[Erdbeerglasur]

Vorab sollte noch erwähnt werden: heftige Antipathie gegen Logan... Den Teil widme ich einer überaus hungrigen Gin (Noodle) und meinem Schatzel Anne (Lava) ^^ Gin, ich hoffe der Teil stillt deinen Hunger (vorerst) :lach:

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XI. Just A Fucking Liar [/FONT]

~ Flashback ~

[…]Erst als die Tür krachend ins Schloss fiel hielt ein blonder junger Mann in seiner horizontalen Aktivität mit einer vollbusigen rothaarigen inne, blickte um sich und blieb an etwas haften. Einem Schlüsselbund, einem ganz bestimmten Schlüsselbund…


Verstört und auf nichts achtend rannte sie die Treppen hinunter. Stolperte ein, zwei Mal, fing sich aber immer wieder. Weiterhin suchten sich dicke Tränen den Weg über ihre Wangen. Verschleierten ihr Sichtfeld, welches eh schon vernebelt war. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, wollte nur noch weg. Von diesem Ort, von ihm – dem Vater ihres ungeborenen Kindes. Weg von dem Mann, den sie liebte. Der ihr soeben das Herz gebrachen hatte. Es war in tausend Teile zersprungen.
Wie konnte er nur? Wie konnte er es wagen?! War er denn nicht glücklich? War es ihm etwa nicht genug, was sie ihm gab?!
Mental lachte sie verächtlich auf. Nein, eigentlich hatte er keinen Grund dazu, denn sie gab ihm alles, was sie geben konnte. Schenkte ihm ihre Liebe, erfüllte ihm sein Vergnügen… Doch was tat er als Gegenleistung…? Er trat das alles mit Füßen, hatte es nötig, es mit einer anderen zu treiben…
Oh, sie fühlte sich so ausgenutzt, so schäbig – weggeworfen wie ein Stück Dreck…
Dafür würde er noch bezahlen, dass er ihr das antat. Er würde sein Fett noch wegkriegen, dass schwor sie sich.

Blindlings fuhr sie zurück nach Yale. Es grenzte an ein Wunder, dass sie dort Heil ankam. Als sie ihren Wagen geparkt hatte, stieg sie aus und rannte wieder. Die Brünette wollte sich nur noch verkriechen, allein sein und sich die Seele aus dem Leib weinen. Sie wollte diesen Schmerz loswerden, der ihre Brust zuschnürte – ihr das Atmen schwer machte.
Immer wieder sah sie das Bild von Logan und dieser Rothaarigen vor sich. Es wollte ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen, brannte sich tief in ihre Seele ein. Die Erinnerung würde immer da sein, nicht von ihrer Seite weichen. Niemals würde sie es vergessen – seinen Verrat.

Gerade hatte sie das Wohnheim betreten und ging auf die Türe ihres Zimmers zu. Paris würde bestimmt da sein. Ihre Hand legte sie gerade auf den Türknauf, als sie einen stechenden Schmerz in ihrem Unterleib spürte. Vor Schmerz wimmerte sie auf, hielt sich den Baum und krümmte sich. Das Stechen wurde immer stärker und sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Ihre Knie gaben nach, sie ging zu Boden. Konnte sich kaum rühren, nicht denken. Alles war wie leergefegt. Nur dieses pulsierende Stechen, das immer stärker wurde, in ihrem Unterleib war da… Mit letzter Kraft schaffte sie es hörbar den Namen ihrer Mitbewohnerin zu rufen – dann war alles schwarz…

Als sie später erwachte, fand sie sich in einem hellen Raum wieder. Das Mobiliar war weiß und die Wände in einem Pastellrange gestrichen. Sie wusste genau wo sie war… Der typische Geruch bestärkte sie noch: Sie war im Krankenhaus…
Das Letzte, an das sie sich erinnerte, war der stechende Schmerz…
Instinktiv schlug sie die Decke zurück und legte die Hand auf ihren Bauch, aber es fühlte sich nichts komisch an. Na ja, dort tat es immer noch leicht weh, ansonsten schien alles normal…

Plötzlich hörte sie auf dem Flur laute Stimmen, eine davon war die ihrer Mutter, diese würde sie überall wieder erkennen.
„Du wagst es noch hierher zu kommen?! Du verdammter Mistkerl!! Was denkst du dir dabei hier aufzutauchen, nachdem, was du meiner Tochter angetan hast?!... Woher ich davon weiß?! Rory hat vor sich hergeredet, während sie bewusstlos war… Du glaubst es wäre jetzt alles in Ordnung, wenn du hier mit einem Strauß Blumen auftauchst?! Freundchen, ich sag dir, du wirst keinen Fuß in dieses Zimmer setzen!! Nicht jetzt und nicht sonst wann!!... Hey, bleib stehen, Logan! Du verdammter Arsch!... Logan!!“

Mit einem Mal wurde die Tür aufgerissen und ihr Freund stand im Raum. In seiner rechten Hand ein dicker Strauß roter Rosen… Für einen Moment setzte ihr Herz aus, ihr Atem stockte und starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Mit einem Mal waren die Erinnerungen wieder da. Er im Bett mit einer anderen… Sie zitterte am ganzen Körper, wollte ihn anschreien, weshalb er hier war, was er noch wolle… Doch kein Laut kam über ihre Lippen. Die Brünette blieb stumm wie ein Fisch…

Auf den Lippen des Blonden lag ein Lächeln, ein ich-bitte-dich-vielmals-um-Verzeihung-Lächeln… Dazu die roten Rosen…
Ihr wurde schlecht bei diesem Anblick… Dieser verdammte Heuchler…

„Was. Willst. Du. Hier?“, presste sie zwischen den Zähnen hervor und musste sich beherrschen, ihm nicht an die Gurgel zu springen.
„Rory… Es tut mir Leid, ich habe einen Fehler gemacht! Das wird nie wieder vorkommen… Du bist die Einzige, die ich liebe…“
„Ach, und dass soll sie dir jetzt glauben?!“, fauchte Lorelai, ebenfalls den Raum betreten hatte.
Logan wandte seinen Blick zu ihr und sagte jedoch nichts.
„Logan, ich warne dich ein letztes Mal: Verschwinde jetzt, oder du wirst es bereuen. Und wehe du näherst dich meiner Tochter näher als 5 Meter, dann bringe ich dich ebenfalls um. Gegebenenfalls Luke. Wehe du trittst noch einen Fuß in Rory Leben… Es gibt jetzt nichts mehr was euch verbindet. Du hast alles zerstört… Und wenn ich sage, dann alles!! Durch dich hat sie euer ungeborenes Kind verloren…“
Der Blumenstrauß fiel zu Boden. Mit großen Augen blickte er erst Lorelai an, dann seine Freundin. Diese konnte gerade selbst nicht fassen, was sie gehört hatte… Sie hatte das Kind verloren…? Es war tot…?
Um ihr Herz wurde es schwer. Auch wenn es Logans Kind gewesen wäre, es war immer noch ihres und jetzt sollte es tot sein? Sollte noch nicht einmal das Licht der Welt erblickt haben?
Vielleicht wäre es noch am Leben, wenn sie Logan nicht erwischt hätte… Ja, dann würde es womöglich noch am Leben sein…

„Logan… Verschwinde und komm nie wieder...“ Rorys Stimme zitterte. Ihre Augen strahlten unbändige Wut aus, ebenso tiefen Schmerz… Sie hatte sich noch nie in einem Menschen wie in ihm getäuscht…

Und er ging, verschwand aus ihrem Leben… Meldete sich Jahre später jedoch mit einer Einladung zu seiner Hochzeit mit irgend so einer versnobten Tussi zurück…

~ Flashback End ~

[FONT=&quot]I gave you all I could give, but you threw me away
like a bitchy piece of dirt! And then? You came crawling across with red roses. You ask me to forgive you. It was all a mistake. You said I was the only one you love and the red haired bitch had no mean to you. But how should I believe you? There’s no reason why I should belive, because you are such an asshole. Believe me, you would do it again and again. And every time you betrayed me, you came with flowers and an apology that you made a mistake. Oh, I am sick of it. Go. Leave me alone, you fucking liar. I don’t want to see you once again…

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