[jeany_loverin]

Eigentlich müsst ich ja jetzt schon in meinem Bettchen liegen und schlafen, weil ich um 20 nach 5 morgen raus muss...aber ich hab mir gedacht, das neue Kap muss heut noch sein. Und hier ist es.
Bitte fragt mich nicht, was diese Komischen Übungen sollen...Ich weiss es selbst net LOL Ich hab nur meine Mom gefragt, wie genau das alles abläuft und sie hat es mir am eigenen Leib demonstriert...Ich hab mich dabei weggeschmissen vor lachen.
Gut ich wünsch euch eine gute nacht und noch viel spass mit dem Kapitel.
Und vergesst das FB nicht

Kapitel 7

Als sich alle vorgestellt hatten, bekam jedes Pärchen eine Puppe, die, wenn man sie zu heftig bewegte, ein Geräusch von sich gab.
Den Pärchen wurde dann gezeigt, wie sie ihre Puppe richtig wickeln und anzuziehen haben.
Lorelai hatte natürlich kein Problem mit der Aufgabe, denn schließlich hatte sie ja schon ein Kind.
Luke jedoch stellte sich dementsprechend tollpatschig an.
„Luke, du musst vorsichtiger sein“ sagte Lorelai während sie Luke zusah wie er gerade versuchte die Babypuppe zu wickeln.
„Ich bin doch vorsichtig“, grummelte dieser zurück während er gerade dabei war mit der Windel zu kämpfen.
„Wie rum ist dieses Ding denn richtig?“, fragte er genervt und hielt Lore die Windel vor die Nase.
Lorelai packte diese und drehte sie ihm richtig.
„So ist es richtig und wenn du das vorsichtig nennst, dann glaub mir mein Lieber, wirst du unser Kind NIE wickeln. Schau doch... Die Puppe gibt die ganze Zeit dieses fiese Geräusch von sich, also bist du zu grob.“
„Gott Lorelai, dann hilf mir bitte.“ Lorelai grinste, knuffte ihn kurz in die Seite und half ihm dann die Puppe zu wickeln und anzuziehen.

Als sie gerade fertig waren, rief die Kursleiterin Mandy:
„So Leute… genug der Übung an den Puppen. Jetzt wollen wir euch mal auf die Geburt vorbereiten. Es gibt verschiedenste Atemtechniken und Entspannungsübungen, die wir jetzt mal probieren wollen. Wir fangen direkt mal mit einer Entspannungsübung an. Alle auf die Matten bitte.“
Alle Teilnehmer gingen zu ihren Matten und setzten sich hin.
„Gut so…Okay, die Frauen legen sich jetzt auf den Rücken und winkeln die Beine an. Die Männer hocken sich daneben, eine Hand auf dem Bauch ihrer Frau und die andere auf den Knien. Und dann fangen die Männer an langsam und vorsichtig ihre Frauen hin und her zu schaukeln. Denkt dran Männer, das ganze soll entspannend sein! Und auf geht’s…“
Lorelai wollte sich gerade hinlegen, als Luke sie am Arm festhielt.
„Lore, muss das sein? Das ist doch albern!“
„Ja, Schatzi, das muss sein und außerdem ist das nicht albern, sondern entspannend.“
„Aber du weißt doch gar nicht, ob es entspannend ist.“
„Deshalb müssen wir’s ja ausprobieren. Also los“, befahl sie und legte sich wie angewiesen auf den Boden. Widerwillig legte Luke seine Hände auf Lorelai und fing an sie hin und her zu wiegen, wobei er dies eher genervt als ruhig tat.
„Luke, du musst zärtlicher sein. Denk an die Entspannung…und außerdem willst du deine Kinder doch nicht durchrütteln“, sagte Mandy, die ihn leicht misstrauisch beäugte.
Luke wurde etwas vorsichtiger und als Mandy sich dem nächsten Pärchen zuwandte fing Lorelai an zu lachen mit den Worten „Genau, Schatzi, du musst vorsichtiger sein.“
Luke sah sie mit gekonnt fiesem Blick an und meinte nur „Wart ab, bis wir zu Hause sind.“ Doch Lorelai grinste nur verschmitzt zurück.

Es folgte eine weitere Entspannungsübung.
Das Pärchen saß auf einem der Gymnastikbälle. Der Mann hinter der Frau und er legte seine Arme um sie herum auf ihren Bauch. Dabei mussten sie das Becken kreisen lassen.
„Das gefällt mir doch gleich viel besser“, flüsterte Luke ihr bei dieser Anweisung ins Ohr und Lorelai musste grinsen.

„Okay, gut gemacht! Und zu guter letzt für diese Stunde eine Atemübung. Bitte setzt euch wieder auf den Boden, aber in der gleichen Position, wie gerade auf den Bällen!“, rief Mandy durch den Raum.
„Gut, ihr werdet jetzt zusammen tief einatmen und hechelnd wieder ausatmen. Bereit Leute, auf geht’s.“
Lorelai fing wie alle anderen im Raum gleich an mit der Übung, nur Luke machte nicht mit. Als Lorelai das bemerkte drehte sie sich zu ihm um.
„Hey, warum machst du nicht mit?“
„Lorelai, das geht jetzt echt zu weit. Guck dir das doch mal an. Das ist lächerlich! Schau wie sie aussehen, teilweise mit ihren dicken Plauzen und hecheln, als würden sie jeden Moment das Kind selbst bekommen.“
„Ach, und du glaubst, nur weil du keine dicke Plauze hast, musst du nicht mitmachen?“
„Nein, so mein ich das nicht…ach Gott Lorelai!“
„Nix ‚ach Gott Lorelai’. Mach jetzt mit. Du musst mich im Kreissaal damit unterstützen, wenn ich die Babys kriege.“
„Jetzt erzähl mir nicht, wir müssen diese Sache hier auch noch im Kreissaal machen?“ Lorelai musste grinsen. Natürlich wusste sie, dass sie am Ende eh alles allein durchstehen musste, für sie reichte es schon, wenn Luke einfach nur anwesend war. Doch im Moment machte sie sich einen Riesenspaß daraus, ihn einfach zu ärgern.
„Natürlich… Wozu glaubst du, machen wir das sonst? Und jetzt komm und mach mit!“, befahl sie. Und das Wunder geschah und Luke fing wirklich an mitzuhecheln. Wie gern hätte sich Lorelai jetzt jemanden mit einer Kamera gewünscht, der ihr diesen hechelnden Luke für sie filmte.

Als sie dann später nach Hause kamen, ließ sich Lorelai direkt auf die Couch fallen und als Luke mit frischen Tee aus der Küche kam, setzte er sich neben sie.
„Hach, war das ein Spaß!“, fing Lorelai an um und drehte sich um, um zu sehen wie Luke reagieren würde. Er zog sie ganz nah an sich und meinte dann.
„Weißt du, mein Schatz… Eigentlich fand ich das gar nicht so schlecht. Es hat mir irgendwie sogar ein wenig gefallen. Ich war dir und unsere Kindern so nah dadurch und außerdem hab ich ein paar nützliche Dinge erfahren.“ Lorelai war verwundert. Hatte Luke das gerade eben wirklich gesagt?
„Luke, ist das dein Ernst?“
„Nein das ist mein Walter. Natürlich ist das mein Ernst. Warum sollte ich dich deswegen anlügen?“
„Oh, Babe, du bist einfach großartig“, grinste sie und küsste Luke ganz intensiv.
Eine Zeit lang lagen die beiden einfach nur ganz nah beieinander auf der Couch und genossen die Gegenwart des anderen, bis Lorelai die Stille wieder durchbrach.
„Und… was denkst du über Leyla, Linnea und Leo? Bist du zufrieden so wie es ist?“
„Klar bin ich zufrieden. Es ist mir doch total egal, was es wird. Hauptsache ist doch, dass sie gesund sind.“
Lorelai wusste gar nichts zu sagen. Sie grinste einfach nur, während er ihr mit der Hand über den Rücken strich und war nach einer kurzen Zeit auch schon eingeschlafen. Luke gab ihr noch einen Kuss auf den Kopf und trug sie dann hoch ins Schlafzimmer.