01.06.2006, 21:30
Okay, neues Chapter und da ich heute Lust dazu hatte hb ich den Baner erstellt, den ihr über jedem Teil sehen werdet und hab das hier gemacht, ich musste mal was anderes als Uni machen!
http://i46.photobucket.com/albums/f143/j...co-300.jpg
September 2001, Tunis
Alles bleibt anders
Als er den Raum betrat, sah er die dunklen Locken auf dem Kissen liegen, den kleinen Körper in dem riesigen Bett. Er erschauderte und musste sich am Türrahmen festhalten, weil seine Beine jeden Moment nachgeben würden. Erst als er sich selbst schluchzen hörte begriff er, dass er weinte. Langsam ging er auf das Bett zu und strich mit einem Finger über die kleine Hand. Eine riesige Kanüle steckte darin. Als er ihr ins Gesicht sah bemerkte er, dass nur noch eine Farbe darin zu sehen war: grau. Ihre Lippen hatten einen anderen Grauton als ihre Wangen. Um die Augen war es fast schwarz. Sie sah nicht aus als würde sie schlafen, sondern so wie sie aussehen würde, wenn sie tot war. Das einzige was ihn erkennen lieÃ, dass sie noch lebte, war das laute rasselnde atmen.
âRana habibi!â flüsterte er, aber sie zeigte nicht die geringste Reaktion. Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und verlieà das Zimmer.
http://i46.photobucket.com/albums/f143/j...co-300.jpg
September 2001, Tunis
Alles bleibt anders
âRana habibi!â flüsterte er, aber sie zeigte nicht die geringste Reaktion. Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und verlieà das Zimmer.
Zum Abendessen war dann wieder die gesamte Familie versammelt. Alle saÃen trocken beim Essen, als Isabelle ankam. Sie war etwas kleiner als ihre Schwestern, sehr schlank und hatte lange blonde Haare. Sie begrüÃte ihren Vater, dann warf sie ein âHalloâ in die Runde und setzte sich. Athina musterte sie, sagte aber nichts.
âIsabelle, darf ich dir Encarnaâ weiter kam Said nicht dann wurde er von ihr unterbrochen.
âEs interessiert mich nicht wie deine Neue heiÃt!â Für einen Moment war Stille.
âSag mal spinnst du!â schrie Athina sie dann an.
âAthina halt dich raus, es geht dich nichts an!â schrie Isabelle zurück. Es war das erste Mal das einer der Geschwister Athina mit ihrem ganzen Vornamen ansprach. Von den meisten wurde sie âRanaâ gerufen, Sara und Said sagten manchmal âHabibiâ, was âmein Lieblingâ bedeutete, wie Said ihr erklärt hatte. Athina kam nicht dazu zu antworten, denn Karim war aufgesprungen und funkelte seine Schwester böse an.
âRed nie wieder so mit Rana!â presste er hervor. Alarmiert stand Athina auf. âKarim, ist schon gut. Setz dich. Du kennst sie doch! Lass sieâ. Tatsächlich setzte er sich wieder. Für einen Moment hatte es so ausgesehen als wollte er auf Isabelle losgehen. Auch Isabelle sagte nichts mehr, sondern aà schweigend weiter. Encarna hatte schon verstanden, dass Isabelle eigentlich sie angegriffen hatte und sie verstand nicht was die junge Frau gegen sie hatte, sie kannten sich doch nicht. Said nahm ihre Hand, drückte sie kurz und lächelte ihr dann aufmunternd zu, bevor er weiter aÃ.
Kurze Zeit später bemerkte sie dass Athina und Sara sich auf Arabisch unterhielten, oder sich vielmehr aufregten. Karim klingte sich mit ein, bis Said plötzlich laut wurde. Er sagte etwas und wieder war Ruhe. Es war klar dass es um den Streit von eben ging und mittlerweile fühlte sich Encarna geschmeichelt, dass Athina sie hatte verteidigen wollen.
Den Rest des Essens verbrachten sie schweigend, bis Isabelle aufstand, und einfach ging als sie fertig war, während andere noch aÃen. Dieses Mal sprang Said auf.
âJetzt reichtâs. Was bildet die sich ein?â Er wollte wütend hinterher stürmen, als Laila aufstand.
âLass, ich mach das. Ich rede mit ihrâ Sie lächelte Encarna noch kurz zu und ging dann.
âIch wusste ja schon immer dass die spinnt, aber dass es so schlimm ist, war mir nicht bewusstâ bemerkte Athina trocken.
âDa hast du aber Recht. Ich glaube das wird immer schlimmer!â stimmte Sara ihr zu.
â Das nächste Mal haue ich ihr eine rein! Die glaubt wohl die kann sich alles erlauben!â warf Karim ein. Erschrocken schaute Encarna ihn an.
âIhr wisst doch dass sie immer darauf wartet das Mum eines Tages wieder kommt. Daran hat sich doch nie etwas geändert. Es ist nicht gegen sie persönlich Encarnaâ sagte Saskia.
âMeint ihr Laila erreicht was? â fragte Said besorgt
. âLaila erreicht seit 15 Jahren nichts, genau wie wir alle. Das wird auch dieses Mal nicht anders sein.â Schaltete sich Athina wieder ein.
âIch bin froh wenn sie wieder weg ist!â sagte Sara. Es war das erste mal dass sie überhaupt etwas Negatives sagte.
âSara!â rief Saskia empört.
âBaba, mir ist schlecht. Darf ich aufstehen?â fragte Athina plötzlich.
âJa, natürlichâ. Said fiel anscheinend nicht auf dass sie schon ganz weià im Gesicht war. Aber natürlich hatte Sara es bemerkt und stand mit auf.
Nachdem die beiden den Raum verlassen hatten aÃen die anderen noch zu Ende und unterhielten sich noch etwas über die Arbeit in einem Hotel. Encarna stellte fest dass Karim nicht so desinteressiert war, wie er immer tat und eigentlich sehr kompetent war.
âSchatz, ich muss gehen, ich habe noch eine Besprechungâ erklärte Said als auch er aufstand und sich verabschiedete. Sie beschloss nach oben zu gehen um nach Athina zu schauen. Auch wenn Sara bei ihr war, lieà ihr das keine Ruhe.
TBC
âIsabelle, darf ich dir Encarnaâ weiter kam Said nicht dann wurde er von ihr unterbrochen.
âEs interessiert mich nicht wie deine Neue heiÃt!â Für einen Moment war Stille.
âSag mal spinnst du!â schrie Athina sie dann an.
âAthina halt dich raus, es geht dich nichts an!â schrie Isabelle zurück. Es war das erste Mal das einer der Geschwister Athina mit ihrem ganzen Vornamen ansprach. Von den meisten wurde sie âRanaâ gerufen, Sara und Said sagten manchmal âHabibiâ, was âmein Lieblingâ bedeutete, wie Said ihr erklärt hatte. Athina kam nicht dazu zu antworten, denn Karim war aufgesprungen und funkelte seine Schwester böse an.
âRed nie wieder so mit Rana!â presste er hervor. Alarmiert stand Athina auf. âKarim, ist schon gut. Setz dich. Du kennst sie doch! Lass sieâ. Tatsächlich setzte er sich wieder. Für einen Moment hatte es so ausgesehen als wollte er auf Isabelle losgehen. Auch Isabelle sagte nichts mehr, sondern aà schweigend weiter. Encarna hatte schon verstanden, dass Isabelle eigentlich sie angegriffen hatte und sie verstand nicht was die junge Frau gegen sie hatte, sie kannten sich doch nicht. Said nahm ihre Hand, drückte sie kurz und lächelte ihr dann aufmunternd zu, bevor er weiter aÃ.
Kurze Zeit später bemerkte sie dass Athina und Sara sich auf Arabisch unterhielten, oder sich vielmehr aufregten. Karim klingte sich mit ein, bis Said plötzlich laut wurde. Er sagte etwas und wieder war Ruhe. Es war klar dass es um den Streit von eben ging und mittlerweile fühlte sich Encarna geschmeichelt, dass Athina sie hatte verteidigen wollen.
Den Rest des Essens verbrachten sie schweigend, bis Isabelle aufstand, und einfach ging als sie fertig war, während andere noch aÃen. Dieses Mal sprang Said auf.
âJetzt reichtâs. Was bildet die sich ein?â Er wollte wütend hinterher stürmen, als Laila aufstand.
âLass, ich mach das. Ich rede mit ihrâ Sie lächelte Encarna noch kurz zu und ging dann.
âIch wusste ja schon immer dass die spinnt, aber dass es so schlimm ist, war mir nicht bewusstâ bemerkte Athina trocken.
âDa hast du aber Recht. Ich glaube das wird immer schlimmer!â stimmte Sara ihr zu.
â Das nächste Mal haue ich ihr eine rein! Die glaubt wohl die kann sich alles erlauben!â warf Karim ein. Erschrocken schaute Encarna ihn an.
âIhr wisst doch dass sie immer darauf wartet das Mum eines Tages wieder kommt. Daran hat sich doch nie etwas geändert. Es ist nicht gegen sie persönlich Encarnaâ sagte Saskia.
âMeint ihr Laila erreicht was? â fragte Said besorgt
. âLaila erreicht seit 15 Jahren nichts, genau wie wir alle. Das wird auch dieses Mal nicht anders sein.â Schaltete sich Athina wieder ein.
âIch bin froh wenn sie wieder weg ist!â sagte Sara. Es war das erste mal dass sie überhaupt etwas Negatives sagte.
âSara!â rief Saskia empört.
âBaba, mir ist schlecht. Darf ich aufstehen?â fragte Athina plötzlich.
âJa, natürlichâ. Said fiel anscheinend nicht auf dass sie schon ganz weià im Gesicht war. Aber natürlich hatte Sara es bemerkt und stand mit auf.
Nachdem die beiden den Raum verlassen hatten aÃen die anderen noch zu Ende und unterhielten sich noch etwas über die Arbeit in einem Hotel. Encarna stellte fest dass Karim nicht so desinteressiert war, wie er immer tat und eigentlich sehr kompetent war.
âSchatz, ich muss gehen, ich habe noch eine Besprechungâ erklärte Said als auch er aufstand und sich verabschiedete. Sie beschloss nach oben zu gehen um nach Athina zu schauen. Auch wenn Sara bei ihr war, lieà ihr das keine Ruhe.
TBC