16.07.2006, 01:00
[FONT="]Hier ist zu später Stunde das neue Kapitel, deshalb mach ich diesmal auch kein Re-FB. Ich hoffe der Teil gefällt euch, auf Gins (Noodle) und ChrissiTines Wunsch knisterts es hier heftig... *g* Der Teil ist für alle Leser[/FONT][FONT="]
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[FONT="]XIII. I Never Stopped Thinking Of Her
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„Jess, Sie wissen genau wie das gemeint ist. Wir sind beide persönlich in diesem Fall involviert und auch nur deshalb hat man mir die Leitung dieser Abteilung anvertraut. Du bist mein bester Mann in dieser Sache, Jess, und das weiÃt du auch. Aber ebenso ist dir auch klar, wo uns diese Diskussion schon ein paar Mal hingeführt hat!“
„John, es ist trotzdem unverantwortlich!“
Der hagere Mann packte Jess am Oberarm und zog ihn grob näher zu sich heran. Jonathan Salvege Blick war eisig. „Zwei Tage, Special Agent Mariano. Haben wir uns da verstanden?! Ich hoffe es für Sie…“, zischte er.
Jess Mariano schluckte seinen Unmut herunter, da die Situation gar nichts anderes zulieÃ. War John einmal wütend, war nicht mit ihm zu spaÃen…
„Ja, Sir.“, presste er widerwillig zwischen den Zähnen hervor und mit einem Mal wurde er losgelassen. Mit einem Gut verschwand war sein Vorgesetzter verschwunden.
Eigentlich verstand er sich sehr gut mit Jonathan, doch wenn sie wegen Blue Moon miteinander diskutierte, konnte sich das ganz schnell ändern.
Innerlich seufzend begab sich der Teamleiter auch gerne Little Boss von seinen Kollegen genannt hinüber zu seinem Büro. Dort wartete bereit seit einer geschlagenen halben Stunde Rory Gilmore auf ihn. Diese Tatsache veranlasste ihn zu einem kurzen Lächeln, obwohl ihm danach im Moment gar nicht zumute war.
Er blieb im Türrahmen stehen und beobachtete die Braunhaarige dabei, wie sie sein Büro immer noch am inspizieren war. Schon als er sie vorhin alleine gelassen hatte, war sie mit neugierigem Blick durch sein Büro gewandert.
„Und hast du etwas Interessantes auf deiner Entdeckungstour gefunden?“, meinte er und sah ihren ertappten Blick. Jess grinste.
„Nicht wirklich. Nur, dass du vom Rauchen nie ganz losgekommen bist…“ Sie deutete auf den benutzten Aschenbecher. Der 28-jährige nickte. Er hatte früh angefangen und hatte sich einige Zeit von seinem Laster lösen können, aber hatte wieder angefangen. Warum wusste er nicht mehr genau…
„Dann und wann mal. Jedoch nur während bzw. auf der Arbeit. Die ist oftmals sehr nervenaufreibend.“
„Kann ich mir denken… Hat sich beim Meeting ’was Neues ergeben?“, wechselte Rory das Thema und sah ihn interessiert an.
Ja, das mein Job in spätestens zwei Tagen erledigt sein wird…
„Nein, reine Routinebesprechung.“
Irgendwie brachte er es nicht übers Herz, ihr die Wahrheit zu sagen. Später musste er es ihr beichten, es gab kein Drumherum. Ihm war ebenso klar, dass Rory ihm nicht wirklich glaubte. Wenn es reine Routine gewesen wäre, dann hätte man dieses Meeting auch per Videokonferenz abhalten können…
Und er hatte Recht, auch wenn sie nichts dazu sagte. Sie kaufte ihm das nicht so ganz ab, dafür kannte sie ihn zu gut.
„Was hälst du davon, wenn wir uns einen Kaffee bei Starbucks holen und dann Lilian von meiner Mutter abholen?“, schlug er vor und sie grinste breit.
„Kaffee ist gut. Kaffee von Starbucks noch besser!“
„Let’s go!“, erwiderte er und grinste zurück. Mit Kaffee konnte man eine Gilmore immer ködern, das war ein altbewährtes Mittel.
Gerade verlieÃen sie gemeinsam das Büro, als sie von einem Mann, der Jess rief, angesprochen wurden.
„Hey Mariano! Ich hoffe ich seh’ dich und deine hübsche Begleiterin auf meiner Gartenparty. Deine Tochter kannst du natürlich auch mitbringen. Cassidy würde das sicher freuen. Alle anderen werden auch da sein.“
Es war niemand anderer als Jess’ Kollege und guter Freund Felipe Alvarez. Der aus Mexiko stammende Latino und Jess kannten sich schon seit der Ausbildungszeit. Die beiden waren beide sehr früh Väter geworden, obwohl Cassidy gut ein Jahr jünger als Lilian war.
Jess blickte zu Rory.
„Was meinst du? Ist es dir recht?“
Sie nickte lächelnd. Felipe schien ihr sehr sympathisch, auÃerdem war sie lange nicht mehr unter Leuten gewesen…
„Klar. Warum nicht.“
Felipe grinste vergnügt und meinte noch, dass Jess wie immer gegen acht da sein solle…
Pünktlich um kurz nach acht Uhr hielt der schwarze Lexus am Gehwegrand und alle drei Insassen stiegen aus. Vergnügt nahm Lilian Rory an der Hand und lief mit ihr schon über die StraÃe auf das Einfamilienhaus zu. Jess blickte seiner jungen Tochter hinterher und schüttelte leicht den Kopf. Lilian hatte einen Narren an Rory gefressen, besonders nach dem heute gemeinsam verbrachten Tag im Central Park. Lilian liebte es dort zu sein, genau wie er und Rory. Er folgte den beiden und wurde direkt freudig von Eliza, Felipes Ehefrau, an der Tür empfangen.
Sie umarmte den Braunhaarigen lächelnd.
„Schön dich mal wieder im haus zu haben, Jess. Du siehst gut aus… Mensch, Lilian, du wirst ja immer hübscher…“
Eliza strich der Kleinen durchs Haar und wandte sich dann an Rory.
„Du musste Rory Gilmore sein. Eliza Alvarez, Felipes Frau und Patentante von Jess’ süÃer Tochter. Freut mich.“, lächelnd hielt die junge Frau ihr die Hand hin. Genauso wie Felipe strahlte seine Frau eine gewisse Sympathie aus, dass man sie sofort gern haben musste.
„Richtig. Freut mich ebenfalls, Eliza.“
Es schien ihr, als wenn dieser Abend ihr für längere Zeit im Gedächtnis bleiben würde…
Nach und nach füllte sich das Haus immer mehr mit Menschen. Die Stimmung war ausgelassen und Rory kam sich nicht wie das fünfte Rad am Wagen vor. Sie war einigen von Jess’ Kollegen vorgestellt worden, die allesamt freundlich wirkten.
Die Brünette saà mit einem Drink in der Hand neben Eliza auf der Couch im gemütlichen und unterhielt sich angeregt mit ihr und ein paar anderen weiblichen Anwesenden. Eliza war eine wunderbare Mutter und Hausfrau. Sie hatte alles im Leben, was man sich wünschen konnte. Einen Ehemann, ein schönes Haus und eine Tochter, die bald in die Schule ging… Rory beneidete Eliza, jedoch war es nicht mehr wie vorher. Seit sie mit Jess geredet hatte, war sie viel lockerer und ging diese Sache auch ganz anders an. Er hatte ihr neue Kraft gegeben…
„Kann es sein, dass sie das Gespenst ist, was die ganzen Jahre über in deinen Gedanken herumgegeistert ist?“
Jess zuckte kurz erschreckt zusammen, als er durch Felipe aus seinen Gedanken gerissen worden war. Er hatte die ganze Zeit zu Rory und Eliza hinüber gesehen. Sie schien sich gut zu amüsieren. Es tat ihr sichtlich gut…
Sein Blick wandte sich zu Felipe und dann wieder zu den beiden Frauen, die gerade in herzhaftes Lachen ausbrachen.
„Hm… Aber versuch du die Liebe deines Lebens zu vergessen…“, murmelte er und seufzte innerlich.
Rory war immer da gewesen, auch wenn er andere Mädchen nach ihr gehabt hatte. Er hatte sie vergessen wollen, nachdem sie ihn zurückgewiesen hatte. Doch es hatte nicht geklappt. Dies wurde ihm erst jetzt richtig bewusst. Die ganze Zeit über hatte sie in seinem Leben eine Rolle gehabt…
„Ich hab sie geheiratet und eine wunderbare Tochter mit ihr…“, erwiderte Felipe.
„Tja und ich habe die Falsche geheiratet, aber dennoch eine wunderbare Tochter.“
Felipe grinste kurz. Der Halbmexikaner erinnerte sich noch genau an das Drama, welches es wegen Sandra gegeben hatte…
„Du empfindest immer noch etwas für Rory, oder?“, fragte der Latino mit einem ernsten Unterton und sein stechender Blick lag direkt auf Jess, der sich zu ihm umdrehte. Dieser zuckte mit den Schultern.
„Einerseits ja, andererseits will ich sie da nicht mit reinziehen. Sie ist die wunderbarste Frau die ich kenne und sie wird es immer bleiben. Aber ich will nicht, dass sie unnötig noch weiter mit hineingezogen wird, als sie es schon ist… und dass nur weil ich meine Finger nicht von ihr lassen konnte…“, gab Jess zu. Felipe war ein wirklich guter Freund, wahrscheinlich sein engster.
„Jess, no Risk no Fun!“
„Alvarez, du weiÃt genau, dass das hier um einiges ernster ist…“, begann Jess, kam jedoch nicht allzu weit, da Cassidy und Lilian vor den beiden standen…
„Daddy, darf ich heute bei Cass schlafen? Bitte, Daddy…“
Lilian blickte ihren Vater mit einem engelsgleichen Hundeblick an, dem man nicht widerstehen konnte. Besonders als Vater.
„Aber nur wenn du dich benimmst.“
Die Schwarzhaarig grinste breit.
„Strike!! Was hab ich dir gesagt Cass? Mein Dad sagt nie Nein…“, giggelnd verschwanden die beiden Mädchen wieder und lieÃen ihre kopfschüttelnden Väter zurück.
„Ich denke, dass ich auch langsam los sollte. Durch die Fahrt von Stars Hollow nach New York war kein Ausschlafen möglich. Wir sehen uns dann spätestens in zwei Tagen…“
Mit einem Handschlag verabschiedete er sich von Felipe und ging zu Rory rüber, die gerade einen Schluck ihres Drinks genommen hatte. Sie wirkte ein wenig angeheitert…
Es war dunkel, als Rory die Wohnung von Jess betrat. Als dieser das Licht einschaltete kniff sie kurz die Augen zusammen, ihre Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt gehabt. Während der Autofahrt hatten sie sich ein wenig unterhalten, bzw. Rory hatte ihn unterhalten. Sie war definitiv angeheitert gewesen.
„Da wären wir…“
Die Brünette lieà ihre Reisetasche fallen, drehte sich im Kreis und blieb wieder vor ihm stehen.
„Schön hast du’s hier… Zeigst du mir den Rest…?“, sagte sie und lächelte ihn breit an.
„Rory, du solltest eher schlafen. Wir hatte wieder nicht sehr viel Schlaf…“
„Ach jetzt hab dich nicht so…“, sie lachte, nahm ihn bei der Hand und zog ihn mit sich. Jetzt war sie es, die ihm eine Führung gab…
„So, meine Damen und Herren… Hier darf ich ihnen nun das Wohnzimmer zeigen. Sehr schön eingerichtet. Eine edle Sitzecke vor einem Kamin. Auf dem Kaminsims sehen sie einige Fotos von Mr. Mariano und seiner Tochter Lilian. Die Kleine ist übrigens sehr süÃ… Gehen wir weiter… Oh was haben wir da? Das muss das Schlafzimmer von Special Agent Mariano sein… Schauen wir und das einmal näher an!“
Grinsend lieà sie seine Hand los und öffnete die Tür. Sie trat in den dunklen Raum ein, der vom Mondlicht leicht erhellt wurde. Die Konturen eines Doppelbettes waren klar auszumachen. Ãber dem Bett hing ein Bild an der Wand. Im Dunkeln konnte sie jedoch nicht sagen, was es zeigte.
Etwas genervt war Jess ihr in sein Schlafzimmer gefolgt. Sie stand dort und blickte ihn an. In ihren Augen lag etwas Undefiniertes…
Sie kam näher – einen Schritt und noch einen. Ehe er sich versah, stand sie vor ihm, blickte ihm direkt in die Augen. Er drohte zu versinken. Diese funkelnde Blau, es machte ihn wahnsinnig…
„Jess…“, wisperte sie und wenig später spürte er ihre Lippen auf den seinen. Der Kuss war nicht sanft, er war hungrig, gierte nach mehr. Es war das, wovor er sich gefürchtet hatte…
So sehr er diesen Kuss genoss, es auch wollte, sperrte sich sein Verstand. Sanft aber bestimmt schob er sie von sich.
„Rory… Nicht…“
„Jess, sei einfach ruhig!“, hauchte sie in sein Ohr und drückte sich mit ihrem Körper an ihn. Er spürte ihre Brüste, die sich gegen seinen Oberkörper pressten, ihren heiÃen Atem an seinem Ohr, die süÃe verführerische Stimme…
Mit einem Mal presste er seine Lippen auf die ihren, war wie ausgewechselt. Ihre Hände glitten durch sein dichtes Haar krallten sich fest. Seine Lippen lösten sich von ihren, fanden den Weg zu ihrem Hals, biss dort neckisch in die sensible Haut. Ihr entfuhr ein leises Keuchen. Ihr Herz raste, ebenso wie seins.
Langsam schob er sie in Richtung Bett und machte sich an ihrer Bluse zu schaffen…
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![[Bild: sigpic5060_12.gif]](http://forum.gilmoregirls.de/../../../signaturepics/sigpic5060_12.gif)
Love my guitar <3