[Curly Jay]

Hallöchen!

Danke fürs FB. Hier ein neuer Teil, er ist kurz ich weiß.

Ich hätte da mal ne Frage: Wer ist eigentlich Sexist Woman 2005 geworden? Als ich das letzte mal geguckt hatte, war Lauren erste, aber seitdem habe ich nichts mehr darüber gefunden. Wäre nett wenn mir das einer beantworten könnte. Schon mal vielen Dank.

So nun aber weiter mit der FF. Viel Spaß beim lesen.


19. Ab ins Krankenhaus

Andy und Liz hatten mit angesehen wie Luke durch die Luft geschleudert wurde. Andy reagierte sofort, indem er in Lukes Truck stieg und auf den angrenzenden Wald zufuhr.

Dort angekommen, bremste er scharf und sprang aus dem Wagen. Er konnte Luke angelehnt an einen Baum liegen sehen. Sein Kopf hing zur Seite und aus seinem Mund rann Blut.

Andy lief auf ihn zu und kniete sich neben ihn. In diesem Moment schaute Luke ihn an. Sein Gesicht war kreidebleich, aber er grinste.

„Wenn das Boot nicht schon zerstört wäre, würde ich dich jetzt dazu auffordern, es verschrotten zu lassen.“ meinte Andy schwer atmend.
„Und ich würde sagen, auf gar keinen Fall.“ Er betastete seinen Mund. „Wahrscheinlich habe ich mir die Lippe eingerissen.“

Sein Schwager packte ihn am Arm. „Du hattest ungeheueres Glück. Was ist passiert, verdammt noch mal?“
„Ich war so in Gedanken, ich dachte, ich hätte Lorelai in der Menge gesehen und war abgelenkt. Dann habe ich eure Stimmen gehört und habe dann versucht den Motor anzuwerfen, aber das blöde Ding wollte einfach nicht anspringen.“
„Jetzt halluzinierst du schon und redest dir ein, sie überall zu sehen.“ sagte Andy. „Wenn das nicht verrückt und gefährlich zugleich ist.“

Luke befreite sich von Gestrüpp und Dreck. Andy machte ein besorgtes Gesicht, als ihm auffiel, dass sein Schwager zusammenzuckte. „Bist du verletzt?“
„Meine Schulter.“
„Ist etwas gebrochen?“

Vorsichtig betastete Luke die linke Schulter. Er schnappte nach Luft, als er eine empfindliche Stelle berührte. „Ich habe mir sicher die Schulter ausgerenkt.“
„Du kannst dich froh und glücklich schätzen, wenn das alles ist.“ verkündigte Andy. „Komm schon, lass uns hier verschwinden.“

Langsam fuhren sie zum Anglerplatz zurück, oder eher gesagt was davon noch übrig war, während Luke seine Gliedmaßen bewegte und seine Rippen nach weiteren Verletzungen abtastete.

„Jetzt hast du doch einen guten Grund, um Lorelai anzurufen.“ meinte Andy.
„Und was soll ich ihr sagen? Ich wurde von einem Hurrikan erwischt? Das treibt sie garantiert in meine Arme.“
„Du bist verletzt.“ erinnerte Andy ihn. „Frauen lieben das. Sie wird kommen wollen, um dich zu versorgen.“

Luke schaute Andy vielsagend an.

„Nun, wenn ich im Koma läge oder fünfzig Knochen gebrochen hätte, dann wäre der Gedanke nachvollziehbar, aber wenn ich sie anrufe und ihr mitteile, ich hätte mir die Schulter ausgerenkt, dann wird sie mich für einen Jammerlappen halten.“

Luke schüttelte den Kopf. „Ich glaube, du verbringst zu viel Zeit in deiner Traumwelt.“

Er sah Liz´s besorgtes Gesicht, als sie sich der Menge näherten, und grinste sie beruhigend an. Sie lief auf ihn zu als er aus dem Wagen stieg, und umarmte ihn herzlich.

Ihm brach erneut der Schweiß aus.

„Schaff deine Frau von mir weg,“ bat er Andy gequält, „bevor ich ihr etwas antue.“

Andy zog Liz sanft weg und flüsterte ihr „ausgerenkte Schulter“ in Ohr. Sie wischte sich über die Augen und schmiegte sich eng an Andy.

„Meine Güte, Luke, du hast uns alle zu Tode erschreckt.“ sagte sie.
„Er war zu sehr damit beschäftigt nach Frauen in der Menge Ausschau zu halten, statt sich auf andere Sachen zu konzentrieren.“ erklärte Andy mürrisch.

Luke wollte gerade protestieren, aber Liz hörte nicht mehr zu. Sie holte Sandra und bugsierte alle in den Truck.

„Komm schon.“ meinte sie zu Luke. „Wir bringen dich jetzt ins Krankenhaus, damit du untersucht wirst.“
„Kein Krankenhaus.“ jammerte Luke.