18.07.2006, 15:08
A/N: Ab diesem Teil wird das Genre Dark zur Geltung kommen... ^^
For a short time
She thought it was over.
But she was wrong.
Schlafend lag sie in seinen Armen. Ihr Atem war ruhig und leise. Wenn sie schlief, zeugte nichts von den tiefen Narben in ihrer Seele. Sanft strich Jess über ihren nackten Arm, zog den angenehmen Duft ihrer Haare ein.
Es war früher Morgen. Beide lagen nach der zusammenverbrachten Nacht auf der Schlafcouch. Jess war sein kurzer Zeit wach und lieà innerlich den gestrigen Abend Revue passieren. Zuerst hatte sie sich ihm gegenüber voller Abneigung und Kälte gezeigt, doch nach und nach war die Mauer gefallen. Er hatte sie überzeugen können. Wie erleichtert war er darüber gewesen, hatte aber nicht gedacht, dass sie direkt miteinander schlafen würden.
Der Braunhaarige strich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und küsste sie sacht auf die Wange. Wie sehr er sie doch nach all den Jahren noch liebte. Sie war ein wundervolles Geschöpf, auch wenn er sie in dieser Ecke wieder aufgelesen hatte. Sein Leben war vor nicht allzu langer Zeit ähnlich verlaufen. Auch er hatte nicht ohne weiteres da hinaus gefunden…
Bei ihr war die ganze Situation eskaliert, als sie wohl herausgefunden hatte, dass Logan ihre gemeinsamen Ersparnisse verspielt hatte und ebenso mit der Miete der groÃen Wohnung seit zwei Monaten im Rückstand war. Sie hatte kurz danach ihre Sachen gepackt und war mit dem letzten Geld, welches sie noch hatte, abgehauen… Das war alles gewesen, was er aus Logan heraus bekommen hatte. Der Verlegersohn wohnte inzwischen bei seinen Eltern, kam von seiner Spielsucht nicht los. Ebenso wenig wie vom Alkohol.
Sie hatte das alles nicht verdient gehabt. Diese Situation, ihr neues unwürdiges Leben. Es hatte ihm in der Seele wehgetan, sie beim Strippen im Underground zu sehen…
Man hatte ihr genau angesehne, dass sie es immer noch widerwillig tat. Abgestumpft war, sich von Fremden betatschen zu lassen.
Jess löste sich von ihr und wollte von der Couch aufstehen, ohne dass sie wach wurde. Doch sie rekelte sich schon im Nächsten Moment und blinzelte ihn verschlafen an. Als sie ihn erkannte, lächelte sie ihn sanft an.
„Morgen…“, murmelte sie und gähnte herzhaft.
„Hey.“, erwiderte er. Gab ihr anschlieÃend einen sanften Kuss, den sie nur allzu gerne erwiderte.
Als sie sich von einander lösten, meinte er, dass sie ruhig noch weiterschlafen könne. Rory schüttelte jedoch den Kopf.
„Bin ich einmal wach, schlaf ich nicht mehr so schnell ein… Besonders bei so toller Gesellschaft…“
Die Brünette grinste anzüglich.
„Darauf bilde ich mir jetzt aber etwas ein…“, erwiderte er. Sie war gerade dabei sich auf zu setzten und lachte dann auf.
„Du hattest schon immer ein groÃes Ego, Jess Mariano.“
Rory hatte sich kurz zum Tisch vorgebeugt und sich die Zigarettenschachtel geangelt. Durch ihre derzeitige Situation war sie daran gekommen und rauchte zwischendurch immer mal wieder, obwohl sie es eigentlich ekelhaft fand. Es befreite sie für einige Zeit von ihren trüben Gedanken…
Sie blickte Jess an und hatte auf einmal das dringende Bedürfnis ihm durchs Haar zu wuscheln, was sie dann auch tat. Mit einem Grummeln nahm er dies hin.
„Das war das letzte Mal heute…“, murrte er.
„Ja, ja… Aber nicht für morgen und übermorgen!“, antwortete sie lachend und zündete sich eine Zigarette an, nahm einen tiefen Zug.
„Ich glaube ich werde uns Mal was zu essen aus dem Supermarkt besorgen.“, sprach er und stand dann auf. Er suchte sich seine Sachen zusammen, verschwand kurz im Bad. Als er wiederkam, stand sie im Türrahmen, nur in die Decke gewickelt. Jess grinste.
„Jetzt mach, dass du weg kommst… Rory Gilmore hat einen Bärenhunger…“
„Dann kann es ein wenig dauern.“
„Egal!“
Zum Abschied küssten sie sich leidenschaftlich. Es fiel ihnen schwer sich von einander zu lösen…
Wenn er gewusst hätte, dass dies vielleicht das letzte Mal war…
Kurz darauf pochte es an der Tür. Rory, die sich inzwischen etwas angezogen hatte, öffnete in Erwartung, dass Jess zurück war, lächelnd die Tür. Doch dieses erstarb sofort, als sie ihr Gegenüber erblickte. Joe…
Er sah nicht gerade freundlich aus. Auf seiner Stirn trat eine Ader hervor. Er war mehr als wütend… In solch einer Situation war er unberechenbar, dass hatte sie schon ein Mal miterlebt. Joe konnte durch aus sehr gewalttätig werden, schreckte nicht davor zurück eine Frau zu schlagen…
„Na, noch schönen Spaà mit deinem kleinen Freund gehabt?“, meinte er dreckig grinsend.
Bei der Brünetten läuteten alle Alarmglocken. Hastig schlug sie ihm die Tür vor der Nase zu, doch er stellte sein Bein dazwischen. Verschreckt wich sie zurück.
„Joe… Ich kann dir das erklären…“
Der groÃe Mann betrat die Wohnung, lieà die Tür ins Schloss fallen – sie war ihm ausgeliefert.
„Du brauchst mir nichts zu erklären, meine SüÃe…“
Langsam kam er ihr immer näher, auch wenn sie zurückwich. Sie wurde von seiner Pranke grob am Arm gepackt. Ihr entfuhr ein Schmerzenslaut. Er tat ihr weh.
„Wenn du glaubst, du könntest machen was du willst, dann hast du dich in den Finger geschnitten, Kleines… Ich sollte dir wohl mal deine Grenzen stecken…“
„Joe, bitte…“, flehte sie. Tränen standen ihr in den Augen. Doch es war zu spät.
Sie sah nur noch seine Handfläche auf sich zu kommen, verspürte einen brennenden Schmerz in ihrem Gesicht, taumelte und ging zu Boden…
Ihre Kehle war trocken, sie hatte schreien wollen, doch kein Ton war ihr entfahren. HeiÃe Tränen rollten ihre Wange hinab. Zusammengekrümmt lag sie auf dem Boden, konnte sich vor Schmerz kaum bewegen, fühlte sich so dreckig. Mit Worten konnte sie nicht ausdrücken, wie sie sich fühlte...
Dieses Schwein hatte es geschafft. Er hatte sie gebrochen. Ihren Willen, ihren Stolz, ihre Würde mit FüÃen getreten… Man hatte ihr das Schlimmste angetan, was man einer Frau antun konnte…
Sie vernahm wie die Tür ins Schloss fiel. Ihr Peiniger war fort, erwartete sie schon heute Abend auf der Arbeit…
Sie wollte das nicht mehr, es sollte endlich ein Ende haben…
Take Three ~ Nobody heard her screams
For a short time
She thought it was over.
But she was wrong.
She believed in this
Little piece of hope.
But this was first the beginning.
The beginning of her deep fall,
Her fall into the darkness...
Schlafend lag sie in seinen Armen. Ihr Atem war ruhig und leise. Wenn sie schlief, zeugte nichts von den tiefen Narben in ihrer Seele. Sanft strich Jess über ihren nackten Arm, zog den angenehmen Duft ihrer Haare ein.
Es war früher Morgen. Beide lagen nach der zusammenverbrachten Nacht auf der Schlafcouch. Jess war sein kurzer Zeit wach und lieà innerlich den gestrigen Abend Revue passieren. Zuerst hatte sie sich ihm gegenüber voller Abneigung und Kälte gezeigt, doch nach und nach war die Mauer gefallen. Er hatte sie überzeugen können. Wie erleichtert war er darüber gewesen, hatte aber nicht gedacht, dass sie direkt miteinander schlafen würden.
Der Braunhaarige strich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und küsste sie sacht auf die Wange. Wie sehr er sie doch nach all den Jahren noch liebte. Sie war ein wundervolles Geschöpf, auch wenn er sie in dieser Ecke wieder aufgelesen hatte. Sein Leben war vor nicht allzu langer Zeit ähnlich verlaufen. Auch er hatte nicht ohne weiteres da hinaus gefunden…
Bei ihr war die ganze Situation eskaliert, als sie wohl herausgefunden hatte, dass Logan ihre gemeinsamen Ersparnisse verspielt hatte und ebenso mit der Miete der groÃen Wohnung seit zwei Monaten im Rückstand war. Sie hatte kurz danach ihre Sachen gepackt und war mit dem letzten Geld, welches sie noch hatte, abgehauen… Das war alles gewesen, was er aus Logan heraus bekommen hatte. Der Verlegersohn wohnte inzwischen bei seinen Eltern, kam von seiner Spielsucht nicht los. Ebenso wenig wie vom Alkohol.
Sie hatte das alles nicht verdient gehabt. Diese Situation, ihr neues unwürdiges Leben. Es hatte ihm in der Seele wehgetan, sie beim Strippen im Underground zu sehen…
Man hatte ihr genau angesehne, dass sie es immer noch widerwillig tat. Abgestumpft war, sich von Fremden betatschen zu lassen.
Jess löste sich von ihr und wollte von der Couch aufstehen, ohne dass sie wach wurde. Doch sie rekelte sich schon im Nächsten Moment und blinzelte ihn verschlafen an. Als sie ihn erkannte, lächelte sie ihn sanft an.
„Morgen…“, murmelte sie und gähnte herzhaft.
„Hey.“, erwiderte er. Gab ihr anschlieÃend einen sanften Kuss, den sie nur allzu gerne erwiderte.
Als sie sich von einander lösten, meinte er, dass sie ruhig noch weiterschlafen könne. Rory schüttelte jedoch den Kopf.
„Bin ich einmal wach, schlaf ich nicht mehr so schnell ein… Besonders bei so toller Gesellschaft…“
Die Brünette grinste anzüglich.
„Darauf bilde ich mir jetzt aber etwas ein…“, erwiderte er. Sie war gerade dabei sich auf zu setzten und lachte dann auf.
„Du hattest schon immer ein groÃes Ego, Jess Mariano.“
Rory hatte sich kurz zum Tisch vorgebeugt und sich die Zigarettenschachtel geangelt. Durch ihre derzeitige Situation war sie daran gekommen und rauchte zwischendurch immer mal wieder, obwohl sie es eigentlich ekelhaft fand. Es befreite sie für einige Zeit von ihren trüben Gedanken…
Sie blickte Jess an und hatte auf einmal das dringende Bedürfnis ihm durchs Haar zu wuscheln, was sie dann auch tat. Mit einem Grummeln nahm er dies hin.
„Das war das letzte Mal heute…“, murrte er.
„Ja, ja… Aber nicht für morgen und übermorgen!“, antwortete sie lachend und zündete sich eine Zigarette an, nahm einen tiefen Zug.
„Ich glaube ich werde uns Mal was zu essen aus dem Supermarkt besorgen.“, sprach er und stand dann auf. Er suchte sich seine Sachen zusammen, verschwand kurz im Bad. Als er wiederkam, stand sie im Türrahmen, nur in die Decke gewickelt. Jess grinste.
„Jetzt mach, dass du weg kommst… Rory Gilmore hat einen Bärenhunger…“
„Dann kann es ein wenig dauern.“
„Egal!“
Zum Abschied küssten sie sich leidenschaftlich. Es fiel ihnen schwer sich von einander zu lösen…
Wenn er gewusst hätte, dass dies vielleicht das letzte Mal war…
Kurz darauf pochte es an der Tür. Rory, die sich inzwischen etwas angezogen hatte, öffnete in Erwartung, dass Jess zurück war, lächelnd die Tür. Doch dieses erstarb sofort, als sie ihr Gegenüber erblickte. Joe…
Er sah nicht gerade freundlich aus. Auf seiner Stirn trat eine Ader hervor. Er war mehr als wütend… In solch einer Situation war er unberechenbar, dass hatte sie schon ein Mal miterlebt. Joe konnte durch aus sehr gewalttätig werden, schreckte nicht davor zurück eine Frau zu schlagen…
„Na, noch schönen Spaà mit deinem kleinen Freund gehabt?“, meinte er dreckig grinsend.
Bei der Brünetten läuteten alle Alarmglocken. Hastig schlug sie ihm die Tür vor der Nase zu, doch er stellte sein Bein dazwischen. Verschreckt wich sie zurück.
„Joe… Ich kann dir das erklären…“
Der groÃe Mann betrat die Wohnung, lieà die Tür ins Schloss fallen – sie war ihm ausgeliefert.
„Du brauchst mir nichts zu erklären, meine SüÃe…“
Langsam kam er ihr immer näher, auch wenn sie zurückwich. Sie wurde von seiner Pranke grob am Arm gepackt. Ihr entfuhr ein Schmerzenslaut. Er tat ihr weh.
„Wenn du glaubst, du könntest machen was du willst, dann hast du dich in den Finger geschnitten, Kleines… Ich sollte dir wohl mal deine Grenzen stecken…“
„Joe, bitte…“, flehte sie. Tränen standen ihr in den Augen. Doch es war zu spät.
Sie sah nur noch seine Handfläche auf sich zu kommen, verspürte einen brennenden Schmerz in ihrem Gesicht, taumelte und ging zu Boden…
Ihre Kehle war trocken, sie hatte schreien wollen, doch kein Ton war ihr entfahren. HeiÃe Tränen rollten ihre Wange hinab. Zusammengekrümmt lag sie auf dem Boden, konnte sich vor Schmerz kaum bewegen, fühlte sich so dreckig. Mit Worten konnte sie nicht ausdrücken, wie sie sich fühlte...
Dieses Schwein hatte es geschafft. Er hatte sie gebrochen. Ihren Willen, ihren Stolz, ihre Würde mit FüÃen getreten… Man hatte ihr das Schlimmste angetan, was man einer Frau antun konnte…
Sie vernahm wie die Tür ins Schloss fiel. Ihr Peiniger war fort, erwartete sie schon heute Abend auf der Arbeit…
Sie wollte das nicht mehr, es sollte endlich ein Ende haben…
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Love my guitar <3