[BuffyAnne]

Sorry, Leute...ich bleib bei Marty...
Um da mal was zu zu sagen:
Das soll KEINE Rory/Marty FF werden...eben deswegen hab ich ihn ja genommen, damit es sich weiterhin hauptsächlich um Lorelai und Luke dreht (ich weiß das klingt jetzt leicht verworren).
Schaut doch mal...würde ich Jess nehmen wäre die eine Hälfte mehr darauf fixiert als auf LL...wenn ich aber Dean nehmen würde wäre die andere Hälfte vom Hauptthema abgelenkt...
Aber da ich - wie schon gesagt - jemanden für Rory brauche um die Storyline fortführen zu können (ihr habt doch nicht an eine "Alles ist für immer gut" FF geglaubt, oder?), Jess und Dean aber wegfallen, hab ich halt Marty genommen. Er ist einfach nett und die zwei verstehen sich, und man kann zwischen ihnen was aufbauen ohne es dramatisch oder besonders zu machen...

JavaJunkie4life! *g*

Viel Spaß mit dem nächsten Teil, den ich der ungeduldigen Choco widme...
Hab dich lieb, Süße :knuddel:
Dein Schreibtier



Part 30

„Steh auf!“
„Nein, ich will nicht...“
„Komm schon, willst du etwa den ganzen Tag auf der Couch verbringen?“
„Ähm...Ja.“
„Das glaub ich dir nicht.“
„Warum nicht?“
„Du kannst doch noch nicht mal zehn Minuten lang still sitzen.“
„Ich steh aber nur auf, wenn du auch aufstehst!“
„Das ist sinnlos, Lorelai.“
„Überhaupt nicht!“
„Oh doch...“ Luke seufzte. „Schließlich liegst du auf mir drauf, wie soll ich denn da aufstehen?“
„Das ist dein Problem.“ Sie grinste und grub sich noch ein wenig tiefer in ihr Lieblingsversteck.
„Klasse...“ Luke verdrehte die Augen, schloss selbige allerdings drei Sekunden später und stempelte den Versuch, aufzustehen, als sinnlos.
Es war heiß an diesem Sonntagnachmittag, so heiß, dass eigentlich niemand mehr das Haus verlassen wollte. Und da sich folglich auch niemand im Diner blicken ließ, war Luke Lorelais Betteln nachgegangen und zu ihr gefahren.
Und nun lagen sie hier, Lorelai auf dem Bauch – und auf Luke – liegend, während dieser auf der Couch lag.
„Wir können doch nicht nur so rumsitzen“, nuschelte Lorelai auf einmal.
„Du wolltest doch gerade noch liegen bleiben,“ brummte Luke, „du kannst jetzt nicht einfach deine Meinung ändern.“
„Und ob ich das kann...“ Sie sprang auf und zerrte Luke ungeduldig hoch. „Lass uns Kaffee kochen!“
„Kaffee? Bei dieser Hitze?“ Luke schüttelte den Kopf. „Vergiss es. Keine heißen Getränke.“
„Aber Luke...bitte...“
„Du wirst mich nicht einmal in die Nähe von heißem Wasser kriegen, Lorelai.“
„Wirklich nicht?“
„Nein“, schüttelte Luke überzeugt den Kopf...war sich dann aber nicht mehr ganz so sicher, als sie ihn zu sich zog und ausgiebig küsste...
...Er bemerkte noch nicht einmal, wie sie ihn unauffällig in Richtung Küche bugsierte...
„Ausnahmsweise“, keuchte Luke schließlich atemlos, erntete ein strahlendes „Danke!“ und kochte Lorelais Lieblings-Kaffee.
Sie schlang von hinten ihre Arme um ihn und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
„Bleibst du heute Abend hier?“
„Du weißt doch, dass das nicht geht.“
„Warum geht das nicht?“
„Es gibt da so eine Sache, die nennt sich Arbeit, weißt du.“
„Nie gehört. Interessiert mich auch nicht.“
„Mom, bist du da?“ rief auf einmal Rory, die gerade gekommen war, denn heute war mal wieder der allwöchentliche Waschtag bei ihr angesagt – welcher übrigens nur durch Luke möglich war, hatte dieser doch unlängst einige Spaghetti aus der Waschtrommel entfernt...
„Hier, Schätzchen...“ wedelte Lorelai kurz mit ihrer Hand herum.
„Du wirst nicht glauben wer mich gestern um ein Date gebeten hat!“ plapperte Rory ihren Wäscheberg an und stakste ins Wohnzimmer. „Kannst du dich noch an Marty erinnern?“
„Küche, Gefährtin des Nackten!“
„Jedenfalls hat Marty mich gefragt,“ Rory betrat die Küche und versuchte vergeblich an ihrem Wäscheberg vorbeizuschauen, „ob ich mit ihm ausgehen will...“
Währenddessen betrachtete Luke interessiert die Kaffeemaschine...Rory hatte wohl nicht gemerkt, dass er da war – und anscheinend wurde das hier so langsam zum Mutter-Tochter-Gespräch...
„Er sah echt süß aus, als er mich gefragt hat...sind dir je seine Augen aufgefallen? Sie sind irgendwie...Wow, ich weiß auch nicht...“
„Gib schon her, Süße“, Lorelai nahm ihrer Tochter die Wäsche ab.
„Er ist klasse...vor allem weil er nett ist, nicht so eingebildet und...“ Rory stutzte.
War das wirklich Luke, der da mit dem Rücken zu ihr gewandt mitten in der Küche stand?
Oh Gott, und sie hatte wie ein kleines Mädchen über ihren Schwarm geredet...peinlich...
„Hi, Luke“, sagte Rory und versuchte, so zu tun, als würde sie das alles ganz locker sehen...
„Hey, Rory“, Luke drehte sich um und war erleichtert, dass Rory diese Sache nicht unangenehm war...sie wirkte eigentlich ziemlich locker... „Wie geht’s dir?“
„Danke, gut.“ Sie nahm ihrer Mutter den Wäschestapel ab. „Alles in Ordnung bei d...euch?“
„Alles bestens“, grinste Lorelai und schmiegte sich an Lukes Schulter. Sie zwinkerte ihrer Tochter kurz zu. „Wie geht’s dem Stress?“
„Der gedeiht prächtig“, antwortete Rory seufzend ihrem Wäscheberg, „wir haben eine neue Professorin, die Frau ist ziemlich komisch.“ Sie beschloss, ihre Wäsche vorzeitig auf dem Küchentisch abzulegen und wollte gerade weitererzählen, als sie feststellte, dass ihre Mutter und deren Freund gerade mit Knutschen beschäftigt waren...
„...Ähm...Paris ist übrigens gestorben.“
Keine Reaktion.
„Tanna liegt im Krankenhaus.“
„Oh...schön...Hh...“
„Janet hat sich auf Paris´ Grabstein geworfen und sich dabei zwei Rippen gebrochen, jetzt ist sie in der Psychiatrie.“
Als Rory keine Antwort erhielt, murmelte sie „Ich geh dann mal waschen...“ und schnappte sich die Wäsche...und versuchte, dieses bittere Gefühl einfach zu ignorieren...denn sie gönnte es ihrer Mutter ja, dass sie glücklich war...