[LGRG]

Hallo! *lol*
Hätte jetz fast die neuen Teile vergessen. So hier jetzt aber das neue Kapitel. Ist bissl JJ und bissl Sophie (jaaa, ich weiß keiner mag Rory aber das Kapitel hab ich schon vor ner Weile geschrieben und irgendwie gehört das nun mal mit rein und streichen wollte ich es nicht. Außerdem ist ihre Rolle in der FF ja doch von großer Bedeutung).

#Viel Spaß beim Lesen#

Ach, wer nicht mehr weiß wie's im letzten Kapitel endete: Wir hatten die Prügelei zw. Luke und Chris. Rory war auch im Diner. Hier die letzten Sätze:

„Rory?“, rief er panisch und ging um den Tresen.
„Rory!“, schrie er lauter und riss den Vorhang zur Seite.
„Gott sei Dank. Hier bist du. Alles in Ordnung mit dir?“ Er bückte sich und sah ihr besorgt in ihre glänzenden blauen Augen. Es war unschwer zu erkennen, wie geschockt sie war.
Erst eine Weile später erkannte er, dass sie die Hand an ihr Ohr hielt und schließlich etwas sagte. „Luke ist hier bei mir, Mom.“

9. Kapitel- Ein Freund für alle Fälle

„Was?“, flüsterte Luke nur.
„Er ist weggefahren. Ich weiß nicht wohin“, redete Rory am Telefon und eine kleine Träne kullerte aus ihrem Augenwinkel.
„Das kannst du ihn selbst fragen, wenn du möchtest. Er ist hier bei mir.“
Langsam und mit zittrigen Händen reichte Rory Luke ihr Handy und der nahm es verunsichert entgegen. Er sah es ein paar Sekunden lang nur an und schaute dann zu seiner Tochter.
„Willst du nicht raus zu Patty und dir einen Kaffee holen?“
„Luke, ich bin kein kleines Kind mehr“, erklärte sie ihm und ihre Stimme klang sogar relativ sicher.
„Tut mir Leid. Ich würde nur gern mit ihr allein sprechen.“
Etwas widerwillig erhob sich Rory von der Treppenstufe, auf der sie gesessen hatte und schob den Vorhang beiseite. Luke ließ sich nun auf die Stelle fallen, auf der Rory soeben war und hob das Telefon langsam an sein Ohr.
„Hey“, hauchte er hinein, als wäre er absolut erschöpft und erledigt von dem Tag.
„Luke, es tut mir furchtbar Leid“, sagte sie ebenso leise und ihre Stimme drohte zu verstummen.
„Schon okay. Er ist weg.“
„Ich hätte es ahnen müssen. Es tut mir...“
„Du hast schon mal gesagt, dass es dir Leid tut Lorelai. Ich bin dir nicht böse. Im Gegenteil, ich bin dir sogar dankbar.“
Ein Schweigen entstand am anderen Ende der Leitung, so dass Luke die Geräusche aus dem Zimmer wahrnehmen konnte, in dem Lorelai sich befand.
„Wieso?“, fragte sie schließlich.
„Ich hatte schon das ungute Gefühl, du befolgst Rorys Ratschlag und erzählst es ihm nie“, gab er zu.
„Ich brauchte Zeit“, sagte sie knapp.
„Hattest du ihn angerufen?“
„Nein, ich hatte ihm geschrieben. Du musst mir erzählen, was er gesagt hat Luke.“
„Na ja... er hat sich eher aufs Prügeln konzentriert, als große Worte zu wechseln. Dann...“
„Halt Stop, nicht am Telefon. Ich fliege mit der nächsten Maschine nach Hartfort.“
Jetzt war es an Luke zu schweigen.
„Bist du noch dran?“
„Ja, aber Lorelai....“
„Nichts aber. Ich komme zurück, weil ich mir sicher bin, dass er wiederkommt.“
„Dann kannst du auch nichts gegen ihn ausrichten. Wir kommen hier schon klar, Lorelai.“
„Wie sehen uns dann Morgenfrüh.“ Sicher, dieser Frau zu widersprechen hatte keinen großen Sinn. Und wenn er ganz ehrlich zu sich selbst war, wollte er sie auch hier haben, in Sicherheit wissen, weil er sie im Auge behalten konnte.
„Kannst du Rory zurück nach Yale fahren, Luke? Logan soll heute Nacht bei ihr bleiben. Dann brauch ich mir nicht mehr allzu viele Sorgen um sie zu machen.“
„Na klar, das mache ich.“
„Danke.“
„Na dann, wir sehen uns Morgen“, verabschiedete er sich und hatte den sehnlichsten Drang, sie jetzt einfach in seine Arme zu schließen.
„Wir sehen uns Morgen, Schatz.“ Luke grinste und machte nicht die kleinsten Anstalten aufzulegen. Auch Lorelai dachte keine Sekunde daran.
„Du weißt, dass das Rorys Handy ist, von dem aus ich telefoniere, oder?“, fragte er schließlich.
„Sicher weiß ich das“, sagte sie schon lockerer.
„Das geht auf ihre Handyrechnung.“
„Das weiß ich.“
„Willst du, dass sie Unsummen bezahlen muss, nur weil du dich nicht überwinden kannst, aufzulegen?“
„Ach, ich habe mich verabschiedet. Du hast nur nicht aufgelegt, Schätzchen.“
„Du machst es schon wieder!“
„Was mache ich schon wieder, Hase?“
„Ich lege auf!“
„Nein, bitte nicht“, flehte sie ihn an und Luke musste sich arg zusammenreißen.
„Wir sehen uns Morgen,... Schatz“, fügte er hinzu und grinste wie ein Teenager, der mit rosaroter Brille durch die Welt lief.
„Ha, das wollte ich doch nur noch hören. Bis Morgen“, erlöste sie ihn und legte auf. Ein paar Sekunden saß er noch auf der Treppe, stand dann auf und trat hinter dem Vorhang hervor. Das Chaos, was durch die Prügelei zustande gekommen war, war nicht zu übersehen. Stühle waren umgekippt, Teller auf dem Boden zersprungen.
„Da bist du ja wieder“, sagte Rory neben seiner Schulter und sah zu ihm hoch.
„Ja, hör zu. Ich fahre dich jetzt zurück nach Yale. Das hier räume ich später auf.“ Rory runzelte die Stirn und verengte die Augen.
„Ich helfe dir. Danach fahre ich zurück.“
„Nein, nein!“, meinte er überschwänglich und griff in seine Hosentasche nach den Autoschlüsseln.
„Hier dein Handy. Ruf Logan an. Er soll heute Nacht bei dir bleiben. Aber wehe, ihr schlaft im selben Bett“, rief er streng und zog Rory am Arm nach draußen.
„Was hat dich denn gestochen?“, konnte sie gerade noch sagen, bevor Luke sie auf die Beifahrerseite bugsiert hatte.


„Rory, da bist du ja“, rief Logan, der bereits in Rorys und Paris’ Zimmer auf der Couch saß und nun aufstand.
„Hey“, begrüßte sie ihn und küsste ihn kurz auf den Mund. Luke betrat nun das Zimmer und Rory zog ihren Freund zu ihm.
„Erm... Logan, das ist mein Dad“, stelle sie ihn vor und Logan reichte etwas überrascht die Hand.
„Freut mich.“
„Ebenfalls. Gut Rory, ich geh dann mal. Wir sehen uns.“ Etwas unbeholfen stand Luke in der Tür und knetete seine Hände. „Ja gut“, sagte er und umarmte Rory.
„Bis dann“, rief sie ihm hinterher und schloss die Tür. Logan starrte auf die eben zugefallene Tür und dann auf seine Freundin.
„Das ist also dein Dad?“, fragte er.
„Jap, das ist Luke. Er ist normalerweise nicht so zerstreut“, erklärte sie mit Eile und ging zum Kühlschrank, um sich eine Flasche Wasser zu holen.
„Nein, scheint doch ein netter Kerl zu sein“, erwiderte Logan etwas verunsichert über Rorys Verhalten. Sie sah ihn mit einem Blick aus Belustigung und Verwunderung an.
„So ein Verhalten kenne ich von dir gar nicht“, sagte sie schließlich. Er fühlte sich etwas ertappt.
„Rory, das war dein Vater!“, sagte er mit Nachdruck und wies mit der Hand in Richtung Tür.
Rory ließ sich auf die Couch fallen und seufzte zur Bestätigung.
„Ich habe ihn noch nie zuvor gesehen. Mein erstes Treffen mit deinem Vater und ich hatte nicht mal die Zeit, mich richtig vorzustellen.“
„Jetzt mach dir mal keinen Kopf. Du lernst ihn schon noch kennen. Das ist nur heute alles etwas schwierig.“
„Wieso?“, fragte er und ging auf die Couch zu.
„Christopher war heute in der Stadt, in Stars Hollow.“ Logans Blick änderte sich schlagartig.
„Was hat er dort zu suchen gehabt?“
„Meine Mum hatte ihm die ganze Geschichte geschrieben“, antwortete Rory und hielt das für ausreichend, doch Logan wollte mehr Details. Sie hatte ihn nicht angerufen, wie Luke hier befohlen hatte. Sie wollte die ganze Sache einfach schnellstmöglich vergessen und allein gelassen werden.
„Ja und? Was hat er gesagt? Was ist passiert? Komm Rory, erzähle es mir.“
Sie atmete tief durch und begann zu schildern, was an diesem Abend geschehen war. Auch wenn sie die Geschichte jetzt schon zum zweiten Mal erzählen musste, das erste Mal Lorelai, hatte die Story noch nicht viel mehr an Beängstigung verloren.
„Lorelai und Luke wollten einfach nur, dass ich heute Nacht nicht allein bin, falls Christopher hier aufkreuzt. Aber das ist verrückt. Du kannst ruhig gehen, Logan.“
„Nein, kommt gar nicht in Frage. Ich bleibe hier“, widersprach er und legte seiner Freundin einen Arm um die Schultern. Rory schob ihn jedoch ein Stück zurück.
„Was ist los hier? Jeder behandelt mich wie ein kleines Kind. Ich bin erwachsen und kann auf mich selbst aufpassen, okay? Wieso sollte er bei mir auftauchen? Ich kann immerhin nichts für die Vergangenheit meiner Mutter.“ Sie war aufgestanden und ihre Wangen waren leicht gerötet.
„Rory, das war ein harter Abend. Ich kann verstehen, wenn du jetzt deine Ruhe haben willst. Aber im Gegensatz zu dir, glaube ich, dass dieser Chris nochmals versuchen wird, zu dir zu kommen.“
„Wieso?“, schrie sie ihn an, so dass Logan sogar erschrak.
„Er will dich für sich. Er denkt, du bist seine Tochter. Die Vorstellung, dass du es nicht bist, ist für ihn unvorstellbar. Lorelai und Luke hatten Recht. Ich sollte....“
„Raus gehen, in dein Zimmer und dort übernachten“, vervollständigte sie ihren Satz und öffnete ihm die Tür. Er schaute hinaus auf den Flur, auf den menschenleeren Flur.
„Ich will einfach allein sein, Logan. Versteh das doch“, erklärte sie ihm. Logan stand langsam von der Couch auf und ging auf Rory zu, die den Kopf leicht geneigt hatte, um ihre Tränen zu verbergen. Er küsste die auf die Stirn, murmelte ihr noch zu, sie solle ihn anrufen, wenn sie Schwierigkeiten hat oder jemandem zum Reden braucht, und verschwand dann. Von innen ließ sich Rory gegen die Tür fallen und auf den Boden gleiten. Endlich konnte sie ihren Tränen freien Lauf lassen.

Was sie jedoch nicht wusste, war, dass ihr Schluchzen von draußen belauscht wurde. Logan saß im Flur, direkt vor der Tür, die gerade hinter ihm geschlossen wurde, und lauschte dem Weinen seiner Freundin. Irgendwann hörte er, wie sie aufstand und eine Tür zufiel. Offensichtlich war sie in ihr Zimmer gegangen. Doch er blieb sitzen, selbst noch, als der Reinigungsdienst durch den Flur streifte und den Boden wischte. Er blieb und wusste wenig später auch, dass seine dunkle Vorahnung sich bestätigen würde....

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Würde mich über FB freuen!
Allzu viele Kapitel wird es von dieser FF auch nicht mehr geben, habe ich beschlossen. Genau kann ich da noch nichts sagen.
Ach und Franny: Vielleicht könntest du ein Inhaltsverzeichnis in deinen ersten Beitrag hinzufügen. Damit mal ein wenig den Überblick hat. Nur so ne Idee.

Susan