13.05.2006, 17:02
heey. wie versprochen, ein neuer Teil :biggrin:
viel Spaà dabei.
noch'n Kommentar vorher: ich hab den Text jetzt schnell geschrieben, ich weià ich hätte mir mehr Zeit lassen sollen und noch einmal durchlesen sollen. naja, ich hoffe ihr findet nicht zu viele Fehler
aber ansonsten, ja. gebt bitte Fb bzw. Kritik.
bin gespannt ob wer den Cliffhanger bemerkt :lach:
so jetz hör ich auf zu quatschen und poste den Teil.
Der Tag begann. Wie jeder andere, nichts war anders, nichts war neu. Es war nichts Ungewöhnliches zu erkennen. DrauÃen war es dunkel, der Mond verlor gerade seine Kraft und schwebte nur noch durchsichtig durch die Lüfte. Bald würde ihn die Sonne ablösen, so wie es schon seit eh und je der Fall war. Nichts war anders.
Langsam, während der Mond sein Gesicht verlor und die ersten Sonnenstrahlen den Tag beginnen lieÃen, erwachte Stars Hollow.
Für viele war es ein Tag wie jeder anderer auch, alles hatte seinen Lauf. Die Zeit lief, lieà sie altern, aber es änderte nichts am Ablauf ihres Tages. Sie standen auf, zogen sich an, einige Frühstückten, andere lieÃen es. Danach verlieÃen sie ihre Wohnung, ohne sich richtig von ihrer Familie zu verabschieden, denn am Abend sieht man sie sowieso wieder. Sie begannen zu arbeiten, ob Hausarbeit oder Arbeit, jeder machte seinen Job, bis man am Abend erschöpft auf seinem Sofa lag oder fort ging. Am Ende des Tages legte man sich erschöpft ins Bett, gab seinem Partner einen Gute-Nacht-Kuss und dann schlief man, voller Erwartungen auf den nächsten Tag, ein.
Ein neuer Tag begann, ohne dass man sich Sorgen machte, das irgendetwas oder irgendwer den natürlichen Ablauf zerstören könnte, keiner denkt darüber nach, bis man selbst ein Opfer dieser Alltagszerstörer wurde.
Auch Luke wurde von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Er war noch nie ein Langschläfer gewesen, jedoch stellte er sich schon lange keinen Wecker mehr, so wie er es früher tat.
Sein erster Gedanke galt dem Fest heute Nachmittag. Er konnte kaum noch glauben, dass er die Abschiedsrede halten musste. Warum hatte er zugestimmt? Er wusste es nicht mehr, so wie er so vieles nicht mehr wusste, was auf einmal so wichtig für ihn war – früher hatte es kaum eine Bedeutung. Aber was war früher? Ist früher die Zeit wo man glücklicher war als im Jetzt? Oder sollte man im Jetzt glücklicher sein, aber wie soll das manchmal gehen? Glücklich sein?
Er hatte vergessen ob er Lorelai, bevor sie nach Chicago reiste, einen Abschiedskuss gegeben hatte, ob er gesagt hat wie sehr er sie liebt. Hat er ihr nach gewunken, hatten sie kurz zuvor einen Streit, war etwas anders gewesen als sonst? Hätte er den Verlauf der Dinge spüren sollen?
Und ihre Telefonate während ihrer Reise? Waren es diese belanglosen Dinge über die sie redeten sie , die eine Bedeutung hatten? Hatte er ihr hier einmal gesagt wie wichtig sie für ihn ist? Was stand zwischen den Zeilen? Gab es überhaupt ein zwischen den Zeilen?
Er wusste es nicht mehr und so sehr er sich auch anstrengte, es war alles wie weggeblasen.
Langsam stand er auf. Sein Kopf tat weh. Er hatte wieder einen Traum, er war klarer.
Er befand sich an derselben Stelle wie vorher. Wieder und wieder konnte er Lorelai’s Stimme hören wie sie ihm klarmachte, dass sie lebe und das er sie retten solle.
Doch diese Träume verwirrten ihn. Einerseits war ihm klar, dass Träume nur eine Widerspiegelung des Unterbewusstseins sind. Er wusste das Träume aus den sehnlichsten Wünschen eines menschlichen Wesens bestehen. Wünsche, nicht mehr. Andererseits wollte er nicht glauben, er wollte nicht einsehen, nicht darüber nachdenken.
Mit einem Blick aus dem Fenster, bemerkte er das alles aufgebaut war. Neben dem Pavillon war eine Art Bühne errichtet. Lane und ihre Band haben sich dazu bereit erklärt, die Musik zu machen. Die ganze Szenerie war noch dunkler als gestern. Nicht einmal der Sonne gelang es, die Stadt freundlich wirken zu lassen. Alles wirkte schwarz. Ob Tag oder Nacht, es würde keinen Unterschied machen.
Er zog sich an, frühstückte. Er erinnerte sich an einen Film den er einst mit Lorelai gesehen hatte.
Flashback*
„Wie findest du den Film?“ Lorelai begutachtete ihren Freund. Irgendwie schien ihm der Film nicht zu gefallen.
Luke drehte sich zu ihr um. „Meinst du die Frage ernst?“, meinte er überrascht.
„Wie sollte ich es denn meinen? Es ist ein Klassiker und Klassiker müssen jedem gefallen“
Er wendete sich wieder zum Fernseher.
„Sieh dir diesen Mann an. Jack, oder wie er auch heiÃt. Er wohnt in einem groÃen Haus, hat alles was er braucht und noch viel mehr – was ich übrigens für unnötig halte. Aber er ist alleine. Diese Szene jetzt. Er sitzt in seiner - sowieso viel zu groÃen Küche – und starrt auf sein Essen. Ein 5-Personen Tisch und er sitzt allein da. Das ist unreal.“
Lorelai musterte Luke.
„Vielleicht hatte er einmal eine Familie?“
Luke lachte.
„Lorelai du kennst den Film, da gibt es keine Familie, er ist ein Einzelgänger, das ist alles.“
„Pff. Wir wissen nicht was vor seinem 30. Lebensjahr war.“
„Aber er redet den ganzen Film darüber, da war keine Familie!“
„Vielleicht ist es für ihn zu schmerzhaft darüber zu reden.“
Luke schmunzelte, ihm war klar dass er gegen Lorelai keine Chance hatte.
Flashback Ende*
Ja, so war es. Jetzt war er dieser Jack. Er saà alleine in seiner Küche und aÃ, wie trostlos.
Die Zeit bis zum Beginn des Festes vertrieb er sich mit Fernsehen, so musste er wenigstens nicht an nachher denken. Es gab nichts Neues. Die Nachrichten berichteten über das tolle Wetter, über Bush den irgendetwas aufregte. AuÃerdem beschäftigten sie sich mit der steigenden Arbeitslosigkeit.
Kurz nach ein Uhr zog er sich an und machte sich fertig. Er hatte nichts vorbereitet, wollte einfach drauflos reden, auf die Gefahr hin, seine Tränen nicht unterdrücken zu können. Doch im Moment fühlte er nichts über das er reden konnte. Er fühlte sich leer, wie ausgepustet.
Es waren schon einige Anwesend. Freunde, Bekannte, aber auch Menschen die er nur vom Sehen kannte. Er konnte auch Christopher und Rory erkennen. Die beiden sahen ihn und kamen auf ihn zu.
„Hey Rory, Christopher!“
„Hey Luke!“, antworteten beiden gleichzeitig.
Es sollte eine Feier sein, doch jeder wusste, dass es eher ein Trauerspiel wurde. Taylor stieg aufs Pult und begann zu reden.
„Liebes Stars Hollow!
Ich bitte um Ruhe! Wir haben uns heute hier versammelt um gemeinsam um eine unserer beliebtesten Menschen zu verabschieden. Wir alle wissen was Schreckliches passiert ist, doch leider kann niemand von uns die Zeit zurückdrehen. Und nun bitte ich ihren Ehemann Luke hierher um die Trauerreden zu halten.“
Taylor winkte Luke herauf. Er spürte ein mulmiges Gefühl im Magen, denn er hatte keine Ahnung was er sagen sollte.
Als er oben stand und auf die Versammelten herunterstarrte, wusste er das er was sagen musste.
"Lorelai war ein Mensch der diese Stadt erleuchtete. Jeder mochte sie, sie war das Herz dieser Stadt und für mich ein weiterer, sogar der gröÃte Grund warum ich diese Stadt liebte. Sie hat für ihre Träume gekämpft und man konnte mit ihr eine Menge Spaà haben. Ich werde nie vergessen, wie sie das erste Mal mein Diner betrat wusste ich, dass sie mehr ist als nur ... als nur eine Freundin. Ganz Stars Hollow wusste von meinen Gefühlen für sie, nur ich wollte es nie wahrhaben. Ihre ganzen Beziehungen die sie hatte, ich war immer eifersüchtig, doch ich gönnte ihr ihr Glück, denn alles was sie glücklich machte, machte mich glücklich. Ich war ihr bester Freund, bekam so viel von ihrem Lächeln ab, ich musste sie aber auch oft trösten. Und als ich nach acht Jahren endlich einsah was ich für sie fühlte, war sie da, wir waren uns näher als je zuvor. Wir liebten uns!“ Luke stockte. Jeder starrte ihn an. Keiner hatte ihn je über seine Gefühle reden hören, es lag einfach nicht in seiner Natur und jetzt, jetzt schüttete er sein Herz aus. Aber er redete, er öffnete sich!
„Sie hatte ihr eigenes Hotel, sie war glücklich. Doch plötzlich verkaufte sie ihr Hotel an eine Kette, wir alle kennen das jetzige Dragonfly. Es ist nicht mehr das was es einst war und auch ich hab ihre Entscheidung nie verstanden. Sie veränderte sich. Ich weià nicht wer das mitbekam, aber durch das Reisen wurde sie anders. Sie vermisste die Stadt, die Leute. Keiner bekam das so zu spüren wie ihre Freunde, wie ich.... An diesem Abend, also... An diesem Abend würde sie wieder einmal zurückkommen. Ich freute mich auf sie. Sie rief mich an, doch ich hob nicht ab, weil ich mich gerade mit Jess stritt. Auf dem AB war eine Nachricht von ihr, die aussagte sie würde sich noch in ein Cafe setzen. Seitdem hat keiner mehr was von ihr gehört. ...“ Luke schluckte schwer. Seine Augen waren mit Tränen gefüllt und er sah seine Umgebung nur mehr verschwommen.
„Wir werden sie nie vergessen. Ich werde sie immer lieben...“
Luke konnte nicht mehr weiter reden. Es war zu schwer für ihn.
Er stieg vom Pult herunter, wie Taylor es zuvor getan hatte und ging zielstrebig in Richtung Diner, er hatte den anderen schon zu viel erzählt, er wollte nicht, dass sie ihn auch noch leiden sehen.
Die Leute hatten alle Tränen in den Augen, alle waren ergriffen von Lukes Rede und auch wenn sie überrascht von seinem plötzlichen Abgang waren, so wussten sie, dass es ein Anfang für ihn war.
Als Luke in seiner Wohnung angekommen war, sah er dass eine Nachricht auf seinem AB war, aber er hatte nicht die Kraft, sie abzuhören. Innerlich hatte er gerade bestätigt, das er nicht mehr daran glaubte das sie lebt, obwohl er es sich doch sosehr wünschte.
viel Spaà dabei.
noch'n Kommentar vorher: ich hab den Text jetzt schnell geschrieben, ich weià ich hätte mir mehr Zeit lassen sollen und noch einmal durchlesen sollen. naja, ich hoffe ihr findet nicht zu viele Fehler
![Rolleyes Rolleyes](https://forum.gilmoregirls.de/images/smilies/rolleyes.gif)
aber ansonsten, ja. gebt bitte Fb bzw. Kritik.
bin gespannt ob wer den Cliffhanger bemerkt :lach:
so jetz hör ich auf zu quatschen und poste den Teil.
Chapter IV
The time goes by
Der Tag begann. Wie jeder andere, nichts war anders, nichts war neu. Es war nichts Ungewöhnliches zu erkennen. DrauÃen war es dunkel, der Mond verlor gerade seine Kraft und schwebte nur noch durchsichtig durch die Lüfte. Bald würde ihn die Sonne ablösen, so wie es schon seit eh und je der Fall war. Nichts war anders.
Langsam, während der Mond sein Gesicht verlor und die ersten Sonnenstrahlen den Tag beginnen lieÃen, erwachte Stars Hollow.
Für viele war es ein Tag wie jeder anderer auch, alles hatte seinen Lauf. Die Zeit lief, lieà sie altern, aber es änderte nichts am Ablauf ihres Tages. Sie standen auf, zogen sich an, einige Frühstückten, andere lieÃen es. Danach verlieÃen sie ihre Wohnung, ohne sich richtig von ihrer Familie zu verabschieden, denn am Abend sieht man sie sowieso wieder. Sie begannen zu arbeiten, ob Hausarbeit oder Arbeit, jeder machte seinen Job, bis man am Abend erschöpft auf seinem Sofa lag oder fort ging. Am Ende des Tages legte man sich erschöpft ins Bett, gab seinem Partner einen Gute-Nacht-Kuss und dann schlief man, voller Erwartungen auf den nächsten Tag, ein.
Ein neuer Tag begann, ohne dass man sich Sorgen machte, das irgendetwas oder irgendwer den natürlichen Ablauf zerstören könnte, keiner denkt darüber nach, bis man selbst ein Opfer dieser Alltagszerstörer wurde.
Auch Luke wurde von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Er war noch nie ein Langschläfer gewesen, jedoch stellte er sich schon lange keinen Wecker mehr, so wie er es früher tat.
Sein erster Gedanke galt dem Fest heute Nachmittag. Er konnte kaum noch glauben, dass er die Abschiedsrede halten musste. Warum hatte er zugestimmt? Er wusste es nicht mehr, so wie er so vieles nicht mehr wusste, was auf einmal so wichtig für ihn war – früher hatte es kaum eine Bedeutung. Aber was war früher? Ist früher die Zeit wo man glücklicher war als im Jetzt? Oder sollte man im Jetzt glücklicher sein, aber wie soll das manchmal gehen? Glücklich sein?
Er hatte vergessen ob er Lorelai, bevor sie nach Chicago reiste, einen Abschiedskuss gegeben hatte, ob er gesagt hat wie sehr er sie liebt. Hat er ihr nach gewunken, hatten sie kurz zuvor einen Streit, war etwas anders gewesen als sonst? Hätte er den Verlauf der Dinge spüren sollen?
Und ihre Telefonate während ihrer Reise? Waren es diese belanglosen Dinge über die sie redeten sie , die eine Bedeutung hatten? Hatte er ihr hier einmal gesagt wie wichtig sie für ihn ist? Was stand zwischen den Zeilen? Gab es überhaupt ein zwischen den Zeilen?
Er wusste es nicht mehr und so sehr er sich auch anstrengte, es war alles wie weggeblasen.
Langsam stand er auf. Sein Kopf tat weh. Er hatte wieder einen Traum, er war klarer.
Er befand sich an derselben Stelle wie vorher. Wieder und wieder konnte er Lorelai’s Stimme hören wie sie ihm klarmachte, dass sie lebe und das er sie retten solle.
Doch diese Träume verwirrten ihn. Einerseits war ihm klar, dass Träume nur eine Widerspiegelung des Unterbewusstseins sind. Er wusste das Träume aus den sehnlichsten Wünschen eines menschlichen Wesens bestehen. Wünsche, nicht mehr. Andererseits wollte er nicht glauben, er wollte nicht einsehen, nicht darüber nachdenken.
Mit einem Blick aus dem Fenster, bemerkte er das alles aufgebaut war. Neben dem Pavillon war eine Art Bühne errichtet. Lane und ihre Band haben sich dazu bereit erklärt, die Musik zu machen. Die ganze Szenerie war noch dunkler als gestern. Nicht einmal der Sonne gelang es, die Stadt freundlich wirken zu lassen. Alles wirkte schwarz. Ob Tag oder Nacht, es würde keinen Unterschied machen.
Er zog sich an, frühstückte. Er erinnerte sich an einen Film den er einst mit Lorelai gesehen hatte.
Flashback*
„Wie findest du den Film?“ Lorelai begutachtete ihren Freund. Irgendwie schien ihm der Film nicht zu gefallen.
Luke drehte sich zu ihr um. „Meinst du die Frage ernst?“, meinte er überrascht.
„Wie sollte ich es denn meinen? Es ist ein Klassiker und Klassiker müssen jedem gefallen“
Er wendete sich wieder zum Fernseher.
„Sieh dir diesen Mann an. Jack, oder wie er auch heiÃt. Er wohnt in einem groÃen Haus, hat alles was er braucht und noch viel mehr – was ich übrigens für unnötig halte. Aber er ist alleine. Diese Szene jetzt. Er sitzt in seiner - sowieso viel zu groÃen Küche – und starrt auf sein Essen. Ein 5-Personen Tisch und er sitzt allein da. Das ist unreal.“
Lorelai musterte Luke.
„Vielleicht hatte er einmal eine Familie?“
Luke lachte.
„Lorelai du kennst den Film, da gibt es keine Familie, er ist ein Einzelgänger, das ist alles.“
„Pff. Wir wissen nicht was vor seinem 30. Lebensjahr war.“
„Aber er redet den ganzen Film darüber, da war keine Familie!“
„Vielleicht ist es für ihn zu schmerzhaft darüber zu reden.“
Luke schmunzelte, ihm war klar dass er gegen Lorelai keine Chance hatte.
Flashback Ende*
Ja, so war es. Jetzt war er dieser Jack. Er saà alleine in seiner Küche und aÃ, wie trostlos.
Die Zeit bis zum Beginn des Festes vertrieb er sich mit Fernsehen, so musste er wenigstens nicht an nachher denken. Es gab nichts Neues. Die Nachrichten berichteten über das tolle Wetter, über Bush den irgendetwas aufregte. AuÃerdem beschäftigten sie sich mit der steigenden Arbeitslosigkeit.
Kurz nach ein Uhr zog er sich an und machte sich fertig. Er hatte nichts vorbereitet, wollte einfach drauflos reden, auf die Gefahr hin, seine Tränen nicht unterdrücken zu können. Doch im Moment fühlte er nichts über das er reden konnte. Er fühlte sich leer, wie ausgepustet.
Es waren schon einige Anwesend. Freunde, Bekannte, aber auch Menschen die er nur vom Sehen kannte. Er konnte auch Christopher und Rory erkennen. Die beiden sahen ihn und kamen auf ihn zu.
„Hey Rory, Christopher!“
„Hey Luke!“, antworteten beiden gleichzeitig.
Es sollte eine Feier sein, doch jeder wusste, dass es eher ein Trauerspiel wurde. Taylor stieg aufs Pult und begann zu reden.
„Liebes Stars Hollow!
Ich bitte um Ruhe! Wir haben uns heute hier versammelt um gemeinsam um eine unserer beliebtesten Menschen zu verabschieden. Wir alle wissen was Schreckliches passiert ist, doch leider kann niemand von uns die Zeit zurückdrehen. Und nun bitte ich ihren Ehemann Luke hierher um die Trauerreden zu halten.“
Taylor winkte Luke herauf. Er spürte ein mulmiges Gefühl im Magen, denn er hatte keine Ahnung was er sagen sollte.
Als er oben stand und auf die Versammelten herunterstarrte, wusste er das er was sagen musste.
"Lorelai war ein Mensch der diese Stadt erleuchtete. Jeder mochte sie, sie war das Herz dieser Stadt und für mich ein weiterer, sogar der gröÃte Grund warum ich diese Stadt liebte. Sie hat für ihre Träume gekämpft und man konnte mit ihr eine Menge Spaà haben. Ich werde nie vergessen, wie sie das erste Mal mein Diner betrat wusste ich, dass sie mehr ist als nur ... als nur eine Freundin. Ganz Stars Hollow wusste von meinen Gefühlen für sie, nur ich wollte es nie wahrhaben. Ihre ganzen Beziehungen die sie hatte, ich war immer eifersüchtig, doch ich gönnte ihr ihr Glück, denn alles was sie glücklich machte, machte mich glücklich. Ich war ihr bester Freund, bekam so viel von ihrem Lächeln ab, ich musste sie aber auch oft trösten. Und als ich nach acht Jahren endlich einsah was ich für sie fühlte, war sie da, wir waren uns näher als je zuvor. Wir liebten uns!“ Luke stockte. Jeder starrte ihn an. Keiner hatte ihn je über seine Gefühle reden hören, es lag einfach nicht in seiner Natur und jetzt, jetzt schüttete er sein Herz aus. Aber er redete, er öffnete sich!
„Sie hatte ihr eigenes Hotel, sie war glücklich. Doch plötzlich verkaufte sie ihr Hotel an eine Kette, wir alle kennen das jetzige Dragonfly. Es ist nicht mehr das was es einst war und auch ich hab ihre Entscheidung nie verstanden. Sie veränderte sich. Ich weià nicht wer das mitbekam, aber durch das Reisen wurde sie anders. Sie vermisste die Stadt, die Leute. Keiner bekam das so zu spüren wie ihre Freunde, wie ich.... An diesem Abend, also... An diesem Abend würde sie wieder einmal zurückkommen. Ich freute mich auf sie. Sie rief mich an, doch ich hob nicht ab, weil ich mich gerade mit Jess stritt. Auf dem AB war eine Nachricht von ihr, die aussagte sie würde sich noch in ein Cafe setzen. Seitdem hat keiner mehr was von ihr gehört. ...“ Luke schluckte schwer. Seine Augen waren mit Tränen gefüllt und er sah seine Umgebung nur mehr verschwommen.
„Wir werden sie nie vergessen. Ich werde sie immer lieben...“
Luke konnte nicht mehr weiter reden. Es war zu schwer für ihn.
Er stieg vom Pult herunter, wie Taylor es zuvor getan hatte und ging zielstrebig in Richtung Diner, er hatte den anderen schon zu viel erzählt, er wollte nicht, dass sie ihn auch noch leiden sehen.
Die Leute hatten alle Tränen in den Augen, alle waren ergriffen von Lukes Rede und auch wenn sie überrascht von seinem plötzlichen Abgang waren, so wussten sie, dass es ein Anfang für ihn war.
Als Luke in seiner Wohnung angekommen war, sah er dass eine Nachricht auf seinem AB war, aber er hatte nicht die Kraft, sie abzuhören. Innerlich hatte er gerade bestätigt, das er nicht mehr daran glaubte das sie lebt, obwohl er es sich doch sosehr wünschte.
well some say life will beat you down