25.06.2006, 13:12
So hier kommt endlich ein neuer Teil, ich hoffe er passt so, denn ich bin nicht 100 % davon überzeugt...
Wie eine Fremde, ein Beobachter bekam Rory die nächsten Stunden mit. Sie sah zu wie Will sie zurück in ihre Wohnung trug, wie er sie in ihr Bett legte, sie zudeckte und ihr ein Glas Wasser reichte. Sie beobachtete wie Anne ihr Hand hielt und immer wieder zärtlich über ihre Wangen strich, sie sah wie sich ihr Gesicht mit Tränen überströmt wurde, sah wie Will ihr eine Beruhigungstablette reichte, wie sie diese schluckte und langsam einschlief.
Das alles bekam sie wie eine Fremde mit. Doch sie fühlte nichts, sie fühlte keine Trauer keinen Schmerz wie bei Lorelais Tod, Rory war innerlich Tod. Sie wollte nicht denken und nicht fühlen, denn das hätte bedeutet, dass all das Geschehene wirklich Realität war und nicht nur ein schrecklicher Albtraum, aus dem sie irgendwann aufwachen würde. Noch konnte und wollte Rory Lukes Tod nicht akzeptieren.
Als sie nach Stunden aufwachte, dachte sie im ersten Moment, dass alles wirklich geträumt zu haben, dann aber hörte sie die leisen Stimmen von Will und Anne aus dem Wohnzimmer.
„Wie soll es weiter gehen?“
„Ich weià es nicht, aber es muss irgendwie müssen wir weitermachen.“
„Meinst du sie verkraftet das?“
„Ich bin mir sicher, dass sie irgendwie damit umzugehen lernt. Sie ist ein starker Mensch.“
„Was Rory schon alles mitmachen musste? So etwas ist nicht fair?“
“Du hast Recht, ich hätte sie gerne kennen gelernt, als sie noch der Mensch war, von dem Luke mal erzählt hat. Ich kann mir Rory nicht vorstellen, wie sie maÃen an Essen in sich reinstopft, oder wie sie ihren Haushaltsgeräten Namen gibt.“
„So eine Schicksalsschlag verändert die Menschen halt.“
Rory hatte genug gehört, auch ihre Gedanken schweiften ab in die Vergangenheit. In die Zeit wo sie alle noch glücklich waren. Zurück nach Stars Hollow, sie vermisste ihr Zuhause, trotz der vielen Erinnerungen an ihre Mum, doch für Luke war sie nach Europa gegangen und für Luke war sie dort geblieben. Ob sie zurückgehen sollte, würden sie die Leute überhaupt noch dort willkommen heiÃen, doch dann erinnerte sie sich an das groÃe Paket, das jedes Jahr an ihrem Geburtstag aus Stars Hollow eingetroffen war und wo jeder Bewohner ein kleines Geschenk reingelegt hatte. Diese Kleinigkeiten wurden für Rory die wertvollsten Gegenstände die sie besaÃ.
Selbst, Taylors Geschenke, wie zum Beispiel eine Luftreinigunsmaschine, waren wertvoll. Rory war sich sicher, dass sie zu Hause immer noch geliebt wurde und das gab ihr ein gutes Gefühl. Doch konnte sie mit den vielen Erinnerungen in Stars Hollow wirklich leben, denn hatten sie ihre einzige glückliche Zeit als Familie gehabt.
AuÃerdem waren dort noch andere Erinnerungen an eine glückliche Zeit und vor diesen fürchtete sich Rory fast noch mehr. Doch diesmal konnte sie ihm keine Vorwürfe machen, denn nicht er hatte es verbockt, sondern ganz allein sie. Sie hatte sich in ihrer Trauer von ihm entfernt und hatte ihn irgendwann einfach weg geschickt. Doch er wollte nicht gehen und so hatte sie ihn betrogen, bei dieser Sache waren keinerlei Gefühle im Spiel, sie wollte nur das er geht, das er die Möglichkeit hat neu anzufangen und nicht bei einer halbtoten Freundin bleiben muss.
Doch dies war ein Fehler gewesen und sie hatte ihn all die Jahre bereut.
Er war wieder da, an dem Ort, den er am anfang für den Vorort der Hölle gehalten hatte und wo er seine einzige groÃe Liebe getroffen hatte. An diesen Ort war er nun zurückgekehrt. Er stand vor dem Pavillon und alle Erinnerungen stürzten auf ihn ein. Der Tanzmarathon, das Winterfest, und ihre Brücke. Er wusste nicht ob es ein Fehler gewesen war zurück zu kehren, doch er war in den letzten zwei Jahren in ganz Amerika umhergereist, in der Hoffnung irgendwo glücklich zu werden, doch sein Herz wusste das es nur einen Ort gab wo er die Chance hatte.
Sie waren nicht mehr hier, das wusste er. Sie waren nach Europa gezogen und hatte das kleine Städtchen verlassen.
Er ging langsam weiter auf das Diner zu und öffnete die Tür. Eine junge Frau stand hinterm Trensen, genau dem Tresen wo Luke immer gestanden war und sie mit Lorelai um ihren Kaffee gestritten hatte, dem Tresen, wo er und sie oft zusammen saÃen und sie über Bücher unterhalten hatten. Doch davon merkte man nicht mehr viel. Es lag keine Gilmore-Danes Stimmung mehr in der Luft. Erst auf dem zweiten Blick erkannte er, dass sich nichts verändert hatte, alles war genauso wie es zu Lukes Zeiten gewesen ist. Langsam schritt er durch das noch leere Diner auf den Tresen zu und räusperte sich leise. Die junge Frau fuhr herum und zwei ihm sehr bekannte Augen starrten ihn an. Auf seinem Gesicht breitete sich zum ersten Mal seit langem wieder ein Lächeln aus.
„Hey.“
„Du hier?“
„Nein, bloà mein Schatten.“
„Sarkastisch wie eh und je..“
Lane trat hinter dem Tresen hervor und umarmte ihren Gegenüber.
„Sie ist weg.“
Er musste schlucken, denn wie schon so oft bei dem Gedanken an sie spürte er Tränen in seinem Augen stehen. Mühsam schluckte er sie hinunter und antwortete leise.
„Ich weiÃ. Ich weiÃ.“
Als Lane nach kurzer Zeit nicht antworte, schob er sie ein Stück von sich weg und sah ihr ins Gesicht, über das unzählige Tränen liefen. Es war unerklärlich, doch in diesem Moment fühlte er sich besser, denn er wusste, dass nicht nur er um sie trauerte…
Fb natürlich erwünscht
6.Kapitel
Getrümt aus Buch auf Buch
Verlassen und verflucht
Gesäumt von toten Fenstern
Bewohnt nur von Gespenstern
Verlassen und verflucht
Gesäumt von toten Fenstern
Bewohnt nur von Gespenstern
Wie eine Fremde, ein Beobachter bekam Rory die nächsten Stunden mit. Sie sah zu wie Will sie zurück in ihre Wohnung trug, wie er sie in ihr Bett legte, sie zudeckte und ihr ein Glas Wasser reichte. Sie beobachtete wie Anne ihr Hand hielt und immer wieder zärtlich über ihre Wangen strich, sie sah wie sich ihr Gesicht mit Tränen überströmt wurde, sah wie Will ihr eine Beruhigungstablette reichte, wie sie diese schluckte und langsam einschlief.
Das alles bekam sie wie eine Fremde mit. Doch sie fühlte nichts, sie fühlte keine Trauer keinen Schmerz wie bei Lorelais Tod, Rory war innerlich Tod. Sie wollte nicht denken und nicht fühlen, denn das hätte bedeutet, dass all das Geschehene wirklich Realität war und nicht nur ein schrecklicher Albtraum, aus dem sie irgendwann aufwachen würde. Noch konnte und wollte Rory Lukes Tod nicht akzeptieren.
Als sie nach Stunden aufwachte, dachte sie im ersten Moment, dass alles wirklich geträumt zu haben, dann aber hörte sie die leisen Stimmen von Will und Anne aus dem Wohnzimmer.
„Wie soll es weiter gehen?“
„Ich weià es nicht, aber es muss irgendwie müssen wir weitermachen.“
„Meinst du sie verkraftet das?“
„Ich bin mir sicher, dass sie irgendwie damit umzugehen lernt. Sie ist ein starker Mensch.“
„Was Rory schon alles mitmachen musste? So etwas ist nicht fair?“
“Du hast Recht, ich hätte sie gerne kennen gelernt, als sie noch der Mensch war, von dem Luke mal erzählt hat. Ich kann mir Rory nicht vorstellen, wie sie maÃen an Essen in sich reinstopft, oder wie sie ihren Haushaltsgeräten Namen gibt.“
„So eine Schicksalsschlag verändert die Menschen halt.“
Rory hatte genug gehört, auch ihre Gedanken schweiften ab in die Vergangenheit. In die Zeit wo sie alle noch glücklich waren. Zurück nach Stars Hollow, sie vermisste ihr Zuhause, trotz der vielen Erinnerungen an ihre Mum, doch für Luke war sie nach Europa gegangen und für Luke war sie dort geblieben. Ob sie zurückgehen sollte, würden sie die Leute überhaupt noch dort willkommen heiÃen, doch dann erinnerte sie sich an das groÃe Paket, das jedes Jahr an ihrem Geburtstag aus Stars Hollow eingetroffen war und wo jeder Bewohner ein kleines Geschenk reingelegt hatte. Diese Kleinigkeiten wurden für Rory die wertvollsten Gegenstände die sie besaÃ.
Selbst, Taylors Geschenke, wie zum Beispiel eine Luftreinigunsmaschine, waren wertvoll. Rory war sich sicher, dass sie zu Hause immer noch geliebt wurde und das gab ihr ein gutes Gefühl. Doch konnte sie mit den vielen Erinnerungen in Stars Hollow wirklich leben, denn hatten sie ihre einzige glückliche Zeit als Familie gehabt.
AuÃerdem waren dort noch andere Erinnerungen an eine glückliche Zeit und vor diesen fürchtete sich Rory fast noch mehr. Doch diesmal konnte sie ihm keine Vorwürfe machen, denn nicht er hatte es verbockt, sondern ganz allein sie. Sie hatte sich in ihrer Trauer von ihm entfernt und hatte ihn irgendwann einfach weg geschickt. Doch er wollte nicht gehen und so hatte sie ihn betrogen, bei dieser Sache waren keinerlei Gefühle im Spiel, sie wollte nur das er geht, das er die Möglichkeit hat neu anzufangen und nicht bei einer halbtoten Freundin bleiben muss.
Doch dies war ein Fehler gewesen und sie hatte ihn all die Jahre bereut.
Er war wieder da, an dem Ort, den er am anfang für den Vorort der Hölle gehalten hatte und wo er seine einzige groÃe Liebe getroffen hatte. An diesen Ort war er nun zurückgekehrt. Er stand vor dem Pavillon und alle Erinnerungen stürzten auf ihn ein. Der Tanzmarathon, das Winterfest, und ihre Brücke. Er wusste nicht ob es ein Fehler gewesen war zurück zu kehren, doch er war in den letzten zwei Jahren in ganz Amerika umhergereist, in der Hoffnung irgendwo glücklich zu werden, doch sein Herz wusste das es nur einen Ort gab wo er die Chance hatte.
Sie waren nicht mehr hier, das wusste er. Sie waren nach Europa gezogen und hatte das kleine Städtchen verlassen.
Er ging langsam weiter auf das Diner zu und öffnete die Tür. Eine junge Frau stand hinterm Trensen, genau dem Tresen wo Luke immer gestanden war und sie mit Lorelai um ihren Kaffee gestritten hatte, dem Tresen, wo er und sie oft zusammen saÃen und sie über Bücher unterhalten hatten. Doch davon merkte man nicht mehr viel. Es lag keine Gilmore-Danes Stimmung mehr in der Luft. Erst auf dem zweiten Blick erkannte er, dass sich nichts verändert hatte, alles war genauso wie es zu Lukes Zeiten gewesen ist. Langsam schritt er durch das noch leere Diner auf den Tresen zu und räusperte sich leise. Die junge Frau fuhr herum und zwei ihm sehr bekannte Augen starrten ihn an. Auf seinem Gesicht breitete sich zum ersten Mal seit langem wieder ein Lächeln aus.
„Hey.“
„Du hier?“
„Nein, bloà mein Schatten.“
„Sarkastisch wie eh und je..“
Lane trat hinter dem Tresen hervor und umarmte ihren Gegenüber.
„Sie ist weg.“
Er musste schlucken, denn wie schon so oft bei dem Gedanken an sie spürte er Tränen in seinem Augen stehen. Mühsam schluckte er sie hinunter und antwortete leise.
„Ich weiÃ. Ich weiÃ.“
Als Lane nach kurzer Zeit nicht antworte, schob er sie ein Stück von sich weg und sah ihr ins Gesicht, über das unzählige Tränen liefen. Es war unerklärlich, doch in diesem Moment fühlte er sich besser, denn er wusste, dass nicht nur er um sie trauerte…
Fb natürlich erwünscht
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Sig von Falling
No day is like the other day(Sophies)
Mitglied im Rory und Logan Club