10.07.2006, 10:14
Es tut mir wirklich unendlich leid, dass ich den Teil erst jetzt posten kann, aber da sich niemand beschwert hat, scheint das ja nicht so schlimm zu sein.
Naja, hier ist er endlich:
Teil 7 – Was ist mit Luke los?
Die nächsten drei Wochen vergingen wie im Flug. Lorelai hatte aber auch allerhand zu tun: Sie musste mit Sookie über ihre Pläne sprechen, mit ihrem Personal über alles reden, ein bisschen über das Hotel in London erfahren, neues Personal einarbeiten und nebenbei auch noch leben. Sookie war anfangs sauer auf ihre beste Freundin: “Wie kannst du mich, das Hotel und ganz Stars Hollow für ein ganzes Jahr verlassen?“ Doch nachdem sie ein bisschen darüber nachgedacht hatte, freute sie sich sehr: „Oh mein Gott! Das heiÃt, wir können in einem Jahr schon anfangen, das Dragonfly zu renovieren! Das ist ja toll!“ Sie und Lorelai schmiedeten schon Pläne, und für einen Moment hatten sie einfach vergessen, dass sie dieses eine Jahr noch hinter sich bringen mussten.
Das Personal des Independence Inn war alles andere als erfreut. Sie alle mochten Lorelai und mit ihrer Hilfe gab es nie Probleme, sei es beim Bestellen von Handtüchern oder beim Einarbeiten neuer Leute. Aber wenn ihre Chefin ein Jahr nicht da wäre, müssten sie sich um alles alleine kümmern. Lorelai allerdings sprach ihnen Mut zu: „Ihr könnt dann mal beweisen, dass ihr das alles auch alleine hinkriegen könnt!“
Auch in Sachen Royal Garden Hotel erfuhr Lorelai viel Neues. Zum Beispiel war es das beste Hotel in ganz London. Es war komfortabel, das Personal war freundlich und zuvorkommend, das Viertel war sehr sicher. In einigen Foren über das Hotel gab es nur positive Standpunkte und viel Lob.
Es hatte sich wohl herumgesprochen, dass es bald eine neue Leiterin gab, denn viele waren schon neugierig und stellten auch solche Fragen: „Wer die neue Leiterin wohl ist?“, und „Sie leitet das Independence Inn in Amerika. Sie muss sehr gut sein.“ Lorelai war froh, dass sie nicht auf Ablehnung stieÃ.
Der 25. Juni rückte immer näher und ehe man sich versah, war schon der Samstag vor der Abreise da.
Lorelai und Rory saÃen an ihrem Lieblingstisch im Diner und spekulierten über ihr Leben in dem „London-Jahr“. Sie hofften, dass alles glatt laufen und es keine Probleme geben würde.
Für Lorelai gab es im Moment eigentlich nur ein einziges Problem, welches sie ihrer Tochter allerdings nicht mitteilte. Luke hatte sich in den letzten Wochen sehr zurückgezogen und er sprach nur das Nötigste. Lorelai behandelte er wie jeden anderen Gast, er sah sie nicht mehr an und wirkte insgesamt, als würde ihn etwas bedrücken. Seine beste Freundin sah es natürlich als ihre Pflicht, ihn zu fragen, was er hatte, doch er antwortete nie. Er ging ihr auch drauÃen aus dem Weg, so gut es ging. Wenn sie sich bei Doose´s trafen, musste er schnell zur Kasse und zurück in den Laden. Lorelai war mehr als verwirrt.
Am Samstagabend, so um 22:00Uhr, ging Lorelai noch einmal ins Diner. Der Laden war leer, deswegen platze sie gleich mit ihren Gedanken raus. „Luke! Was zum Teufel ist los mit dir? Seit Wochen gehst du mir aus dem Weg und redest fast nie mit mir! Das ist doch nicht normal! Ich dachte, wir wären Freunde! Dann kannst du mir doch auch sagen, was mit dir los ist!“ Wütend, traurig und enttäuscht lieà sie sich auf einem Hocker fallen und sah Luke herausfordernd an. Als er nicht antwortete, wurde Lorelai´s Stimme sanfter. „Luke, komm schon. Du kannst es mir ruhig sagen. Du weiÃt, dass du mir vertrauen kannst.“ Er holte noch einmal tief Luft und antwortete dann: „Lorelai, ich… ach verdammt, ich werde dich total vermissen, wenn du weg bist! Und… ich, ähm… ich hab Angst, dass du vielleicht… dass du vielleicht Dates in London haben wirst und mich vergisst. So, jetzt ist es raus.“ Luke schloss kurz die Augen und als er sie wieder öffnete, lächelte Lorelai. Sie legte ihre Hand auf seine und sah ihn mit einem warmen und liebevollen Blick an. „Luke, ich werde dich doch auch vermissen! Und selbst wenn ich Dates haben sollte, dann auch nur, um mich zu amüsieren! Ich könnte da sowieso keine Beziehung anfangen. Erstens wegen meiner Arbeit, zweitens wegen Rory und drittens weil mein Zuhause hier ist, bei dir und den anderen. Wir werden täglich oder jeden zweiten Tag telefonieren, das kannst du mir glauben!“ Luke lächelte nun auch. Er hatte Angst, dass Lorelai ihn nie anrufen würde oder dass sie in London einen Mann kennen lernen würde, der sie Luke vergessen lassen würde. Allerdings ahnte er auch nicht, dass es einen vierten Grund gab, weshalb sie keine Beziehung eingehen würde. Nämlich er selber.
Lorelai wurde jedesmal traurig, wenn sie daran dachte, dass sie Luke nicht mehr regelmäÃig sehen würde. Aber diese Traurigkeit war zu heftig, um sie darauf zu schieben, dass sie Freunde waren. Irgendwas war zwischen den beiden, sie konnte allerdings nicht sagen, was es war.
„Unser Flieger geht morgen um 16:00Uhr. Du kommst doch mit zum Flughafen, oder?“ Luke nickte. „Natürlich komme ich mit. Ich bin zwar kein Fan vom Verabschieden am Flughafen, aber ich werde wohl eine Ausnahme machen.“
Luke streichelte mit dem Daumen über Lorelai´s Handrücken und drückte ihre Hand. Als sie merkte, dass ihre Hand in seiner verschlungen war, wurde sie leicht rot. „Ich muss dann jetzt mal so langsam nach Hause. Rory wartet sicher schon. Und ich bin auch ziemlich müde. Wir sehen uns dann morgen, okay? Wir kommen her und wir fahren dann zusammen zum Flughafen, in Ordnung?“ Luke lieà Lorelai´s Hand widerwillig los. „Alles klar. Bis morgen dann und schlaf gut.“ Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und zog Luke dann spontan in eine Umarmung. Er war erst überrascht, doch dann genoss er den Augenblick und drückte sie fest an sich. Lorelai fragte sich, wieso sie sich in seinen Armen immer so sicher, geborgen und verstanden fühlte. Sie spürte ein Kribbeln im Bauch. Kein intensives, aber es war doch da. Und wieder einmal fragte sie sich, ob es richtig war, gerade jetzt fort zu gehen... Gerade als Luke dachte, durch diese intensive Nähe verrückt zu werden, löste sie sich von ihm. „Bis morgen, Luke.“ Sie bedachte ihn mit einem warmen und liebevollen Blick und ging.
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Fb erwünscht!
:knuddel: Eure Domi
Naja, hier ist er endlich:
Teil 7 – Was ist mit Luke los?
Die nächsten drei Wochen vergingen wie im Flug. Lorelai hatte aber auch allerhand zu tun: Sie musste mit Sookie über ihre Pläne sprechen, mit ihrem Personal über alles reden, ein bisschen über das Hotel in London erfahren, neues Personal einarbeiten und nebenbei auch noch leben. Sookie war anfangs sauer auf ihre beste Freundin: “Wie kannst du mich, das Hotel und ganz Stars Hollow für ein ganzes Jahr verlassen?“ Doch nachdem sie ein bisschen darüber nachgedacht hatte, freute sie sich sehr: „Oh mein Gott! Das heiÃt, wir können in einem Jahr schon anfangen, das Dragonfly zu renovieren! Das ist ja toll!“ Sie und Lorelai schmiedeten schon Pläne, und für einen Moment hatten sie einfach vergessen, dass sie dieses eine Jahr noch hinter sich bringen mussten.
Das Personal des Independence Inn war alles andere als erfreut. Sie alle mochten Lorelai und mit ihrer Hilfe gab es nie Probleme, sei es beim Bestellen von Handtüchern oder beim Einarbeiten neuer Leute. Aber wenn ihre Chefin ein Jahr nicht da wäre, müssten sie sich um alles alleine kümmern. Lorelai allerdings sprach ihnen Mut zu: „Ihr könnt dann mal beweisen, dass ihr das alles auch alleine hinkriegen könnt!“
Auch in Sachen Royal Garden Hotel erfuhr Lorelai viel Neues. Zum Beispiel war es das beste Hotel in ganz London. Es war komfortabel, das Personal war freundlich und zuvorkommend, das Viertel war sehr sicher. In einigen Foren über das Hotel gab es nur positive Standpunkte und viel Lob.
Es hatte sich wohl herumgesprochen, dass es bald eine neue Leiterin gab, denn viele waren schon neugierig und stellten auch solche Fragen: „Wer die neue Leiterin wohl ist?“, und „Sie leitet das Independence Inn in Amerika. Sie muss sehr gut sein.“ Lorelai war froh, dass sie nicht auf Ablehnung stieÃ.
Der 25. Juni rückte immer näher und ehe man sich versah, war schon der Samstag vor der Abreise da.
Lorelai und Rory saÃen an ihrem Lieblingstisch im Diner und spekulierten über ihr Leben in dem „London-Jahr“. Sie hofften, dass alles glatt laufen und es keine Probleme geben würde.
Für Lorelai gab es im Moment eigentlich nur ein einziges Problem, welches sie ihrer Tochter allerdings nicht mitteilte. Luke hatte sich in den letzten Wochen sehr zurückgezogen und er sprach nur das Nötigste. Lorelai behandelte er wie jeden anderen Gast, er sah sie nicht mehr an und wirkte insgesamt, als würde ihn etwas bedrücken. Seine beste Freundin sah es natürlich als ihre Pflicht, ihn zu fragen, was er hatte, doch er antwortete nie. Er ging ihr auch drauÃen aus dem Weg, so gut es ging. Wenn sie sich bei Doose´s trafen, musste er schnell zur Kasse und zurück in den Laden. Lorelai war mehr als verwirrt.
Am Samstagabend, so um 22:00Uhr, ging Lorelai noch einmal ins Diner. Der Laden war leer, deswegen platze sie gleich mit ihren Gedanken raus. „Luke! Was zum Teufel ist los mit dir? Seit Wochen gehst du mir aus dem Weg und redest fast nie mit mir! Das ist doch nicht normal! Ich dachte, wir wären Freunde! Dann kannst du mir doch auch sagen, was mit dir los ist!“ Wütend, traurig und enttäuscht lieà sie sich auf einem Hocker fallen und sah Luke herausfordernd an. Als er nicht antwortete, wurde Lorelai´s Stimme sanfter. „Luke, komm schon. Du kannst es mir ruhig sagen. Du weiÃt, dass du mir vertrauen kannst.“ Er holte noch einmal tief Luft und antwortete dann: „Lorelai, ich… ach verdammt, ich werde dich total vermissen, wenn du weg bist! Und… ich, ähm… ich hab Angst, dass du vielleicht… dass du vielleicht Dates in London haben wirst und mich vergisst. So, jetzt ist es raus.“ Luke schloss kurz die Augen und als er sie wieder öffnete, lächelte Lorelai. Sie legte ihre Hand auf seine und sah ihn mit einem warmen und liebevollen Blick an. „Luke, ich werde dich doch auch vermissen! Und selbst wenn ich Dates haben sollte, dann auch nur, um mich zu amüsieren! Ich könnte da sowieso keine Beziehung anfangen. Erstens wegen meiner Arbeit, zweitens wegen Rory und drittens weil mein Zuhause hier ist, bei dir und den anderen. Wir werden täglich oder jeden zweiten Tag telefonieren, das kannst du mir glauben!“ Luke lächelte nun auch. Er hatte Angst, dass Lorelai ihn nie anrufen würde oder dass sie in London einen Mann kennen lernen würde, der sie Luke vergessen lassen würde. Allerdings ahnte er auch nicht, dass es einen vierten Grund gab, weshalb sie keine Beziehung eingehen würde. Nämlich er selber.
Lorelai wurde jedesmal traurig, wenn sie daran dachte, dass sie Luke nicht mehr regelmäÃig sehen würde. Aber diese Traurigkeit war zu heftig, um sie darauf zu schieben, dass sie Freunde waren. Irgendwas war zwischen den beiden, sie konnte allerdings nicht sagen, was es war.
„Unser Flieger geht morgen um 16:00Uhr. Du kommst doch mit zum Flughafen, oder?“ Luke nickte. „Natürlich komme ich mit. Ich bin zwar kein Fan vom Verabschieden am Flughafen, aber ich werde wohl eine Ausnahme machen.“
Luke streichelte mit dem Daumen über Lorelai´s Handrücken und drückte ihre Hand. Als sie merkte, dass ihre Hand in seiner verschlungen war, wurde sie leicht rot. „Ich muss dann jetzt mal so langsam nach Hause. Rory wartet sicher schon. Und ich bin auch ziemlich müde. Wir sehen uns dann morgen, okay? Wir kommen her und wir fahren dann zusammen zum Flughafen, in Ordnung?“ Luke lieà Lorelai´s Hand widerwillig los. „Alles klar. Bis morgen dann und schlaf gut.“ Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und zog Luke dann spontan in eine Umarmung. Er war erst überrascht, doch dann genoss er den Augenblick und drückte sie fest an sich. Lorelai fragte sich, wieso sie sich in seinen Armen immer so sicher, geborgen und verstanden fühlte. Sie spürte ein Kribbeln im Bauch. Kein intensives, aber es war doch da. Und wieder einmal fragte sie sich, ob es richtig war, gerade jetzt fort zu gehen... Gerade als Luke dachte, durch diese intensive Nähe verrückt zu werden, löste sie sich von ihm. „Bis morgen, Luke.“ Sie bedachte ihn mit einem warmen und liebevollen Blick und ging.
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:knuddel: Eure Domi
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