[°°°Mi°°°]

Okay Leute ... hier bin ich wieder ... und ich hab nen neuen Teil mit *g*

@Dine
Ich hab dich echt lieb ... schon nur wegen deinem Kommi war ich wieder duurch *G*

@23Zwerge Es freut mich, dass du die Charas und die Idee mit Luki im Einkaufszentrum gut findest *G* Danke für's Lesen und FB.

reggaekati Danke für dein detailliertes FB *knuddel* Freut mich, dass es dir gefällt *G*

@Selene
Awww ... Schnuffie *knutsch* Dein FB *knuddel* Ich liebe es... ich kann schon gar nichts mehr schreiben *G*

@coffeegilgirl90 Aww ... eine neue Leserin *G* Herzlich Willkommen *lach* Klingt blöd ... aber ich freu mich so *G* Danke!!

Sooo ... uh nein, ein Kommentar muss ich geben ... Selene mein Hasi....

Länge ist perfekt!
Obwohl, ein wenig länger würd mich auch nicht stören

Dein Wunsch sei mir Befehl *Achtung-Überlänge-Schild" hochhalt. Der Teil ist insgesamt 7 Wordseiten lang ... das sind 3 mehr als sonst *G* Das müsste gehen.

Uh ... und ich hab noch was zu sagen. Ich bin ein Filmfreak ... deshalb gehe ich in dem Teil auch sehr auf "Den Zauberer von Oz" ein, der auch zum Videoabend gewählt wurde *G* Wer sich darüber noch nen bisschen informieren will, klickt am Besten hier *G* Und ich geh auf die Oompa Loompas aus "Willy Wonka" ein ... aber die müssten den meisten aus GG ja bekannt sein ... okay, genug geredet ... ich hoffe jetzt, dass der Teil in den Post passt *G*
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Kapitel 11

„Ich hab was gut bei dir.“, säuselte Lorelai in einem leicht gehässigen Ton, als sie am späten Nachmittag das Diner betrat.
„Ach wirklich?“
„Und ob.“, meinte sie und ließ sich am Tresen nieder. „Kaffee.“
Sie gab ihre Bestellung auf ohne auch nur mit der Wimper zu zucken oder Luke einen Tipp zu geben was sie meinte.
„Also?“, fragte er stirnrunzelnd und schob ihr die bauchige, blaue Tasse entgegen.
„Glaubst du nicht, du schuldest mir was? Schließlich hast du mich fast umgebracht.“ Luke schnaubte verächtlich und Kirks Kopf schoss nach oben. Dem Mann, der die ganze Zeit stumm neben Lorelai gesessen und Kaffee getrunken hatte, schwoll nun die Brust vor Stolz an. „Lorelai, falls Sie es noch nicht gehört haben. Ich bin seit einigen Tagen beim Wachschutz tätig.“, erklärte er in einem Ton, der eher nach einem Steuerberater, als nach dem verrückten Kirk klang. „Vielleicht kann ich Ihnen bei diesem kleinen Problem helfen.“ Er deutete mit dem Finger auf den stirnrunzelnden Luke hinter dem Tresen.
„Uh Kirk…“, stammelte Lorelai „das … ist wirklich... sehr nett von dir.“ Sie blickte Luke kurz an und hob überrascht die Augenbraue.
„Kirk … uhm … arbeitest du nicht bei Doosey’s?“
„Ja.“
„Und im Kino?“
„Ja.“
„Kosmetikgeschäft?“, fragte sie nachdenklich.
„Noch nicht. Aber ich habe die Bewerbung schon abgeschickt.“
„Wow… Kirk … deine Mummy muss unheimlich stolz auf dich sein.“
„Nein, leider nicht.“, gab er traurig zurück, funkelte Luke dann jedoch wieder böse an. „Wenn er Ihnen nochmal etwas tut, dann wissen Sie ja, wo Sie mich finden.“
„Vielleicht komme ich darauf zurück, danke Kirk.“
„Kein Problem.“

„Also?“, setzte Luke einige Minuten später zu einem neuen Versuch an. „Was habe ich dir getan?“
„Jetzt tun Sie doch nicht so unschuldig, Mister Danes!“, neckte sie ihn grinsend.
„Wie du meinst…“ Er wandte sich von ihr ab und war gerade dabei in die Küche zu verschwinden, als Lorelai ihn zurückrief: „Hey, du gibst schon auf?“
„Was soll ich denn sonst tun?“
„Vielleicht solltest du dich entschuldigen?“, warf Andrew ein, der am anderen Ende des Tresens ein.
„Ha!“, rief Lorelai und deutete mit dem Finger auf den Dinerbesitzer, grinste triumphierend.
„Ich weiß doch nicht mal, was ich getan habe!“ Natürlich war es unsinnig sich zu verteidigen, das wusste er. Sie konnte doch nicht wirklich … oh mein Gott…
„Du bist nicht immer noch wegen dem Kaffee sauer, oder?“
„Kaffee?“, sie hustete kurz. „Das war entkoffeiniertes Gebräu!“ Die letzten beiden Worte betonte sie zusätzlich, damit Luke gar nicht erst auf die Idee kommen konnte, etwas falsch zu verstehen.
„Wieso steigerst du dich da so rein?“
„Es war entkoff…“, begann sie, doch Luke schnitt ihr das Wort ab: „Okay … gut. Ich gebe auf.“ Ein Freudenschrei durchzog das Diner und ließ nicht nur Luke zusammenzucken. „Was soll ich tun?“, fragte er grummelnd.
„Wir machen heute Videoabend.“, gab sie zu und schickte ein stilles Stoßgebet in Richtung Himmel.
„Und?“
„Und … wir dachten du willst vielleicht kommen.“
„Was?“
„Eigentlich war es Rorys Vorschlag... und Sookie hat mit mir gewettet, dass ich es niemals schaffe dich zu überreden…“
Während Lorelai sprach, breitete sich auf Lukes Gesicht ein kaum sichtbares Lächeln aus. „Und du glaubst du gewinnst diese Wette?“, fragte er.
„Natürlich.“ Sein Lächeln verschwand in diesem Moment- ganz im Gegensatz zu dem von Lorelai. Wieder hatte sich dieses triumphierende Lächeln auf ihr Gesicht geschlichen.
„Du hast keine Wahl … entweder du kommst …“ Konnte dieses Grinsen noch breiter werden? „Oder ich hetze dir Kirk auf den Hals.“
Luke runzelte die Stirn, schwieg für einen Moment. „Das wagst du nicht.“
„Ach nein?“
„Kein Kaffee … für zwei Wochen.“, drohte er – es war sinnlos … natürlich trumpfte Lorelai noch auf. „Und Taylor gleich dazu … für sagen wir … uhm…“ Sie überlegte kurz „… unfreundliches Benehmen gegenüber neuen Bewohnern der Stadt…? Ich glaube das hört er gar nicht gerne, was denkst du? Es liegt ich doch so am Herzen, dass Rory und ich uns eingewöhnen.“
Sie hat in der kurzen Zeit hier schon zu viel gelernt! fluchte Luke innerlich. Er griff sich mit beiden Händen an das graue Cappi auf seinem Kopf und legte die Stirn in tiefe Falten. „Welche Zeit?“, fragte er genervt und betrachtete ihr breites Grinsen.
„Sieben- und bitte bring etwas zu Essen mit.“, säuselte sie lieb und zwinkerte ihm zu.
„Von mir aus…“
„Dann bis sieben.“, meinte sie und erhob sich vom Hocker am Tresen.
„Bis dann.“, grummelte er und beobachtete jeden ihrer Schritte, bis sie die Tür erreicht hatte.
„Ich denke wir sind wieder quitt, Luki.“, erklärte sie ihm grinsend und war im nächsten Moment auch schon verschwunden, bekam sein genervtes Stöhnen nicht mehr mit.
„Tja Luke … das war wohl nichts.“, rief Andrew und erntete einen vernichtenden Blick des Dinerbesitzers, der sich nun wieder in die Küche zurückzog.

In manchen Situationen sah man auf den ersten Blick ob jemandem etwas gelungen war oder nicht.
Sookie jedenfalls wusste sofort, dass sie die Wette verloren hatten und kramte in ihrer Tasche nach einem fünf Dollar Schein.
„Soll ich dir ’nen Kaffee kaufen?“, fragte Lorelai grinsend, als Sookie ihr den grünen Schein entgegen hielt.
„So wie du grinst, würde ich sagen, dass du gewonnen hast?“
„Wer weiß…“, murmelte Lorelai und machte sich auf den Weg in die Küche. Immer der Nase nach in Richtung Kaffee.
„Lorelai!“, drängelte Sookie aufgeregt. Wie konnte diese Frau sie nur so zappeln lassen?
„Er kommt um sieben…“, gab die Lorelai zu und schmunzelte.
„Uuund?“
„Und bringt essen mit.“
„Hallelujah!“, rief Sookie strahlend. „Seine Burger passen sicher super zu meinen Champignonpasteten.“
„Zu deinen … was?
„Champignonpasteten.“
„Und die machst du weil …?“
„Für die Hochzeit nächste Woche. Wir hatten das doch abgesprochen“, erklärte Sookie.
„Und dafür kochst du schon heute?“ Lorelai liebte es die junge Köchin zu ärgern. Wenn es ums Thema Kochen ging, hatte diese Frau wirklich keinen Sinn für Humor.
„Ich dachte du magst Champignonpasteten. Ich bin mir ganz sicher, dass du mir gesagt hast, dass du sie magst und ich …“ – Doch Lorelai unterbrach die Frau, die ohne Luft zu holen vor sich herbrabbelte lachend: „Sookie … es ist alles ok.“ Noch immer mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, strich sie ihr behutsam über den Arm. „Die Champignonpasteten sind vollkommen in Ordnung.“
„Das sagst du jetzt nur so, weil …“
„Sookie, willst du mich zwingen eine Ode an Champignonpasteten zu dichten? Ich war schon mal drauf und dran eine für Apfeltörtchen zu schreiben, doch dann kam Lorelai, iss nicht so viel, das neue Kleid muss am Samstag perfekt sitzen.“
„Hey … Rory hat mir erzählt, deine Mum war mit euch shoppen?“, warf Sookie bei dieser Gelegenheit ein.
„Oh ja.“
„Man, das muss komisch gewesen sein. War sie sauer?“
Lorelai runzelte leicht die Stirn. „Naja … am Anfang war sie einfach nur Emily. Aber mit der Zeit … ich weiß nicht … ich glaube sie vermisst uns wirklich.“
„Natürlich tut sie das Lorelai.“, erklärte Sookie wie selbstverständlich. „Ihr seit ihre Familie.“
„Ja … vermutlich hast du recht.“
„Rory hat mir vom Einkaufen und von Luke erzählt“, meinte Sookie mit einem breiten Grinsen „ und was war danach?“
„Ich hab ihr unsere Adresse und die Telefonnummer gegeben … ich hoffe das ist ok.“
„Lorelai, sie ist deine Mutter.“, meinte Sookie vorwurfsvoll aufgrund von Lorelais letztem Kommentar.
„Du hast recht … vielleicht hätte ich das nicht tun sollen.“, murmelte sie grinsend und erhielt nur einen genervten Blick ihrer Freundin. Gemeinsam und ausgelassen quatschend, machten sich die Beiden an die Vorbereitungen für den Videoabend. Rory saß auf dem Wohnzimmerboden und malte die Figuren in ihrem geliebten Buch aus.
„Und es ist wirklich ok das Luke kommt?“, hakte Lorelai nach.
„Na klar … Rory hat ihn eingeladen … und ihr seid befreundet.“
„Okay.“, murmelte Lorelai und lächelte leicht.

Wenige Minuten nach sieben klingelte es an der Tür des niedlichen Wohnhauses. Lorelai öffnete die Tür schwungvoll, verschränkte die Arme vor der Brust: „Sie sind zu spät Mister Danes!“, erklärte sie gespielt ernst, konnte sich ein Lachen jedoch nicht verkneifen. Luke war bis oben hin mit Tüten voll gepackt, nur sein genervtes Gesicht war zu sehen.
„Brauchst du Hilfe?“, fragte Lorelai und grinste, als sie den Mann vor sich zustimmend grummeln hörte.
„In welcher Tüte ist der Kaffee?“
In der Hoffnung, so den Krampf in seiner Hand loszuwerden, wuselte er vor Lorelais Nase mit zwei Papiertüten herum, wartete darauf, dass sie ihm diese abnahm- Fehlanzeige. Als hätte sie einen Riecher für ihr Lebenselixier, schnappte sie sich nur die einzige mit dem Kaffee und signalisierte Luke durch ein Kopfnicken ihr zu folgen.
Er stöhnte kurz auf, folgte dann jedoch ergeben.
„Du kannst es da abstellen.“, erklärte sie und deutete auf den Wohnzimmertisch, doch Luke stand nur da, wusste nicht, welche Tüte er zuerst abstellen sollte, es waren einfach zu viele.

Rory und Sookie kamen ins Wohnzimmer, als der Inhalt aller Tüten auf dem Tisch verteilt war.
„Wer soll das denn alles essen?“, rief Sookie erstaunt und ließ den Blick zwischen Lorelai und Luke hin und her pendeln. Der Dinerbesitzer zuckte jedoch nur mit den Achseln und machte sich daran die Papiertüten wegzuräumen, während Lorelai die Hände in die Seite stemmte und einen vorwurfsvollen Blick auf ihre Freundin warf.
„Ich dachte du hast gestern gesehen wie viel ich esse und mein kleiner Sonnenschein hier...“, Sie legte ihrer kleinen Tochter die Hände auf die Schultern und lächelte stolz: „…sieht zwar unschuldig aus, kann aber schon fast so viel essen wie ihre Mum.“
„Aber Mummy, ich bin doch schon fast vier.“, verteidigte sich Rory und blickte zu ihr nach oben.
„Ich weiß Süße, deshalb bin ich ja so stolz.“ Die dunkelhaarige Frau grinste erst Rory und dann ihre Freunde an. „Okay… dann lasst uns anfangen. Wir haben Willy Wonka und Der Zauber von Oz. Womit fangen wir an?“
„Der Zauber von Oz!“, quietschte Rory und hüpfte auf und ab. Natürlich hatte sie sich schon die ganze Zeit auf Willy Wonka gefreut, doch mit der Zeit hatte sie gelernt die längeren Filme zuerst zu wählen. Vorher bei den Großeltern, hatten sie es meist nicht geschafft zwei Filme zu sehen, da Emily oft protestiert hatte, Rory ginge zu spät ins Bett. Mit der Zeit begannen sie also die längeren Filme zuerst zu sehen, um den Videoabend in vollen Zügen zu genießen. Oft hatten sie dazu nämlich nicht die Gelegenheit gehabt.
„Ganz meine Tochter.“, lachte Lorelai und zog Rory mit sich zur Couch, ließ sich voller Vorfreude darauf sinken. Die Kleine krabbelte neben ihrer Mutter und kuschelte sich such sofort an sie.
Sookie hatte es sich auf ihrem Lieblingssessel bequem gemacht und Luke … Luke stand ziemlich hilflos ihm Wohnzimmer herum.
Bei diesem Anblick konnte sich Lorelai das Lachen einfach nicht verkneifen. „Komm schon Luke.“, meinte sie und hielt sich den Bauch, noch immer lachend. „Wir beißen nicht, setz dich.“
„Los Luke.“, meinte Rory und hibbelte auf ihrem Platz herum.
Der Dinerbesitzer verdrehte nur kurz die Augen und ließ sich neben Rory auf die Couch sinken.
Nach einem fröhlichen Seitenblick auf Luke, griff Lorelai die Fernbedienung und startete den Film, Rory quietschte vor Freude.

****

„Mummy, Mummy! Da ist Toto!“, rief Rory fröhlich und deutete auf den Kleinen Hund auf dem Bildschirm.
„Ich seh’ ihn Süße.“ Auf Lorelais Gesicht hatte sich ein breites Grinsen ausgebreitet. Rory fühlte sich sichtlich wohl und quietschte ständig.
„Schenkst du mir auch einen Hund Mummy?“
„Na das muss ich mir noch überlegen.“, gab Lorelai schmunzelnd zurück, sah zu, wie sich Rory an die junge Köchin wandte.
„Sookie, würdest du mir einen Hund holen?“, fragte die Kleine, doch noch bevor sie eine Antwort von Sookie erhielt, schaltete sich Luke in das Gespräch ein.
„Du kannst keinen Hund haben Rory.“, meinte er und warf einen Blick auf Lorelai, welche in diesem Moment ziemlich überrascht aussah.
„Wieso denn nicht?“
„Weil deine Mum abends mit dem Hund rausgehen müsste.“
„Was soll das denn jetzt heißen?“, protestierte Lorelai und funkelte Luke vorwurfsvoll an.
„Lorelai glaub mir, du würdest nie mit einem Hund rausgehen, wenn du es dir gerade auf der Couch gemütlich gemacht hast.“
Lorelai überlegte kurz, runzelte die Stirn. „Okay … Punkt für dich.“, gab sie zu und strich Rory über den Kopf. „Wir reden nochmal darüber, wenn du älter bist.“
„Okay.“, piepste die Kleine und widmete dem Fernseher wieder ihre Aufmerksamkeit, während Lorelais Blick noch immer auf Luke haftete. Sie lächelte leicht, formte mit den Lippen das Wort Danke und wandte sich dann wieder dem Film zu.

****

Rory verdeckte ihr Gesicht mit den Händen und drückte sich eng an ihre Mum, welche auch sofort die Arme um sie schlang und die Kleine auf ihren Schoß zog. Sie selbst war diese Reaktion von Rory gewohnt, doch Sookie und Luke warfen ihr einen fragenden Blick zu.
„Sie hat Angst vor der Hexe.“, wisperte Lorelai und strich ihrer Tochter sanft über den Rücken.
„Vor der…“, begann Luke stirnrunzelnd, wurde jedoch von einem schallenden, gehässigen Lachen unterbrochen, welches schon im nächsten Augenblick aus dem Fernseher drang. Er wandte sich dem Film für einen Moment wieder zu und sah die vermeintliche Hexe neben Dorothy und dem Haus herfliegen, konnte gut verstehen, dass Rory dieses Bild angst machte.
„Shh … gleich sind Dorothy und Toto bei der guten Hexe.“, flüsterte Lorelai ihrer Tochter ins Ohr.
Das ihr Handy nur einen Moment später schrill zu klingeln begann, half ihr in der ganzen Situation kein Bisschen weiter. Rory klammerte sich noch enger an ihre Mum und hielt sich so gut es ging die Ohren zu. Manchmal nahm die Kleine Filme einfach viel zu ernst.
Lorelai erhob sich langsam, ihre Kleine Tochter hing an ihr und schien auch keine Anstalten zu machen sie freiwillig loszulassen.
„Süße es ist in Ordnung, die Hexe ist weg.“
„Nein … da kommt gleich noch eine Böse…“
„Schau mal Rory. Ich muss schnell ans Telefon, Luke beschützt dich, ok?“
Rory nickte, doch der Dinerbesitzer sah mehr als überrascht aus. Lorelai setzte ihre kleine Tochter auf Lukes Schoß ab, doch der sah in diesem Moment mehr als hilflos aus. Nahm die Kleine, nach einem flehenden Blick Lorelais, dann jedoch in die Arme und strich über ihren Rücken, wie ihre Mutter es getan hatte. Lorelai eilte in diesem Moment an ihr Handy.
„Lorelai, hier ist deine Mutter.“, kam es streng von der anderen Seite.
„Mum, hi!“, gab Lorelai überrascht zurück und zog somit Sookies Blick auf sich. Luke war viel zu beschäftigt mit dem Kleinen Mädchen, welches ihn nun aus großen Augen heraus ansah, ihre Angst schien wie verflogen. Zumal Dorothy in diesem Moment auch von der guten Hexe im Land der Munchkins begrüßt wurde. Ihre kleine Welt schien wieder in Ordnung, Luke hatte, mit dem was er ihr in der kurzen Zeit erzählt hatte, ganze Arbeit geleistet. Rory sah sich sogar die zweite böse Hexe an, klammerte sich dabei jedoch an Lukes Flanellhemd.
„Ich habe mit deinem Vater geredet.“, erklärte Emily. „Wir würden uns freuen, wenn ihr an diesem Freitag zum Essen kommen würdet.“
Lorelai hob überrascht die Augenbrauen und drehte sich kurz von den Anderen weg. „Am Freitag ist schlecht Mum, tut mir leid, aber im Hotel findet am Samstag die Hochzeit statt, von der ich erzählt habe. Ich werde am Freitag leider viel zu tun haben.“
„Schade.“, meinte Emily und es klang, als würde sie es auch wirklich meinen. „Was macht Rory, wenn die Hochzeit im Hotel ist?“
„Ich wollte sie mitnehmen. Sie mag die Leute dort und könnte in meinem Büro spielen.“
„Darf ich dir einen Vorschlag machen?“
„Jederzeit.“, antwortete Lorelai höflich.
„Die Kleine könnte den Tag mit uns verbringen. Dein Vater würde sich wirklich freuen. Wäre das für dich in Ordnung?“
„Für mich schon“, antwortete sie nach einer kurzen Pause „Lass mich schnell Rory fragen.“ Sie verdeckte die Sprechmuschel des Handys mit der Hand und wandte sich an ihre Tochter.
„Rory? Hast du Lust am Samstag etwas mit Grandma und Grandpa zu machen?“ – Die Kleine nickte eifrig.
„Mum?“
„Ja?“
„Würdet ihr sie abholen oder soll ich in Hartford vorbeifahren?“
„Wir holen sie ab, das ist kein Problem.“
„Danke Mum.“
„Grüß Rory von uns.“
„Das werde ich tun.“
„Schau Luke, da sind die Munchkins. Siehst du sie?“, quietschte die Rory plötzlich und deutete mit dem Finger auf den Bildschirm.
Lorelai kniff die Augen zusammen- „Luke ist bei euch?“, fragte Emily plötzlich.
„Mum, tut mir leid, es klingelt an der Tür. Wir sehen uns Samstag. Grüße an Dad. Bye.“ Und mit diesen Worten legte sie auf, drückte sich vor Fragen ihrer Mutter. Nicht elegant aber effektiv.

„Meine Mummy mag die Munchkins ganz doll. Aber die Oompa Loompas findet sie noch besser. Sie will einen von ihnen heiraten.“, berichtete Rory stolz und Luke und Sookie begannen zu lachen.
„Süße, verrat doch nicht alles. Das war Mummys Geheimnis.“ Sie grinste breit, konnte Lukes amüsierten Blick auch nicht länger ignorieren, als sie sich auf die Couch sinken ließ.
„Was ist denn?“, fragte sie lachend. „Das ist doch ganz normal.“
Luke hörte nicht auf zu grinsen, wandte den Blick jedoch von ihr ab und schaute den Film weiter.
Lorelai schüttelte den Kopf. „Jetzt macht euch doch nicht über mich lustig.“, rief sie und ließ den Blick zwischen Sookie und Luke pendeln, die noch immer belustigt grinsten. „Oompa Loompas sind süß. Und sie haben immer Schokolade.“, versuchte sie sich zu verteidigen.
„Schon klar Lorelai …“, murmelte Sookie grinsend …

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Und? *lach*

Ganz liebe Grüße
Mi