09.07.2006, 11:09
Ich nehme deinen Radiergummi gern entgegen Tina. :biggrin:
Danke für das FB.
So, auf Wunsch von einigen habe ich die Reaktion von Jess aufgeschrieben, dann aber festgestellt, dass der nirgendswo so richtig in ein Kapitel passt. Darum mache ich das als kleines Extrakapitel, den ich schon heute poste. Er ist ja auch nicht besonders lang.
Dann noch: wollt ihr, dass Jess' Rolle in der FF nochmal auftaucht? Für einen kleines Gastauftritt hatte ich ihn noch eingeplant. Wäre für mich kein Problem. Wenn ihr das lesen wollt, dann mach ich das. Sagt Bescheid.
So, ich hoffe, auch wenn's kurz ist, FB zu bekommen. Bin im - Jess Gedanken aufschreiben - nicht wirklich geübt.
Jess Mariano war weder auf dem Weg zum Kino, noch wollte er sich an eine Bar setzen. Er war auf seinem alltäglichen Arbeitweg, auf den 20 Kilometern, die seine Wohnung von seiner Arbeitsstelle trennten. Wie wild trommelte er auf dem Lenkrad herum. Seine Geduld hatte deutlich nachgelassen, seid er das Nest Stars Hollow verlassen hatte. Genauer gesagt hatte er nie viel Geduld und da er jetzt auf eigenen Beinen stand, war es ihm besonders wichtig, rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Noch eine Ampel....
Er wartete, bis sie auf Grün schaltete. Doch die Kreuzung kannte er nur allzu gut. Es konnte noch einige Zeit dauern, eh er seinen Wagen wieder in Bewegung setzen könnte.
Sein Handy in seiner Jackentasche vibrierte. Er wühlte danach und hob ab, ohne auf das Display geschaut zu haben.
âJaâ, antwortete er brüsk und schaute genervt aus dem Fenster.
âIch habe noch kein Wort gesagt und schon bist du genervt. Darf ich als deine Mutter nicht mal mehr erfahren, wie es dir geht?â, fragte Liz am anderen Ende der Leitung verwundert.
âGeht gut. Alles super. Bin auf dem Weg zu Arbeitâ, murmelte er knapp angebunden.
âEs ist dir nicht verboten, ganze Sätze zu sprechen.â
âMom, ich habe keinen Bock auf Smalltalk und ErziehungsmaÃregelnâ, erwiderte Jess und fuhr sich durch sein rabenschwarzes Haar.
âDann soll ich dir jetzt lieber nicht das Highlight des Jahrhunderts erzählen?â, fragte sie vorsichtig.
âDu heiratest mal wieder?â
âNein Jess.â
âDu kaufst dir einen Hund?â, riet er weiter.
âAuch nicht. Aber es wird langsam wärmer.â
âDu posierst für den Playboyâ, meinte er und ein schriller Schrei klang in sein Ohr.
âDu hast eine Cousine, Jessâ, rückte Liz endlich mit der Sprache heraus.
Jess starrte geradeaus. Er musste seine Gedanken ordnen. Seine Mutter hatte nur einen Bruder. Das musste heiÃen, Luke ist Vater geworden. Luke und ein kleiner HosenscheiÃer? Luke als Vater mit Kind und Flasche auf dem Arm? Wieso wusste er davon nichts?
âLuke ist Vater? Wie konnte das passieren?â
âEr ist schon 17 Jahre lang der Vater dieses Mädchens.â
âAch was, da kam wohl mal wieder ein misslungener One- Night â Stand ans Tageslicht und die Alte hat das Kind jetzt Luke aufgeschwatzt. Wie sollâs auch anders sein.â
âWenn du Rory als misslungen ansiehst, dann ja, sie ist Lukes Tochter. Lorelai und er hatten vor Jahren Rory gezeugt. Sie ist seine Tochter und du demnach ihr Cousin.â
Jessâ Blick war undefinierbar. Die Ampel vor ihm spielte keine Rolle mehr, die heiÃen Sonnenstrahlen, die sich durch sein Autofenster schlugen, machten ihm nichts mehr aus. Seine Gedanken spielten verrückt, er bekam augenblicklich Kopfschmerzen.
âJess Schatz?â, fragte Liz am Telefon. Er zuckte zusammen.
âÃhm jaâ, krächzte er, da seine Kehle absolut trocken war.
âIch finde das total abgedrehtâ, rief Liz aufgeregt und Jess konnte ihre Begeisterung rein gar nicht teilen.
âJa klarâ, meinte er und hang an, dass er jetzt ins Gebäude zur Arbeit müsse.
âVielleicht rufst du Luke mal anâ, meinte seine Mutter noch und Jess rang mit sich selbst.
âJa, mal sehenâ, antwortete er.
Sie legten auf. Anrufen ......dass er nicht lachte, war ein Wunder. Er hatte vielmehr Angst davor. Der Gedanke, mit Rory verwandt zu sein. Er war immerhin eine Zeit lang mit ihr zusammen gewesen und hang, wenn er es sich selbst eingestand, noch immer an ihr. Eine Begegnung würde nur wieder alte Gefühle wecken, die jetzt alles andere als angebracht waren.
Er verstaute das Handy wieder in der Jackentasche. Er spürte, wie er schwitzte. Das konnte doch nicht wahr sein, ging es ihm immer wieder im Kopf herum. Es ging einfach nicht. Nicht Rory, nicht seine groÃe Liebe Rory. Er könne sie nicht wie eine Verwandte behandeln, er würde immer an ihre gemeinsame Vergangenheit denken. Deshalb war für ihn ein Wiedersehen ausgeschlossen. Doch während dieser Wunsch in den nächsten Wochen noch erfüllt werden würde, würden die Wochen danach etwas anders aussehen.
Die Ampel schaltete auf Grün und er trat aufs Gaspedal.
---------------
...............
LGRG
Danke für das FB.
So, auf Wunsch von einigen habe ich die Reaktion von Jess aufgeschrieben, dann aber festgestellt, dass der nirgendswo so richtig in ein Kapitel passt. Darum mache ich das als kleines Extrakapitel, den ich schon heute poste. Er ist ja auch nicht besonders lang.
Dann noch: wollt ihr, dass Jess' Rolle in der FF nochmal auftaucht? Für einen kleines Gastauftritt hatte ich ihn noch eingeplant. Wäre für mich kein Problem. Wenn ihr das lesen wollt, dann mach ich das. Sagt Bescheid.
So, ich hoffe, auch wenn's kurz ist, FB zu bekommen. Bin im - Jess Gedanken aufschreiben - nicht wirklich geübt.
Jess' Reaktion
Das Stadttreiben macht einen mit der Zeit wahnsinnig. In GroÃstädten herrscht das Chaos den ganzen Tag, früh und nachmittags im Berufsverkehr, abends, wenn man das bisschen Leben, was einem vom Tag bleibt, ausnutzen will und zur nächsten Kneipe oder ins Kino fährt. Jess Mariano war weder auf dem Weg zum Kino, noch wollte er sich an eine Bar setzen. Er war auf seinem alltäglichen Arbeitweg, auf den 20 Kilometern, die seine Wohnung von seiner Arbeitsstelle trennten. Wie wild trommelte er auf dem Lenkrad herum. Seine Geduld hatte deutlich nachgelassen, seid er das Nest Stars Hollow verlassen hatte. Genauer gesagt hatte er nie viel Geduld und da er jetzt auf eigenen Beinen stand, war es ihm besonders wichtig, rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Noch eine Ampel....
Er wartete, bis sie auf Grün schaltete. Doch die Kreuzung kannte er nur allzu gut. Es konnte noch einige Zeit dauern, eh er seinen Wagen wieder in Bewegung setzen könnte.
Sein Handy in seiner Jackentasche vibrierte. Er wühlte danach und hob ab, ohne auf das Display geschaut zu haben.
âJaâ, antwortete er brüsk und schaute genervt aus dem Fenster.
âIch habe noch kein Wort gesagt und schon bist du genervt. Darf ich als deine Mutter nicht mal mehr erfahren, wie es dir geht?â, fragte Liz am anderen Ende der Leitung verwundert.
âGeht gut. Alles super. Bin auf dem Weg zu Arbeitâ, murmelte er knapp angebunden.
âEs ist dir nicht verboten, ganze Sätze zu sprechen.â
âMom, ich habe keinen Bock auf Smalltalk und ErziehungsmaÃregelnâ, erwiderte Jess und fuhr sich durch sein rabenschwarzes Haar.
âDann soll ich dir jetzt lieber nicht das Highlight des Jahrhunderts erzählen?â, fragte sie vorsichtig.
âDu heiratest mal wieder?â
âNein Jess.â
âDu kaufst dir einen Hund?â, riet er weiter.
âAuch nicht. Aber es wird langsam wärmer.â
âDu posierst für den Playboyâ, meinte er und ein schriller Schrei klang in sein Ohr.
âDu hast eine Cousine, Jessâ, rückte Liz endlich mit der Sprache heraus.
Jess starrte geradeaus. Er musste seine Gedanken ordnen. Seine Mutter hatte nur einen Bruder. Das musste heiÃen, Luke ist Vater geworden. Luke und ein kleiner HosenscheiÃer? Luke als Vater mit Kind und Flasche auf dem Arm? Wieso wusste er davon nichts?
âLuke ist Vater? Wie konnte das passieren?â
âEr ist schon 17 Jahre lang der Vater dieses Mädchens.â
âAch was, da kam wohl mal wieder ein misslungener One- Night â Stand ans Tageslicht und die Alte hat das Kind jetzt Luke aufgeschwatzt. Wie sollâs auch anders sein.â
âWenn du Rory als misslungen ansiehst, dann ja, sie ist Lukes Tochter. Lorelai und er hatten vor Jahren Rory gezeugt. Sie ist seine Tochter und du demnach ihr Cousin.â
Jessâ Blick war undefinierbar. Die Ampel vor ihm spielte keine Rolle mehr, die heiÃen Sonnenstrahlen, die sich durch sein Autofenster schlugen, machten ihm nichts mehr aus. Seine Gedanken spielten verrückt, er bekam augenblicklich Kopfschmerzen.
âJess Schatz?â, fragte Liz am Telefon. Er zuckte zusammen.
âÃhm jaâ, krächzte er, da seine Kehle absolut trocken war.
âIch finde das total abgedrehtâ, rief Liz aufgeregt und Jess konnte ihre Begeisterung rein gar nicht teilen.
âJa klarâ, meinte er und hang an, dass er jetzt ins Gebäude zur Arbeit müsse.
âVielleicht rufst du Luke mal anâ, meinte seine Mutter noch und Jess rang mit sich selbst.
âJa, mal sehenâ, antwortete er.
Sie legten auf. Anrufen ......dass er nicht lachte, war ein Wunder. Er hatte vielmehr Angst davor. Der Gedanke, mit Rory verwandt zu sein. Er war immerhin eine Zeit lang mit ihr zusammen gewesen und hang, wenn er es sich selbst eingestand, noch immer an ihr. Eine Begegnung würde nur wieder alte Gefühle wecken, die jetzt alles andere als angebracht waren.
Er verstaute das Handy wieder in der Jackentasche. Er spürte, wie er schwitzte. Das konnte doch nicht wahr sein, ging es ihm immer wieder im Kopf herum. Es ging einfach nicht. Nicht Rory, nicht seine groÃe Liebe Rory. Er könne sie nicht wie eine Verwandte behandeln, er würde immer an ihre gemeinsame Vergangenheit denken. Deshalb war für ihn ein Wiedersehen ausgeschlossen. Doch während dieser Wunsch in den nächsten Wochen noch erfüllt werden würde, würden die Wochen danach etwas anders aussehen.
Die Ampel schaltete auf Grün und er trat aufs Gaspedal.
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LGRG
Junkie of the United States of America
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