[Candy]

Hier der nächste Teil, hab gerade voll Lust zu schreiben, das heisst auf den nächsten werdet ihr auch nicht lange warten müssen...
Viel Spass


„Meinst du, jetzt kriegen die beiden es endlich hin?“ Luke, der nicht viel zu tun hatte, hatte sich zu Lorelai an den Tisch gesetzt.
„Ich weiss nicht… möglich wär es!“
„Und was hältst du jetzt davon?“
„Nicht besonders viel, aber ich will Rorys Glück nicht im Weg stehen… anscheinend ist Dean wirklich nicht mehr mit Lindsay zusammen. Dann sollen er und Rory glücklich werden. Sie hätte es verdient. Ich wollte ihm zwar nur noch die eine Chance geben, aber irgendwie hat er mich gestern Abend überzeugt…“
„Ich denke auch, du solltest dich da jetzt raus halten…“
„Oh nein! Ich werd mich da weiterhin rein halten!“
„Lass Rory selber raus finden, was gut für sie ist“
Lorelai sah Luke beleidigt wie ein kleines Kind an. Er gab ihr daraufhin einen sanften Kuss auf die Nase und machte sich wieder an seine Arbeit.
Rory war den Weg zu Doose’s gerannt. Erschöpft öffnete sie die Türe und schaute aufgeregt durch den Laden. Endlich sah sie Dean, wie er gerade für Babette kassierte. „Dean!“ rief Rory. Dean schaute auf und kassierte schnell zu Ende. Dann stand er auf und kam auf Rory zu.
„Du hast im Auto geschlafen?“ fragte Rory lächelnd. Dean erwiderte ihr Lächeln.
„Naja, ich wusste nicht, wohin. Gott sei Dank hat Luke mich dann aufgenommen!“
„Was empfindest du für Lindsay, Dean?“ plötzlich wurde Rory wieder ernst und sah ihm tief in die Augen.
„Rein gar nichts“ sagte Dean ebenso ernst.
„Ich liebe dich, Dean“ flüsterte Rory und küsste ihn daraufhin. Glücklich erwiderte Dean ihren Kuss und schloss sie fest in seine Arme.
„Was läuft da eigentlich zwischen deiner Mutter und Luke?“ wollte Dean grinsend wissen, als die beiden endlich aufhörten sich zu küssen.
„Ach, du weißt es ja noch gar nicht! Naja, sie sind seit etwa drei Wochen ein Paar!“
„So wie wir…“ flüsterte Dean und küsste Rory erneut.


Chapter 19

Langsam wurde der Schnee immer weniger und man merkte deutlich, dass der Frühling im Anmarsch war. Deans Scheidung von Lindsay war im Gange und Rory war glücklich wie nie zuvor.
Lorelai saß gerade im Diner, weil Rory zu Hause für Yale lernte.
„Luke, ich will noch nen Kaffee“
„Irgendwann stirbst du an ner Überdosis“ meinte Luke sarkastisch.
„Gut möglich, aber wenigstens sterbe ich dann hier im Diner“
„Ich hab keine Lust, eine tote Lorelai hier rum liegen zu haben“
„Das wär sicher ne Attraktion für Stars Hollow und es würde dir viel Publicity bringen! Vielleicht würde der Laden dann sogar noch besser laufen, weil alle in dem sagenhaften Lokal essen und trinken wollen, in dem die sagenhafte Lorelai Gilmore gestorben ist“
„Keiner geht gern in ein Restaurant, wo schon mal jemand gestorben ist!“
„Du würdest dich wundern…“
„Lorelai, ich… ich würde heut Abend gern mit dir essen gehen“
„Essen gehen? Wir essen jeden Tag gemeinsam, sogar in einem Lokal“
„Du weißt was ich meine!“
„Oh du meinst richtig essen gehen? Richtig romantisch mit Kerzen und so… ?!“
„Lorelai… soll ich dich so um sieben abholen?“
„Ja, aber in ner Kutsche aus Kristall und zwei weißen Pferdchen, damit der Abend richtig romantisch und märchenhaft wird.“
„Ich wird sehen, was sich machen lässt“
„Ich freu mich“ Lorelai lächelte Luke verliebt zu und er beugte sich über den Tresen um sie zu küssen.
Die Tür des Diners öffnete sich und Lindsay kam herein.
„Hey Lindsay! Strawberry-Muffins, wie immer?“ fragte Luke. Lindsay funkelte ihn nur böse an, danach wanderte ihr Blick auf Lorelai.
Lorelai zuckte zusammen. Sie hätte nie gedacht, dass jemand außer ihr so böse gucken konnte. „Ich hasse Strawberry-Muffins“ meinte Lindsay. In dem Moment begriff Luke, dass sie die Muffins ja immer für Dean gekauft hatte. Es tat ihm Leid, was er gesagt hatte.
„Ich will einfach nur einen Kaffee…“ mit einem Blick auf Lorelai fügte sie hinzu „… aber zum mitnehmen, bitte!“ Luke machte ihr den Kaffee und sie verabschiedete sich von Luke.
„Sie glaubt, ich wäre Schuld daran, dass meine Tochter jetzt mit ihrem Ex zusammen ist“ „Sie ist einfach traurig über die Situation, wahrscheinlich hat sie jetzt Hass auf alle Gilmores“
„Meinst du wirklich? Auch auf meine Mutter?“
„Vielleicht sogar auch auf deinen Vater“
„Hm… sehr merkwürdig, findest du nicht? Ich bin weg, Schatz. Wir sehen uns um sieben“

„Schaaatz!“ Lorelai kam gerade aus dem Hotel nach Hause. Rory saß in der Küche über ihren Büchern. „Du bist bescheuert, Rory! Du hast Ferien! Und das noch ganze zwei Wochen!“
„Ich weiss, Mom! Aber ich fange lieber früher an, damit ich genug Zeit habe, mich gründlich vorzubereiten“
„Hast du schon mit Emily gesprochen, wegen Bern?“
„Nein, ich werde ihr morgen sagen, dass ich nicht mitkommen werde“
„Braves Kind. Ach übrigens, du hast heute Abend das Haus für dich! Das heißt du kannst eine Riesenparty schmeißen, deine ganzen drogenabhängigen Freunde einladen und illegale Glücksspiele veranstalten“
„Du bist die beste Mom“
„Ich weiss, Kleines! Aber räum hinterher wieder auf, damit ich nicht merke, was hier los war“
„Warum bist du heute Abend weg?“
Lorelai grinste geheimnisvoll. „Luke will mich zum Essen ausführen!“
„Oh, prima! Luke kann ja richtig romantisch sein…“
„Ja, ich entdecke Seiten an ihm, die ich mir nie hätte vorstellen können…“ Sie lachte ihre Tochter neckisch an.
„Mom, bitte führ das nicht weiter aus!“ Rory schaute gespielt angewidert zu ihrer Mutter rüber.
„Als er mich heute gefragt hat, also wegen dem Date meine ich, hat er einen merkwürdigen Eindruck gemacht“
„Wie meinst du das?“
„Naja… so schüchtern. Als wär das unser erstes Date!“
„Vielleicht hat er dir was zu sagen“
„Was sollte er mir sagen müssen, was man nur bei einem schicken Abendessen sagen könnte?“
„Da gibt es mehrere Möglichkeiten… vielleicht will er dich fragen, ob ihr nicht zusammen ziehen solltet…“
„RORY!“
„…oder er wurde von Außeririschen entführt und künstlich befruchtet! Deshalb muss er sich jetzt umoperieren lassen, um das Kleine zur Welt bringen zu können. Wär doch nur fair, es dir vorher zu sagen!“
„So was bespricht man nicht mit seiner Freundin bei einem Candlelight-Diner, so was bespricht man mit seinem Psychiater!“
„Lass dich einfach überraschen, Mom!“