08.07.2006, 23:53
Okay... ich weià ich hab ewig gebraucht für das neue Kapitel aber nun ist es fertig und auch gar nicht soooooooo schlecht geworden wie ich zuerst gedacht hab. Ich werd in den nächsten 2 Wochen versuchen ein wenig häufiger zu posten als in den letzten Wochen. AuÃerdem hab ichs Jule versprochen, weil ich in 2 Wochen für mindestens 2 Wochen ganz bestimmt nicht posten kann, weilich nicht da bin und in der Woche drauf auch eher nicht, da ich dann Besuch hab.
Also Widmung geht an Jule, weil ich mit dem Kapitel grad eben wirklich fies zu ihr war und nicht sagen wollte wers ist. Aber nun weiÃt dus ja Schatzi.
Kapitel 21
Nachdem sie aus dem Wagen ausgestiegen war und sich von Luke verabschiedet hatte, ging Lorelai ins Haus. Trotz der immer noch unheimlichen und irgendwie traurigen Stille hatte sich Lorelai langsam mit dem Gedanken angefreundet, dass sie ihr Leben weiterleben musste. Sie betrat das dunkle Wohnzimmer und schmiss sich buchstäblich auf ihr Sofa. Ihr Blick wanderte durch das Zimmer bis er auf dem Telefon liegen blieb. Sie streckte sich hinüber und nahm den Hörer in die Hand; ein kurzer Moment verging, nichts tat sich. Dann wählte sie eine Nummer und wartete auf das Freizeichen. In Gedanken fragte sie sich, ob es denn überhaupt okay war, einfach so mitten in der Nacht dort anzurufen. In den letzten Wochen nach Rorys Tod hatte sie schon öfters mit dem Telefon in der Hand auf Lukes Sofa gesessen und jedes Mal aufgelegt, wenn auf der Gegenseite abgehoben wurde. Sie konnte einfach nicht darüber reden.
âHallo?â Sie erschreckte beinahe als die Stimme ertönte und sie aus ihren Gedanken riss.
âHey, Sookie. Ich⦠ich binâs Lorelai. Ich⦠ich⦠es tut mir leid. Störe ich dich gerade?â Verwirrt hatte sie auf die Uhr gesehen und wäre fast vom Sofa gefallen. Normalerweise rief sie Leute nicht mitten in der Nacht an. Sicher, einige Leute erwarteten das wahrscheinlich von ihr, aber das tat sie nicht. Das hatte sie noch nie getan. Noch nie, auÃer mit Rory.
âNein nein, SüÃe. Das ist okay. Möchtest du irgendwas Bestimmtes? Gehtâs dir gut? Ist irgendwas passiert? Sag schon.â Lorelai musste lächeln. Sookie lieà sie gar nicht zu Wort kommen, obwohl sie so besorgt war.
âAch, weiÃt du eigentlich ist alles in Ordnung. Ich wollte mich nur mal melden.â
âIch glaub dir aber nicht. Wir sehen uns sowieso morgen, also warum hast du angerufen. Irgendwas ist doch. â Huch!â Lorelai hörte wie bei Sookie etwas zu Boden fiel und zersplitterte.
âSookie, ist alles okay?â
âWas?!â Verwirrt redete Sookie währenddessen mit sich selbst und Lorelai verstand sie nicht mehr.
âSookie? Hallo? Sookie, Bist du noch da? Schön Sookie, ich leg auf, wenn du nicht antwortest.â Lorelai wartete einige Sekunden doch nichts geschah.
âSookie!â
âOh, Entschuldigung, Lorelai, ich wollte die Scherben aufheben.â
âAch, ist schon gut. Ich wollte nur wissen, ob du noch lebst.â Leise lachte sie in sich hinein bevor sie fortfuhr.
âVielleicht sollten wir wirklich morgen reden. Es ist ja schon spät. Ach und pass auf, dass du dich nicht schneidest.â
âJa, wenn du meinst. Und ja ich pass auf. Tschüss, SüÃe und gute Nacht.â
âMhm, gute Nacht. Bye.â Lorelai legt auf und sah sich noch einmal im Raum um. Es hatte sich nichts verändert, aber irgendwie fühlte es sich auf einmal anders an, hier zu sitzen. Vor wenigen Minuten noch hatte sie gezögert Sookie anzurufen, und nun war sie drauf und dran sie noch einmal anzurufen oder gar gleich zu ihr zu gehen. Es verging ein Weile bevor sie endgültig auf stand und nach oben ging. Sie lieà sich viel Zeit beim Umziehen und ging auch unten ins Badezimmer. Es war zwar kleiner, aber sie war sich immer noch nicht sicher, ob sie ihr eigenes oben überhaupt jemals wieder betreten würde. Sie blickte aus dem Fenster und sah einen Schatten vorbeihuschen, doch dachte sich nichts dabei. Zu sehr war sie damit beschäftigt, darüber nachzudenken, was am heutigen Abend alles geschehen war. Luke und sie waren jetzt offiziell zusammen. Sie hatte ihren Eltern gesagt, was passiert war. Sie hatte Unterstützung versprochen bekommen. Unterstützung von den Menschen, von denen sie es am wenigsten erwartet hatte. Insgeheim war sie schon vorher davon überzeugt gewesen, dass ihre Mutter sie für das Vergangene verantwortlich machen würde; dass sie ihr vorwerfen würde, daran Schuld zu sein, was Rory widerfahren war; dass sie Lorelai sagen würde, dass sie die Schuld an Rorys Selbstmord traf. Und insgeheim hatte Lorelai genau das von sich gedacht. Tief in ihrem Herzen hatte sich ein Schuldgefühl aufgebaut, dass sie nicht vergessen lieÃ, dass sie Rory allein gelassen hatte; dass sie nicht gewusst hatte, was Max ihr angetan hatte; dass sie nicht Mutter und nicht Freundin genug gewesen war, um zu sehen, dass mit Rory etwas nicht gestimmt hatte. Aber heute war noch mehr geschehen als all das. Sie hatte immer noch nicht verdaut, was eigentlich passiert war. Ihre Gedanken lieÃen einfach nicht von diesem Moment los und es fiel ihr schwer, es sacken zu lassen, wenn ihr Kopf sich dagegen wehrte. Auf ihrem Weg nach oben sah sie erneut den Schatten an ihrem Haus vorbeihuschen, aber sie ignorierte ihn dennoch. Lorelai ging am Badezimmer vorbei. Die Tür war geschlossen und sie hatte in hundert Jahren nicht vor sie zu öffnen. Zu tief saà noch immer der Schmerz. Sie setzte sich auf ihr Bett und atmete noch einmal tief ein und aus bevor sie das Licht ausschaltete. Sie drehte sich hin und her bis sie in der perfekten Schlafposition lag und kuschelte sich in ihre Kissen und Decken. In die Decke, die sie aus Rorys alten Babysachen genäht hatte. Einen kurzen Augenblick schien es als wäre alles wie früher, aber das war es nicht. Alles war anders. Rory war nicht mehr da. Sie hatte einen Menschen, den sie liebte, verloren. Dafür hatte sie aber auch einen neuen dazu gewonnen. Luke. Sie konnte immer noch nicht begreifen, dass sie sich heute geküsst hatten als sie plötzlich ein seltsames Knacken hörte. Sie schreckte hoch und setzte sich auf. Vielleicht hatte sie sich das alles nur eingebildet, doch da war es schon wieder. Sie hörte, wie etwas oder besser jemand sich unten zu schaffen machte, doch traute sich auch nicht nachzuschauen. Warum hatte sie nicht zugestimmt, als Luke ihr angeboten hatte, erneut bei ihr zu bleiben und auf dem Sofa zu übernachten? Sie schüttelte heftig den Kopf und stand auf. Ihr Blick suchte nach etwas, mit dem sie etwaige Angreifer zu Boden schlagen konnte, doch sie fand nichts und wieder hörte sie Geräusche. Diesmal kamen sie von der Treppe und sie hörte wie die Person immer näher kam. Der Flur war dunkel und sie schritt hinaus bis zum Lichtschalter als die Person gerade den oberen Treppenabsatz erreicht hatte. Sie schaltete das Licht an und in jenem Moment stand die Person auch schon vor ihr. Ein lautes Kreischen kam aus Lorelais Mund bevor sie sich wieder fing.
TBC?
Also Widmung geht an Jule, weil ich mit dem Kapitel grad eben wirklich fies zu ihr war und nicht sagen wollte wers ist. Aber nun weiÃt dus ja Schatzi.
Kapitel 21
Nachdem sie aus dem Wagen ausgestiegen war und sich von Luke verabschiedet hatte, ging Lorelai ins Haus. Trotz der immer noch unheimlichen und irgendwie traurigen Stille hatte sich Lorelai langsam mit dem Gedanken angefreundet, dass sie ihr Leben weiterleben musste. Sie betrat das dunkle Wohnzimmer und schmiss sich buchstäblich auf ihr Sofa. Ihr Blick wanderte durch das Zimmer bis er auf dem Telefon liegen blieb. Sie streckte sich hinüber und nahm den Hörer in die Hand; ein kurzer Moment verging, nichts tat sich. Dann wählte sie eine Nummer und wartete auf das Freizeichen. In Gedanken fragte sie sich, ob es denn überhaupt okay war, einfach so mitten in der Nacht dort anzurufen. In den letzten Wochen nach Rorys Tod hatte sie schon öfters mit dem Telefon in der Hand auf Lukes Sofa gesessen und jedes Mal aufgelegt, wenn auf der Gegenseite abgehoben wurde. Sie konnte einfach nicht darüber reden.
âHallo?â Sie erschreckte beinahe als die Stimme ertönte und sie aus ihren Gedanken riss.
âHey, Sookie. Ich⦠ich binâs Lorelai. Ich⦠ich⦠es tut mir leid. Störe ich dich gerade?â Verwirrt hatte sie auf die Uhr gesehen und wäre fast vom Sofa gefallen. Normalerweise rief sie Leute nicht mitten in der Nacht an. Sicher, einige Leute erwarteten das wahrscheinlich von ihr, aber das tat sie nicht. Das hatte sie noch nie getan. Noch nie, auÃer mit Rory.
âNein nein, SüÃe. Das ist okay. Möchtest du irgendwas Bestimmtes? Gehtâs dir gut? Ist irgendwas passiert? Sag schon.â Lorelai musste lächeln. Sookie lieà sie gar nicht zu Wort kommen, obwohl sie so besorgt war.
âAch, weiÃt du eigentlich ist alles in Ordnung. Ich wollte mich nur mal melden.â
âIch glaub dir aber nicht. Wir sehen uns sowieso morgen, also warum hast du angerufen. Irgendwas ist doch. â Huch!â Lorelai hörte wie bei Sookie etwas zu Boden fiel und zersplitterte.
âSookie, ist alles okay?â
âWas?!â Verwirrt redete Sookie währenddessen mit sich selbst und Lorelai verstand sie nicht mehr.
âSookie? Hallo? Sookie, Bist du noch da? Schön Sookie, ich leg auf, wenn du nicht antwortest.â Lorelai wartete einige Sekunden doch nichts geschah.
âSookie!â
âOh, Entschuldigung, Lorelai, ich wollte die Scherben aufheben.â
âAch, ist schon gut. Ich wollte nur wissen, ob du noch lebst.â Leise lachte sie in sich hinein bevor sie fortfuhr.
âVielleicht sollten wir wirklich morgen reden. Es ist ja schon spät. Ach und pass auf, dass du dich nicht schneidest.â
âJa, wenn du meinst. Und ja ich pass auf. Tschüss, SüÃe und gute Nacht.â
âMhm, gute Nacht. Bye.â Lorelai legt auf und sah sich noch einmal im Raum um. Es hatte sich nichts verändert, aber irgendwie fühlte es sich auf einmal anders an, hier zu sitzen. Vor wenigen Minuten noch hatte sie gezögert Sookie anzurufen, und nun war sie drauf und dran sie noch einmal anzurufen oder gar gleich zu ihr zu gehen. Es verging ein Weile bevor sie endgültig auf stand und nach oben ging. Sie lieà sich viel Zeit beim Umziehen und ging auch unten ins Badezimmer. Es war zwar kleiner, aber sie war sich immer noch nicht sicher, ob sie ihr eigenes oben überhaupt jemals wieder betreten würde. Sie blickte aus dem Fenster und sah einen Schatten vorbeihuschen, doch dachte sich nichts dabei. Zu sehr war sie damit beschäftigt, darüber nachzudenken, was am heutigen Abend alles geschehen war. Luke und sie waren jetzt offiziell zusammen. Sie hatte ihren Eltern gesagt, was passiert war. Sie hatte Unterstützung versprochen bekommen. Unterstützung von den Menschen, von denen sie es am wenigsten erwartet hatte. Insgeheim war sie schon vorher davon überzeugt gewesen, dass ihre Mutter sie für das Vergangene verantwortlich machen würde; dass sie ihr vorwerfen würde, daran Schuld zu sein, was Rory widerfahren war; dass sie Lorelai sagen würde, dass sie die Schuld an Rorys Selbstmord traf. Und insgeheim hatte Lorelai genau das von sich gedacht. Tief in ihrem Herzen hatte sich ein Schuldgefühl aufgebaut, dass sie nicht vergessen lieÃ, dass sie Rory allein gelassen hatte; dass sie nicht gewusst hatte, was Max ihr angetan hatte; dass sie nicht Mutter und nicht Freundin genug gewesen war, um zu sehen, dass mit Rory etwas nicht gestimmt hatte. Aber heute war noch mehr geschehen als all das. Sie hatte immer noch nicht verdaut, was eigentlich passiert war. Ihre Gedanken lieÃen einfach nicht von diesem Moment los und es fiel ihr schwer, es sacken zu lassen, wenn ihr Kopf sich dagegen wehrte. Auf ihrem Weg nach oben sah sie erneut den Schatten an ihrem Haus vorbeihuschen, aber sie ignorierte ihn dennoch. Lorelai ging am Badezimmer vorbei. Die Tür war geschlossen und sie hatte in hundert Jahren nicht vor sie zu öffnen. Zu tief saà noch immer der Schmerz. Sie setzte sich auf ihr Bett und atmete noch einmal tief ein und aus bevor sie das Licht ausschaltete. Sie drehte sich hin und her bis sie in der perfekten Schlafposition lag und kuschelte sich in ihre Kissen und Decken. In die Decke, die sie aus Rorys alten Babysachen genäht hatte. Einen kurzen Augenblick schien es als wäre alles wie früher, aber das war es nicht. Alles war anders. Rory war nicht mehr da. Sie hatte einen Menschen, den sie liebte, verloren. Dafür hatte sie aber auch einen neuen dazu gewonnen. Luke. Sie konnte immer noch nicht begreifen, dass sie sich heute geküsst hatten als sie plötzlich ein seltsames Knacken hörte. Sie schreckte hoch und setzte sich auf. Vielleicht hatte sie sich das alles nur eingebildet, doch da war es schon wieder. Sie hörte, wie etwas oder besser jemand sich unten zu schaffen machte, doch traute sich auch nicht nachzuschauen. Warum hatte sie nicht zugestimmt, als Luke ihr angeboten hatte, erneut bei ihr zu bleiben und auf dem Sofa zu übernachten? Sie schüttelte heftig den Kopf und stand auf. Ihr Blick suchte nach etwas, mit dem sie etwaige Angreifer zu Boden schlagen konnte, doch sie fand nichts und wieder hörte sie Geräusche. Diesmal kamen sie von der Treppe und sie hörte wie die Person immer näher kam. Der Flur war dunkel und sie schritt hinaus bis zum Lichtschalter als die Person gerade den oberen Treppenabsatz erreicht hatte. Sie schaltete das Licht an und in jenem Moment stand die Person auch schon vor ihr. Ein lautes Kreischen kam aus Lorelais Mund bevor sie sich wieder fing.
TBC?
Wenn mich jeder mögen würde, dann wäre ich Käsekuchen!