[Lava]

Danke an alle für das Liebe Fb.
Wegen Scott: Sie hat ihn kennen gelernt, als sie im Bücherladen zusammen sank. Stehe eigentlich auch im letzten Teil drinne. Im Flaschbacl.
Auch wenn Noiri noch bis morgen auf Klassenfahrt ist, habe ich einen neuen Teil geschrieben.
Hoffe er gefällt euch.

Visit in Stars Hollow

Langsam fuhr sie die Straße lang. Immer noch musste sie an die Begegnung denken.
Warum hat sie ihn nach all den Jahren wieder gesehen? Hatte er nicht gesagt gehabt, dass er vielleicht sterben könnte? Warum hat er sich nicht gemeldet, als er fertig war? Warum ist er nicht zu mir zurück gekommen? Warum?

In the way you look at me
There's a smile, there's a truth in your eyes
But an unexpected way
On this unexpected day
Could it mean this is where I belong
It is you I have loved all along

So viele Fragen. Doch wusste jemand die Antwort darauf? Ja. Einer wusste die Antwort. Nur er wusste die Antworten, auf diese Fragen. Doch sie würde niemals die Antworten auf diese Fragen erhalten.

It's no more mystery
It is finally clear to me
You're the home my heart searched for so long
And it is you I have loved all along


There were times I ran to hide
Afraid to show the other side
Alone in the night without you
But now I know just who you are
And I know you hold my heart
Finally this is where I belong
It is you I have loved all along


Erst jetzt achtete sie auf das Lied, was im Radio lief. Wie recht diese Frau hatte. Sie hatte ihn so lange geliebt. Liebte ihn immer noch. Doch sie könnten niemals ihre Liebe zusammen erleben. Könnten niemals zusammen alt werden. Könnten niemals zusammen glücklich werden. Und alles nur weil er damals diesen Job angenommen hatte. Alles nur, weil er unbedingt weg musste.

It's no more mystery
It is finally clear to me
You're the home my heart searched for so long
And it is you I have loved all along

Over and over I'm filled with emotion
Your love it rushes through my veins
And I am filled with the sweetest devotion
As I, I look into your perfect face

It's no more mystery
It is finally clear to me
You're the home my heart searched for so long
And it is you I have loved
It is you I have loved
It is you I have loved all along

Sie hörte sich noch die letzten Zeilen des Liedes an, bevor sie das Radio ausmachte.
Sie konnte schon das Schild sehen. Das Schild, was sie wieder in die Stadt brachte, wo viele Erinnerungen an ihn hingen.
„Willkommen in Stars Hollow“. “Willkommen zurück in der Stadt der Erinnerungen“ müsste es wohl eher heißen. Aber sie fragte ja niemand. Sie überlegte, ob sie zuerst zu ihrer Mum fahren sollte. Verwarf das aber gleich wieder, weil sie sich denken konnte, dass sie bei Luke war.
Seit dem sie nun schon seit 3 Jahren zusammen waren, waren sie unzertrennlich. Luke ist auch schon bei ihr eingezogen. Sie war froh darüber, dass ihre Mum endlich einen Mann gefunden hatte, mit dem sie glücklich war. Außerdem war Luke so etwas wie ihr „richtiger“ Vater. In all den Jahren war er immer für die beiden da. War immer da, wenn die beiden Hilfe brauchten oder in der Klemme saßen.
Deswegen mochte sie Luke auch so sehr.
Sie hielt vor dem Diner an und stieg aus dem Auto aus. Als sie durch die Scheibe sah, sah sie schon ihre Mutter am Tresen sitzen und mit Luke flirten. Wie immer. Wie früher.

Luke und Lorelai bemerkten nicht, wie Rory ins Diner kam. Beide waren zu sehr mit einander beschäftigt. Lorelai wollte Luke gerade wieder küssen, als sich Rory räusperte. Erschrocken fuhren die beiden auseinander.
„Rory. Wir haben gar nicht mitbekommen, wie du reingekommen bist.“ „Hallo Mum. Hallo Luke. Du kannst ja auch nichts mitbekommen, wenn du die ganze Zeit mit Luke flirtest.“ Auch wenn sie sich für ihre Mutter freute, gab es ihr jedes Mal einen Stich ins Herz, wenn sie die beiden flirten und knutschen sah. Sie hätte auch so glücklich sein können. Hätte auch flirten und knutschen können. Doch er hatte es vereitelt. Hatte es verhindert.
„Rory? Geht es dir gut?“, fragte Luke, als er sah, dass Rory nicht auf Lores Frage antwortete. „Was? Ja mir geht es gut. Ich war nur in Gedanken. Könntest du mir einen Kaffee zum mitnehmen machen? Ich wollte noch ein bisschen spazieren gehen.“ Dabei dachte sie an einen ganz bestimmten Ort. Einen Ort, den es nur einmal auf der Welt gab. Einen Ort, den es nur in Stars Hollow gab.
„Wie lange willst du denn bleiben?“ Lorelai überraschte es, dass ihre Tochter hier einfach auftauchte, ohne vorher Bescheid zu sagen. „Ich wollte nur ein paar Tage bleiben. Ich musste einfach mal raus aus New York. Danke Luke.“ Luke stellte gerade den Becher auf den Tresen. „Ich werde dann mal los. Wir sehen uns heute Abend.“ Sie gab Lorelai noch einen Kuss auf die Wange, ehe sie zur Tür ging und aus dem Diner verschwand.
“Irgendetwas hat sie. Sie hat sich so komisch benommen. Hast du das auch bemerkt Luke?“ „Ich weiß nicht. Sie kam mir schon etwas komisch vor. Aber vielleicht ist es auch nur der Stress. Sie wird es dir doch sagen.“ „Vielleicht hast du Recht. Aber meinst du nicht wir sollten ihr sagen, was wir über ihn wissen? Schließlich ist sie bis heute noch traurig darüber, dass er einfach ohne Erklärung gegangen ist.“ Meinst du es wäre eine gute Idee, ihr jetzt davon zu erzählen? Sie hat ihn doch schon längst überwunden. Ich würde es ihr nicht sagen.“ „Wenn du meinst. Kriege ich noch einen Kaffee?“ Dabei sah Lorelai Luke mit großen Hundeaugen an. „Du weißt ganz genau, dass ich diesem Blick nicht verstehen kann.“ Widerwillig goss Luke Lorelai noch Kaffee in die Tasse ein. „Danke. Du bist ein Engel.“
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Endlich kam sie am Platz an. Ihr Lieblingsplatz in Stars Hollow. Sie bewegte sich langsam auf dem alten Holz fort, bis sie in etwa in der Mitte war. Sie setzte sich, bis ihre Füße über der Seeoberfläche schwangen.
An diesem Platz hingen viele Erinnerungen. Hier hatten sie ihr erstes Picknick gehabt. Hier haben sie festgestellt, dass sie mehr als nur Freundschaft empfanden. Hier kamen sie zusammen. Hier führten sie viele Gespräche über Bücher und Filme.
All diese Erinnerungen waren wunderbare Momente.
Als sie daran dachte, musste sie lächeln. Wie sehr hatte sie ihn geliebt. Liebte ihn noch immer. Und nun sah sie nach den Jahren in New York vor einem Buchladen. War es nur Zufall oder Schicksal? War es Bestimmung, dass sie sich wieder sehen sollten?
Sie wusste es nicht. Aber wie gerne würde sie noch einmal seine Stimme hören. Wie gerne würde sie noch einmal mit ihm über Bücher und Filme diskutieren. Wie gerne würde sie ihn noch einmal küssen. Auch wenn es der letzte Kuss zwischen den beiden seien würde.
Wieder kamen ihr die Tränen. Wieder einmal vergoss sie Tränen wegen ihm. Wegen ihrer großen Liebe. Wegen ihrem Seelenverwandten.
Doch sie wollte nicht mehr um ihn weinen. Wollte nicht mehr schwach erscheinen.
Sie stand auf und ging wieder zum Anfang des Steges. Hörte jedes einzelne Brett knirschen. Jedes Brett für eine Erinnerung.
„Auch wenn Menschen gehen, bleiben die Erinnerungen an wunderbare Zeiten für immer.“, flüsterte sie leise vor sich hin. Wie richtig dieser Spruch doch ist.
Und damit ging sie zurück zum Diner. Ging weg von ihrem Platz. Von ihrem Lieblingsplatz. Von ihrem Platz der Erinnerungen.
Sie bemerkte jedoch nicht, dass sie beobachtet wurde. Wer war der Fremde?

Songtext: Dana Glover- It is you(I have loved)