11.06.2006, 12:55
So, und hier habt ihr Teil 4 jetzt auch noch, ich hoffe der gefällt euch, wie die anderen 3 teile zuvor auch
Pärchen
âDu hattest schon 3!"
âEs heiÃt aber: Aller guten Dinge sind 4!" Luke sah Lorelai skeptisch an.
âWar das nicht mit 3?!"
âNö...also?" Luke verdrehte seine Augen und goss Lorelai noch einen Kaffee ein.
âJunkie!"
âAch komm, wenn schon denn schon Abhängige!", grinste Lorelai und schlürfte an ihrer nicht erst vierten sondern bereits sechsten Tasse, Luke war heute wieder alles andere als Anwesend. Sonst hätte er das sicherlich auch noch mitbekommen.
Armer Luke, dachte Lorelai traurig. Nie ist seine Freundin da. Na ja, Danny lieà sich aber auch nie blicken. Ach nein. Sie sollte ihn doch Dan nennen.
Die Glocke über der Tür klingelte und automatisch sah Luke auf.
âOh nein. Nicht noch so ein Junkie.", grummelte Luke. Lorelai sah sich um und ein Lächeln zierte ihre Lippen.
âDan!"
âHey, ich habe dich überall gesucht!", sagte Dan und küsste seine Freundin.
Ein kalter Schauer lief Luke über den Rücken und etwas Wut steig in ihn auf, als er Danny sah. Dieser Mistkerl kam hier an, als wäre gestern nichts gewesen. Dieser alte Blumenkohl!
âWenn ich nicht zu hause bin, dann bin ich hier! Luke, Dan möchte einen Kaffee!"
âNein, nein, ich muss gleich weiter! AuÃerdem hab ich seit neustem doch was gegen Kaffee!"
âDu musst gleich weiter?!", fragte Lorelai enttäuscht. Das konnte doch nicht wahr sein! Dieser Idiot lieà sie einfach so hängen und dann kam er zurück und sagte: âIch muss gleich wieder los!" das war doch echt das letzte.
âTut mir echt leid. Ich wollt dich nur noch eben sehen, bevor ich eine Woche mit deinem Vater auf Geschäftsreise fahre."
âWas?"
âHat sich gestern erst ergeben, Schatz. Tut mir echt leid."
âAber das kann doch nicht sein, wir sehen uns vielleicht einmal im Monat und dann gehst du einfach auf Geschäftsreise mit meinem Vater! Langsam habe ich das Gefühl, du liebst meinen Vater mehr als mich!", sagte Lorelai wütend und starrte in ihre sechste Kaffeetasse.
âSchatz, nimmâs nicht persönlich okay? Ich nehme mir danach auch eine Woche frei okay?!"
Ja, klar das sagst du doch immer!, dachte
Lorelai deprimiert und schüttelte den Kopf, als plötzlich die Türglocke erneut ertönte.
âNa endlich mal einer, der Kaffee verabscheut!", rief Luke überglücklich und fiel Laura in die Arme.
Sie gaben sich einen zärtlichen Kuss. Als sie sich trennten, flüsterte Luke Laura noch etwas ins Ohr, was sie lächeln lieÃ. Lorelai seufzte innerlich. Wie sehr wünschte sie sich, dass sie auch so einen Freund wie Luke hätte. Einen, der nicht immer mit ihren Vater rumhing. Jemanden, der sie trotz ihrer Kaffeesucht liebte.
Aber na ja, vielleicht sollte sie ja einfach aufhören Kaffee zu trinken. SchlieÃlich war Laura ja auch kein Junkie. Aber niemals würde sie wegen Luke aufhören Kaffee zu trinken.
âOkay, ich geh dann mal!", sagte Dan entschuldigend. âBis Sonntag dann!"
Lorelai nickte betrübt und stieà einen leichten Seufzer aus. Das konnte doch verdammt noch mal nicht wahr sein! Wieso musste immer sie die jenige sein, die leer ausging, während die anderen alle rumknutschten???
Dan wollte seiner Freundin zum Abschluss einen Kuss geben, aber diese wand sich nur von ihm ab.
Luke sah betrübt zu Lorelai hinüber und schenkte ihr, nachdem Dan gegangen war, die siebte Tasse Kaffee ein.
âDenk nicht, dass du damit immer durchkommst alles klar?!", fragte er und lächelte nur leicht. Lorelai nickte traurig und wollte die Tasse an ihre Lippen setzen, als ihre Tochter mit einem verdammt Gutaussehenden Jungen durch die Tür stolzierte und die Tasse ihr aus der Hand fiel.
Mit einem lauten Klirren landete die Tasse mit dem kostbaren Inhalt auf dem Boden und floss nun in alle Himmelrichtungen.
âIst das nicht der Typ von der Bank?", fragte Luke und zuckte dann zusammen. Laura hatte ihm in den Hintern gekniffen.
Gott, ist die Pervers., dachte Lorelai und sah wieder zu Rory.
âIch glaube schon. du hast mir dein Fernglas ja nicht gegeben."
âHey Mom!", sagte Rory grinsend und guckte dann auf den FuÃboden.
âHat Dan dich verlassen???"
âNein, du hast aber anscheinend einen neuen Freund gefunden!", grinste Lorelai und deutete auf Jess der immer noch Rorys Hand festhielt.
âÃhm...Mom, das ist Jess. Jess, das ist meine Mom."
âHi.", meinte Jess nur und versuchte zu lächeln.
âHi. Ihr seid also...?"
âEin Paar? Jep."
Jess sah Rory verdutzt an. Ihr Gesichtsausdruck war mehr als eindeutig und so eine Antwort hätte er eigentlich nicht von ihr erwartet. Da sie doch vorhin, als dieser Dan da war noch ganz anders reagiert hatte.
âDas... das ist toll! Mein Freund steht eher auf meinen Vater, aber ich glaube das gehört nicht hier her!
Rory sah ihre Mom verwirrt an.
âWas?"
âDan muss mal wieder auf Geschäftsreise. Ich weià auch nicht...die Nachtaktivitäten sind mit ihm sehr gut, aber immer muss er weg."
âEw." Rory verzog ihr Gesicht. "Mom! Das will ich nicht hören!"
âSchon okay, aber du hast doch nachgefragt! Ich hab doch gesagt das gehört nicht hier her!", sagte Lorelai kopfschüttelnd und lehnte sich zurück.
âUnd... wie lange schon?!", fragte sie dann weiter und nickte in Richtung Jess, der sich gerade bei Luke einen Kaffee orderte.
âNicht lange, er ist neu bei uns in der Klasse uns sitzt neben mir! Eigentlich erst seit einer Stunde!", lächelte sie verträumt.
âEine Stunde? Liebe auf den ersten Blick. Wie süÃ.", schmachtete Lorelai. Rory beugte sich vor und flüsterte ihrer Mom etwas zu.
âBei dir und Luke war es auch Liebe auf den ersten Blick." Lorelai tat empört.
âRory! Ich bin mit Dan zusammen und Luke hat seine Pograpscherin Laura."
âMom, wie viel Kaffee?!", fragte Rory unsicher. Wenn ihrer Mutter schon auffiel, wer Luke an den Po ging, dann war sie schon mehr als wach.
âSieben Tassen! Aber sag's nicht Luke, der denkt es waren nur fünf!", sagte Lorelai und kicherte, wie ein kleines Kind.
âOh man, Mom! Wie hast du das geschafft?" Jess kam zum Tisch und setzte sich etwas unsicher auf einen Stuhl.
âLuke war etwas abwesend, so hab ich das geschafft?"
âIst das Ihr Freund?", fragte Jess und sah Lorelai an.
âMein bester Freund."
âAlso nichts Ernstes? Ich meine...Küsse und so etwas."
âNein..."
âAchso...Sie passen so zu ihm. AuÃerdem werfen Sie sich diese Blicke zu."
Jetzt wurde Lorelai aber mehr als neugierig.
âWas denn für Blicke?! Meinst du etwa er will mich umbringen, oder was?!", fragte Lorelai ängstlich.
âSo ein Blödsinn Mom! Er meinte damit sicherlich, das Luke dir solche, wie sagt man... ach ja genau: schmachtenden Blicke zu wirft!"
âSchätzchen, du brauchst nen Kaffee! Eindeutig!", grinste Lorelai und stellte ihrer Tochter eine riesige Kaffeetasse hin.
âDanke. Ich brauch immer Kaffee, aber es stimmt. Ich habe es dir doch schon immer gesagt. Und jetzt sagt Jess es auch und er kennt euch noch nicht einmal."
âJa und, was weià der schon! Ihr seid doch auch erst seit einer Stunde zusammen!", sagte Lorelai und stand auf.
Deprimiert schüttelte sie den Kopf, nahm ihre Tasche und ging aus dem Diner.
Wäre diese dämliche Laura nicht gekommen, dann hätte ich vielleicht... Moment! Was denke ich denn da? Das ist Luke! Luke Danes, der süÃe Typ mit dem Cappy und er gehört nicht mir! Definitiv nicht! Er gehört Laura, und nicht mir! Ich bin mit Dan zusammen! Oder na ja, zumindest haben wir eine Affäre, nein wir sind zusammen! Ach verdammt, ich hab von nichts ne Ahnung!, dachte Lorelai, während sie zum Hotel ging und dort ihre achte Tasse Kaffee hinterkippte.
Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt