[GG_Addict]

So, jetzt habts mir so viele Ideen in den Kopf gesetzt, dass ich weiterschreiben muss! Ein Heferl Kaffe und passt schon! *gg*

.::Chapter3::.
“EMILY!”, Richard tritt wütend aus dem Bungalow heraus, Emily sitzt auf der Terrasse und creme sich fürsorglich mit Feuchtigkeitscreme ein.
“Richard Darling, warum brüllst du denn so? Stimmt etwas nicht?” Neugierig von dem Geschrei kommen auch Lorelai und Rory aus dem Haus.
“Warum hat das Hausmädchen meine Shorts nicht eingepackt?! Wir haben hier an die 40°C, und ich laufe in langen Hosen herum!”
“Glaubst du wirklich irgendjemand will dich in Shorts sehen, Dad?”, neckt Lorelai ihren Vater.
“Lorelai!”, herrscht Emily ihre Tochter an, und wendet sich wieder ihrem Ehemann zu: “Ich habe Martha gesagt sie solle deine Shorts nicht einpacken, es gehört sich nicht, halbnackt herum zu laufen! Die Hosen die ich dir habe besorgen lassen sind perfekt für diese Temperaturen. Ich laufe schließlich auch nicht in Bikini und Minirock herum!”, sagt Emily mit einem abfälligen Blick auf ihre Tochter, die zugleich die Augen verdreht.
“Also mir würde das überhaupt nichts ausmachen, Darling!”, wendet sich Richard grinsend zu seiner Frau.
“Richard!”
“Dad!”
“Grandpa!”, rufen alle drei Gilmoregirls empört aus.
“Schon gut, schon gut! Wahrscheinlich kommt das davon, dass mir in meinen langen Hosen so heiß ist!”
Emily beachtet die Anspielung ihres Mannes gar nicht und strahlt Rory an: “Du siehst aber entzückend aus, Schätzchen!”
Rory lächelt ihre Großmutter dankend an, während Lorelai aufstöhnt.
“Ich denke mir wird schlecht.... Vielleicht wäre es besser wenn ich mich hinlegen würde und heute auf den Dinner verzichte...”
“Seltsam, gerade eben noch hast du sehr gesund ausgesehen, Lorelai”, Emily legt ihrer Tochter die Hand auf die Stirn.
“Fühlt sich normal an! Versuch erst gar nicht dich krank zu stellen, das hast du schon nicht mehr geschafft als du zehn Jahre alt warst!”
Trotzig sieht Lorelai ihren Vater an.
“Beschwer dich nicht! Immerhin darfst du angemessene Kleidung tragen!”, wirft ihr dieser von der Seite vor.
So brechen die vier Gilmores auf. An der Spitze Emily und Rory, die sich angeregt über die Insel unterhalten, dahinter Richard, immer wieder vor sich hinflüsternd wie heiß ihm nicht wäre, und daneben Lorelai die nur mit entsetzter Miene daran denkt, dass sie jetzt zwei Wochen mit ihrer Mutter auf einer Insel festsitzt, deren Durchmesser gerade mal einen Kilometer beträgt.
Doch schon im Restaurant hat sich die Stimmung deutlich gehoben. Genau wie an jedem Freitagabend sitzen die vier rund um einen Tisch und essen und unterhalten sich dabei.
“Sag, Rory, was macht eigentlich dein Freund zur Zeit? Wie hieß er noch mal, Dean, Jess?”
Rory verschluckt sich beinahe an dem Stück Spargel, dass sie sich gerade genüsslich in den Mund geschoben hat.
“Weißt du, Grandma, die Situation gerade ist etwas..”, sie räuspert sich: “Nun ja, kompliziert.”
“Ach ja?”, Emily sieht ihre Enkeltochter interessiert an, die sich sichtlich davor windet, näheres ihres Liebeslebens preiszugeben.
“Ja, aber weißt du, das ist erstens eine viel zu lange Geschichte und zweitens gar nicht so wichtig! Frag lieber Mom wie es ihr mit ihrem neuen Freund geht..”, noch bevor Rory realisiert was sie gerade gesagt, stockt sie, weil ihre Mutter auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches plötzlich anfängt wie wild zu husten.
“Mom alles in Ordnung?!”, besorgt sieht Rory Lorelai an.
“Ich bitte dich, Lorelai!”, Richard wendet sich an Rory:
“Mach dir keine Sorgen, Rory, das ist die Taktik deiner Mutter von einem Thema abzulenken, nicht wahr, Emily?”
“Ja, Lorelai, das ist lächerlich! Jetzt interessiert es mich aber erst recht. Wer ist denn dein neuer Freund? Kennen wir ihn?”
“Nun ja, hmm, also du kennst ihn schon... Kannst du dich vielleicht an mein großes Laster erinnern, nun ja, wie du weißt, trinke ich für mein Leben gerne Kaffee und ja...”
“Es ist Luke!”, fällt ihr Rory ins Wort. Lorelai funkelt ihre Tochter böse an, die sogleich den kopf einzieht.
“Luke, der Besitzer dieses Diners?!”, empört sieht Richard seine Lorelai an.
“Richard, ich bitte dich! Aber das ist doch eine gute Nachricht!”, strahlt Emily ihre Tochter an, die aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommt.
“Habe ich mich verhört?”, Lorelai wendet sich fragend an Rory, die auch nur mit den Schultern zuckt.
“Aber das ist doch nichts ungewöhnliches! Da ist man nett zu dir und freut sich für dich - und du - du ziehst wieder alles ins Lächerliche! Das finde ich nicht in Ordnung, Lorelai.
“Entschuldigung, Mom!”, entgegnet Lorelai, selbst von ihrem Gehorsam überrascht, “Es ist nur so, dass du früher nie sonderlich an meinem Liebesleben interessiert war, schon gar nicht wenn es sich dabei um keinen Jungmillionär handelt!”
“Lorelai, ich bitte dich, wer kann schon entscheiden wo die Liebe hinfällt?”, sagt sie lächelnd zu ihrer verdutzten Tochter und zwinkert ihrem - nicht weniger verwirrten - Ehemann zu. Der räuspert sich und wendet seine Aufmerksamkeit wieder seiner Tochter zu.
“Ja, Lorelai, es ist wirklich - ähm - erfreulich zu hören, dass du deine bessere Hälfte gefunden hast. Wann werden wir den jungen Mann den kennen lernen?”
Emily schlägt begeistert vor: “Laden wir ....Luke doch zu uns ein, wenn wir dann wieder zu Hause sind!”
“Ich denke nicht dass das so eine gute Idee wäre, Mom...”
“Ach was, du nimmst ihn einfach am nächsten Freitag zu uns mit, und stellst ihn uns vor!”
“Ich weiß gar nicht ob Luke ein Freitagabend-Flanellhemd hat”, entgegnet Lorelai schnippisch. Emily und Richard wechseln verwirrte Blicke, doch noch bevor jemand etwas sagen und somit einen Streit vom Zaun brechen kann, meldet sich Rory zu Wort.
“Wisst ihr, das war doch ein schöner Abend, aber seit ihr nicht auch noch total müde von der anstrengenden Reise? Also ich bin es auf jeden Fall”
“Da hast du Recht, Rory, lasst uns zu Bett gehen, morgen können wir uns ja weiter unterhalten!”, Emily erhebt sich und alle anderen folgen ihr.


Später in der Nacht am Strand:
“Das hättest du dir so gedacht, nicht wahr? Das Thema einfach auf mich fallen zu lassen!”
“Es tut mir leid Mom, aber für meine Dean-Geschichte war es doch nun wirklich der falsche Zeitpunkt! Außerdem ist es doch sehr gut gelaufen, Grandma gibt sich wirklich Mühe!”
“Ja da hast du noch einmal Glück gehabt. Sie war heute Abend extrem gut gelaunt. Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, mit welcher Leichtigkeit sie den armen kleinen Hotelpagen in der Lobby so fertig gemacht hat!”
“Sei nicht gleich wieder gemein! Obwohl, es war schon ein witziger Anblick..”, Rory kichert und ruft sich das Bild des eingeschüchterten Angestellten noch einmal vor Augen.
“Ich weiß gar nicht was du hast, ich finde Grandma toll!”
“Würdest du mich toll finden, wenn ich dich Tag ein Tag aus in den Zimmer sperren würde und immer nur an dir rum meckern würde?” “Rory, zieh dein Seidenkleid nicht zum Spielen an, es ist sehr kostbar, du machst es doch nur kaputt!”
“Es kann schon sein, dass Grandma früher etwas pingelig war, aber schließlich wird der Name Gilmore hoch angesehen, und immerhin bist du ihr einziges Kind!”
“Und was war mit deiner Geburt? Denkst du ich kann es ihr so einfach verzeihen, dass sie mich damals so im Stich gelassen hat?”....

Währendessen im Zimmer der Großeltern:
“Und du findest es wirklich nicht schlimm, dass Lorelais Freund der Inhaber eines Diners ist?” Richard Gilmore kann es nicht fassen.
“Ach was, sie soll ihren Spaß haben. Ich war lange genug mit meiner einzigen Tochter zerstritten und das will ich jetzt nicht mehr! Wahrscheinlich waren meine Ansichten wirklich schon viel zu überholt. Man muss sich der heutigen Zeit eben anpassen...”
“Wenn du das denkst.... Ich bin trotzdem nicht recht begeistert von der Idee, einen Flanellhemden-tragenden Schwiegersohn zu haben...”
“Wer redet denn gleich von Heirat. In der heutigen Zeit heiratet man spät oder manche gar nicht! So, und jetzt gehe ich noch einmal an die frische Luft, das Klima ist so herrlich!”
Strahlend lässt Emily ihren total konfusen Ehemann alleine im Zimmer zurück.

Wieder bei Lorelai und Rory am Strand:
“Du kannst mich trotz allem nicht davon abbringen, dass Grandma sich um 180 Grad gedreht hat und ich sie jetzt richtig toll finde!”
“Ja, liebes Rory-Schätzchen, dann frage ich mich wann du gedenkst deiner geliebten Großmutter zu erzählen, dass du eine Affäre mit einem verheirateten Mann hast?!
Emily bleibt abrupt stehen. Das hätte sie nicht gedacht. Rory und eine Affäre? Mit einem verheirateten Mann? RORY?!

EDIT: Das wärs für heute, gleich zwei an einem Tag, ich erwarte mir Lob *gg* Ich habe zu Gunsten meiner Leser auf Richards Tangastelle verzichtet, und hebe mir diese auf, wenn eure Gehirne nicht mehr voll von seinem Anblick sind, um euch wieder zu überraschen *gg*
Ich hoffe ich habe das mit den Absätzen jetzt endlich hinbekommen und meine Zeitfehler ausgebessert! Viel Spaß beim Lesen! ~Marie~

:hi: :hi: