[jeany_loverin]

Ok...doch vor Mittwoch...da ich DO nun auch noch ne Klausur hab, hab ich mich eher heut ans schreiben gemacht.
Hier is der neue Teil für euch...Meine Beta-leserin wollt mich dafür schon verkloppen aba ich konnte sie davon abhalten, denn sonst könnt ich ja nich weiter machen gell
Ich hatte es in diesem Kapitel irgendwie mit telefonen...weiss auch nich...aber naja...viel spass damit und bitte vergesst das FB nich :biggrin:

Kapitel 10

So schnell der Schatten erschienen war, war er auch schon wieder weg.
Lorelai wurde mit einem mal total nervös und fing an zu zittern. Angst überkam sie. Am liebsten wäre sie direkt wieder zum Haus gerannt, doch ihr Babybauch hinderte sie daran. Sie sah sich nervös um.
Das war bestimmt nur ein streunender Kater und im Schein der Beleuchtung sah es nur schlimmer aus, als es ist. Ich mach mich hier wahrscheinlich gerade ganz umsonst total verrückt.
Redete sie sich ein. Langsam machte sie einen Schritt zurück in Richtung Haus. Da war es wieder… KNACK! Blitzschnell drehte sie sich um und wieder… KNACK!
Sie drehte sich einmal schnell im Kreis doch nirgends war jemand zu sehen.
KNACK!
Das Knacken wurde lauter und Lorelai kam es so vor, als wenn es näher kommen würde. KNACK! KNACK!
Oh Gott. Zweimal. Es kommt näher. Wo bleibt das verdammte Taxi? HILFE!!!
Doch das letzte Wort konnte sie nicht mehr laut aussprechen, denn mit einem Mal legte sich eine Hand von hinten über ihren Mund und ihre Nase.
Sie versuchte mit aller Kraft sich loszureißen oder zu schreien, doch die Person hinter ihr war einfach zu stark. Langsam blieb ihr die Luft weg und an alles was sie noch denken konnte war Luke… und die Kinder.
Bitte Gott, lass meinen Babys nichts passieren.
Dann wurde sie ohnmächtig.

Luke lief nervös im Wohnzimmer auf und ab. Immer wieder sah er abwechselnd vom Telefon rüber zur Tür und hin und wieder auf seine Uhr.
Wo blieb Lorelai nur? Es war jetzt fast Mitternacht und eigentlich war sie dann schon längst zu Hause. Er hatte es schon mehrere Male auf ihrem Handy versucht, doch es war aus.
Langsam fing er an sich ernsthaft Sorgen zu machen. Was ist, wenn ihr was passiert war? Wenn sie einen Unfall oder so hatte?
Daran wollte er jetzt gar nicht denken. Dann fiel es ihm ein. Warum war er da nicht vorher drauf gekommen?
Schnell ging er zu der Kommode im Flur, auf dem das Telefon stand. Er griff in die Schublade, holte ein kleines schwarzes Buch raus und blätterte darin rum, bis er fand, was er suchte.
Luke nahm den Telefonhörer ab und wählte die Nummer aus dem Buch.
Nach einigen quälend langen Sekunden und nervendem Tuten hob jemand ab.
„Gilmore!?“, erklang es verschlafen auf der anderen Seite des Hörers.
„Ah… Emily hier ist Luke.“
„Luke, warum rufst du so spät in der Nacht noch an? Ist was mit Lorelai? Mit den Babys?“
„Äh Nein… oder Ja… Lorelai ist noch nicht wieder zu Hause und ich dacht, sie wäre noch bei euch“, sagte er hoffnungsvoll.
„Nein, sie ist schon vor 2 Stunden gegangen.“
Luke hatte das Gefühl, als sein Herz würde stehen bleiben. Lorelai war nicht mehr bei ihren Eltern und hier war sie auch nicht. Wo konnte sie nur sein? Vielleicht war ja etwas mit den Babys und sie war ins Krankenhaus gefahren. Er war krank vor Sorge und wusste ganz genau, dass sie ihn dann sofort angerufen hätte.
„Luke…? Luke, bist du noch dran?“, riss Emily ihn aus seinen Gedanken.
„Äh ja… Danke Emily und entschuldige, dass ich dich geweckt hab. Bye.“ Er wollte gerade auflegen, als Emily ihn noch einmal unterbrach.
„Luke, du meldest dich, wenn sie nach Hause kommt oder du was von ihr hörst, ja?“, fragte sie ihn nun auch beunruhigt.
„Natürlich. Bye“, und somit legte er auf.
Er wusste einfach nicht, was er tun sollte. Doch nach einigen kurzen Augenblicken griff er wieder nach dem Telefon und rief im Krankenhaus und bei der Polizei an.
Aber weder wurde im Krankenhaus eine schwangere Frau eingeliefert noch wurde bei der Polizei irgendein Unfall gemeldet.
Diese Ungewissheit machte ihn verrückt. Er wollte wissen, wo sie ist. Ob es ihr gut ging und ob mit den Babys alles okay war.
Am ganzen Körper zitternd ließ er sich auf die Couch fallen. Er legte die Ellenbogen auf seine Knie und versteckte sein Gesicht in seinen Händen. Leise lief ihm eine vereinzelte Träne übers Gesicht. Er wollte nicht weinen. Wollte stark sein. Noch wusste er nicht, was passiert war und wollte auch nicht glauben, dass etwas Schlimmes passiert war.

Seit Lukes Anruf lief nun auch Emily nervös durchs ganze Haus.
Richard war ihr immer auf den Fersen und versuchte sie zu beruhigen.
Emily war dabei, den kompletten Abend mit Lorelai noch einmal zu rekonstruieren. Sie lief gerade vom Wohnzimmer in den Eingangsbereich mit den Worten „ und dann griff sie sich ihre Jacke, verabschiedete sich und verließ das Haus.“
Richard packte Emily an den Schultern und drehte sie so, dass sie ihn ansah.
„Und Emily, was hat dir das jetzt gebracht? Beruhig dich bitte!“ Als Emily gerade zu einer Antwort ansetzen wollte klingelte das Telefon. Schnellen Schrittes war sie dran und als sie Lorelais Nummer auf dem Display sah nahm sie erleichtert ab.

Energisch wischte Luke sich die Tränen aus dem Gesicht, die ihm trotzdem gekommen waren, als das Telefon klingelte.
Mit einem Satz war er drüben und hob ab.
„Lorelai?“, fragte er mit so viel Hoffnung in der Stimme, dass es derjenige an der anderen Seite kaum über sich brachte ihn zu enttäuschen.
„Nein Luke, hier ist noch mal Emily…Luke…ich…“, hörte er sie schluchzen. Emily weinte? Warum weinte sie? Luke wurde leicht schwindelig.
„Emily… was ist passiert? Hast du was von Lorelai gehört? Geht’s ihr nicht gut? Was ist los, Emily, sag schon“, drängte er seine Schwiegermutter.
„Also… Nein… nicht direkt… Luke, du musst her kommen. Komm so schnell du kannst!!!“ Das war alles was Emily noch sagte, bevor sie auflegte.
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