dann mit ihrer freien Hand ihren Geschwistern durch die Haare.
âGehtâs dir wieder besser?â, verlangte Nancy sofort zu wissen, während Logan seiner Frau auf einen Stuhl half.
Rory lächelte etwas gequält, nickte aber. Ihr ging es schon wieder etwas besser, seit Lorelai gestern mit ihr gesprochen und sie getröstet hatte. âJa, ihr zwei, mir geht es wieder besser.â, sagte sie.
Die Zwillinge nickten zufrieden und gingen zu ihren Muffins zurück, die sie bekommen hatten, nachdem sie etwas richtiges gegessen hatten.
Jess stand von dem Hocker auf und ging zu seiner Exfreundin. âWie gehtâs dir, Rory?â, fragte er und setzte sich so auf einen Stuhl, dass er seine Arme auf die Lehne legen konnte.
âBesser, Jess. Danke, dass du auf die Zwillinge aufgepasst hast.â, antwortete Rory.
Jess winkte ab. âKein Thema. Hauptsache dir geht es wieder besser.â
âDa hat er Recht, Ace.â, stimmte Logan zu, der sich mittlerweile ebenfalls hingesetzt hatte. Er beugte sich vor und gab seiner Frau einen kurzen aber dennoch zärtlichen Kuss auf den Mund.
Rory sah sich kurz im Diner um. âMom ist schon im Hotel, oder?â, fragte sie und klang etwas enttäuscht.
Jess nickte. âJa, Sookie hat vor zehn Minuten angerufen, dass es einen Notfall gibt. Wir sollen dir aber gute Besserung von ihr ausrichten und dir sagen, dass sie dich heute Abend wahrscheinlich noch anrufen wird.â
Rory nickte. âIn Ordnung.â
In diesem Moment hörte man ein lautes Poltern aus der Vorratskammer und Lukes wütenden Schrei. âKirk!â Sekunden später tauchte Luke, das Gesicht wutverzerrt, im Diner auf und zog Kirk hinter sich her, der eine Kellneruniform an- und ein Haarnetz aufhatte. âIch habe dir doch am Freitagabend noch gesagt, dass ich keine Aushilfe, Kellner, oder Verrückte im Diner brauche, also verschwinde gefälligst und zieh dieses lächerliche Haarnetz aus, hast du verstanden?â, rief er sauer und schmiss Kirk eigenhändig aus dem Laden.
Jess grinste. âLauter Verrückte hier.â
Auch Rory lächelte. âWas hast du denn erwartet? Wieso sind die Zwillinge eigentlich noch hier?â, wechselte sie dann das Thema.
âDer Kindergarten hat zu. Masern.â, erklärte Jess. âJetzt muss Luke die Quälgeister wohl oder übel hier ertragen.â Er stand auf und nahm sich seine Reisetasche. âUnd ich muss jetzt los, ich hab in zwei Stunden einen Termin mit meinem Verleger.â Er schüttelte Logan die Hand, umarmte Rory kurz und klopfte Luke freundschaftlich auf die Schulter. Dann strich er den Zwillingen, die unter den Tischen verstecken spielten, über den Kopf und verlieà das Diner.
Rory seufzte, weil ihr und Logan noch eine Autofahrt nach New York bevorstand und sie doch noch etwas mitgenommen von den letzten beiden Tagen war. âLuke? Kriege ich einen Kaffee?â