06.06.2006, 22:19
So...hier nun auch endlich unser Beitrag zur Challenge...
Dies ist eine Partnerfic von XxPruexX und mir.
Dies ist eine Partnerfic von XxPruexX und mir.
A/N 1 (XxPruexX): Joah⦠Diese Fic war eine schwere Geburt, nicht wahr, Jule? *grins*. Aber sie ist da. Unsere erste Partnerfanfiction ist vollendet! *strahl*.
Am Anfang wollten wir beide noch keine Partnerfic machen, wir hatten beide (keine) Ideen, die wir eigentlich beide umsetzen wollten, aber das einzige, das unsere Ideen gemeinsam hatten, war: Es muss Luki sein!
Und irgendwann hab ich dann gefragt: âDuhuu? Jule? Wie wärâs mit einer Partnerfic?â, und Jule hat, wie jetzt zu sehen ist, zugestimmt, also, hier ist sie!
A/N 2 (jeany_loverin): Oh ja eine sehr schwere Geburt. Nachdem ich zu av's Angebot mit der Partner FF ja gesagt hab ging nämlich gar nix. Mehr als 2 Sätze Pro tag ham wa ma gar nich auf die Rheie bekommen. Gestern und Heute is der gröÃte Teil endstanden. Naja...aber ich bin ganz stolz drauf *strahl* Also Here it is...
Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht uns, sondern ausschlieÃlich Amy Sherman Palladino und The WB.
Another dark day
Die Tage nach der Geburt von Elizabeth Danes waren schwer. Vor allem für Luke. Er war zwar erst sechs Jahre alt, jedoch bekam er von dem, was die Erwachsenen sagten, so gut wie alles mit. So auch die Gespräche über den Zustand seiner Mutter. Natürlich realisierte Luke noch nicht, wie es wirklich um sie stand. Jedoch würde er es bald herausfinden.
Wie jeden Tag begleitete er seinen Vater ins Krankenhaus, musste aber auch wie jeden tag wieder vor der Tür des Zimmers warten. Seit der Geburt hatte er seine Mutter nicht mehr gesehen. Er fühlte sich so allein gelassen und nicht beachtet. Er hatte Angst um seine Mutter, doch keiner wollte ihm sagen was los war. Wieso redete denn keiner mit ihm? Hatten sie Angst, er würde es nicht verstehen, würde zu viel fragen oder vielleicht einfach nicht damit klar kommen? Luke wusste es nicht. Dass einzige was er wusste war, dass es ihn verrückt machte nicht zu wissen was genau geschah.
Luke nahm sich fest vor, seinen Dad diesmal zu fragen, wie es ihr ging. Doch er fragte nicht. Er hatte Angst. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte Luke Danes richtige Angst. Denn er spürte, dass er seine Mutter vielleicht verlieren könnte.
Stumm lief er neben seinem Dad den langen Krankenhausgang entlang. Er kannte den Weg schon auswendig. Hätte mit verbundenen Augen den Weg gefunden. Und doch war es jedes Mal ein neuer Weg, den er gehen musste. Ein Weg voller Schmerz und Unverstandenheit. Ein Weg, den er nicht gerne ging. Aber er ging ihn jedes Mal wieder, in der Hoffnung seine Mom endlich wieder zu sehen.
Sie hielten vor der Intensivstation und wieder musste er drauÃen warten, während sein Vater sich einen der Grünen Kittel anzog und hinter der schweren Glastür verschwand.
Er wusste nicht, wie lange er da gesessen hatte. Immer wieder liefen Leute an ihm vorbei. Ãrzte, Patienten und einfache Besucher, die ihn mit einem traurigen blick ansahen. Sie dachten wahrscheinlich, er würde es nicht merken, doch er merkte jeden dieser Blicke und doch sah er nie auf. Hin und wieder kam eine Schwester zu ihm und fragte, ob er was brauche, doch jedes mal gab er ihr nur ein Kopfschütteln zurück.
Am Anfang hatte er immer noch ja gesagt. Ist mit der Schwester in die Cafeteria gegangen, spielte verstecken in den Gängen oder erzählte ihr einfach Geschichten aus seinem Alltag. Doch jetzt gab es nichts mehr, was er noch brauchte, auÃer endlich wieder das Gefühl zu spüren von seiner Mutter in den Arme genommen zu werden.
âWas ist los mit ihr?â, fragte eines Tages, der schon recht verzweifelte Luke, einen der vielen Ãrzte, die ihre Mutter betreuten. Dieser erschrak für einen kurzen Moment. âDas kann ich dir nicht sagen. Dazu bist du noch zu klein.â
âWird sie sterben?â, fragte er weiter. Der Arzt atmete tief durch. âDas weià ich nicht.â, antwortete er knapp, warf Luke einen weiteren mitleidigen Blick zu, und ging weiter.
âDad?â, fragte Luke leise, als er und sein Vater im Auto nach Stars Hollow saÃen. âWas ist mit Mum los?â
William Danes seufzte. âDas würdest du noch nicht verstehen. Dazu bist du noch zu klein.â, sagte er nach einer langen Pause.
âIch werde versuchen, es zu verstehen!â, rief Luke verzweifelt, doch sein Vater schüttelte nur den Kopf.
Luke begann zu weinen. âWarum will mir niemand sagen, was mit Mum los ist?â, schluchzte er. âSeit Liz da ist, ist alles anders! Ich hasse sie! Sie macht alles kaputt!â
âLuke, bitte, sag so etwas nicht. Du bist doch sonst immer so vernünftig. Sei wieder ein groÃer Junge.â Luke sah seinen Dad lange an. âWenn ich immer so groà bin, dann kannst du mir auch sagen, was mit Mum los ist.â, sagte er leise.
Wiederum schüttelte sein Vater nur den Kopf. âBitte, Luke. Frag nicht mehr danach.â, war seine knappe Antwort.
Somit fragte Luke auch nicht weiter. Er wusste dass es nichts bringen würde, doch er war sauer. Fürchterlich sauer, dass niemand mit ihm darüber sprach. Und da war noch ein Gefühl. Enttäuschung. Enttäuschung darüber, dass sein Dad nicht mal versuchte es ihm zu erklären, obwohl er wahrscheinlich ganz genau wusste wie sehr er darunter litt.
Die restliche Fahrt zurück nach Stars Hollow verlief ruhig. Luke hatte sich zum Fenster gedreht und ging seinen Gedanken nach, wobei ihm hin und wieder eine einzelne Träne über das Gesicht lief.
Williams Blick war starr geradeaus gerichtet. Da es schon spät war, war nicht viel Verkehr auf den StraÃen und auch er konnte ein wenig seinen Gedanken nachgehen.
Natürlich merkte er, wie sehr sein Sohn darunter litt, dass er ihm nicht erzählte, was mit seiner Mum los war. Aber er konnte nicht. Wie bitte soll man denn einem 6jährigen Jungen klar machen, dass seine Mutter schwer krank war und es noch nicht mal feststeht ob sie das überlebte? Luke würde es sogar verstehen, da war er sich sicher aber wenn er wüsste, dass sie vielleicht nicht mehr lange lebt, würde er sie sehen wollen und das konnte er einfach nicht zulassen. William wollte nicht, dass Luke seine Mum in diesem Zustand sah. Wenn sie es nicht überleben sollte wollte er, dass Luke sie so in Erinnerung hat wie sie aussah als es ihr gut ging. Er wusste sich einfach nicht anders zu helfen, als seinen Sohn da ganz raus zu halten.
Als er nach einiger Zeit vor der Haustür hielt, merkte er, dass Luke eingeschlafen war.
Leise öffnete er die Tür und hob ihn vorsichtig aus dem Wagen, immer darauf bedacht ihn nicht zu wecken. Oben in der Wohnung angekommen legte er ihn langsam in sein Bett. Er sah so friedlich aus, wenn er schlief. Ganz vorsichtig nahm er ihm das kleine Basecap ab, was er trug, legte es neben ihn auf den Nachttisch und verlies das Zimmer.
Am nächsten Morgen stand William schon früh auf. Er hatte noch einige Anrufe zu tätigen. Musste Freunden und Verwandten über den Zustand seiner Frau auf dem Laufenden halten. Dies wollte er erledigen, bevor die Kinder wach werden und ihn auf trab hielten. Was er jedoch nicht bemerkte, war, dass Luke schon längst aufgestanden, und ihm hinterher geschlichen war. Bevor William die Verwandten anrief, fragte er noch mal im Krankenhaus nach dem Zustand seiner Frau. Es machte ihm mühe die Nummer des Krankenhauses zu tippen. Jedes mal wenn er dort anrief, schlug ihm sein Herz bis zum Hals. Er hatte Angst vor dem, was der Arzt ihm zu sagen hatte.
Luke konnte nicht hören, was sein Vater mit dem Krankenhaus redete. Doch er wollte endlich Klarheit. Klarheit darüber, wie es seiner Mutter ging. Als er es endlich geschafft hatte sich so nah an seinen Vater ran zu schleichen, dass er hören konnte was er redete, hatte William auch schon aufgelegt. âVerdammtâ dachte sich Luke und wollt sich gerade zurück in sein Zimmer schleichen, als er merkte, wie sein Vater erneut eine Nummer ins Telefon tippte. Interessiert lauschte er von seinem Versteck aus dem Gespräch. Im verlauf des Gesprächs konnte er entnehmen, dass er mit seinen GroÃeltern, James und Elizabeth telefonierte. Eine Zeit lang unterhielten sie sich nur über belangloses Zeug, so dass Luke langsam nicht mehr daran glaubte so noch etwas über den Zustand seiner Mutter zu erfahren. Doch auf einmal merkte er wie sein Vater leise schluchzte und wurde Aufmerksam.
âIch hab gerade mit dem Krankenhaus telefoniertâ hörte er seinen Vater sagen und bei diesen Worten fing sein Herz an zu rasen. Williams Stimme fing an zu zittern.
âDie Ãrzte geben ihr nicht mehr lange. Sie sagen, es kann jeden Augenblick soweit sein.â
Das gehörte traf Luke wie ein Schlag. Hatte er das gerade richtig verstanden? Seine Mutter könnte jeden Augenblick sterben? Und er durfte sie nicht mehr sehn. Das wollte er nicht auf sich sitzen lassen. Einmal, nur ein einziges mal wollte er seine Mum noch mal in den Arm nehmen. Unbemerkt schlich er zurück in sein Zimmer, zog sich Schuhe und Jacke an und verlies leise das Haus. Sobald Luke sicher war, auÃer Sichtweite zu sein, begann er zu rennen. Er rannte, als ginge es um sein eigenes Leben. Hastig stieg er in den Bus ein, der gerade an der Haltestelle hielt, und fuhr, ohne sich eine Fahrkarte zu kaufen nach Hartford.
Während der Busfahrt wurde er von mehreren Leuten komisch angesehen. Er ignorierte es, denn das einzige was ihn Momentan interessierte war, so schnell wie möglich zu seiner Mum zu kommen.
Luke, was tust duâ¦â, noch bevor der Arzt auf der Intensivstation ausreden konnte, war Luke an ihm vorbeigeflitzt. Doch der Arzt holte ihn ein. âLuke, du kannst da nicht rein.â, sagte er ruhig.
âBitte, Doc, bitte, lassen Sie mich nur einmal zu ihr! Ich muss sie sehen!â, flehte Luke. Der Arzt seufzte. âNa gut. Aber unter einer Bedingung: Du gehst da nicht alleine rein. Ich gehe mit, verstanden?â
Luke nickte, und schon hatte er einen grünen Kittel umgelegt bekommen.
âLuke, die Sache ist die. Deiner Mum geht es im Moment nicht sehr gut. Sie braucht viel Ruhe, also, bitte, sprich so wenig wie möglich mit ihr. Und⦠erschrick nicht.â
Mit diesen Worten öffnete er die schwere Türe, und betrat mit Luke das groÃe Zimmer.
Obwohl Luke sich fest vorgenommen hatte, sich nichts anmerken zu lassen, konnte er ein Zusammenzucken nicht vermeiden. Seine Mutter lag blass, und in sich zusammengesunken in dem groÃen weiÃen Bett, und hatte die Augen geschlossen.
âMum?â, fragte Luke leise. Keine Reaktion. Luke biss sich auf die Lippen. âWas ist mit ihr?â, fragte er den Arzt leise.
âSie⦠ist krank.â, antwortete dieser. âSehr krank. Ich weià nicht, ob du von dem Begriff âKindbettfieberâ schon einmal etwas gehört hastâ¦â, Luke nickte nur schwach. In der Schule hatte die Lehrerin einmal davon erzählt.
âNun jaâ¦â, fuhr der Arzt fort. Er wusste nicht, wie er es Luke schonend beibringen sollte. âAlso⦠Deine Mum hat⦠das Kindbettfieber-â¦â
âAber das bedeutet doch, dass sie sterben muss?â, unterbrach ihn Luke und sah wieder zu seiner Mum. Der Arzt schwieg nur.
âDarf ich⦠sie berühren? Nur ganz kurz?â, fragte Luke zaghaft. Der Arzt nickte leicht. Langsam und vorsichtig strich Luke mit seinem Handrücken über das knochig gewordene Gesicht seiner Mutter.
Plötzlich verstummte das inzwischen vertraute Piepen der Geräte. Erschrocken zog Luke seine Hand zurück. Hastig verlieà er das Zimmer, und suchte verzweifelt einen Ausgang. Er riss sich den grünen Kittel vom Leib, und lief immer weiter. Wie in Trance. Er bemerkte nicht, wie er in den Bus einstieg, und zurück nach Stars Hollow fuhr. Tränen liefen über Lukes Gesicht, als er zuhause ankam.
âWas ist los?â, fragte William sofort in Alarmbereitschaft.
âSie ist tot!â
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Edward: "You're the most important thing to me now. The most important thing to me ever."
♥ Bella&Edward ♥
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