[Valpuri]

da meine beta irgendwie futsch ist, und ich niemanden mehr warten lassen will (falls sich überhaupt noch wer antut das zu lesen was ich verzapfe) stelle ich das kurze chap ungebetat on. das chap ist nicht wirklich lang und sollte nur darstellen wie lore (die ich irgendwie nicht besonders gut kann) sich momentan fühlt. kritik würde mich freuen.
das nächste chap kommt schneller, versprochen. ist schon in arbeit

los gehts:

Kapitel 15

Es war spät als Luke am Abend von der Arbeit kam. Wie jeden Abend ging er als erstes in die Küche um sich ein Glas Wasser einzuschenken und so ganz nebenbei zu kontrollieren ob auch alle Geräte ausgeschaltet sind. Bei Lorelai weiß man ja nie.
Irgendwie ist sie verändert seit Rory wieder in der Stadt ist. Sie wusste nicht wie sie sich ihr gegenüber verhalten sollte. Aber das zusammentreffen zwischen Jess und Rory hatte er sich anders vorgestellt, nicht so friedlich.

Er wurde von einem Rufen unterbrochen.
„Lukiiiieeeee? Was machst du so lange da unten? Komm doch ins Bett. Jim und ich fühlen uns so einsam!“
„Hör auf das Bett Jim zu nennen.“ ,brummte er laut zurück, „Außerdem gehe ich erstmal duschen.“
Langsam spülte er sein Glass mit klarem Leitungswasser aus und stellte es zurück in den Schrank. Jess und Rory. Rory und Jess. In Gedanken wiederholte er die Namen noch ein paar mal. Hört sich eigentlich gar nicht mal schlecht an. Sie wären ein schönes Paar. Aber dieser Meinung war er schon immer. Irgendwie gab er sich selbst Mitschuld am zerbrechen der Beziehung. Er hätte Jess vielleicht anders behandeln sollen. Mehr Vertrauen und Verständnis zeigen. Stattdessen hatte er ihn immer nur auf seine Fehler hingewiesen anstatt ihm zu zeigen dass er stolz auf ihn ist. Jess war ihm im Dinner immer eine gute Hilfe gewesen. Er konnte ihn immer mit dem Dinner alleine lassen ohne sich sorgen zu machen. Vielleicht hätte er ihm und Rory etwas mehr Privatsphäre lassen sollen.

Inzwischen war Luke total in Gedanken versunken im Badezimmer angekommen. Ohne auf seine Umgebung zu achten begann er sich auszuziehen.

„Luke?“
„Was?“, völlig verschreckt erwachte er aus den tiefen seiner Gedanken und bemerkte dass eine besorgt guckende Lorelai in der Badewanne saß.
„Luke? Ist alles in Ordnung?“
„Ja, es ist alles in Ordnung…ich war nur in Gedanken versunken.“
„Worüber hast du nachgedacht? Du wirktest so besorgt!“
„Ich hab halt über so verschiedenes nachgedacht. Nichts bestimmtes halt.“, er stotterte leicht und fasste sich mit der Hand an den Kopf.
„Ich hab heute viel an Rory gedacht. Was hab ich falsch gemacht?“

Luke war auf diesen plötzlichen Themenwechsel nicht vorbereitet aber dann sah er sich seine Frau genauer an und bemerkte dass sie geweint haben musste.

„Lorelai? Hast du geweint?“
Die traurigen Augen der angesprochenen versuchten seinem Blick auszuweichen doch hielt ihren Kopf sanft fest.
„Lore? Rede bitte mit mir!“, er flüsterte fast.
„Sag es ruhig. Ich bin eine schreckliche Mutter, ich hab alles falsch gemacht.“, Luke hörte einfach nur zu, er war mit dieser Situation irgendwie überfordert, „Ich hätte sie vielleicht mehr unterstützen müssen. Ich weiss es nicht. Ich schäme mich. Ich schäme mich nicht zu wissen was ich falsch gemacht hab.“
„Lorelai, du bist eine super Mutter für Rory gewesen. Du kannst nicht für alles was sie macht und tut die Verantwortung übernehmen. Sie war alt genug um zu wissen was sie tat.“
„Und was ist mit Billie?“
„Was soll mit Billie sein?“
„Er will doch auch weg von mir. Oh Gott. Meine Eltern hatten recht. Ich bin eine Versagerin.“ ,jene Frau wurde von schluchzern durchgeschüttelt.
„Lore, du hast nicht versagt!“
„Luke, ich liebe dich. Ich liebe dich über alles.“
„Ich liebe dich auch. Und jetzt komm aus der Wanne raus.“ ,der Mann mit dem cap auf dem Kopf nahm ihre Hand und zog sie aus der Wanne raus. Sofort holte er ihren Bademantel und schlang sie hinein. Vorsichtig zog er sie anschließend in seinen Arm und hielt sie einfach fest.

„Danke Luke.“
„Ich werde dich nie verlassen. Niemals. Du bist was ganz besonderes Lorelai. Und du warst immer eine wunderbare Mutter, Rory und Billie sind beide fantastische Kinder. Und das haben sie dir allein zu verdanken.“
Ihre traurigen Augen ließen ihn hart schlucken.
Komm Lorelai, ich bring dich ins Bett.
Mit diesen Wort hob er sie hoch und trug sie ins bett wo er sie zugleich auch zu deckte.
„Luke?“
„Ja?“
„Bist du wirklich nicht enttäuscht von mir oder der Meinung ich wäre keine gute Mutter gewesen?“
„Lore, du bist eine fantastische Mutter. Und ich habe auch nie irgendwas anderes von dir gedacht!“, sanft schob er ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Sie genoss diese Berührung und schloss ihre Augen. Sie war vom weinen so erschöpft, dass sie kurz darauf auch schon in den Schlaf fiel.
Luke ging anschließend noch schnell unter die Dusche bevor er sich zu seiner Frau ins bett legte und sie ganz sanft an sich zog.

„Guten Morgen Lukie!“, Lorelai strahlte förmlich als sie das Dinner betrat.
„Guten Morgen, wie geht’s dir?“
„Gut, ich hab über das nachgedacht was du mir gesagt hast. Und weißt du was?“
„Was denn?“
„Ich bin und war eine gute Mutter. Ich werde die Fehler nicht weiter hin bei mir suchen. Meine Kinder wissen, dass sie immer zu mir kommen können wenn sie Probleme haben. Und das finde ich wichtig. Mit der Einstellung die ich gestern hatte, wäre ich nur kaputt gegangen.“, sie strahlte ihren geliebten Ehemann an, nahm sich den Kaffee den Luke ihr hingestellt hatte und machte sich auf den Weg zum Hotel.
Luke schaute ihr nur verwirrt hinterher.