24.05.2006, 11:21
hi! da bin ich wieder! :biggrin:
ich weiÃ, ist schon wieder lange her, dass ein teil kam *schäm*
nur leider hab ich nicht so oft weitergeschrieben und dann hat mir das, was ich vorher geschrieben habe nicht mehr gefallen, also ging alles noch mal von vorne los ^^
jetzt bin ich so ungefähr zufrieden damit, könnte aber noch ein bisschen besser sein.
dann erst mal zum re-fb:
@chery: freut mich, dass dir der teil gefallen hat :knuddel:
@sam: ja, ich hab auch erst überlegt, ob es nicht ein bisschen zu krass ist, wenn alle weggehen (vor allem amy und ronny), aber dann ist mir eingefallen, dass sie wegMUSSTEn, weil sie - versteht es nicht falsch
- ein wenig im weg sind :biggrin:
amy und ronny wohnen bei lilly, weil ihre - also amys und ronnys - eltern nach italien umgezogen sind und nicht wollten, dass sie sich in einem völlig neuen land neu einrichten müssen, vor allem, weil sie eben noch zur schule gehen ^^
jaa, chriss und hannah ... *vor sich hinlächel*
okay, und nun der neue teil ^^
Teil 43
âSie braucht uns.â
Chriss, der mit hängenden Schultern und den Händen in den Hosentaschen, vor dem Kaffeeautomaten stand, sah Hannah über die Schulter an. âUnd warum?â
Sie runzelte die Stirn. âSie ist dir um den Hals gefallen und hat es dir gesagt, und du weiÃt es nicht?â
âWas denn?â
Hannah verschränkte die Arme. âDenk mal nach. Ihre Eltern wohnen alle mindestens zwei Stunden Fahrt entfernt und die einzige Familie, die sie noch hatte, geht nach Amerika. Sie hat zwar Freunde in der Stadt, aber nicht wirklich jemanden, der â¦â Sie gestikulierte mit beiden Händen. â⦠der sie richtig kennt und versteht. Verstehst du?â
Er nickte langsam. âUnd?â
âUnd sie hat in dieser Stadt nur uns und Mirko.â
Der Kaffeeautomat spuckte blubbernd noch einige Tropfen Kaffee aus, dann piepste er und gab Chriss zu erkennen, dass er seinen Kaffee nehmen konnte.
Er lehnte sich an den Automaten, und trank einen Schluck. âUnd deswegen â¦â
âSollten wir für sie da sein, besonders du.â, führte Hannah seinen Satz zu Ende.
Nach einer Weile nickte er. âOkay.â
Es lag nicht nur an Hannahs kleiner Standpauke. Der wahre Grund, weswegen er zugestimmt hatte, war sein Versprechen an Lilly. Er hatte es ihr damals gegeben, als er nach dem Unfall aufgewacht war und er hatte es für sich selbst erneuert, als er gestern an ihrem Bett gesessen und ihr beim Schlafen zugesehen hatte. Damals hatte er es nicht halten können, doch diesmal wollte er es besser machen.
âChriss?â
Panisch sah Lilly sich im Krankenzimmer um, aber Chriss war nirgends zu sehen. Keine einzige Spur von ihm.
Wo war er hingegangen? Hatte er sie doch alleine gelassen?
Ihr Herz fing an, wie verrückt zu schlagen, ihre Finger krallten sich in die Decke.
War Hannah dann womöglich auch weg?
In dem Moment öffnete sich die Tür und Chriss trat ein. Er hatte zwei Kaffeebecher in der Hand.
Sie war so froh ihn zu sehen, zu sehen, dass er nicht einfach weggegangen war, dass zum ersten Mal seit einer Ewigkeit ein wirklich echtes, glückliches Strahlen auf ihrem Gesicht erschien.
Chriss blieb stehen, als er ihr Strahlen sah. Freude durchströmte ihn, wurde aber von Misstrauen überschattet. Sie hatte Angst, alleine zu sein. Wahrscheinlich hätte jeder andere hereinkommen können, und sie hätte denjenigen ebenso glücklich angesehen.
Das glaubst du doch wohl selbst nicht, sagte er sich. Sie freute sich, weil er sein Versprechen gehalten hatte. So war das.
Und dennoch konnte selbst das Misstrauen nicht vollständig die Freude trüben. Er wusste nicht, was sie dachte, also konnte es ja immerhin sein, dass sie sich wirklich freute, ihn zu sehen.
Sie sah wunderschön aus. Ihr Lächeln war wunderschön. Er hatte das Gefühl, in einen Sog zu geraten, in einen Sog, dem er nicht entweichen konnte.
Langsam kam er auf ihr Bett zu und hielt ihr einen der Kaffeebecher hin. âHier.â Er räusperte sich, als er bemerkte, wie belegt seine Stimme klang.
Er beobachtete sie, als sie vergeblich versuchte, das vom Schlaf zerzauste Haar zu glätten. Ohne sie aus den Augen zu lassen, zog er den Stuhl heran und setzte sich.
Er zögerte, atmete dann aber tief ein und sagte: âStefan und Valerie wollen heute Abend mit Amy nach Amerika.â
Lilly hielt beim Betrachten der schwarzen Flüssigkeit inne und richtete dann den Blick auf Chriss. âHeute?â
âJa. Amy wird heute entlassen und sie wollen gleich zu dir fahren, um ihre Sachen abzuholen. Du musst nicht mit.â, fügte er sofort hinzu, als er ihren verschreckten Blick sah. âAmy und Ronny haben den Schlüssel und packen können sie alleine.â
Sie senkte den Blick wieder auf den Becher. âOkay.â, sagte sie dann.
âWenn sie weg sind, fahren Hannah und ich wieder. Wir bringen dich dann nach Hause und â¦â Er hielt inne. Dann runzelte er die Stirn, denn ihm wurde klar, dass er mit ânach Hauseâ Hannahs und sein Haus gemeint hatte. Und auch wenn Lilly vorübergehend bei ihnen wohnte, stimmte das doch gar nicht.
Lilly sah ihn fragend an, und nachdem er sich eingestanden hatte, dass er es am liebsten hätte, wenn Lilly wirklich bei ihnen eingezogen (und Hannah ausgezogen) wäre, sagte er: âUnd dann können wir ja was zusammen machen.â
Und was bitte?, fragte er sich. Nebeneinander auf der Couch hocken und Löcher in die Luft starren?
Denn genau das würden sie vermutlich tun. Die ganze Situation war sowieso schon komisch genug. Er wusste überhaupt nicht, was er nun machen sollte. Sie war ihm gestern um den Hals gefallen und wahrscheinlich waren sie sich auch wieder nähergekommen, aber für ihn machte das das Ganze noch schwerer. Wie sollte er ihr so nahe sein können, ohne sie berühren, sie für sich haben zu können?
âOkay.â, antwortete sie wieder und nickte. Dann schwiegen sie verlegen.
Er sah auf seine Hände, konnte sie aber aus den Augenwinkeln sehen.
I know that when you look at me
Thereâs so much that you just donât see
Sie merkte, dass er sie ansah, und starrte an die Wand gegenüber.
But if you would only take the time
I know in my heart youâd find
Was hatte er eigentlich mit âzu Hauseâ gemeint? Ihres? Seines? Wenn sie ehrlich war, wollte sie weiterhin bei Chriss und Hannah wohnen. Weil sie sich dort einfach sicher fühlte. In seiner Nähe. Wie sollte sie denn völlig alleine in ihrem groÃen Haus leben, wo vorher zwei lebhafte Jugendliche alles durcheinander gebracht hatten?
Sie wollte nicht so schwach und auf andere angewiesen sein, sie wollte für sich alleine leben, unabhängig von allem sein können. Das hatte sie sich doch geschworen. Sie hatte sich doch geschworen, nie wieder jemanden so sehr zu lieben, dass er ihr Leben kontrollieren, ihr das Herz brechen konnte â¦
A girl whoâs scared sometimes
Who isnât always strong
Canât you see the hurt in me?
I feel so all alone
Sie fingerte nervös an der Decke herum. Dann zupfte sie an den Ãrmeln ihrer Jacke und schlieÃlich versuchte sie wieder, ihre Haare zu glätten.
I wanna run to you
I wanna run to you
Er beugte sich vor, nahm ihre Hände, die nicht stillhalten wollten, und hielt sie auf der Decke fest, weil sie ihn ebenfalls nervös machte.
Sie spürte die Wärme, die Kraft, die von seinen Händen ausging und hielt augenblicklich still. Und plötzlich wünschte sie sich, er würde sie wieder in die Arme nehmen, wie er es in den letzten Tagen schon so oft getan hatte. So, als würde er alles Böse von ihr fernhalten wollen.
Wonât you hold me in your arms
And keep me safe from harm
Nach endlosen Sekunden Blickkontakt, während dem sie beide deutlich das Knistern hatten spüren können, wandte er den Blick ab und sah auf ihre Hände.
Tell me, will you stay or will you run away
SchlieÃlich sah er wieder in ihre Augen. Sie sah ihn verunsichert an.
Er fühlte sich an eine sehr ähnliche Situation erinnert. Eine Situation, die in einem Kuss geendet und alles durcheinander gebracht hatte.
I need you here
I need you here to wipe away my tears
Hastig nahm er seine Hände von ihren und stand auf. âIch ⦠äh ⦠ich gehe kurz raus zu Hannah und ⦠äh ⦠ich bin gleich wieder da.â, sagte er und flüchtete aus dem Zimmer.
To kiss away my fears
If you only knew how much...
ich weiÃ, ist schon wieder lange her, dass ein teil kam *schäm*
nur leider hab ich nicht so oft weitergeschrieben und dann hat mir das, was ich vorher geschrieben habe nicht mehr gefallen, also ging alles noch mal von vorne los ^^
jetzt bin ich so ungefähr zufrieden damit, könnte aber noch ein bisschen besser sein.
dann erst mal zum re-fb:
@chery: freut mich, dass dir der teil gefallen hat :knuddel:
@sam: ja, ich hab auch erst überlegt, ob es nicht ein bisschen zu krass ist, wenn alle weggehen (vor allem amy und ronny), aber dann ist mir eingefallen, dass sie wegMUSSTEn, weil sie - versteht es nicht falsch

amy und ronny wohnen bei lilly, weil ihre - also amys und ronnys - eltern nach italien umgezogen sind und nicht wollten, dass sie sich in einem völlig neuen land neu einrichten müssen, vor allem, weil sie eben noch zur schule gehen ^^
jaa, chriss und hannah ... *vor sich hinlächel*
okay, und nun der neue teil ^^
Teil 43
âSie braucht uns.â
Chriss, der mit hängenden Schultern und den Händen in den Hosentaschen, vor dem Kaffeeautomaten stand, sah Hannah über die Schulter an. âUnd warum?â
Sie runzelte die Stirn. âSie ist dir um den Hals gefallen und hat es dir gesagt, und du weiÃt es nicht?â
âWas denn?â
Hannah verschränkte die Arme. âDenk mal nach. Ihre Eltern wohnen alle mindestens zwei Stunden Fahrt entfernt und die einzige Familie, die sie noch hatte, geht nach Amerika. Sie hat zwar Freunde in der Stadt, aber nicht wirklich jemanden, der â¦â Sie gestikulierte mit beiden Händen. â⦠der sie richtig kennt und versteht. Verstehst du?â
Er nickte langsam. âUnd?â
âUnd sie hat in dieser Stadt nur uns und Mirko.â
Der Kaffeeautomat spuckte blubbernd noch einige Tropfen Kaffee aus, dann piepste er und gab Chriss zu erkennen, dass er seinen Kaffee nehmen konnte.
Er lehnte sich an den Automaten, und trank einen Schluck. âUnd deswegen â¦â
âSollten wir für sie da sein, besonders du.â, führte Hannah seinen Satz zu Ende.
Nach einer Weile nickte er. âOkay.â
Es lag nicht nur an Hannahs kleiner Standpauke. Der wahre Grund, weswegen er zugestimmt hatte, war sein Versprechen an Lilly. Er hatte es ihr damals gegeben, als er nach dem Unfall aufgewacht war und er hatte es für sich selbst erneuert, als er gestern an ihrem Bett gesessen und ihr beim Schlafen zugesehen hatte. Damals hatte er es nicht halten können, doch diesmal wollte er es besser machen.
âChriss?â
Panisch sah Lilly sich im Krankenzimmer um, aber Chriss war nirgends zu sehen. Keine einzige Spur von ihm.
Wo war er hingegangen? Hatte er sie doch alleine gelassen?
Ihr Herz fing an, wie verrückt zu schlagen, ihre Finger krallten sich in die Decke.
War Hannah dann womöglich auch weg?
In dem Moment öffnete sich die Tür und Chriss trat ein. Er hatte zwei Kaffeebecher in der Hand.
Sie war so froh ihn zu sehen, zu sehen, dass er nicht einfach weggegangen war, dass zum ersten Mal seit einer Ewigkeit ein wirklich echtes, glückliches Strahlen auf ihrem Gesicht erschien.
Chriss blieb stehen, als er ihr Strahlen sah. Freude durchströmte ihn, wurde aber von Misstrauen überschattet. Sie hatte Angst, alleine zu sein. Wahrscheinlich hätte jeder andere hereinkommen können, und sie hätte denjenigen ebenso glücklich angesehen.
Das glaubst du doch wohl selbst nicht, sagte er sich. Sie freute sich, weil er sein Versprechen gehalten hatte. So war das.
Und dennoch konnte selbst das Misstrauen nicht vollständig die Freude trüben. Er wusste nicht, was sie dachte, also konnte es ja immerhin sein, dass sie sich wirklich freute, ihn zu sehen.
Sie sah wunderschön aus. Ihr Lächeln war wunderschön. Er hatte das Gefühl, in einen Sog zu geraten, in einen Sog, dem er nicht entweichen konnte.
Langsam kam er auf ihr Bett zu und hielt ihr einen der Kaffeebecher hin. âHier.â Er räusperte sich, als er bemerkte, wie belegt seine Stimme klang.
Er beobachtete sie, als sie vergeblich versuchte, das vom Schlaf zerzauste Haar zu glätten. Ohne sie aus den Augen zu lassen, zog er den Stuhl heran und setzte sich.
Er zögerte, atmete dann aber tief ein und sagte: âStefan und Valerie wollen heute Abend mit Amy nach Amerika.â
Lilly hielt beim Betrachten der schwarzen Flüssigkeit inne und richtete dann den Blick auf Chriss. âHeute?â
âJa. Amy wird heute entlassen und sie wollen gleich zu dir fahren, um ihre Sachen abzuholen. Du musst nicht mit.â, fügte er sofort hinzu, als er ihren verschreckten Blick sah. âAmy und Ronny haben den Schlüssel und packen können sie alleine.â
Sie senkte den Blick wieder auf den Becher. âOkay.â, sagte sie dann.
âWenn sie weg sind, fahren Hannah und ich wieder. Wir bringen dich dann nach Hause und â¦â Er hielt inne. Dann runzelte er die Stirn, denn ihm wurde klar, dass er mit ânach Hauseâ Hannahs und sein Haus gemeint hatte. Und auch wenn Lilly vorübergehend bei ihnen wohnte, stimmte das doch gar nicht.
Lilly sah ihn fragend an, und nachdem er sich eingestanden hatte, dass er es am liebsten hätte, wenn Lilly wirklich bei ihnen eingezogen (und Hannah ausgezogen) wäre, sagte er: âUnd dann können wir ja was zusammen machen.â
Und was bitte?, fragte er sich. Nebeneinander auf der Couch hocken und Löcher in die Luft starren?
Denn genau das würden sie vermutlich tun. Die ganze Situation war sowieso schon komisch genug. Er wusste überhaupt nicht, was er nun machen sollte. Sie war ihm gestern um den Hals gefallen und wahrscheinlich waren sie sich auch wieder nähergekommen, aber für ihn machte das das Ganze noch schwerer. Wie sollte er ihr so nahe sein können, ohne sie berühren, sie für sich haben zu können?
âOkay.â, antwortete sie wieder und nickte. Dann schwiegen sie verlegen.
Er sah auf seine Hände, konnte sie aber aus den Augenwinkeln sehen.
I know that when you look at me
Thereâs so much that you just donât see
Sie merkte, dass er sie ansah, und starrte an die Wand gegenüber.
But if you would only take the time
I know in my heart youâd find
Was hatte er eigentlich mit âzu Hauseâ gemeint? Ihres? Seines? Wenn sie ehrlich war, wollte sie weiterhin bei Chriss und Hannah wohnen. Weil sie sich dort einfach sicher fühlte. In seiner Nähe. Wie sollte sie denn völlig alleine in ihrem groÃen Haus leben, wo vorher zwei lebhafte Jugendliche alles durcheinander gebracht hatten?
Sie wollte nicht so schwach und auf andere angewiesen sein, sie wollte für sich alleine leben, unabhängig von allem sein können. Das hatte sie sich doch geschworen. Sie hatte sich doch geschworen, nie wieder jemanden so sehr zu lieben, dass er ihr Leben kontrollieren, ihr das Herz brechen konnte â¦
A girl whoâs scared sometimes
Who isnât always strong
Canât you see the hurt in me?
I feel so all alone
Sie fingerte nervös an der Decke herum. Dann zupfte sie an den Ãrmeln ihrer Jacke und schlieÃlich versuchte sie wieder, ihre Haare zu glätten.
I wanna run to you
I wanna run to you
Er beugte sich vor, nahm ihre Hände, die nicht stillhalten wollten, und hielt sie auf der Decke fest, weil sie ihn ebenfalls nervös machte.
Sie spürte die Wärme, die Kraft, die von seinen Händen ausging und hielt augenblicklich still. Und plötzlich wünschte sie sich, er würde sie wieder in die Arme nehmen, wie er es in den letzten Tagen schon so oft getan hatte. So, als würde er alles Böse von ihr fernhalten wollen.
Wonât you hold me in your arms
And keep me safe from harm
Nach endlosen Sekunden Blickkontakt, während dem sie beide deutlich das Knistern hatten spüren können, wandte er den Blick ab und sah auf ihre Hände.
Tell me, will you stay or will you run away
SchlieÃlich sah er wieder in ihre Augen. Sie sah ihn verunsichert an.
Er fühlte sich an eine sehr ähnliche Situation erinnert. Eine Situation, die in einem Kuss geendet und alles durcheinander gebracht hatte.
I need you here
I need you here to wipe away my tears
Hastig nahm er seine Hände von ihren und stand auf. âIch ⦠äh ⦠ich gehe kurz raus zu Hannah und ⦠äh ⦠ich bin gleich wieder da.â, sagte er und flüchtete aus dem Zimmer.
To kiss away my fears
If you only knew how much...