06.06.2006, 21:53
Okay, neuer Teil soeben fertig gestellt.
Von Jule schon Probe-gelesen^^
Also ohne Beanstandung hier abzuliefern.
Ich hab den Wunsch nach Sookie so gut es ging berücksichtigt.
Aaaalso, heute gewidmet an Baileys.
Kapitel 13
Gemeinsam schritten sie die Treppe ins Diner herunter. Vor dem Lagerraum blieb Lorelai plötzlich stehen; sie zögerte; wusste nicht, ob sie wirklich gehen sollte. Unsicher blickte sie Luke an, doch der nickte sie nur an. Sie verstand seine Mimik ohne ein Wort und wusste sofort, dass er sie nicht allein lassen würde. Schritt für Schritt würden sie sich ihrem Haus nähern; sie waren schon unten angekommen, das war also der erste Schritt; nun mussten sie den Weg durchs Diner meistern. Vorsichtig setzte Lorelai einen Fuà vor den anderen; seine Hand umklammerte ihre langen, schmalen Finger; sein Blick ruhte auf ihrem dunklen Haar. Lorelai spürte, wie die Blicke der Gäste ihren Körper trafen als sie am Tresen ankamen. Jeder wusste, dass sich Lorelai in den letzten zwei Wochen mehr oder weniger bei Luke versteckt hatte. Die mitleidigen Blicke trafen ihre sowieso schon beinahe tote Hülle und versanken in ihrem ausgezehrten Körper; wie ein Pfeil ins Herz schossen sie durch Lorelai hindurch und augenblicklich kehrte der Schmerz wieder. Ihre Schritte wurden unruhig und Luke spürte, dass sie wieder zusammenbrechen würde, wenn er sie nicht rasch von hier wegbrachte. Es waren nur wenige Meter bis nach drauÃen, doch für Lorelai war es wie eine Erdumrundung. Ihre FüÃe wurden mit jedem ihrer wenigen Schritte schwerer. Luke lotste sie nach drauÃen; jeden der fragenden Blicke, die ihm entgegengebracht wurden, beantwortete mit einem kaum merklichen, stählernen Kopfschütteln. Jemand hatte etwas fragen wollen; kaum öffnete sich jedoch sein Mund warf Luke ihm einen drohenden Blick entgegen, der denjenigen sofort zurückzucken lieÃ.
DrauÃen angekommen atmeten beide tief aus. Luke spürte die Blicke aus dem Diner in seinem Rücken und die Erleichterung, die Lorelais Körper schlagartig überkam. Gemeinsam stiegen sie in sein Auto ein; beide ignorierten die neugierigen und doch verstehenden Blicke, die aus dem Diner kamen.
Zögerlich folgte Lorelai Luke in ihr Haus; noch immer hielt er sie an seiner Hand; er hatte Angst, dass sie ihm sonst zu Boden ging. Immer einen Schritt voraus zog er sie beinahe hinter sich her; kleine Wogen von Furcht überfielen sie und ihre schweiÃkalten Hände zitterten angespannt. Immer wieder rief sie sich in ihren ansonsten gefühlstauben Kopf, warum sie eigentlich hier war. Sie war bestimmt nicht wegen ihrer Sachen hier; nein, denn die hätte Luke auch allein holen können. Auch war sie nicht hier, weil sie wieder zurück in ihr altes Leben, ihr altes Haus wollte; ganz sicher nicht, denn ihr altes Leben war nicht mehr existent. Luke hatte Sookie gebeten, schon einmal Lorelais wichtigste Sachen zusammenzupacken. Er hatte alles geplant; wenn Lorelai mit ihm mitkam, dann würde er sie nicht hier unten allein lassen, geschweige denn mit nach oben nehmen. Sie betraten das Wohnzimmer und Luke deutete auf die Couch.
âSetz dich da hin, ich bin nicht weit weg.â Sie tat wie ihr geheiÃen und setzte sich, während er zur Treppe ging und nach oben schaute. Er hörte ein leises Poltern und atmete befreit auf. Sookie war noch da, also musste er nicht nach oben um die Tasche mit Lorelais Sachen holen und jene somit allein lassen.
âWas ist?â Lorelais Flüstern war so leise, dass man sie kaum hören konnte; er war jedoch mittlerweile so an das Schweigen von ihr gewöhnt, dass ihr Flüstern wie Geschrei auf ihn wirkte.
âNichts. Sookie packt ein paar Sachen für dich zusammen.â Er drehte sich um und wies hinter sich nach oben.
âGut.â Sie seufzte leise und sah in seine Augen. Noch immer fragte sie sich, ob Luke ernst gemeint hatte, was er bei der Beerdigung gesagt hatte.
âDu schaffst das, Lorelai. Komm schon, ich weiÃ, dass du das kannst.â Er hatte seine Arme schützend um sie gelegt.
âWas du auch sagst, sie liebt dich. Es ist egal, was oder wie du es sagst, du bist nicht allein hier. Wir alle lieben dich.â Er stoppte und fragte sich, ob es richtig war, ihr das zu erzählen. Womöglich war es der vollkommen falsche Moment, aber er wusste sich nicht zu helfen. Sie brauchte jemanden, der ihr beistand und sie stützte in solchen Situationen, und genau jetzt war sein Moment gekommen, um ihr die Wahrheit zu sagen.
âWir lieben dich, hörst du? ICH liebe dich.â Den letzten Satz konnte er selbst kaum hören, doch er war sich sicher, dass sie ihn verstanden hatte.
Sookie kam mit bekümmertem Gesicht die Treppe herunter; sie trug eine Reisetasche bei sich, in der sich Lorelais Sachen befanden. Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht; sie war froh, dass Lorelai wenigstens noch etwas Leben in sich hatte, auch wenn sie im Moment nicht so aussah. Zuerst nahm Lorelai Sookie gar nicht wahr; sie dachte immer noch darüber nach, ob Luke sie wirklich liebte; dann plötzlich wachte sie aus ihren Gedanken auf und stand vor Sookie. Sie wusste nicht, wie sie überhaupt bis zu Sookie gekommen war, aber es war ihr ohnehin egal. Sie warf sich um Sookies Hals und sofort lieà Sookie die Tasche fallen, um Lorelai aufzufangen.
âIst ja gut, SüÃe. Wir schaffen das schon.â
âHm. Sook?â Lorelai flüsterte immer noch, doch diesmal, damit Luke sie nicht hörte. Sookie verstand sie auch ohne Worte und tätschelte sanft ihren Rücken.
âEr liebt dich, SüÃe, weiÃt du.â
TBC
Von Jule schon Probe-gelesen^^
Also ohne Beanstandung hier abzuliefern.
Ich hab den Wunsch nach Sookie so gut es ging berücksichtigt.
Aaaalso, heute gewidmet an Baileys.
Kapitel 13
Gemeinsam schritten sie die Treppe ins Diner herunter. Vor dem Lagerraum blieb Lorelai plötzlich stehen; sie zögerte; wusste nicht, ob sie wirklich gehen sollte. Unsicher blickte sie Luke an, doch der nickte sie nur an. Sie verstand seine Mimik ohne ein Wort und wusste sofort, dass er sie nicht allein lassen würde. Schritt für Schritt würden sie sich ihrem Haus nähern; sie waren schon unten angekommen, das war also der erste Schritt; nun mussten sie den Weg durchs Diner meistern. Vorsichtig setzte Lorelai einen Fuà vor den anderen; seine Hand umklammerte ihre langen, schmalen Finger; sein Blick ruhte auf ihrem dunklen Haar. Lorelai spürte, wie die Blicke der Gäste ihren Körper trafen als sie am Tresen ankamen. Jeder wusste, dass sich Lorelai in den letzten zwei Wochen mehr oder weniger bei Luke versteckt hatte. Die mitleidigen Blicke trafen ihre sowieso schon beinahe tote Hülle und versanken in ihrem ausgezehrten Körper; wie ein Pfeil ins Herz schossen sie durch Lorelai hindurch und augenblicklich kehrte der Schmerz wieder. Ihre Schritte wurden unruhig und Luke spürte, dass sie wieder zusammenbrechen würde, wenn er sie nicht rasch von hier wegbrachte. Es waren nur wenige Meter bis nach drauÃen, doch für Lorelai war es wie eine Erdumrundung. Ihre FüÃe wurden mit jedem ihrer wenigen Schritte schwerer. Luke lotste sie nach drauÃen; jeden der fragenden Blicke, die ihm entgegengebracht wurden, beantwortete mit einem kaum merklichen, stählernen Kopfschütteln. Jemand hatte etwas fragen wollen; kaum öffnete sich jedoch sein Mund warf Luke ihm einen drohenden Blick entgegen, der denjenigen sofort zurückzucken lieÃ.
DrauÃen angekommen atmeten beide tief aus. Luke spürte die Blicke aus dem Diner in seinem Rücken und die Erleichterung, die Lorelais Körper schlagartig überkam. Gemeinsam stiegen sie in sein Auto ein; beide ignorierten die neugierigen und doch verstehenden Blicke, die aus dem Diner kamen.
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âSetz dich da hin, ich bin nicht weit weg.â Sie tat wie ihr geheiÃen und setzte sich, während er zur Treppe ging und nach oben schaute. Er hörte ein leises Poltern und atmete befreit auf. Sookie war noch da, also musste er nicht nach oben um die Tasche mit Lorelais Sachen holen und jene somit allein lassen.
âWas ist?â Lorelais Flüstern war so leise, dass man sie kaum hören konnte; er war jedoch mittlerweile so an das Schweigen von ihr gewöhnt, dass ihr Flüstern wie Geschrei auf ihn wirkte.
âNichts. Sookie packt ein paar Sachen für dich zusammen.â Er drehte sich um und wies hinter sich nach oben.
âGut.â Sie seufzte leise und sah in seine Augen. Noch immer fragte sie sich, ob Luke ernst gemeint hatte, was er bei der Beerdigung gesagt hatte.
âDu schaffst das, Lorelai. Komm schon, ich weiÃ, dass du das kannst.â Er hatte seine Arme schützend um sie gelegt.
âWas du auch sagst, sie liebt dich. Es ist egal, was oder wie du es sagst, du bist nicht allein hier. Wir alle lieben dich.â Er stoppte und fragte sich, ob es richtig war, ihr das zu erzählen. Womöglich war es der vollkommen falsche Moment, aber er wusste sich nicht zu helfen. Sie brauchte jemanden, der ihr beistand und sie stützte in solchen Situationen, und genau jetzt war sein Moment gekommen, um ihr die Wahrheit zu sagen.
âWir lieben dich, hörst du? ICH liebe dich.â Den letzten Satz konnte er selbst kaum hören, doch er war sich sicher, dass sie ihn verstanden hatte.
Sookie kam mit bekümmertem Gesicht die Treppe herunter; sie trug eine Reisetasche bei sich, in der sich Lorelais Sachen befanden. Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht; sie war froh, dass Lorelai wenigstens noch etwas Leben in sich hatte, auch wenn sie im Moment nicht so aussah. Zuerst nahm Lorelai Sookie gar nicht wahr; sie dachte immer noch darüber nach, ob Luke sie wirklich liebte; dann plötzlich wachte sie aus ihren Gedanken auf und stand vor Sookie. Sie wusste nicht, wie sie überhaupt bis zu Sookie gekommen war, aber es war ihr ohnehin egal. Sie warf sich um Sookies Hals und sofort lieà Sookie die Tasche fallen, um Lorelai aufzufangen.
âIst ja gut, SüÃe. Wir schaffen das schon.â
âHm. Sook?â Lorelai flüsterte immer noch, doch diesmal, damit Luke sie nicht hörte. Sookie verstand sie auch ohne Worte und tätschelte sanft ihren Rücken.
âEr liebt dich, SüÃe, weiÃt du.â
TBC
Wenn mich jeder mögen würde, dann wäre ich Käsekuchen!