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Schlumpfinchen - Welcome to Paradise
18.52%
5
18.52%
Repugnant - Rollentausch
7.41%
2
7.41%
XxPruexX - Can't Hold Us Down
74.07%
20
74.07%
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Fanfiction Challenge #20
#14

So, hier ist meine Story.


Disclaimer: Die Charaktere gehören natürlich nicht mir, sondern Amy Sherman Palladino und The WB, ich hab sie mir nur "ausgeliehen"
Feedback: kommt von mir am Ende, und ist natürlich jederzeit erwünscht ^^ Ich könnte mich darin eingraben XD in positivem und negativem ^^
Copyright: liegt ganz alleine bei mir


Can't Hold Us Down

Was sich an jenem Tag in Stars Hollow zutrug, war der Inbegriff an Ungewöhnlichkeit. Und das wollte etwas heißen, denn Stars Hollow an sich war im Ungewöhnlichsein schon kaum zu übertreffen. Doch dieses Ereignis war mit Abstand das Seltsamste, was jemals in Stars Hollow, vielleicht auch in ganz Connecticut passiert war.

Es war ein ganz normaler Nachmittag. Luke bediente seine Kunden im Diner, und wartete darauf, dass eine bestimmte Person auftauchen würde. Gerade, als er wieder einmal gedankenverloren auf die Straße hinaus sah, ging die Türe auf, und Lorelai betrat das Diner. Luke sah auf die Uhr. „Lorelai! Endlich! Du bist über eine Stunde zu spät!“, begrüßte er sie reichlich unsanft. Lorelai sah erschrocken aus. „Begrüßen Sie neue Kunden immer so unsanft?“, fragte sie. „Und wer ist Lorelai?“
Luke zog eine Augenbraue hoch. „Soll das ein Scherz sein? Ich bin nämlich gerade nicht zu Scherzen aufgelegt, also lass das.“
Der verwirrte Blick war noch immer nicht von Lorelais Gesicht gewichen. Nicht einmal der Ansatz des üblichen Grinsens, das normalerweise nach einem ihrer solchen Scherze erschien, war zu sehen. „Hören Sie zu. Ich versichere Ihnen, ich bin nicht diese Lorelai. Ich war noch nie zuvor hier. Sie müssen mich verwechseln.“
Luke seufzte tief. „Du wirst jetzt nicht ausrasten. Nein, Danes, beherrsch dich!“
„Bitte, Lorelai. Lass das. Ich habe heute echt nicht den Nerv für diese Spielereien.“
Lorelai sah langsam etwas verzweifelt aus. Sie wollte gerade Luft holen, als die Türe aufging.
„Hey, ich weiß, ich bin zu spät, und es tut mir wirklich unendlich leid, aber im Hotel gab es Ärger, und da musste ich bleiben.“, plapperte die Frau sofort in einer fast unheimlichen Geschwindigkeit los. Ihre Lippen formten sich zu einem breiten Lächeln. „Vergraulst du gerade wieder neu-… AAH!“, erschrocken wich sie zurück und starrte die Frau, die ihr gegenüber stand fassungslos an. „Sie sehen ja aus wie ich!“, rief Lorelai.
„Nein, SIE sehen aus wie ICH!“, auch Lorelai Nummer 2 war sichtlich geschockt.
Luke stand wie vom Donner gerührt zwischen den beiden Lorelais und verstand die Welt nicht mehr. „Aber… aber… ich dachte, du, ähem... Sie wären Lorelai, aber wer zum Teufel bist dann du?“, er zeigte auf Lorelai. „Oder besser gesagt: Wer zum Teufel sind Sie?! Gott, das wird mir zu viel, ich muss mich setzen.“, er zog einen Stuhl von dem am nächsten gelegenen Tisch heran, und setzte sich seufzend.
„Mein Name ist Lauren Graham. Ich bin Schauspielerin und mache hier für ein paar Wochen Urlaub.“, meldete sich Lorelai Nummer 1 zu Wort. Luke bekam einen hochroten Kopf. Die echte Lorelai sah mit einem verwirrten und amüsierten „Was-zum-Teufel-hast-du-Gemacht? -Blick“ zu Luke, der nur kaum merklich den Kopf schüttelte.
„Ich denke, ich sollte gehen…“, sagte Lauren leise, der die ganze Verwechslungs-Geschichte sichtlich unangenehm war.
„Warten Sie doch noch!“, schlug Lorelai vor. „Wollen Sie nicht noch einen Kaffee? Geht aufs Haus.“, sie zwinkerte Luke zu. „Ich denke, wir alle wollen nicht, dass das Diner Ihnen nur schlecht in Erinnerung bleibt.“, sie lächelte ihrem unbekannten Zwilling freundlich zu.
Lauren schien einen Moment überlegen zu müssen, nahm schließlich jedoch dankend an. Sie und Lorelai verstanden sich von Anfang an blendend. Außer ihrem Aussehen schienen die beiden noch viel mehr gemeinsam zu haben. Beide liebten es zu reiten, und hatten in etwa den gleichen Humor, was Luke wahnsinnig machte.
Zufälligerweise wohnte Lauren im Dragonfly Inn, so gingen beide in dieselbe Richtung, als sie das Diner verließen.
„Was für ein Tag ist heute?“, fragte Lorelai. Lauren zuckte mit den Schultern. „Ich glaube, Freitag, wieso?“
Ein leichtes, schelmisches Lächeln umspielte Lorelais Lippen. „Ich habe da nur so eine Idee…“

„Ich soll WAS?!“, rief Lauren, als sie und Lorelai auf ihrem Bett in ihrem Zimmer saßen. Lorelai schob bettelnd die Unterlippe vor. „Bitte…“, sagte sie leise und klimperte ein paar Mal mit den Wimpern. „Nur dieses eine Mal.“
„Aber… aber, ich weiß doch gar nichts über deine Eltern.“, der Unterton in Laurens Stimme klang leicht verzweifelt.
„Über die beiden gibt es nicht viel zu wissen. Sie sind gemein, fies und… hinterhältig. Ich glaube, mehr gibt es über sie nicht zu wissen.“, Lorelai sah ihre neue Freundin mit einem Blick der extra lieben „Wenn-ich-dich-so-ansehe-kannst-du-mir-eh-nichts-Abschlagen“ Sorte an.
Lauren seufzte resigniert. „Man trifft ja schließlich nur einmal seine Doppelgängerin.“, sagte sie und lächelte leicht gepresst.
Lorelai sprang glücklich auf und stieß einen Freudenschrei aus. „Yippiee!“
Lauren schüttelte lächelnd den Kopf. „Ja, ja, ist ja schon gut, reg dich ab!“, lachte sie.
Mit einem Schlag war Lorelai wieder vollkommen ernst. „Okay. Planbesprechung.“, begann sie. „Wir ziehen beide das gleiche an. Nichts besonderes, aber auch angemessen für das Dinner. Mum achtet da auf jede Kleinigkeit. Wir fahren natürlich gemeinsam nach Hartford, und ab dann bist du an der Reihe. Du tust so, als wärst du ich. Du bist ja Schauspielerin, also weißt du, was zu tun ist. Die Informationen über Mum und Dad werde ich dir noch mitteilen. Nach den Drinks entschuldigst du dich kurz, indem du sagst, du müsstest dich dringend frisch machen. Du gehst die Treppen hinauf, und das letzte Zimmer im Gang ist mein Zimmer. Dort warte ich, und du hast bis zum Hauptgang Zeit. Nach dem Salat bekomme ich nämlich plötzlich einen schrecklich wichtigen Anruf, den ich nicht zurückweisen kann. Nachdem ich aufgelegt habe, darfst du das Essen und die Kritiken von meiner Mum genießen, warum du das Handy auch beim Dinner eingeschaltet lässt, bis du plötzlich schreckliche Kopfschmerzen bekommst, und schnell ins Bad verschwindest, um ein Aspirin zu schlucken, und ich kann noch für den Nachtisch und den Kaffee nach Unten verschwinden. Du kannst ganz einfach über den Balkon in meinem Zimmer nach unten gelangen, ich lass nämlich die Leiter, über die ich auf den Balkon gelangt bin, stehen. Um ca. 22 Uhr treffen wir uns dann wieder bei Wagen. Hast du soweit alles verstanden? Irgendwelche Fragen?“
Lauren nickte. „Warum bekommst du den Nachtisch?“, fragte mit einem perfekt gespielten leicht finsterem Unterton.
Für einen kleinen Moment erschrak Lorelai. Doch als sie Lauren lächeln sah, atmete sie auf. „Du bist nicht umsonst Schauspielerin geworden.“, seufzte sie. Eine Minute lang schwiegen beide. Dann sah Lorelai auf die Uhr. „Ich denke, wir sollten uns fertig machen. Es stellt sich jetzt nur die Frage, was wir anziehen… Wie sieht es in deinem Kleiderschrank aus?“
Lauren stand auf und holte einen ganzen Haufen Klamotten aus dem kleinen Schrank. Lorelai starrte ungläubig auf der Kleiderberg. „Wie zum Teufel hat das in diesem Mini-Schrank platz?“, fragte sie erstaunt.
„Es kommt nur auf die richtige Falttechnik an.“, lautete die Antwort.
Begeistert sah sich Lorelai jedes Top, jeden Rock und jede Hose an, und stellte schließlich das perfekte Outfit zusammen. Ein schwarzes Top, mit der Aufschrift „Hard to handle“ und eine Jeans in einem eleganten Blauton. Lorelai lächelte zufrieden. „Sehr gut. Ich geh mich jetzt schnell umziehen, und wir treffen uns um zwanzig nach sechs in der Lobby.“, mit diesen Worten verschwand sie aus dem Hotelzimmer und ließ eine verwirrte Lauren allein.

„Okay, jetzt müsstest du alles wissen, was es zu wissen gibt. Aber noch einmal: Wenn dich meine Mum irgendwie angreift, und dir Vorwürfe macht, egal, warum, dann nimm es bloß nicht persönlich. So ist Mum einfach. Ich überhöre das alles schon seit Jahren.“, erklärte Lorelai.
Lauren nickte. „Alles klar.“, sagte sie, und beide stiegen aus.
„Wir sehen uns.“, wisperte Lorelai Lauren, nachdem sie geklingelt hatte noch zu, und verschwand hinter dem Haus.
Ein Hausmädchen öffnete die Türe. „Guten Abend…?“, fragte sie.
„Hallo. Ich bin La- äääh… Lorelai Gilmore, die Tochter von Mrs. Gilmore. Sie erwartet mich zum Abendessen.“, stotterte Lauren.
Das Hausmädchen nickte stumm, und ließ Lauren, in diesem Fall wohl eher Lorelai, herein.
Ganz ruhig, Lauren. Lorelai hat dir doch alles erklärt. Von der Tür aus drei Schritte gerade aus, und dann links abbiegen. Okay, das müsste das Wohnzimmer sein. Und jetzt: Lächeln, bitte!“
„Hey, Mum, hey Dad. Bin ich zu spät? Der Verkehr war grauenhaft.“, sagte Lauren etwas zaghaft.
Emily holte Luft, um Lorelai, sie wusste ja nichts von dem ganzen Trick, eine Ansprache über Pünktlichkeit zu halten, doch Richard kam ihr zuvor. „Nein, alles bestens, wir wissen ja, wie der Verkehr um die Zeit ist.“
„Läuft doch bis jetzt gar nicht so schlecht.“, dachte Lauren zufrieden.
Und tatsächlich. Alles lief glatt. Lauren entschuldigte sich nach den Drinks kurz, und ging zu Lorelai nach oben.
„Alles bestens. Sie scheint noch nichts gemerkt zu haben.“, Lauren sprach leise, um komplett zu vermeiden, dass Emily oder Richard Verdacht schöpften.
Lorelai nickte nur, und verschwand nach unten ins Esszimmer. Als ob nichts gewesen wäre, setzte sie sich an ihren Platz und begann, den Salat zu essen. Lorelai konnte Emilys vorwurfsvolle Blicke direkt spüren.
Nachdem das Hausmädchen abserviert hatte, klingelte wie ausgemacht Lorelais Handy. Sie sah auf das Display. „Das ist Michel, da muss ich drangehen, tut mir leid.“, sie warf Emily einen entschuldigenden Blick zu, hob ab, und huschte so unauffällig wie möglich nach oben.
„Ich wünsche dir viel Spaß beim Hauptgang.“, Lorelai schob Lauren nach draußen. „Und egal, was meine Mum sagt, lass dich bloß nicht unterkriegen. Bleib stark, Soldat!“
Lauren nickte lachend, und ging die Treppen hinunter zu Emily und Richard. „Tut mir leid, war wirklich wichtig. Im Hotel gab es Probleme, und…“, sie sah, wie Emily sie sichtlich wütend anblickte. „Was ist?“, fragte Lauren vorsichtig.“
„Lorelai, du weißt genau, dass es unhöflich ist, einfach so vom Tisch aufzustehen, um zu telefonieren. Das habe ich dir schon hundert Mal gesagt. Hörst du denn gar nicht auf mich? Und wieso verschwindest du alle 20 Minuten plötzlich unter irgendeinem Vorwand? Du hältst es keine halbe Stunde an einem einzigen Ort aus, habe ich recht?“
„Mum…“, versuchte Lauren zu unterbrechen, doch ihre Worte gingen in Emilys Predigt unter.
„Du musst immer nach kurzer Zeit woanders hin, auch wenn du nur den Raum wechselst. Wenn das immer so ist, dann weiß ich wirklich nicht, wie du es hinbekommst, das Hotel über Wasser zu halten.“
Das saß. Lauren konzentrierte sich auf Lorelais Worte. „Bleib stark, Soldat!“
Emily sprach ungerührt weiter. „Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum du deine Männer so oft wechselst.“
Das war’s. Lauren verlor die Beherrschung. Jedoch nicht, weil sie sich persönlich angegriffen fühlte, sondern, weil sie es aus irgendeinem Grund nicht mit anhören konnte, wie Emily Lorelai fertig machte.
„Es reicht!“, rief sie. „Hören Sie auf, Lorelai so fertig zu machen! Ich kenne sie zwar noch kaum, jedoch weiß ich, dass sie ein wundervoller Mensch ist, der Ihre Anschuldigungen keineswegs verdient.“, sie sprach so laut, dass Lorelai, die bei geschlossener Türe in ihrem Zimmer saß, alles mitbekam, die Treppen hinunter schlich, und in der Tür zum Esszimmer stehen blieb. Nur Lauren schien sie zu bemerken, denn sie sah sie für einen kurzen Moment mit einem Blick, der bedeutete, dass Lorelai so schnell wie möglich verschwinden solle, an, und sprach dann weiter.
„Das Hotel, dass ihr gehört ist bei weitem eines der besten, in denen ich je gewohnt habe, und sie ist eine wundervolle Leiterin!“
Lorelai hatte Laurens stummen Rat befolgt, und war so leise wie möglich aus dem Haus verschwunden.
Erst jetzt bemerkte Lauren, dass Emily die ganze Zeit über still gewesen war und sie einfach nur ansah.
„Was ist?“, fragte sie immer noch reichlich aufgebracht, jedoch schon viel beherrschter.
„Lauren?“

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