11.06.2006, 17:27
@Tagträumerin: Kenn das, bin auch nicht halb sooft drin, wie ich es sein sollte oder wollte
@Fritzi753: Geh lieber nicht so sicher davon aus, das Jess der strahlende Held und Logan der Trottel ist. ich habe nie gesagt, dass das eine Lit Geschichte ist, obwohl sie schon fast als solche geht. ICh verspreche dir, es gibt ein Ende mit dem weder du noch irgend ein Sophie gerechnet hat
@all: im nächsten Teil endlich der groÃe Kampf. Bei genügend Anfragen, könnte ich ihn morgen senden, na was haltet ihr davon?!
Danke für das FB von Tagträumerin, Speedy, Fritzi753, Brink, Mrs Huntzberger und Noir-Girl
Den Teil widme ich Fritzi753, willkommen in unserem Kreis:biggrin:
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*** fehlendes Kapitel***
Wir alle leben in einer Welt in den Tränen nur dann an Tageslicht treten, wenn es keine andere Möglichkeit für sie gibt. Im Normalfall schlieÃen wir Türen und Fenster, ziehen die Gardinen zu, drehen die Musik ganz laut auf und erst dann trauen wir uns, unser Innerstes nach AuÃen zu kehren.
Ich war nie einer dieser Menschen. Einer dieser Mensch, die sich in eine Ecke verkrochen und anfingen sich selbst zu bemitleiden. Doch an diesem einen Tag wurde ich zu so einem. Einer dieser Menschen die ich nie leiden konnte. Nie!
Nach dem Streit mit meinem Onkel, packte ich meine Sachen und verschwand. Ich nahm den nächsten Bus nach Hartford, um von dort weiter nach Los Angeles zu fahren. Auf dem Weg zum Bus dachte ich viel über sie nach. Stellte mir ihr Gesicht vor, wenn sie von irgendjemand in der Stadt erfährt, dass ich gegangen bin. Stellte mir vor, was sie tun würde, wenn sie dann allein in ihrem Zimmer sitzen würde. Ob sie weinen würde? Wahrscheinlich nicht. Viel zu sauer wäre sie über mich. Und das konnte man ihr wohl kaum übel nehmen. Denn sie hatte allen Grund dazu. Doch ich konnte nicht zu ihr gehen. Konnte ihr nicht sagen, dass ich den Schulabschluss nicht geschafft hatte. Dass ich ihr den Abschlussball versaut hatte. Ich konnte nicht ihre traurigen Augen sehen und ihr dann noch zu erzählen, dass Luke mich raus geschmissen hat. Das ich Stars Hollow verlasse. Sie hätte mich gedrängt, dass Schuljahr zu wiederholen, doch das war keine Möglichkeit in meinen Augen. Nicht damals.
Im Bus hatte ich mich nach ganz hinten gesetzt um so wenig wie möglich von den Gesprächen anderer zu hören. Ich musste mir nicht anhören, wie sie über ihre kleinen Problemen sprachen. Probleme die, die Welt nicht untergehen lieÃen. Meine taten es. Ich nahm ein Buch aus meinem Rucksack, den ich in die Ecke gestopft hatte. Ich wollte nicht weiter darüber nach denken, denn ich musste mir eingestehen, dass es schmerzte. Jeder Gedanke an ihr Gesicht war wie ein Stich in meinen Beinen. Hinderte mich daran sie zu verlassen. Sie zu verlassen, obwohl ich es nicht einmal wollte.
Irgendwann, kurz vor Hartford hielten wir wieder einmal an. Ich sah kurz von meinem Buch hoch. Blickte kurz den Leuten, die den Bus verlieÃen, nach. Für sie war es einfach nur eine Busfahrt. Zum Zahnarzt, zum Einkaufen, zum Freund. Was auch immer. Doch für mich war es das Ende. Mit jeder Sekunde in diesem Bus fuhr ich einen Meter weiter von ihr entfernt. Die Leute waren fast alle drauÃen, als ich sie sah. Sie saà weit vorne im Bus. Ein Buch in der Hand und sah direkt zu mir. Sie stand auf und ging auf mich zu. Fragte, ob sie mich neben mir setzten könnte. Sie wusste es noch nicht. Sie sah mich zwar traurig an, aber sie wusste es noch nicht. Denn sonst wäre ihr Blick viel schmerzhafter gewesen. Wir schwiegen uns kurz an, bis ich sie fragte, warum sie erst jetzt mit dem Bus fuhr. Im Grunde war es mir egal gewesen, doch ich wollte sie reden hören. Wollte sie ein letztes Mal als meine Freundin sehen. Wollte ein letztes Mal in ihre Augen blicke ohne Hass zu sehen. Wir führten ein gequältes Gespräch. Ich gestand ihr, dass ich nicht mit ihr auf den Abschlussball gehen konnte. Den Grund erzählte ich ihr nicht. Es reichte schon ihre Enttäuschung zu sehen, da musste ich nicht auch noch ihren Zorn spüren. Wir saÃen nicht lange neben einander bis der Bus erneut hielt. Sie stand auf, nahm ihre Tasche, fragte ob ich sie anrufen würde. Ich nickte. Dann ging sie, ging zur Tür und blickte noch einmal zu mir. Sie stieg aus. Ging einfach nur zur Schule und wusste dabei nicht, dass sie gerade Lebewohl zu mir gesagt hatte. Ich legte mein Buch wieder in den Rucksack, holte ein anderes raus. Las einen Satz und brach ab. Ich wollte schreien, wollte diesen verdammten Bus anhalten. Wollte ihr Lebewohl sagen. Ja ich wollte sogar weinen. Wollte mich einfach nur in meiner Trauer fallen lassen. Denn ich wollte sie nicht verlieren und in diesen Moment war klar, dass ich es tat.
***Ende des fehlendem Kapitel***
âHi, du bist ja noch da.â, meinte Jess, nach der Autogrammstunde.
Sie sah ihn verwundert an. âIch habe doch gesagt, ich warte.â, erklärte sie leicht erschrocken. Noch immer lagen ihr die letzten Worte des Kapitels im Magen. Noch immer lies es sie nicht in ruh.
Er nickte. âOkay, du wolltest mit mir reden?â, fragte er.
Sie sah nach unten. Ja, sie war gekommen um ihn zu sagen, dass sie mit Logan zusammen blieb. Um ihm zu sagen, dass es nun wirklich entgültig aus war. Doch dann kam Johnson, gab ihr das Kapitel und nicht zum aller ersten Mal, kannte sie ihre Entscheidung nicht mehr. âDas hat sich erledigt.â, meinte sie nur ruhig. Erst einmal hatte es sich erledigt. Doch nicht für langfristig. Jess würde bald zurück kommen und unweigerlich würde er Logan begegnen und selbst wenn Logan ihn nicht den Kopf umdrehen würde, würde Jess ihn seinen abhacken.
Er lächelte. âMusst du gleich wieder nach Hause oder hast du noch etwas Zeit?â, fragte er.
Sie blickte auf die Uhr. Eigentlich wollte sie schon seit einer Stunde Zuhause sein. âEtwas habe ich noch.â, meinte sie leicht betrübt. Sie wollte nicht nach Hause und ihrer Mutter gestehen müssen, dass sie es immer noch nicht aus der Welt geschafft hatte. Sie wollte einfach nur für ein paar Stunden aus der Wirklichkeit fliehen.
Wieder lächelte er. âDann komm doch mit mir. Ich wollte dir sowieso mal meine Wohnung zeigen und wie es der Zufall will, ist Manny bei seiner Freundin.â, erklärte er.
Rory sah ihn überrascht an. âManny hat echt eine Freundin?â
Er nickte. âObwohl die Forscher sich noch nicht ganz einig sind, ob sie wirklich eine Frau ist.â, meinte er.
Rory lächelte. âWarum nicht?â, meinte sie und in ihrem Inneren hatte sich die Frage schon längst beantwortet. Sie wusste welches Risiko sie einging, wenn sie wieder mit allein war. Doch sie wollte mit ihm Zeit verbringen. Und sie konnte ja schlecht sagen, dass sie nicht mit ihm kommen konnte, weil sie Angst hat, erneut ihren Freund zu betrügen.
âLorelai.â, meinte Luke tot müde.
â Nein.â, erkläre sie stur und wählte wieder die Nummer von Jess Wohnung.
âAber...â, meinte er, doch Lorelai hielt die Hand vor seinem Gesicht. Sie wollte nicht hören, was er zu sagen hatte.
âImmer noch der AB! Irgendwann muss ihn dass doch mal nerven.â, meinte sie sauer und blickte zu Luke, dem beinahe schon die Augen zu fielen. âDu siehst müde aus.â, stellte sie fest.
âWie der Rest der Bevölkerung. Schon mal auf die Uhr gesehen?â, fragte er.
Sie blickte auf ihre Uhr. âWow, aber warum ist Kirk um so eine Uhrzeit noch hier?â, fragte sie und drehte sich um. âWo ist Kirk?â, meinte sie überrascht.
âEr ist vor über einer Stunde nach Hause gegangen.â, erklärte Luke und stützte sich bereits am Tresen ab.
âAber wieso habe ich das nicht mit bekommen?â
âWeil dein Ohr am Telefon fest geklebt ist und du mich nicht ausreden lässt.â, meinte er.
âWas hast du denn zu sagen?â, fragte Lorelai nach und wählte wieder die Nummer.
Luke riss es ihr aus der Hand. âEr ist nicht da. Seh es ein. Versuch ihn doch morgen wieder an zurufen, heute, was ja sowieso bald vorbei ist, wird das sowieso nichts mehr.â, meinte Luke und stampfte langsam zur Treppe.
âAber..â, meinte Lorelai, doch Luke sah sie böse an.
âNichts aber. Schlafen.â, entgegnete er.
âMm.â, meinte sie, als sie in seiner Wohnung eingetreten war.
Jess schloss hinter ihr die Tür ab. âWas ist?â
âIrgendwie wirkt das ganze sehr Manny mäÃig.â, erklärte sie und blickte sich um.
âDu meinst wegen der kaputten Couch?â
âOder wegen den vertrockneten Blumen. Es könnte aber auch an den schräg angeklebten Bilder liegen oder an den farblich nicht passenden Gardinen.â, erklärte Rory.
Jess lächelte.
Plötzlich öffnete sich die Tür von Mannyâs Zimmer und Manny trat, einzig mit einer Unterhose bekleidet, heraus und ging in die Küche.
âManny?â, meinte Jess verwundert.
Dieser blickte sich verschlafend zu ihm um und gab dabei ein leises brummen von sich.
âIch dachte du bist bei deiner Freundin.â, erklärte Jess.
âSie ist nicht mehr meine Freundin.â, meinte er und holte aus dem Kühlschrank Milch, von der er gleich ein wenig trank.
âSo wäre die Weiblichkeit von ihr wohl doch nachgewiesen.â, flüsterte Jess zu Rory, welche unfreiwillig lächeln musste. âKomm, gehen wir in mein Zimmer.â, meinte er, nahm sie an die Hand und zog sie mit sich.
âLorelai!â; rief Luke, als er merkte, dass Lorelai wieder versuchte sich aus dem Bett zu schleichen.
âKomm schon Luke. Nur noch einmal und dann gebe ich wirklich Ruhe.â
âDas glaubst du doch selbst nicht. Du hast jetzt schon dreimal nur noch einmal gesagt. Finde dich damit ab, dass er heute nicht bei sich Zuhause ist.â, erklärte Luke.
Lorelai sah ihn böse an. âDu verstehst nicht. Ich mache mir....â
âSorgen? Doch das versteh ich. Aber mach dich nicht noch mehr verrückt. Ruf morgen noch einmal an.â, erklärte er und drehte sich wieder um.
Lorelai sah ihn traurig an. Er verstand es nicht. Rory würde wahrscheinlich wieder einen riesigen Fehler begehen. Da konnte sie doch nicht einfach bloà zu sehen. Nicht wenn sie es verhindern konnte.
@Fritzi753: Geh lieber nicht so sicher davon aus, das Jess der strahlende Held und Logan der Trottel ist. ich habe nie gesagt, dass das eine Lit Geschichte ist, obwohl sie schon fast als solche geht. ICh verspreche dir, es gibt ein Ende mit dem weder du noch irgend ein Sophie gerechnet hat
@all: im nächsten Teil endlich der groÃe Kampf. Bei genügend Anfragen, könnte ich ihn morgen senden, na was haltet ihr davon?!
Danke für das FB von Tagträumerin, Speedy, Fritzi753, Brink, Mrs Huntzberger und Noir-Girl
Den Teil widme ich Fritzi753, willkommen in unserem Kreis:biggrin:
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*** fehlendes Kapitel***
Wir alle leben in einer Welt in den Tränen nur dann an Tageslicht treten, wenn es keine andere Möglichkeit für sie gibt. Im Normalfall schlieÃen wir Türen und Fenster, ziehen die Gardinen zu, drehen die Musik ganz laut auf und erst dann trauen wir uns, unser Innerstes nach AuÃen zu kehren.
Ich war nie einer dieser Menschen. Einer dieser Mensch, die sich in eine Ecke verkrochen und anfingen sich selbst zu bemitleiden. Doch an diesem einen Tag wurde ich zu so einem. Einer dieser Menschen die ich nie leiden konnte. Nie!
Nach dem Streit mit meinem Onkel, packte ich meine Sachen und verschwand. Ich nahm den nächsten Bus nach Hartford, um von dort weiter nach Los Angeles zu fahren. Auf dem Weg zum Bus dachte ich viel über sie nach. Stellte mir ihr Gesicht vor, wenn sie von irgendjemand in der Stadt erfährt, dass ich gegangen bin. Stellte mir vor, was sie tun würde, wenn sie dann allein in ihrem Zimmer sitzen würde. Ob sie weinen würde? Wahrscheinlich nicht. Viel zu sauer wäre sie über mich. Und das konnte man ihr wohl kaum übel nehmen. Denn sie hatte allen Grund dazu. Doch ich konnte nicht zu ihr gehen. Konnte ihr nicht sagen, dass ich den Schulabschluss nicht geschafft hatte. Dass ich ihr den Abschlussball versaut hatte. Ich konnte nicht ihre traurigen Augen sehen und ihr dann noch zu erzählen, dass Luke mich raus geschmissen hat. Das ich Stars Hollow verlasse. Sie hätte mich gedrängt, dass Schuljahr zu wiederholen, doch das war keine Möglichkeit in meinen Augen. Nicht damals.
Im Bus hatte ich mich nach ganz hinten gesetzt um so wenig wie möglich von den Gesprächen anderer zu hören. Ich musste mir nicht anhören, wie sie über ihre kleinen Problemen sprachen. Probleme die, die Welt nicht untergehen lieÃen. Meine taten es. Ich nahm ein Buch aus meinem Rucksack, den ich in die Ecke gestopft hatte. Ich wollte nicht weiter darüber nach denken, denn ich musste mir eingestehen, dass es schmerzte. Jeder Gedanke an ihr Gesicht war wie ein Stich in meinen Beinen. Hinderte mich daran sie zu verlassen. Sie zu verlassen, obwohl ich es nicht einmal wollte.
Irgendwann, kurz vor Hartford hielten wir wieder einmal an. Ich sah kurz von meinem Buch hoch. Blickte kurz den Leuten, die den Bus verlieÃen, nach. Für sie war es einfach nur eine Busfahrt. Zum Zahnarzt, zum Einkaufen, zum Freund. Was auch immer. Doch für mich war es das Ende. Mit jeder Sekunde in diesem Bus fuhr ich einen Meter weiter von ihr entfernt. Die Leute waren fast alle drauÃen, als ich sie sah. Sie saà weit vorne im Bus. Ein Buch in der Hand und sah direkt zu mir. Sie stand auf und ging auf mich zu. Fragte, ob sie mich neben mir setzten könnte. Sie wusste es noch nicht. Sie sah mich zwar traurig an, aber sie wusste es noch nicht. Denn sonst wäre ihr Blick viel schmerzhafter gewesen. Wir schwiegen uns kurz an, bis ich sie fragte, warum sie erst jetzt mit dem Bus fuhr. Im Grunde war es mir egal gewesen, doch ich wollte sie reden hören. Wollte sie ein letztes Mal als meine Freundin sehen. Wollte ein letztes Mal in ihre Augen blicke ohne Hass zu sehen. Wir führten ein gequältes Gespräch. Ich gestand ihr, dass ich nicht mit ihr auf den Abschlussball gehen konnte. Den Grund erzählte ich ihr nicht. Es reichte schon ihre Enttäuschung zu sehen, da musste ich nicht auch noch ihren Zorn spüren. Wir saÃen nicht lange neben einander bis der Bus erneut hielt. Sie stand auf, nahm ihre Tasche, fragte ob ich sie anrufen würde. Ich nickte. Dann ging sie, ging zur Tür und blickte noch einmal zu mir. Sie stieg aus. Ging einfach nur zur Schule und wusste dabei nicht, dass sie gerade Lebewohl zu mir gesagt hatte. Ich legte mein Buch wieder in den Rucksack, holte ein anderes raus. Las einen Satz und brach ab. Ich wollte schreien, wollte diesen verdammten Bus anhalten. Wollte ihr Lebewohl sagen. Ja ich wollte sogar weinen. Wollte mich einfach nur in meiner Trauer fallen lassen. Denn ich wollte sie nicht verlieren und in diesen Moment war klar, dass ich es tat.
***Ende des fehlendem Kapitel***
âHi, du bist ja noch da.â, meinte Jess, nach der Autogrammstunde.
Sie sah ihn verwundert an. âIch habe doch gesagt, ich warte.â, erklärte sie leicht erschrocken. Noch immer lagen ihr die letzten Worte des Kapitels im Magen. Noch immer lies es sie nicht in ruh.
Er nickte. âOkay, du wolltest mit mir reden?â, fragte er.
Sie sah nach unten. Ja, sie war gekommen um ihn zu sagen, dass sie mit Logan zusammen blieb. Um ihm zu sagen, dass es nun wirklich entgültig aus war. Doch dann kam Johnson, gab ihr das Kapitel und nicht zum aller ersten Mal, kannte sie ihre Entscheidung nicht mehr. âDas hat sich erledigt.â, meinte sie nur ruhig. Erst einmal hatte es sich erledigt. Doch nicht für langfristig. Jess würde bald zurück kommen und unweigerlich würde er Logan begegnen und selbst wenn Logan ihn nicht den Kopf umdrehen würde, würde Jess ihn seinen abhacken.
Er lächelte. âMusst du gleich wieder nach Hause oder hast du noch etwas Zeit?â, fragte er.
Sie blickte auf die Uhr. Eigentlich wollte sie schon seit einer Stunde Zuhause sein. âEtwas habe ich noch.â, meinte sie leicht betrübt. Sie wollte nicht nach Hause und ihrer Mutter gestehen müssen, dass sie es immer noch nicht aus der Welt geschafft hatte. Sie wollte einfach nur für ein paar Stunden aus der Wirklichkeit fliehen.
Wieder lächelte er. âDann komm doch mit mir. Ich wollte dir sowieso mal meine Wohnung zeigen und wie es der Zufall will, ist Manny bei seiner Freundin.â, erklärte er.
Rory sah ihn überrascht an. âManny hat echt eine Freundin?â
Er nickte. âObwohl die Forscher sich noch nicht ganz einig sind, ob sie wirklich eine Frau ist.â, meinte er.
Rory lächelte. âWarum nicht?â, meinte sie und in ihrem Inneren hatte sich die Frage schon längst beantwortet. Sie wusste welches Risiko sie einging, wenn sie wieder mit allein war. Doch sie wollte mit ihm Zeit verbringen. Und sie konnte ja schlecht sagen, dass sie nicht mit ihm kommen konnte, weil sie Angst hat, erneut ihren Freund zu betrügen.
âLorelai.â, meinte Luke tot müde.
â Nein.â, erkläre sie stur und wählte wieder die Nummer von Jess Wohnung.
âAber...â, meinte er, doch Lorelai hielt die Hand vor seinem Gesicht. Sie wollte nicht hören, was er zu sagen hatte.
âImmer noch der AB! Irgendwann muss ihn dass doch mal nerven.â, meinte sie sauer und blickte zu Luke, dem beinahe schon die Augen zu fielen. âDu siehst müde aus.â, stellte sie fest.
âWie der Rest der Bevölkerung. Schon mal auf die Uhr gesehen?â, fragte er.
Sie blickte auf ihre Uhr. âWow, aber warum ist Kirk um so eine Uhrzeit noch hier?â, fragte sie und drehte sich um. âWo ist Kirk?â, meinte sie überrascht.
âEr ist vor über einer Stunde nach Hause gegangen.â, erklärte Luke und stützte sich bereits am Tresen ab.
âAber wieso habe ich das nicht mit bekommen?â
âWeil dein Ohr am Telefon fest geklebt ist und du mich nicht ausreden lässt.â, meinte er.
âWas hast du denn zu sagen?â, fragte Lorelai nach und wählte wieder die Nummer.
Luke riss es ihr aus der Hand. âEr ist nicht da. Seh es ein. Versuch ihn doch morgen wieder an zurufen, heute, was ja sowieso bald vorbei ist, wird das sowieso nichts mehr.â, meinte Luke und stampfte langsam zur Treppe.
âAber..â, meinte Lorelai, doch Luke sah sie böse an.
âNichts aber. Schlafen.â, entgegnete er.
âMm.â, meinte sie, als sie in seiner Wohnung eingetreten war.
Jess schloss hinter ihr die Tür ab. âWas ist?â
âIrgendwie wirkt das ganze sehr Manny mäÃig.â, erklärte sie und blickte sich um.
âDu meinst wegen der kaputten Couch?â
âOder wegen den vertrockneten Blumen. Es könnte aber auch an den schräg angeklebten Bilder liegen oder an den farblich nicht passenden Gardinen.â, erklärte Rory.
Jess lächelte.
Plötzlich öffnete sich die Tür von Mannyâs Zimmer und Manny trat, einzig mit einer Unterhose bekleidet, heraus und ging in die Küche.
âManny?â, meinte Jess verwundert.
Dieser blickte sich verschlafend zu ihm um und gab dabei ein leises brummen von sich.
âIch dachte du bist bei deiner Freundin.â, erklärte Jess.
âSie ist nicht mehr meine Freundin.â, meinte er und holte aus dem Kühlschrank Milch, von der er gleich ein wenig trank.
âSo wäre die Weiblichkeit von ihr wohl doch nachgewiesen.â, flüsterte Jess zu Rory, welche unfreiwillig lächeln musste. âKomm, gehen wir in mein Zimmer.â, meinte er, nahm sie an die Hand und zog sie mit sich.
âLorelai!â; rief Luke, als er merkte, dass Lorelai wieder versuchte sich aus dem Bett zu schleichen.
âKomm schon Luke. Nur noch einmal und dann gebe ich wirklich Ruhe.â
âDas glaubst du doch selbst nicht. Du hast jetzt schon dreimal nur noch einmal gesagt. Finde dich damit ab, dass er heute nicht bei sich Zuhause ist.â, erklärte Luke.
Lorelai sah ihn böse an. âDu verstehst nicht. Ich mache mir....â
âSorgen? Doch das versteh ich. Aber mach dich nicht noch mehr verrückt. Ruf morgen noch einmal an.â, erklärte er und drehte sich wieder um.
Lorelai sah ihn traurig an. Er verstand es nicht. Rory würde wahrscheinlich wieder einen riesigen Fehler begehen. Da konnte sie doch nicht einfach bloà zu sehen. Nicht wenn sie es verhindern konnte.