[marry-b]

Teil 19
Sie hatte ihn fünfmal durchgelesen, den Schlussatz noch 3 mal geändert, aber jetzt war der Artikel fertig, und sie stand vor der Tür zur Redaktion der H.T.. "Okay... auf in den Kampf.", murmelte sie, und ging hinein. Einige Schreibtische standen im Raum, hier und da arbeiteten Schüler. Sie blickte sich suchend um. Als sie fand, was sie gesucht hatte, musste sie lachen. Über dem Schreibtisch hing in seeehr großen, pinken Lettern, das CHEF. Das musste wohl ein Insiderscherz sein. Niemand saß dort, also ging sie einfach hin und legte den Artikel auf den Schreibtisch.
"Pünktlich wie die Uhr", ertönte eine Stimme hinter ihr. "Hey Logan", meinte sie, und drehte sich zu ihm um. "Ich bin gespannt ob er- was tust du da?" , fragte sie verwirrt, als er sich auf den Stuhl hinter dem Tisch setzte und etwas in den Unterlagen suchte. Er versuchte, einen übertrieben unschuldigen Blick aufzusetzen. Endlich dämmerte es Rory. "Du hast mich auf den Arm genommen!!!", stellte sie halb lachend, halb verärgert fest. Logan konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Wieso hast du mir nicht einfach gesagt, dass du der pinke Chef bist?" Logan lachte, und schaute ebenfalls über sich auf die pinken Buchstaben. "Vielleicht habe ich gehofft, dass du einen Tobsuchtsanfall bekommst.", meinte er, und nahm den Artikel in die Hand. "Und warum das?" Logan heftete seinen Blick auf den Artikel, antwortete aber trotzdem. "Weil du süß aussiehst, wenn du dich über mich aufregst!" Rory stand mit offenem Mund da. Logan machte keine Anstalten, seinen Blick von dem Artikel zu wenden, also meinte sie: "Ich geh dann mal, sag mir, wie er geworden ist." Und damit verließ sie schnell die Redaktion, Logans Blick im Rücken

"Adrian, ist die Post gekommen?" fragte Lorelai vom einen Ende des Empfangs und sah die Reservierungen für die nächste Woche durch. "Nein, Schatzi... nein! Ich war das nicht, vielleicht war es der Hund. Jaaah, ich soll ihn beim Namen nennen, ich weiß- Schatzi! Ich schwöre es-" "Adrian! Legen Sie auf und sagen sie mir, ob die Post da ist!", rief Lorelai. Nicht etwa, weil sie tyrannisch war, nein, das war ein abgemachtes Zeichen mit Adrian. Länger als 5 Minuten hielt er es am Telefon mit seiner Freundin nicht aus. Also hieß es immer, wenn er den Hörer abnahm und ihr zunickte: Zeit stoppen. "Oh, hörst du, Schatzi, ich muss an die Arbeit, ich liebe dich!", meinte er schnell, und legte sofort auf. "Das klappt doch gut, oder?", fragte Lorelai lachend, und er nickte. "Aber tatsächlich ist wirklich Post für Sie da.", meinte er, und gab ihr einen Brief.
"Hm... sieht nicht nach einer Bewerbung für den Saal aus... ohoho!", meinte sie, als sie angefangen hatte zu lesen. "Was ist denn?", fragte Adrian neugierig, während er die Schüssel sortierte. "Das, mein Lieber-", meinte Lorelai, und fuchtelte ihm mit dem Brief vor der Nase herum. "Das ist, wie meine Freundin gesagt hat, die Fahrkarte in das Schickerialeben Newports."
"Aha.", meinte Adrian nur.
Lorelai holte ihr Handy heraus, um Rory anzurufen.
"Ja?" "Meine liebe, einzige Tochter, ich habe gerade einen Brief erhalten.", meinte Lorelai. "Oh, toll, kommen die Typem mit dem Wasser für den Pool endlich?" "Nein, nicht wirklich, aber weißt du noch, was Kirsten gesagt hatte, dass ich vielleicht bald eine wichtige Einladung erhalte? Nun, diese Einladung halte ich jetzt in den Händen!" Rory verstand nicht richtig. "Welche Einladung denn?" "Eine Party bei den Huntzbergers." Rory pfiff durch die Zähne. "Bedeutet für dich sicherlich viel! Tochter erwünscht?" Lorelai laß den Brief noch einmal genauer durch. "Ja, ich darf meine Familie mitbringen. Gott, ist das deprimierend.", murmelte sie. "Ich bin erschüttert, reiche ich dir nicht?", fragte Rory. "Nein, deswegen habe ich ja in drei anderen Häusern noch andere Kinder.", meinte Lorelai trocken. "Auf jeden Fall gehen wir da hin. Siehst du Seth oder Ryan heute noch? Mich würde interessieren, ob die Cohens auch kommen." "Sicherlich. Aber ich frage sie nachher, ich geh kurz zu ihnen." "Es hat Vorteile, wenn ich mich vom Hoteltaxi abholen lasse, nicht?", fragte Lorelai. Rory müsste sonst durch halb Newport laufen, um zu den Cohens zu kommen. "Definitiv. Wir könnten aber auch einfach ein zweites Auto kaufen, sobald du steinreich bist." "Notiert!", meinte Lorelai. "So, ich muss Schluss machen, bestell Chinesisch.", meinte sie, und legte wieder auf.
"Adrian, lassen Sie das Telefon in Ruhe! Sie werden sie NICHT anrufen!", meinte Lorelai streng, als sie sah, wie Adrian das Telefon hypnotisierte. Leidend sah er sie an. "Glauben Sie mir, Sie werden mir eines Tages danken."


okay, das wars erst mal bis in 10 tagen. fragt mich alles, was ihr noch wissen wollt, wenn ihr es bis 18 45 macht, werd ich es sogar noch beantworten.