10.05.2006, 14:44
Vielen Dank für das Fb von Speedy und Kimberly-alexis
Den Teil widme mich ich meiner ältesten Leserin Speedy
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35. Kapitel: der besuch
***Flashback***
âWovor fürchtest du dich?â, fragte Doktor Limety.
Rory saà auf dem Sofa. Beine angeknickt und ein Kissen vor dem Bauch. âVor das, was noch geschehen wird.â, erklärte sie.
âDu meinst nach dem du die Klinik verlässt?â
Sie nickte. âWenn ich eins aus der Sache gelernt habe, denn das, dass das Leben grausam sein kann. Und es trifft einen wie ein Schlag. Auch wenn es mir jetzt besser geht. Amanda und ihre Familie aus meinen Leben verschwunden sind, wer sagt mir denn, dass es nicht wieder passiert? Es taucht wieder eine Amanda auf, wieder wird jemand aus meinen Leben gerissen und wieder werde ich vollkommen allein sein.â, erklärte sie.
âDu fürchtest dich also vor dem Leben?â, fragte Doktor Limety.
Wieder nickte sie und veränderte leicht ihre Sitzposition. âJa. Ich will nicht jemand einfach so ausgeliefert sein und nichts dagegen tun können, was in meinen Leben passiert. Ich dachte immer, dass ich bestimme, was in meinen Leben passiert, doch dieses Sache lernte mich, dass ich nur eine Spielfigur im Leben bin und wenn das Leben mich nicht mehr braucht, falle ich einfach um.â, meinte sie.
âDas Leben kann man nicht kontrollieren, aber man kann es beeinflussen.â, meinte er.
Sie sah ihn fragend an. âWie meinen sie das?â
âDu hast Recht. Keiner hat Kontrolle über das eigene Leben. Es geschieht, wie es geschehen muss. Doch das ist keine Begründung dafür, dass Leben zu hassen, denn du hast sehr wohl Einfluss auf es. Wenn du etwas willst, gib alles dafür es zu bekommen. Wenn du vor etwas Angst hast, flüchte nicht oder renne weg. Stelle dich und wenn es nötig ist, nimm Hilfe in Anspruch.â Er sah auf die Uhr. âDas wäre es dann wieder für heute.â
Sie nickte, stand vom Sofa auf und richtete ihren Pullover zu Recht. âDanke.â, meinte sie, schüttelte ihm die Hand und ging aus dem Raum.
âMorgen Rory.â, meinte einer der Patienten, der ihr auf dem Flur begegnete.
âMorgen Larry.â, begrüÃte Rory ihn.
âSchau mal am Empfang vorbei, da sitzt ein schnuckeliger Typ. Er will wohl irgendjemand besuchen.â, erklärte Larry.
Sie lächelte. âLeider Hetero?â, fragte sie nach.
Larry sah sie gespielt traurig an. âJa. Aber wenn ich ihn schon nicht haben kann, dann wenigsten du. Schau doch mal vorbei. Er scheint nett zu sein.â, meinte Larry.
Sie nickte. âIch werde es tun.â, erklärte sie und ging weiter.
Sie blieb überrascht stehen, als sie den schnuckeligen Typ erkannte von dem Larry gesprochen hatte. Er saà auf dem blauen Sessel, der direkt am Fenster stand. Ein Buch in der Hand und die ganze Welt um ihn herum schien vergessen. Sie ging zögernd auf ihn zu. Monate, über ein Jahr war vergangen, als sie ihn dass letzte Mal begegnete. âHI.â, begrüÃte sie ihn leicht zögernd.
Er blickte von seinem Buch auf, lächelte und stand auf. âMan sagte mir, ich solle hier warten. Du würdest schon irgendwann vorbei kommen.â, erklärte er ohne eine Frage gestellt bekommen zu haben. Er war leicht nervös, dass merkte man ihm an.
âWas machst du hier?â, fragte sie.
Er lächelte. âIch wollte dich einfach nur besuchen und schauen, wie es dir so geht.â, erklärte er.
Sie nickte. âOh.â
âUnd? Wie geht es dir?â, fragte er zögernd.
Wieder nur ein kurzes Nicken. âIch schätze ganz gut. Auf jeden Fall besser.â, meinte sie.
âLust auf einen Spaziergang? Das Wetter ist...â
âgerne.â, unterbrach sie ihn.
âUnd was machst du den ganzen Tag so hier?â, fragte Jess, während des Spaziergangs.
âEinmal am Tag habe ich eine Einzeltherapiestunde, dann einmal eine Gruppensitzung und jeden Abend ist einer der Patienten dran seine Geschichte zu erzählen.â, erklärte sie.
Jess sah sie überrascht an. âIhr sollt vor allen Leuten erzählen, was euch schreckliches passiert ist?â
Sie schüttelte den Kopf. âNein. Leute die in ihrer Therapie schon weit fortgeschritten sind oder die ihre Therapie bereits beendet haben, kommen des öfteren hier her und erzählen uns wie sie aus ihrer Zitrone Zitronenlimonade gemacht haben.â
Jess sah sie verwundert an. âWas?â
Rory lächelte. âDas ist hier ein Ausdruck für aus dem schlechtem im Leben, etwas schönes zu machen.â, erklärte sie.
Er nickte verständlich. âAh.â
âDa fällt mir ein. Damals...wir hatten nie Zeit mit einander zu reden....â, begann sie.
âWorüber denn?â
âIch hatte nie die Chance gehabt mich bei dir zu bedanken.â
âWofür?â, fragte er.
âNa ja...im Grunde hast du mir damals das Leben gerettet. Du hattest meine Zeichen verstanden.â, meinte sie.
âMir wäre es nur lieber gewesen, wäre ich schneller auf die Antwort gekommen.â
Sie schüttelte den Kopf. âZieh den Duft der Rose nicht in den Dreck.â
Wieder sah er sie verwirrt an. âIhr lernt hier viel zu viel, was ein normal Sterblicher nicht versteht.â
Sie lächelte. âEin chinesisches Sprichwort sagt, *Ein wenig Duft bleibt immer an der Hand zurück, die dir die Rosen reicht*. Deine Rosen an mich, waren mein Leben. Du hast es mir so zusagen gegeben. Zumindestens hätte ich es ohne dich verloren. Und daran solltest du immer denken, nicht das du es hättest früher schaffen können, sondern das du es geschafft hast.â
Er lächelte. âEs scheint sich so einiges bei dir verändert zu haben in den letzten Monaten.â
Sie nickte. âBei dir etwa nicht?â
Er dachte kurz nach, sah sie lächelnd ins Gesicht. âNicht wirklich.â
***Flashback Ende***
âNicht wirklich? Er ist umgezogen, ist das nicht Veränderung genug?â, fragte Rory aufgebracht.
âSchätzchen, ich denke es gibt sicherlich einen Grund, warum er es dir nicht gesagt hat.â, verteidigte Lorelai ihn.
Rory sah sie überrascht an. âUnd ergreifst Partei für ihn?â
Sie sah nach unten. Stand nach einer kurzen Zeit auf, ging zu dem kleinen Tisch auf dem das Telefon stand und holte etwas aus der Schublade. âNa ja...es hatte tatsächlich dir jemand geschrieben. Allerdings ist das schon eine ganze Zeit her. Damals wusste ich nicht so genau, was ich mit den Brief machen sollte. Und...ja ich weiÃ, ich hätte es nicht tun sollen, aber ich hatte ihn gelesen.â, erklärte sie und reichte den geöffneten Umschlaf Rory.
Sie sah ihn verwundert an. âIst er von...â
âEr ist von Jess. Ich denke, er schrieb ihn hier her, damit du die Antwort bekommst, die du jetzt suchst, wenn du wieder hier bist. Lies ihn einfach.â, meinte Lorelai, gab ihr einen gute Nachtkuss und ging selbst die Treppe hoch in ihr Schlafzimmer.
Rory sah ihr verwundert nach.
In ihrem Bett machte sie es ich bequem. Schaltete das kleine Licht neben ihr an und nahm den Zettel aus dem Brief um Schlag.
âDear Rory,
Den Teil widme mich ich meiner ältesten Leserin Speedy
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35. Kapitel: der besuch
***Flashback***
âWovor fürchtest du dich?â, fragte Doktor Limety.
Rory saà auf dem Sofa. Beine angeknickt und ein Kissen vor dem Bauch. âVor das, was noch geschehen wird.â, erklärte sie.
âDu meinst nach dem du die Klinik verlässt?â
Sie nickte. âWenn ich eins aus der Sache gelernt habe, denn das, dass das Leben grausam sein kann. Und es trifft einen wie ein Schlag. Auch wenn es mir jetzt besser geht. Amanda und ihre Familie aus meinen Leben verschwunden sind, wer sagt mir denn, dass es nicht wieder passiert? Es taucht wieder eine Amanda auf, wieder wird jemand aus meinen Leben gerissen und wieder werde ich vollkommen allein sein.â, erklärte sie.
âDu fürchtest dich also vor dem Leben?â, fragte Doktor Limety.
Wieder nickte sie und veränderte leicht ihre Sitzposition. âJa. Ich will nicht jemand einfach so ausgeliefert sein und nichts dagegen tun können, was in meinen Leben passiert. Ich dachte immer, dass ich bestimme, was in meinen Leben passiert, doch dieses Sache lernte mich, dass ich nur eine Spielfigur im Leben bin und wenn das Leben mich nicht mehr braucht, falle ich einfach um.â, meinte sie.
âDas Leben kann man nicht kontrollieren, aber man kann es beeinflussen.â, meinte er.
Sie sah ihn fragend an. âWie meinen sie das?â
âDu hast Recht. Keiner hat Kontrolle über das eigene Leben. Es geschieht, wie es geschehen muss. Doch das ist keine Begründung dafür, dass Leben zu hassen, denn du hast sehr wohl Einfluss auf es. Wenn du etwas willst, gib alles dafür es zu bekommen. Wenn du vor etwas Angst hast, flüchte nicht oder renne weg. Stelle dich und wenn es nötig ist, nimm Hilfe in Anspruch.â Er sah auf die Uhr. âDas wäre es dann wieder für heute.â
Sie nickte, stand vom Sofa auf und richtete ihren Pullover zu Recht. âDanke.â, meinte sie, schüttelte ihm die Hand und ging aus dem Raum.
âMorgen Rory.â, meinte einer der Patienten, der ihr auf dem Flur begegnete.
âMorgen Larry.â, begrüÃte Rory ihn.
âSchau mal am Empfang vorbei, da sitzt ein schnuckeliger Typ. Er will wohl irgendjemand besuchen.â, erklärte Larry.
Sie lächelte. âLeider Hetero?â, fragte sie nach.
Larry sah sie gespielt traurig an. âJa. Aber wenn ich ihn schon nicht haben kann, dann wenigsten du. Schau doch mal vorbei. Er scheint nett zu sein.â, meinte Larry.
Sie nickte. âIch werde es tun.â, erklärte sie und ging weiter.
Sie blieb überrascht stehen, als sie den schnuckeligen Typ erkannte von dem Larry gesprochen hatte. Er saà auf dem blauen Sessel, der direkt am Fenster stand. Ein Buch in der Hand und die ganze Welt um ihn herum schien vergessen. Sie ging zögernd auf ihn zu. Monate, über ein Jahr war vergangen, als sie ihn dass letzte Mal begegnete. âHI.â, begrüÃte sie ihn leicht zögernd.
Er blickte von seinem Buch auf, lächelte und stand auf. âMan sagte mir, ich solle hier warten. Du würdest schon irgendwann vorbei kommen.â, erklärte er ohne eine Frage gestellt bekommen zu haben. Er war leicht nervös, dass merkte man ihm an.
âWas machst du hier?â, fragte sie.
Er lächelte. âIch wollte dich einfach nur besuchen und schauen, wie es dir so geht.â, erklärte er.
Sie nickte. âOh.â
âUnd? Wie geht es dir?â, fragte er zögernd.
Wieder nur ein kurzes Nicken. âIch schätze ganz gut. Auf jeden Fall besser.â, meinte sie.
âLust auf einen Spaziergang? Das Wetter ist...â
âgerne.â, unterbrach sie ihn.
âUnd was machst du den ganzen Tag so hier?â, fragte Jess, während des Spaziergangs.
âEinmal am Tag habe ich eine Einzeltherapiestunde, dann einmal eine Gruppensitzung und jeden Abend ist einer der Patienten dran seine Geschichte zu erzählen.â, erklärte sie.
Jess sah sie überrascht an. âIhr sollt vor allen Leuten erzählen, was euch schreckliches passiert ist?â
Sie schüttelte den Kopf. âNein. Leute die in ihrer Therapie schon weit fortgeschritten sind oder die ihre Therapie bereits beendet haben, kommen des öfteren hier her und erzählen uns wie sie aus ihrer Zitrone Zitronenlimonade gemacht haben.â
Jess sah sie verwundert an. âWas?â
Rory lächelte. âDas ist hier ein Ausdruck für aus dem schlechtem im Leben, etwas schönes zu machen.â, erklärte sie.
Er nickte verständlich. âAh.â
âDa fällt mir ein. Damals...wir hatten nie Zeit mit einander zu reden....â, begann sie.
âWorüber denn?â
âIch hatte nie die Chance gehabt mich bei dir zu bedanken.â
âWofür?â, fragte er.
âNa ja...im Grunde hast du mir damals das Leben gerettet. Du hattest meine Zeichen verstanden.â, meinte sie.
âMir wäre es nur lieber gewesen, wäre ich schneller auf die Antwort gekommen.â
Sie schüttelte den Kopf. âZieh den Duft der Rose nicht in den Dreck.â
Wieder sah er sie verwirrt an. âIhr lernt hier viel zu viel, was ein normal Sterblicher nicht versteht.â
Sie lächelte. âEin chinesisches Sprichwort sagt, *Ein wenig Duft bleibt immer an der Hand zurück, die dir die Rosen reicht*. Deine Rosen an mich, waren mein Leben. Du hast es mir so zusagen gegeben. Zumindestens hätte ich es ohne dich verloren. Und daran solltest du immer denken, nicht das du es hättest früher schaffen können, sondern das du es geschafft hast.â
Er lächelte. âEs scheint sich so einiges bei dir verändert zu haben in den letzten Monaten.â
Sie nickte. âBei dir etwa nicht?â
Er dachte kurz nach, sah sie lächelnd ins Gesicht. âNicht wirklich.â
***Flashback Ende***
âNicht wirklich? Er ist umgezogen, ist das nicht Veränderung genug?â, fragte Rory aufgebracht.
âSchätzchen, ich denke es gibt sicherlich einen Grund, warum er es dir nicht gesagt hat.â, verteidigte Lorelai ihn.
Rory sah sie überrascht an. âUnd ergreifst Partei für ihn?â
Sie sah nach unten. Stand nach einer kurzen Zeit auf, ging zu dem kleinen Tisch auf dem das Telefon stand und holte etwas aus der Schublade. âNa ja...es hatte tatsächlich dir jemand geschrieben. Allerdings ist das schon eine ganze Zeit her. Damals wusste ich nicht so genau, was ich mit den Brief machen sollte. Und...ja ich weiÃ, ich hätte es nicht tun sollen, aber ich hatte ihn gelesen.â, erklärte sie und reichte den geöffneten Umschlaf Rory.
Sie sah ihn verwundert an. âIst er von...â
âEr ist von Jess. Ich denke, er schrieb ihn hier her, damit du die Antwort bekommst, die du jetzt suchst, wenn du wieder hier bist. Lies ihn einfach.â, meinte Lorelai, gab ihr einen gute Nachtkuss und ging selbst die Treppe hoch in ihr Schlafzimmer.
Rory sah ihr verwundert nach.
In ihrem Bett machte sie es ich bequem. Schaltete das kleine Licht neben ihr an und nahm den Zettel aus dem Brief um Schlag.
âDear Rory,
...â