09.05.2006, 22:17
Kapitel 33: I´m walking
Als sich die Tür, nach einem Klopfen, öffnete, lachten Lorelai und Luke immer noch. Rory trat ein und hatte einen wütenden William auf dem Arm. Logan, Richard und Emily folgten. Richard versuchte William zu beruhigen, indem er auf ihn einredete, aber der Kleine zappelte nur noch mehr und Rory konnte ihn kaum noch halten.
âHey, Kleiner, was ist denn jetzt wieder los?â fragte Luke William, während Lorelai versuchte Sara in ihrem Bettchen zu beruhigen, die jetzt ebenfalls weinte. William verstummte als er Lukes Stimme hörte und drehte sich um.
âDaddyâ, lächelte er. Er kannte die zwei wichtigsten Wörter âMommyâ und âDaddyâ schon und immer wenn er sie benutzte, schmolzen seine Eltern nur so dahin.
âEr wollte selbst laufen, aber dann wären wir nie hier angekommen. Also habe ich ihn getragen, was ihm er nicht passte!â
âDann lauf zu Daddy!â sagte Luke und hockte sich auf den Boden, hielt die Arme auf. Rory stellte William auf den Boden und nahm sein Hände. Er began zu laufen, unsicher, aber er lief. Er lachte als er auf Luke zulief und warf sich dann in die Arme seines Vaters.
âWow, du bist schon so ein groÃer Junge! Du kannst ja sogar schon laufen! Ich bin so stolz auf dich!â sagte Luke und küsste seinen Sohn.
âWo sind sie denn? Sind sie gesund?â wollte Emily wissen und wollte sich an Luke vorbei drängen, doch der versperrte ihr den Weg.
âSie sind gesund, oder glaubst du sonst könnten sie so schreien?â fragte Lorelai. Luke lief mit William zur anderen Seite des Bettes, wo die Bettchen der Zwillinge standen und zeigte ihm seine Schwestern.
âSchau mal Will, da sind sie!â William wollte sich nach vorne beugen und sie berühren, aber Luke hielt ihn zurück. Zuerst wollte William wieder anfangen zu weinen, doch ein Blick von Luke genügte und er überlegte es sich anders.
âLuuuuke, gib mir bitte mein Baby!â jammerte Lorelai.
âWelches denn?â grinste Luke.
âJa, ja, ich weiÃ, du bist solch ein Kerl! Und jetzt gib mir meinen groÃen Bruder Sohn!â Luke gab ihr William und musste aufpassen, dass er nicht an die Wunde an Lorelais Bauch kam. Sie umarmte William fest und er genoss es. Dann setzte sie ihn links neben sich und er legte seinen Kopf auf ihre Schulter.
âIch glaube es ist Zeit, dass wir euch vorstellen!â sagte Lorelai und zog so die Aufmerksamkeit auf sich.
âOk, also Rory das ist Logan, Logan Rory. Emily das ist Rory...â begann Lorelai.
âLorelai!â sagte Emily genervt und Lorelai fing an zu kichern. William kicherte mit, obwohl er nicht wusste um was es ging.
âJa, Mom, wirklich, das ist genug jetzt! Ich will jetzt endlich das Geschlecht und die Namen meiner Geschwister erfahren!â schmollte Rory jetzt.
Luke nahm das erste Baby aus dem Bett und legte es Lorelai in den rechten Arm.
âOkay, alle mal herhören: Das ist mein drittes Kind, das ist Laila Melody Danes.â sagte Lorelai und drückte einen Kuss auf den Köpfchen des Babys.
âSie ist so winzig Mom!â sagte Rory und küsste ihre Schwester.
âWillst du sie nehmen?â fragte Lorelai sie.
âIch habe Angst, dass ich sie zerdrücke. Und auÃerdem will ich erst das andere Baby noch kennen lernen, sonst ist es unfair.â Rory schaute neugierig in Lukes Richtung. Er nahm das andere Baby aus dem Bett, behielt es aber auf dem Arm.
âUnd das ist meine Jüngste: Sara Emily Danesâ sagte Lorelai und schaute ihre Mutter an. Emily schaute zuerst überrascht, schnappte dann nach Luft und umarmte Lorelai kurz. AnschlieÃend streichelte sie zuerst Lailas Wange und lief dann zu Luke. Sie betrachtete das Baby in seinen Armen und bekam groÃe Augen.
âRichard! Richard! Schau dir das an!â rief sie und schaute schockiert. Richard lief zu seiner Frau und betrachtete sein jüngstes Enkelkind.
âAch du meine Güte!â sagte er ähnlich schockiert. Lorelai, Rory und Logan schauten Luke an, der nur mit den Schultern zuckte.
âDas ist unglaublich, Lorelai! Sie sieht genau aus wie du als Baby!â erklärte Emily dann.
âKein Unterschied! Sie hat sogar schon dieses gefährliche Funkeln in den Augen, als würde sie jede Sekunde anfangen dich zu ärgern. Möge Gott dir helfen!â sagte Richard zu Luke und grinste.
âHey!â schmollte Lorelai, während die anderen nur lachten.
Während die zwei älteren Gilmores weiterhin darüber redeten wie ähnlich Sara Lorelai sah, gratulierte Logan Lorelai und Luke. Luke gab Emily ihre Enkelin und Richard nahm die schlafende Laila.
âSchau mal Emily, sie sieht auch aus wie Lorelai!â sagte er, während er das Baby inspizierte.
âUnd ihr zwei wusstet also die ganze Zeit schon, dass ich noch zwei Schwestern bekomme?â fragte Rory.
âJa, und jetzt haben wir Mädels die absolute Macht im Haus!â grinste Lorelai.
âDas glaubst aber auch nur du!â grinste Luke ebenfalls.
âDas glaube ich nicht, das weià ich! Das erste was ich den beiden beibringe ist wie man schmolltâ, erklärte Lorelai stolz.
âDu bist eine teuflische Frau, Lorelai Danesâ sagte Luke, aber küsste sie.
âAlles okay?â fragte er, während er sie umarmte.
âIch bin total erledigt und die Wunde tut wehâ flüsterte sie zurück.
âWisst ihr was: Warum lassen wir Lorelai nichts schlafen, bringen die zwei ins Kinderzimmer und gehen mit Will spazieren?â fragte Luke die anderen und Lorelai warf ihm einen dankbaren Blick zu.
âOh, tut mir Leid, Sie müssen müde sein!â entschuldigte sich Logan.
âEs ist schon in Ordnung. Es hat mich gefreut, dass du da warst. Irgendwie gehörst du doch schon zur Familie, oder?â lächelte Lorelai. Seit Rory wieder eingezogen war, war Logan irgendwie mit eingezogen. Er verbrachte die meiste Zeit in Stars Hollow, aà mit ihnen, half Luke verschiedene Dinge zu reparieren und passte manchmal auf William auf. Er war so anders, als sie erwartet hatte und sogar Luke mochte ihn, irgendwie.
Emily und Richard legten die Babys zurück in ihre Bettchen und brachten sie, gemeinsam mit Rory und Logan zurück in das Kinderzimmer. Luke wartete bis alle gegangen waren, nahm dann seine Jacke und William, der gerade mit Lorelais Infusion gespielt hatte.
âKommst du nach dem Spaziergang noch einmal her?â fragte Lorelai schläfrig.
âWenn du das willst!â sagte Luke.
âNatürlich! Lass mich bloà nicht mit deinen Töchtern alleine!â lächelte Lorelai.
âOkay, dann komme ich zurück. Sag "Tschüss" zu Mommy!â sagte Luke zu William und der Kleine winkte seiner Mutter zum Abschied. Lorelai lächelte und winkte zurück.
âWirst du heute Nacht auch hier bleiben, wie du es nach Wills Geburt gemacht hast?â fragte Lorelai als die beiden schon fast zur Tür hinaus waren.
âGerne!â lächelte Luke und lief noch einmal zu ihr und küsste sie. Sie umarmte ihn und Luke stellte noch schnell William auf den Boden, bevor er ihre Umarmung erwiderte.
âDanke!â murmelte sie und schlief schon fast an seiner Schulter.
âNein, danke dir. Und jetzt schlaf, mein Schatz!â sagte er und lieà sie langsam auf die Kissen sinken,drückte noch einen Kuss auf ihre Stirn.
Er nahm William wieder auf den Arm und wollte gerade die Tür schlieÃen, als er ihre Stimme wieder hörte.
âBring unseren Sohn mit; Ich kann nicht schlafen, wenn er nicht da ist.â sagte sie und war auch schon eingeschlafen.
âMache ichâ lächelte Luke und schloss die Tür.
âSiehst du, jetzt bist du ein groÃer Bruder. Und du hast Recht, ein groÃer Bruder muss selbst laufen und kann nicht immer rumgetragen werden.â sagte Luke, als William runter wollte und stellte ihn auf den Boden, nahm seine Hände. Langsam begann er zu laufen und drehte sich immer wieder um und lächelte seinen Vater stolz an.
âRenn nicht so, mein Sohn, wir haben Zeit! Deine GroÃeltern und deine Schwester können ruhig auf dich wartenâ. Luke schaute auf seinen Sohn herab und fühlte Glück und Zufriedenheit wie nie zuvor, als sie an dem Kinderzimmer vorbei liefen und er seine schlafenden Töchter durch das Fenster sah, während William fröhlich vor sich hin brabbelte und sie sich ganz langsam dem Ausgang und dem Rest der Familie näherten.
TBC